Chikungunya-Infektion Spanien Update 28.08.2015

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BASG / AGES Medizinmarktaufsicht
Institut Überwachung
Traisengasse 5, A-1200 Wien
Datum:
28.08.2015
E-Mail:
[email protected]
Geschäftszahl: INS-630140-0007-014
Chikungunya-Infektion in Spanien - Update
Dem Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen wurden weitere Informationen
betreffend
die erste Chikungunya-Infektion in Spanien vom Bundesministerium für
Gesundheit mitgeteilt:
„Am 3. August 2015 meldete das spanische Gesundheitsministerium einen
Chikungunya-Fall in Gandia, Provinz Valencia. Der Patient war ein 60-jähriger
Mann
ohne Reiseanamnese außerhalb der EU in den letzten drei Monaten vor der
Erkrankung.
Endemisch ist Chikungunya in Teilen Afrikas, Süd-Ost Asiens und auf dem
Indischen
Subkontinent. Der Hauptrisikofaktor für eine Infektion ist Stechmücken
Exposition. Die
Übertragung erfolgt durch Mückenstiche der Gattung Aedes, hauptsächlich Aedes
aegypti und Aedes albopictus.
In Europa ist Aedes albopticus im Mittelmeerraum und Aedes aegypti auf
Madeira zu
finden. Aedes albopictus wurde auch in der Provinz Valencia nachgewiesen.
Typische Symptome einer Chikungunya-Virusinfektion sind hohes Fieber,
Myalgie,
Hautausschlag und Arthralgie, wobei nur etwa 25% der Infektionen
asymptomatisch
verlaufen.
Im Wesentlichen werden zur Prävention einer Chikungunya-Infektion für
Reisende und
EinwohnerInnen in/aus Endemiegebieten, Mückenschutzmaßnahmen (bedeckende
Kleidung, Repellentien, Moskitonetze) empfohlen.
Hier ist besonders zu beachten, dass die Mücken auch tagaktiv sind.
Bei vorliegender Symptomatik und entsprechender Reiseanamnese sollte
Chikungunya-Fieber daher in die Differentialdiagnose miteinbezogen werden und
labortechnisch bestätigt/ausgeschlossen werden.“
Dem Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen wurde ebenfalls vom European
Centre for
Disease Prevention and Control (ECDC) ein Rapid Risk Assessment zum Thema
„Chikungunya
case in Spain without travel history to endemic areas ” übermittelt, das
beiliegend zu finden ist.
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen l www.basg.gv.at
p.A. Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH l
Traisengasse 5 l 1200 Wien l Österreich l www.ages.at
DVR: 2112611 l BAWAG P.S.K. AG l IBAN: AT59 6000 0000 9605 1496 l BIC:
OPSKATWW
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Um entsprechende Beachtung in den Anamnesegesprächen und Spenderselektionen
wird daher
gebeten.
Dieses Schreiben entspricht dem aktuellen Informationsstand des BASG. Sobald
weitere
Informationen vorliegen, werden diese bekannt gegeben.
Für das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Strasser Pia
am 28.8.2015
Dieses Dokument wurde amtssigniert.
Informationen zur Prüfung der elektronischen Signatur und des Ausdrucks
finden Sie unter
http://www.basg.gv.at/amtssignatur.
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5, 1200 Wien
Signaturwert
Po/l6XCtavcilSdlPGehcvvjIjfdrd3/REHzmCgmJWMyOi1Bp
3oLlJfQRBDZU0prVmQrNG2adHI2loZzN5fan3P5WjK0lZrIY
m/Ot7tqJgRY8+dR2/1rqF6XNIoGlgGasklnpA8bFSDvYOr1f/
iq4iFEW9filVpqJaWaQspr4=
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen l www.basg.gv.at
p.A. Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH l
Traisengasse 5 l 1200 Wien l Österreich l www.ages.at
DVR: 2112611 l BAWAG P.S.K. AG l IBAN: AT59 6000 0000 9605 1496 l BIC:
OPSKATWW
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