WM-wegener management, Blasiusstr - Wärmepumpe

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P R E S S E
26. Januar 2009 -
Kein Umweltschutzbeitrag
Luftwärmepumpen sollten staatlich nicht mehr
gefördert werden
(WM) Der Schlussbericht der Lokalen Agenda 21
(www.agenda-energie-lahr.de) über einen
zweijährigen Praxistest von Stromwärmepumpen
bringt es an den Tag: Luftwärmepumpen halten bei
weitem nicht das, was die Werbung vielfach und
vollmundig verspricht. Sie sollten deshalb wegen ihrer
geringen Energieeffizienz nicht mehr eingesetzt und
auch nicht mehr staatlich gefördert werden.
Die Lokale Agenda 21-Gruppe Energie Lahr hat ihren
zwei Jahre dauernden Praxistest über Hausheizungen, die
mit einer Strom-Wärmepumpe betrieben werden,
abgeschlossen und veröffentlicht. Das Ergebnis rüttelt
auf, entspricht es doch in vielen Fällen nicht dem, was die
Werbung über ein Heizen mit Stromwärmepumpen
verspricht.
Gerade die Luftwärmepumpen trifft es besonders hart,
denn selbst das im Praxistest leistungsstärkste System
erreichte nur eine Jahresarbeitszahl von 3,0. Es verfehlte
somit selbst in der Spitze die Mindestanforderung
(Prädikat „energieeffiziente Heizung“), die heute an ein
Heizsystem gestellt werden.
Der im Test gemessene Mittelwert für Luftwärmepumpen
lag mit 2,3 sogar deutlich unter dem Spitzenwert.
Beurteilt man dann auch noch die klimatisch gute Lage –
Lahr liegt im Schwarzwald und somit in einer der
wärmsten Regionen Deutschlands- so wird der Nutzer in
anderen etwas kälteren Regionen Deutschlands sich wohl
mit einer Jahresarbeitszahl von ca. 2,0 zufrieden geben
müssen. Dies bedeutet aber, dass die Hälfte seines
Energieaufkommens für Heizungswärme und
Warmwasser aus elektrischem Strom besteht und dieser
ist in Deutschland im allgemeinen StromMix weder als
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umweltfreundlich noch als kostengünstig einzustufen.
Zwar gewähren die Energieversorger derzeit noch
Sondertarife für Wärmepumpenheizungen; diese
Quersubvention zu Lasten anderer Stromverbraucher ist
jedoch umstritten. Deshalb sollte man bei der Ermittlung
der Verbrauchskosten immer auch die Berechnung mit
dem Strom-Normaltarif durchführen.
Massive Kritik am Praxistest kam von den
Wärmepumpenherstellern, die weiterhin auf die
theoretische Ermittlung von Leistungszahlen setzen.
Diese Methode führt zu erheblich besseren Werten, die
dann auch die Grundlage für die Werbeaussagen bilden.
Auch der BDH (Bundesverband Heizungstechnik,
Energie und Umwelt) wollte die Ergebnisse nicht
kommentieren, da so „die Praxisuntersuchung
aufgewertet würde“.
Es gibt sie also, die zwei Arten von Umweltschutz
durch die Luftwärmepumpe: Die „theoretische“ und
die „praktische“.
Der „theoretische Umweltschutz“ ist dafür zuständig,
dass Luftwärmepumpen in einer eigenen Labor- und
Wertewelt Ergebnisse erzielen, die den Wünschen der
Verbraucher nach einer umweltgerechten Heizung
entsprechen, damit dieser kauft. Was dann in der
Betriebsphase, also im praktischen Teil dabei
herauskommt, dafür ist der Käufer selber verantwortlich.
Leider wird die gute Mutter Erde sich nicht am
„theoretischen Umweltschutz“ orientieren und auch die
Aussage der Eltern „Wir hatten es eigentlich gut gemeint“
wird unseren Kindern nicht helfen.
Umweltschutz wird niemals in der Theorie, sondern nur
in der Praxis erreicht.
Luftwärmepumpen leisten hier derzeit keinen positiven
Beitrag.
Quellenangaben:
www.agenda-energie-lahr.de
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Bildmaterial:
Bildunterschrift:
Mit einer im Bestfall erzielbaren Jahresarbeitszahl von 3,0 verfehlt die Luftwärmepumpe die
Mindestanforderung, die heute an die Energieeffizienz von Heizungen gestellt werden. Je nach Region
verringern sich diese Bestwerte sogar noch. (Quelle: IPS)
Bildunterschrift:
Die Agenda-Gruppe Lahr kommt zum Ergebnis, dass der Einsatz von Luft-Wärmepumpen aus Gründen
mangelnder Energieeffizienz unterbleiben sollte. (Quelle: Auszug aus dem Schlussbericht der Agenda, Seite 28 –
mehr unter: www.agenda-energie-lahr.de)
Wahlweise:
Bildunterschrift:
Dipl.-Ing. Wolfgang Wegener verantwortet das Projekt www.waermepumpe-strom der IPS (Initiative
Pro Schornstein e.V.)
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Kontaktdaten:
Wolfgang Wegener, Blasiusstraße 20 in D-84494 Niederbergkirchen
Tel: 0049-8639-707 9562
Fax: 0049-8639-985964
Mobil: 0049-171-1739084
e-mail: [email protected]
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Dazu stehen Text und Bildmaterial auf der Internetseite www.waermepumpe-strom.de/presse bereit.
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