Wasser als Grundlage des Lebens

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Wasser als Grundlage des Lebens:
Ökoethische Bezüge (nach Birnbacher 1)
Begriffliche Klärung:
Unter Ökologischer Ethik seien „alle Bemühungen um eine Klärung und Begründung von Wertvorstellungen
und Verhaltensnormen“ verstanden, „die sich auf den menschlichen Umgang mit der außermenschlichen Natur
beziehen“.
Ökologische Ethik ist also im strengen Sinn eine Natur-Ethik und nur Teil der Umwelt-Ethik, „als es sich um
Probleme mit der natürlichen Umwelt handelt“.
Gegenstand ökologischer Ethik sind: die von der naturwissenschaftlichen Ökologie untersuchten „natürlichen
Systeme und Populationen“, ferner Fragen, „die sich im Zusammenhang mit individuellen Naturwesen ergeben,
etwa im Bereich des Tierschutzes“. Das Ziel der ökologischen Ethik ist, wie die Zielstellung der Ethik insgesamt,
„Moral zu begründen“ (Birnbacher 1991, S. 279).
Ethische Begründungsansätze:
Für jeden Ansatz werden die Wertzuerkennung, die Wertbereiche, die ethischen Anschlüsse an das Thema
„Wasser als Grundlage des Lebens“, die ethische Relevanz und der Grund einer ethischen-moralischen Pflicht
kurz zusammengefasst.
1.
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3.
4.
Anthropozentrischer Ansatz
Pathozentrischer Ansatz
Biozentrischer Ansatz
Holistischer Ansatz
Gewichtung der verschiedenen Ansätze:
Birnbacher (1991) hält den pathozentrischen Ansatz argumentativ am überzeugendsten, weil er die
Wertzuerkennung am Affekt des Leidempfindens festmacht, den Menschen mit den komplex organisierten
Tieren gemeinsam haben. Diese Gewichtung zeigt, dass wir trotz ökologisch-ethischer Reflexion prinzipiell nicht
aus dem anthropologischen Zirkel von Wahrnehmung, rationalem Erkennen und moralischer Reflexion
aussteigen können. (erarbeitet von Prof. Dr. Hansmann, Allgemeine Pädagogik, Universität Bayreuth)
Birnbacher D. (1991): Mensch und Natur. Grundzüge der ökologischen Ethik. In: Bayertz K. (Hsgb.):
Praktische Philosophie. Grundorientierungen angewandter Ethik. Reinbek, 278 – 321.
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