Piercing Wissenswertes zum Thema Piercing Geschichte Piercing ist eigentlich nichts Neues. In vielen Kulturen ist es üblich seinen Körper zu schmücken. So war zum Beispiel das Schmücken des Baunabels im alten Ägypten den Königinnen vorbehalten und die Ringe durch die Brustwarze im alten Rom ein Zeichen der Männlichkeit. Zur Zeit Ludwig de XIV. gehörte es in der High Society zum guten Stil bei Damen. Bis zum Anfang des 1900 Jahrhunderts war es bei Handwerkern üblich dass Sie Ohrringe tragen. Die Verbreitung des Piercings in den letzten Jahren hat stark zugenommen. Heute sind Piercings bei Frauen und Männern Teil des täglichen Outfits. In der Disco sowie am Bankschalter. Piercings haben sich vom Modehit zum Klassiker entwickelt. Ein Piercing sollte zu Dir passen - und vor allem in einem Studio von medizinisch ausgebildetem Personal eingesetzt werden. Nur so kann man sicher sein, das der Schmuck bequem sitzt und problemlos abheilt. Es ist buchstäblich in aller Munde - Piercing Doch gerade weil das Geschäft mit dieser exzentrischen Art von Körperkunst boomt, glauben einige Zeitgenossen, mit einem eben zum Piercing-Room umfunktionierten Hinterzimmer, ein lukratives Nebengeschäft starten zu können. DOCH VORSICHT! Das Piercen sollt nur von speziell dafür ausgebildetem Personal mit medizinischen Kenntnissen durchgeführt werden. Sonst können böse Überraschungen blühen, bei denen gesundheitliche Schäden nicht ausgeschlossen sind. Im Piercing Studio Ulla arbeiten nur Piercer, die unter ärztlicher Leitung ausgebildeten wurden. Die österreichischen Hygienevorschriften werden bei uns strengstens eingehalten. Trotzdem sollten Sie folgendes beachten, um möglichst viel Freude an Ihrem Piercing zu haben. Wie wird das Piercing durchgeführt? Die Geräte und der Piercing-Schmuck müssen sterilisiert werden (bei 126°C heißem Wasserdampf) um sicher zu sein das Bakterien und Vieren abgetötet werden. ACHTUNG! Das Sterilisieren mit Alkohol reicht NICHT aus, um gefährliche Viren wie HIV oder Hepatitis-Erreger abzutöten. Die Körperstelle, an der das Piercing angebracht werden soll, muss mit einem medizinischen Haut-Desinfektionsmittel sorgfältig gereinigt werden. Der gewünschte Platz des Piercings sollte auf der Haut markiert werden. Das fertige Piercing muss anschließend mit einer antibiotischen Lösung behandelt werden. Wovon hängt der Heilungsprozess ab? Die Pflege des Piercings beansprucht ungefähr 15 Min. pro Tag. Der Heilungsprozess eines neuen Piercings verläut individuell unterschiedlich. Er hängt von der Art des Piercings, der betroffenen Körperstelle, der Art der täglichen Aktivitäten und von der allgemeinen körperlichen Verfassung ab. Natürlich auch davon wie gründlich Sie Ihr Piercing reinigen. Die betreffende Körperstelle braucht Sauerstoff. Sie sollten enge Kleidung und Feuchtigkeit (körperliche Anstrengung) vermeiden. Das Piercing sollte täglich mit einer antiseptischen Lösung (keine Sterilium) behandelt werden. Was kann man im Fall einer Infektion tun? Wenn es trotz der empfohlenen Pflege zu einer Infektion kommt, ist es wichtig, das Schmuckstück an der gepiercten Stelle zu belassen. Wird der Schmuck entfernt, während das Piercing entzündet ist, wird sich die Stelle sehr schnell schließen. Die Infektion wird danach zwar abklinge, aber ein Einsetzen des Schmuckstücks ist dann nicht mehr möglich. Heilt die Infektion nicht wie vorhergesagt ab, sollten Sie das Piercing von uns kontrollierne lassen oder im Zweifelsfall einen Arzt konsultieren. SCHMERZEN - Tut es weh? Unprofessionelles piercen kann Schmerzen verursachen. Professionelles Pieren hingegen dauert höchstens 1-2 Sekunden und ist mit einem minimalen Schmerz verbunden, der dem eines Nadelstiches bei einer Impfung gleicht. Schmerz wird natürlich auch unterschiedlich empfunden. Es kommt auch auf die jeweilige körperliche Tagesverfassung an. Das Sprichwort: "Wer schön sein will muss leiden" ist was das Piercen anbelangt maßlos übertrieben. Betäubung! Eissprays sind nicht empfehlenswert, da sie die Haut verhärten und somit für das Piercen ungeeignet wird. Eine Betäubung darf nur von einem Arzt oder einem Heilpraktiker gesetzt werden. Auch Krankenpfleger und Krankenschwestern dürfen nur Spritzen in Gegenwart eines Arztes setzen; wie in Krankenhäuser. Schiessen mit einer Ohrlochpistole? Kurz gesagt NEIN. Diese Methode ist ausschließlich für den Ohrring am unteren Ohrlappen geeignet. Beim SCHIESSEN werden der Knorpel und das Gewebe zertrümmert. Die Reste bleiben im Stichkanal und können leicht zu einer Entzündung führen. Dagegen wird beim Piercen mit einer Kanüle das Gewebe und der Knorpel sauber durchstochen und die Gewebereste bleiben in der Kanüle. Also Vorsicht! Wenn Ihnen jemand empfiehlt mit einer Ohrlochpistole zu schießen, hat er entweder keine Ahnung oder will nur schnelles Geld verdienen. Gefahren beim Piercen?! Die von uns durchgeführten Piercings beinhalten außer den normalen Risiken (Entzündung etc.) keine Gefahren. Der Bauchnabel, die Zunge, der Ohrknorpel, die Nase, der Mundbereich, die Augenbraue, die Brustwarzen sind so genannte Standart-Piercings, die millionenfach gestochen werden. Problematisch sind Piercings z.B. im Bereich zwischen den Augenbrauen am Nasenrücken. Hier kann es auch zu einer Gesichtslähmung kommen, da dort wichtige Nervenbahnen verlaufen. Aus diesem Grund führen wir solche Piercings, zu Ihrem Schutz, auch nicht durch und raten davon ab. Das richtige Alter! Man sollte mindestens 14 Jahre alt sein. Es kommt aber natürlich auch darauf an wie ausgewachsen der Jugendliche ist der sich piercen lässt und ob die Eltern es verantworten können. Bei einem Ohr- oder Nasenpiercing gibt es keinerlei Probleme auch wenn man erst 13 Jahre alt ist. Anders ist das beim Nabel-, Lippen-, Zungen- und Augenbrauenpiercing, da sich der Körper noch im Wachstum befindet, und das gestochene Piercing auswachsen könnte und eine unschöne Narbe die Folge wäre. Bitte beachten Sie die folgenden Hinweise zu Ihrem jeweiligen Piercing: ZUNGE Zahnärzte warnen davor, dass der Zahnschmelz durch den Schmuck verletzt wird. Das ist richtig, denn als Erstschmuck muss ein längerer Stab eingesetzt werden, da die Zunge in den ersten Tagen anschwellen kann. Mit einem längeren Stab als benötigt, wird häufig gespielt. Durch diese mechanische Einwirkung auf die Zähne kann der Zahnschmelz beschädigt werden. Abhilfe schafft ein kürzerer Stab, der dem Gaumen angepasst ist, und ein Spielen unmöglich macht. Also keine Angst, ein zweiter kürzerer Stab sollte aber unbedingt gekauft werden, zum Schutz der Zähne. AUGENBRAUE Wir piercen ausschließlich im äußeren Drittel der Augenbraue, niemals im inneren oder mittleren Drittel, da hier die Gefahr besteht, dass wichtige Nervenstränge durchtrennt werden. BRUSTWARZE Durch eine Verletzung der Milchausführungsgänge, kann es zu einer Vernarbung dieser Gänge kommen. Diese sind dann für die Muttermilch nicht mehr durchlässig. Will eine brustwarzengepiercte Frau nach einer Schwangerschaft ihr Kind stillen, so ist dies in den meisten Fällen nicht mehr möglich. (Bitte fragen Sie vorher unbedingt Ihren Frauenarzt!) Die Milchproduktion muss dann mit Medikamenten gestoppt werden. Aus medizinischer Sicht, ist ein Brustwarzenpiercing bei Frauen im oder vor dem gebärfähigen Alter deshalb nicht empfehlenswert. LIPPEN UND MUNDBEREICH Wir piercen nicht durch das Lippenrot und nur außerhalb der Nasen-Lippen-Falte. NASE Niemals die knorpelige Nasenscheidewand piercen. Preise! Ein gutes Studio hat natürlich höhere Kosten und Aufwendungen als ein Garagenbetrieb. Autoklave, Heißluftsterilisator, Ultraschallreiniger, Desinfektionsmittel, Einwegnadeln, Handschuhe, und noch vieles mehr sind einige der wichtigsten Arbeitsinstrumente. Denn was nützt Ihnen ein billiges Piercing, wenn anschließend Probleme auftreten. Das sollten Sie immer beachten. Außerdem ist unser Personal regelmäßig auf Schulungen im In- und Ausland. Der Preis ist nicht alles - Die Qualität ist entscheidend, denn es geht auch um Eure Gesundheit! Im Vergleich mit anderen professionellen Studios werden Sie feststellen, dass die Preise einander sehr ähneln. Wildes Fleisch Überwucherungen an der Wunde und am Schmuck sind nichts gefährliches, und können vom Arzt leicht entfernt werden. Weitere wichtige Hinweise: Das Herauswachsen des Schmucks ist die Abwehr des Körpers gegen den Fremdkörper. Es ist nicht gefährlich aber man sollte den Schmuck sofort entfernen, wenn ein herauswachsen bemerkt wird, da sonst unschöne Narben bleiben können. Das positive daran ist, dass es zeigt, dass man ein gutes Immunsystem hat. Sport mit frischem Piercing? Es gibt viele Sportarten, die vor allem bei frischen Piercings Probleme bereiten könnten. Diese Fragen kann sich aber jeder selbst beantworten. Jede Wunde muss gegen mechanische Einwirkungen geschützt werden. Egal ob es die Reibung an der Wunde beim Reiten (enge Hose,...) oder ein Treffer beim Fußball auf die frisch gepiercte Augenbraue ist, logischerweise könnte das zum Aufreißen oder Entzünden der Wunde führen. Baden. Wasser ist für eine frische Wunde nicht gefährlich, im Gegenteil Ihr müsst Euer Piercing täglich mit Wasser pflegen. Salzwasser wirkt heilend. In Europa haben wir an den Stränden in der Regel eine sehr gute Wasserqualität, und es spricht nichts dagegen hier zu baden. Rauchen. Bei oralen Piercings beeinträchtigt das Rauchen den Heilungsprozess. Aus Erfahrung wissen wir aber dass sich die wenigsten daran halten (bisher sind uns jedoch keine großen Probleme bei der Wundheilung gemeldet worden). Viele aber haben die Chance genutzt und gleich ganz mit dem Rauchen aufgehört. Häufig gewünschte Piercings, die wir aus Sicherheitsgründen nicht durchführen, da es bei diesen Piercings zu Komplikationen kommen kann: - Zwischen den Augenbraun (auf dem Nasenrücken) - Augenbraue im mittleren und inneren Drittel - Halsbereich - Nacken - Nasenscheidewand im knorpeligen Anteil - Hände und Finger, Füße und Zehe - Über allen Gelenken - Achsel - Brustwarze bei Frau, mit noch nicht abgeschlossener Familienplanung Bei folgenden Krankheiten piercen wir nicht bzw. sollten Sie sich nicht piercen lassen: - Aids, Hepatitis, Leukämie, Krebs - Diabetes - Schlechte Wundheilungstendenz - Herzklappenfehler - Bluter, Marcumar - Patienten (künstlicher Bluter) - Metallallergien - Akute Infektionen, Bronchitis, Grippe, Mittelohrentzündung - Bei Oralem Piercings: keine Entzündung im Mund oder Karies - Hauterkrankungen im Piercingumfeld - Schuppenflechte (Psoriasis) - Neurodermitis - Unter Alkohol oder Drogeneinfluss stehende Personen Jedes Piercing hat seinen besonderen Reiz! Auge - Ein Piercing ohne Geschichte Für Sie und Ihn. Sehr bequem zu tragen und leicht zu pflegen. Verheilt relativ schnell. Nase - Der Klassiker Ob Ring oder Stecker, ob eine oder zwei, passt zu fast jedem Typ. Heilt problemlos, man muss aber besonders auf die Hygiene achten. Ohr - Die Spielwiese Egal ob einer, zwei oder zehn - hier kann jeder seiner Phantasie freien Lauf lassen. Besonders reizvoll ist das Piercing im Ohrknorpel. Nabel - Das Piercing der Königin Besonders beliebt bei Frauen, aber auch bei Männern ein Blickfang. Während des Heilungsprozesses etwas unbequem und sehr sorgfältig zu pflegen, dafür aber wunderschön. Zunge - Der Erotik-Kick Besonders beim Küssen. Verleiht sehr schnell, bis zur Abheilung muss aber peinlichst auf Hygiene und Sauberkeit geachtet werden. Die erste Zeit sehr gewöhnungsbedürftig. Lippe - Extravagant Als Ring gewöhnungsbedürftig, als Stecker sehr bequem zu tragen. Bis zur Abheilung sollt hier auch peinlichst auf die Pflege und Sauberkeit geachtet werden. Die Nachsorge ist so wichtig wie das sachgerechte Piercing! Nach dem Piercen kann es zu leichten Blutungen kommen. Drücken Sie mit einem sauberen Tuch vorsichtig auf das Piercing, bis die Blutung steht. Außerdem können leichte Rötungen oder Schwellungen auftreten. Diese Erscheinungen klingen nach kurzer Zeit ab, kühlende Auflagen helfen dabei. Jede Hautverletzung bringt die Gefahr einer Infektion mit sich, bis der Körper wieder eine schützende Haut um die Verletzung bilden kann. Nach dem Piercen sollten Sie für 24 Stunden nicht baden. Bis zur Ausheilung der Wunde sollten Sie starkes Schwitzen vermeiden, da über den Körperschweiß auf der Haut befindliche Bakterien in die Wunde gelangen können. Bevor Sie das Piercing berühren, müssen Sie sich immer die Hände mit einer antiseptischen Seife (Arztseife) waschen. Für AUGENBRAUN,- NABEL,- NASE,- OHR,- BRUSTWARZENPIERCING empfiehlt es sich mit klarem Wasser und einer desinfizierenden Lösung den Schmutz und die sich bildende Kruste (Blut, Lymphe) zu entfernen. Octenisept-Spray, Betaisadona-Lösung, Bepanthen-Plus-Creme, 3% Wasserstoff, sind geeignete desinfizierende Lösungen dafür. Die Wunde mit der desinfizierenden Lösung betupfen und den Schmuck in der Haut vorsichtig bewegen. Wattestäbchen eignen sich hervorragend um den Schmuck und die Wunde zu reinigen. Geben Sie aber bitte acht, dass keine Fussel in der Wunde oder am Schmuck hängen bleiben. Wichtig ist es, die Wunde so lange zu reinigen, bis der Stichkanal vollständig abgeheilt ist. Das kann von ca. 8 Wochen bis zu einem halben Jahr dauern. Weiters sollten Sie in den darauffolgenden 3 Wochen nicht baden sondern nur duschen, und nicht in Sauna, Solarium oder Hallenbäder gehen. Bitte verwenden Sie nur Gels und keine Salben. Salben sind in der Regel fetthaltig, verschließen den Stichkanal und verhindern so eine schnelle Heilung. Bei Piercings im Gesicht (Nase,- Augenbraue, Lippe) müssen Sie beim Schminken darauf achten, dass kein Make-up oder Puder in die Wunde gelangt. Das frische Piercing sollte zwei mal am Tag gepflegt werden. Den Schmuck in der Wunde vorsichtig bewegen! Aber nur wenn die Wunde gereinigt wird, da der Stichkanal sonst zu trocken ist, und man die Wunde wieder aufreißen kann. Außer dem Bewegen des Schmucks im Stichkanal sollte keine Manipulation am frischen Piercing vorgenommen werden solange es noch nicht zu einer vollständigen Abheilung gekommen ist. Aber auch dann sollten Sie nicht am Piercing ziehen oder daran herumreissen. Bei Nabel,- oder Brustwarzenpiercings den Schmuck in den ersten Tagen mit einer Kompresse abdecken. Bei Nabelpiercings zu Beginn keine zu enge Kleidung oder Gürtel tragen. Auch sonstige mechanische Einwirkungen vermeiden. Die Abheilung kann bei Nabelpiercings bis zu einem halben Jahr dauern, in dieser Zeit bitte vorsichtig mit dem Piercing umgehen. Nach ca. 6 Wochen kann der Schmuck zum ersten Mal zum Reinigen herausgenommen werden. Den Stichkanal dabei gut spülen und den Schmuck vor dem wiedereinsetzten mit Alkohol reinigen. Sie können das ganze aber auch gerne bei uns im Studio vornehmen lassen, so können wir auch gleich die Wunde betrachten und Ihnen weitere Tipps geben. Erst nach etwa 6 Monaten ist die um die Wunde gebildete Haut so wiederstandsfähig wie vor dem Piercing. Beim Brustwarzenpiercing entsteht eine Verletzung der Milchausführungsgänge. Es kommt dabei zu einer Vernarbung dieser Gänge, diese sind dann für die Muttermilch meist nicht mehr durchgängig. Man kann meist nicht mehr stillen. Aus medizinischer Sicht ist ein Brustwarzenpiercing bei einer Frau im und vor dem gebärfähigen Alter deshalb nicht empfehlenswert. Bei einem Zungenpiercing kann nach ca. 4 Wochen ein neuer kürzer Stecker eingesetzt werden. Bei Piercings im Lippenbereich oder an der Zunge, empfiehlt sich die Pflege mit Octenisept-Spray ( 3% Wasserstoff) und Hexoral. Die Wunde 2-3 x am Tag mit Octenisept-Spray reinigen und nach jedem Essen mit Hexoral ausspülen. In den ersten 2 Wochen - KEINE HEIßEN GETRÄNKE - KEINE SCHARFEN SPEISEN - KEINE MILCHPRODUKTE (besonders wichtig) - KEINE FRUCHTSÄFTE - Genauso sind Alkohol und säurehaltige Speisen, wie Obst in den ersten Tage zu vermeiden. Bei Zungenpiercings kann die Zunge bis zu 6 Tage geschwollen sein! In dieser Zeit ist es ratsam Eiswürfel mit Salbei oder Kamille zu lutschen, um die Schwellung zu vermindern. Nach dem Stechen des Zungenpiercings sollten Sie auch nicht zuviel sprechen da die Zunge durch die Bewegungen sehr schnell anschwillt. Das Zungenpiercing ist sehr gewöhnungsbedürftig! Wir empfehlen in die ersten Tage breiige Speisen. In den ersten 5 Tagen nach dem Piercing sollten Sie sich an ein strenges Rauchverbot halten! Das ist wirklich wichtig, da es bei nicht Einhalten leicht zur Eiterbildung kommen kann. Bei Zungenpiercings kann die Selbstreinigung der Zunge am Gaumen beeinträchtigt sein. Säubern Sie daher Ihre Zunge regelmäßig mit einer weichen Zahnbürste. Nehmen Sie den Schmuck nach der Abheilungsphase regelmäßig zum Reinigen aus der Zunge, und reinigen Sie diesen. Dabei auch gleich den Stichkanal reingen. Keine "Wet Kisses" oder oralen Sex in den ersten 6 Wochen nach dem Piercen. Beim Küssen kann der Stichkanal aufreißen, und solche Wunden verheilen nur äußerst schlecht. Beim Lippenpiercing gilt eigentlich das gleiche wie beim Zungenpiercing. Natürlich müßt ihr das Lippenpiercing auch außen reinigen. Der Octenisept-Spray eignet sich dafür sehr gut. Das Wechseln des Piercing Schmucks! Das Nasenpiercing erst nach ca. 2-3 Monaten zum ersten Mal wechseln. Bei Nabel-, Augenbrauen- und Lippenpiercings sollten Sie bis zu 8 Wochen warten bis Sie ein neues Piercing einsetzen. Bei Brustwarzenpiercings sollten Sie mit dem Schmuckwechseln mindestens 6 Monate warten. Zusätzliche Manipulationen wie z.B. das Anhängen von Gewichten kann eine neuerliche Entzündung auch nach erfolgreicher Einheilungsphase verursachen. Durch eine schlechte Nachsorge oder falsches Verhalten kann Ihr geliebtes Piercing schnell zur unerwünschten Last werden. Auch Narben lassen sich bei unsachgemäßer Handhabung nicht ausschließen. Sollte es zu starken Schmerzen, extremen Schwellungen, Rötungen oder anderen Zeichen einer Infektion kommen, die trotz gewissenhafter Pflege nicht abklingt, empfehlen wir Ihen einen Arzt aufzusuchen. Verwenden Sie nur geeigneten Schmuck, das heißt Chirurgenstahl, Titan, Platin, Gelb,- oder Weißgold. Geben Sie niemals minderwertigen Schmuck in die Wunde. Auch nicht in einen schon abgeheilten Stichkanal, es kann trotzdem zu Entzündungen kommen. Denken Sie immer daran, nur ein gut gepflegtes Piercing bringt einem auch die Freude die man sich davon erhofft. Viel Freude an Ihrem neuen Piercing Ihr Piercing Tattoo Studio-Ulla Team Öffnungszeiten Kosmetiksalon und Tattoo-Piercing Studio: Montag Ruhetag Dienstag bis Freitag 8.00 - 18.00 Uhr und Samstag 9.00 - 13.00 Uhr 90 Jahre Friseursalon R. Schulz Friseursalon für Damen Kosmetik und Fußpflege Herren und Kinder Bräunungsstudio Perücken und Haarteile Tattoo-Piercing-Studio Hauptplatz 12 3830 Waidhofen/Th Tel.: 02842/52298 - 11 Tel.: 02842/52298 - 15 Fax: 02842/52298 - 12 e-mail: [email protected]. HP: www.studio-ulla.at