MAK_Fluid_Versuch2

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Hydrauliköl:
„Es handelt sich um das Öl HLP 36. Was bedeutet die Abkürzung?“ (Klassifizierung steht ausführlich auf
S. 107 (Kap. 3.1.2.1)) H: Druckflüssigkeit, L: Wirkstoffe für Alterungsbeständigkeit und Korrosionsschutz,
P: Wirkstoffe für Verschleißfestigkeit und höhere Belastbarkeit, 36: kinematische Viskosität ; es gilt:
 = / (dynamische Viskosität/Dichte), siehe S. 113 (Kap. 3.1.3.1)
Motor:
„Um was für einen Motor handelt es sich?“ Asynchronmotor, da Drehzahl nicht 3000 oder 1500 oder
750 U/min ist, sondern 1450; es gilt beim Synchronmotor: n = f/p, f=50Hz  n = 3000/p min-1, p: Polpaarzahl
(siehe Folie Nr. 22 Aktorik Brychta), der Motor ist ein Kurzschluss- bzw. Käfigläufer, Aufbau: siehe Folie
Nr. 23 Aktorik Brychta
„Wie verhält sich ein Kurzschlussläufer bei Last?“ Stichwort Kippmoment, hält bis zum Kippmoment die
Drehzahl ungefähr konstant, wird das Lastmoment größer, bleibt er stehen, bei Wegnahme der Last, fährt er
selbständig wieder an, Vorteil: geht bei zu hoher Last nicht kaputt, Nachteil: schlechtes Anlaufdrehmoment,
im Versuch ist die Last sowieso nicht zu Beginn geschaltet
evtl. sollte man noch wissen, wie ein Schleifringläufer hochgefahren wird. verschiedene Widerstandsstufen,
zunächst hoher Vorschaltwiderstand, dann kleiner; läuft der Motor, wird Strom induziert, der dem
entgegenkommenden Strom entgegenwirkt
Tank:
„Zum Tank! Geschlossenes oder offenes System?“ Bei Versuch II offenes System, da großer Tank und
Luftfilter vorhanden
Filter:
Die verwendeten Filter im Hydrauliksystem haben etwa eine Feinheit von 5 bis 50 µm. Was das genau
bedeutet, steht im Buch auf Seite 277 oben.
Volumenstrommesser:
Zahnraddurchflussmesser
siehe 3.1 unter „Im Labor verwendete Messgeräte“
unabhängig von der Viskosität des Öls
Druckmessgerät:
Rohrfeder- bzw. Bourdonfedermanometer
gebogene Rohrfeder streckt sich bei Druckbeaufschlagung, da Innen- und Außenfläche (bei gleichem Druck)
unterschiedlich groß sind
in den Zuleitungen befindet sich natürlich auch Hydrauliköl
manchmal mit Glyzerin gefüllt zur Dämpfung
siehe Zettel „Im Labor verwendete Messgeräte“, siehe Buch S. 309 f
Temperaturmessung:
mit Pt 100
Platin mit einem Widerstand von 100 Ohm bei 0°C
wir messen die Spannung und halten den Strom konstant (mit Konstanter), U = R·I, da wir im nahezu
linearen Bereich des Pt100 messen, gilt U ~ R ~ ; würden wir den Strom messen und die Spannung
konstant halten, würde gelten: I ~ 1/R ~ 1/ und damit das Umrechnen schwieriger werden
Volumenstromregler:
Unterschied 2-Wege- zum 3-Wege-Stromregler: beim 3-Wege-Stromregler wird das überschüssige Öl direkt
in den Tank geleitet, der 2-Wege-Stromregler begrenzt den Stromdurchfluss, dass überschüssige Öl wird
durch ein vorgeschaltetes DBV in den Tank geleitet. Ansonsten gleiches Prinzip.
Eigenschaft: Volumenstrom konstant halten, unabhängig vom Druckunterschied und von der Temperatur
(und damit Viskosität)
siehe Versuchsunterlagen, Blatt 5, 2-Wege-Stromregelventil:
Rückschlagventile:
die beiden Rückschlagventile vor dem Rückfluss durch den Volumenstromregler dienen dazu, dass nur ein
Volumenstromregler benötigt wird, wenn man den Aufbau auch in die andere Fließrichtung betreiben
möchte; die Ventile haben etwa den Durchmesser der Rohrleitungen und sind daher im Aufbau fast nur an
der Messingfarbe zu erkennen
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