Infos... - NABU/BUND

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Wer Apfelsaft trinkt, schützt die
Natur?
In 30 Jahren wird es in Leverkusen keine
Obstwiesen mehr geben - wenn wir nichts dagegen
unternehmen.
ökologisch
gebracht.
verarmten
Um Missverständnissen vorzubeugen:
Unter Obstwiesen versteht man nicht
die im heutigen Obstanbau üblichen,
niedrigstämmigen Plantagen, denen der
natürliche Unterwuchs fehlt, sondern
Wiesen
mit
hochstämmigen
Obstbäumen, die nicht intensiv gepflegt
werden müssen und unter denen Vieh
weiden kann.
Die
aber
werden
aus
unserem
Landschaftsbild verschwinden, denn
allzu viele Verbraucher stellen den
Erwerbsobstanbau vor die Aufgabe,
möglichst „makellose“ Äpfel in großer
Zahl zu liefern. So haben die nach
ausgeklügelten
Spritzund
Düngeplänen intensiv bewirtschafteten
Obstplantagen
die
alten
Streuobstwiesen verdrängt und damit
einen der vielfältigsten Lebensräume,
der für artenreiche Inseln in unserer
Kulturlandschaft sorgt, fast zum Verschwinden
Damit sich die Pflege und Ernte der hochstämmigen Obstbäume wieder
wirtschaftlich lohnt, erhalten Streuobstwiesenbesitzer von uns weit mehr als
den marktüblichen Preis für das Obst, das sie liefern. Auch im vergangenen
Herbst haben wieder zahlreiche Streuobstwiesenbesitzer den Weg zur NABUNaturschutzstation Leverkusen-Köln auf dem NaturGut Ophoven gefunden, um
ihre geernteten Äpfel für die schon traditionelle Apfelsaftaktion abzuliefern. Sie
wissen es inzwischen:
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Obstwiesen bieten einer Vielzahl von bedrohten Tierarten wie
höhlenbrütenden Vogelarten und Fledermäusen Brutplätze, Nahrung und
Schutz vor Feinden.
Obstwiesen schützen den Boden vor Erosion, regulieren das Klima und
sind wichtige Schattenspender für das Vieh.
Obstwiesen sind im Frühling eine wichtige Bienenweide und für uns
Menschen ein Fest für die Augen…
Deshalb:
Wer Apfelsaft trinkt, schützt die
Natur!
InfoTreff für Natur + Umwelt
Gustav-Heinemannstr. 11
51377 Leverkusen
Tel. 02 14 / 50 64 24
Kreisgruppe Leverkusen
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