Protokoll Datum: 12.09.2007 Zeit: 14.00 Uhr - 15.30Uhr Raum: D115 Lehrer: Herr Legleitner Fehlende: vergleiche Anwesenheitsliste Protokollantin: Janine Damm Themen der Stunde: 1. Definition: Elektrisches Feld 2. Wiederholung 3. Verschiedene Arten von elektrischen Feldern 4. Hausaufgaben 1. Definition: Elektrisches Feld Zu Beginn der Stunde stellte uns Herr Legleitner die Frage, was wir unter einem elektrischen Feld verstehen. Nach einigen Definitionsansätzen des Kurses einigten wir uns auf folgende: Das elektrische Feld ist ein Zustand des Raumes um einen elektrisch geladenen Körper, der sich durch Kraftwirkungen auf andere elektrisch geladene Körper äußert. 2. Wiederholung 2.1 Aufarbeitung des am Ende der letzten Stunde gesehenen Versuchs 2.1.1 Können Probeladungen auch Leiter sein? Es kam die Frage auf, ob Probeladungen auch Leiter sein können. Um diese Frage zu beantworten, zeigte unser Kursleiter einen kleinen Versuch. Durchführung: Es wurde ein Bandgenerator benutzt, um den sich ein elektrisches Feld befand. Nun haben wir einen Leiter (leitend beschichteter TT-Ball, befestigt an einer Schnur, zum Generator geführt und ihn elektrisch geladen. Beobachtung: Der Leiter wird nun vom Generator abgestoßen. Deutung: Der Leiter hat durch das Berühren die gleiche Ladung (+ oder -) wie der Generator erhalten. Gleichnamige Ladungen stoßen sich ab. Verknüpfung der Deutung mit dem Verhalten eines leitenden Körpers in einem E-Feld: Man kann einen Leiter nicht als Probeladung in einem E-Feld benutzen. ??? Der Leiter würde zwar beim Berühren der negativen Kondensatorplatte ebenfalls negativ geladen werden, jedoch beim Berühren der positiven Platte würde er wieder den neutralen Zustand erreichen und herunterfallen. Nein! Anmerkung: Die Probeladung muss Ladungen tragen. Sie kann aus einem Leiter oder einem Nichtleiter bestehen. Zusammenfassung: Elektrische Leiter - „freie“ Elektronen, d.h. sie sind freibeweglich. Nichtleiter In Nichtleitern können Ladungen nicht beliebig weit verschoben werden. - Bei Polarisation verschieben sich die Ladungsschwerpunkte innerhalb eines Atoms. Die positiv geladenen Atomrümpfe bleiben unbeweglich. – Im Material „entstehen“ dadurch Dipole 2.1.2 Feldlinienbilder Die Grießkörner dienen lediglich zum Anzeigen der Feldlinien. Sie sind keine Probeladungen. Resultierende Frage: Warum springt die Watte bei dem letzte Stunde gezeigten Versuch und aber die Grießkörner nicht? => Annahme: 1. Grießkörner springen nicht, da dort lediglich eine Ladungsverschiebung erfolgt. 2. Vielleicht springt das Grießkorn nicht, da es nicht im direkten Kontakt mit den Polen steht. 3. Verschiedene Arten von elektrischen Feldern 3.1 Homogenes Feld Radiales (inhomogenes) Feld Feldlinien verlaufen parallel Der Die Dichte der Feldlinien ist gleich. Dichte Gleiche Kraft Verlauf der Feldlinien variiert der Feldlinien ist abhängig von der Lage der Senken (-) um die Quelle (+). (siehe oben) Je weiter die Senke von der Quelle liegt, desto kleiner sind die Kräfte. Gemeinsamkeiten: - Die Feldlinien kreuzen sich nie - Die Feldlinien laufen von + zu - 3.2 Nachdem wir uns noch einmal mit dem homogenen und radialen elektrischen Feld beschäftigt hatten, zeigte uns Herr Legleitner ein homogenes Feld, jedoch mit einer Besonderheit, er legte zwischen die Senke (negativ geladener Pol) und der Quelle (positiv geladener Pol) einen Metallring mit leitender Oberfläche. Skizze: Beobachtung: Es bilden sich Feldlinien zwischen Quelle und Metallring und zwischen Metallring und Senke. 3.2.1 Warum ist kein elektrisches Feld im Ring vorhanden? Es gibt hierfür zwei Erklärungsmöglichkeiten: 1. Das elektrische Feld geht theoretisch durch den Ring durch, dadurch dass im Ring auch ein elektrisches Feld vorhanden ist, heben sich die elektrischen Felder wieder auf . 3. Man muss sich vorstellen, dass durch elektrische Influenz die Oberfläche auf der einen Ringseite positiv und auf der anderen Ringseite negativ geladen ist. Im Inneren ist der Ring weiterhin neutral geladen, d.h. es sind weiterhin gleich viele Elektronen wie Protonen vorhanden. Das elektrische Feld jedoch wirkt nur zum einem zwischen der Quelle und der negativ geladenen Teiloberfläche des Metallrings und zum anderen der Senke und der positiv geladenen Teilfläche des Rings. Man spricht nun von einem Faradayschen Käfig . 4.Hausaufgaben Arbeitsblatt: Elektrisches Feld fertig bearbeiten.