Elektrisches Feld

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Walddörfer-Gymnasium
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Elektrisches Feld
Elektrisches Feld
Im elektrischen Feld wirken Kräfte auf Ladungen – die Kräfte werden dabei nicht durch ein
mechanisches Medium übertragen (analog zum Gravitationsfeld). Die Kräfte auf
Probeladungen wirken tangential zu gekrümmten Linien, die elektrische Feldlinien genannt
werden. Die Stärke des Feldes an einem bestimmten Ort wird dabei durch die Abstände
zwischen den Feldlinien ausgedrückt. Feldlinien beginnen definitionsgemäß an der positiven
Ladung und enden an der negativen Ladung. Ihre Richtung drückt die Kraftwirkung auf eine
positive Probeladung aus.
1. Feld zwischen entgegengesetzten Ladungen
Die Feldlinien verlaufen auf gekrümmten Bahnen. Direkt zwischen den Ladungen ist das
Feld am stärksten und die Feldlinien sind wenig gekrümmt. Die Krümmung der Feldlinien
nimmt nach außen hin zu, die Feldstärke nimmt dagegen ab.
2. Feld zwischen gleichnamigen Ladungen
Die Feldlinien verlaufen auf gekrümmten Bahnen. Direkt zwischen den Ladungen ist das
Feld sehr schwach und die Feldlinien sind deutlich gekrümmt. Die Feldlinien laufen fast
parallel nach außen - zur negativ geladenen Umgebung hin - weg.
Übung „Elektrisches Feld“
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3. Feld einer einzelnen Ladung (im Beispiel positiv)
Einzelne Ladungen erzeugen ein Radialfeld. Die Feldlinien verlaufen radial zur negativ
geladenen Umgebung hin.
4. Elektrische Feldstärke
Die Stärke des elektrischen Feldes wird mit der elektrischen Feldstärke E = F/q beschrieben.
Sie beschreibt die Stärke des elektrischen Feldes unabhängig von der Größe der
Probeladung. Im Vergleich entspricht sie der Gravitationsbeschleunigung bzw.
Gravitationsfeldstärke g = F/m.

F
Newton N

E = ; [ E ]=
= =NC −1
q
Coulomb C
Die Proportionalität zwischen Kraft und Ladung F = Eq lässt sich experimentell messen. Je
größer die Ladung eines Probeköpers im elektrischen Feld, desto größer ist seine
Auslenkung am Faden. Die Auslenkung am Faden ist wiederum ein Maß für die Kraft, die auf
den Probekörper wirkt:
F s s
= ≈ mit s << l
G h l
s
F≈G
l
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