Lektion 07-01-2017 Sabbat Nachmittag, 11. Februar: Der Heilige Geist und die Frucht des Geistes Der Einfluß des Heiligen Geistes ist das Leben Christi in der Seele. Wir sehen Christus nicht, wenn wir zu ihm sprechen, doch sein Heiliger Geist ist uns an jedem Ort und überall nahe. Sein Heiliger Geist wirkt in und durch jeden, der Christus annimmt. Wer den innewohnenden Geist kennt, zeigt die Frucht des Geistes: Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube (MS 41, 1897). (Bibelkommentar, Seite 425) SDA Bible Commentary, vol.6, Seite 1112 Ein Mensch kann die Heilige Schrift kennen, was ihn nicht weise zur Rettung macht, obgleich er in der Lage sein wird, seine Gegner in der öffentlichen Diskussion zu schlagen. Wenn er aber keine tiefe Sehnsucht nach Gott hat, wenn er sein eigenes Herz nicht durchleuchtet und sich fürchtet, dass dort irgendein Unrecht verborgen sein könnte, wenn er nicht mit innigem Verlangen erfüllt ist, Christi Gebet zu beantworten, dass seine Jünger eins sein mögen wie er mit dem Vater eins ist, damit die Welt glaubt, dass Jesus der Christus ist, dann schmeichelt er sich umsonst, zu meinen, ein Christ zu sein. Weil er ehrgeizig ist, hat er sich sein Wissen erworben, und das hat ihn stolz gemacht. Seine Seele ist aber fern von der göttlichen Liebe, der Sanftmut und Demut Christi. Er ist in den Augen Gottes nicht weise. Er kann klug genug sein, einen Gegner zu überwinden; aber es ist für ihn unmöglich, ohne die Vermittlung des Heiligen Geistes weise zur Rettung zu sein. „Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.“ (Galater 5,22) Weder Talent noch Beredsamkeit noch selbstsüchtiges Studium der Schrift wird die Liebe zu Gott oder die Übereinstimmung mit dem Bild Christi hervorbringen. Nichts, außer der göttlichen Kraft kann das menschliche Herz und den Charakter wiederherstellen und die Seele mit der Liebe Christi durchdringen, die sich dann in der Liebe zu denen offenbaren wird, für die Christus gestorben ist. Review and Herald, 28. November 1893 Wenn ihr mit demütiger, vertrauensvoller Abhängigkeit von Gott für Seelen arbeitet, wenn das Strahlen seines Geistes von euch durch einen christusähnlichen Charakter widergespiegelt wird, wenn Mitleid, Freundlichkeit, Nachsicht und Liebe feststehende Grundsätze in eurem Leben sind, werdet ihr für alle in eurer Umgebung ein Segen sein. Ihr werdet andere nicht kritisieren noch einen rücksichtslosen, beschuldigenden Geist offenbaren. Ihr werdet nicht denken, daß ihre Vorstellungen euren Maßstäben entsprechen müssen, vielmehr werden sich Jesu Liebe und die friedfertigen Früchte der Gerechtigkeit in euch offenbaren. Zeugnisse für die Gemeinde, Band 5, Seite 649 Sonntag, 12. Februar: Die Voraussetzung dafür, Frucht zu bringen Alle, die Christus durch den Glauben empfangen, werden eins mit ihm. Die Zweige sind nicht durch Menschenhand am Weinstock festgebunden. Sie sind mit dem Weinstock vereint und sind Teil von ihm geworden. Sie werden von den Wurzeln des Weinstocks ernährt. Diejenigen, die Christus durch den Glauben empfangen, werden mit ihm im Prinzip und Handeln eins. Sie sind mit ihm vereint, und ihr Leben gestaltet sich nach der Art des Sohnes Gottes. Es stammt von dem ab, der das Leben ist. . . . Das Herz muss mit dem Herzen Christi vereint sein, der Wille muss in seinem Willen aufgehen, der Geist muss mit seinem Geist eins werden, die Gedanken müssen von ihm gefangengenommen werden. Ein Mensch kann getauft und sein Name in der Gemeindeliste aufgenommen werden, aber das Herz kann trotzdem unverändert sein. Vererbte und angewöhnte Neigungen können noch immer das Böse im Charakter bewirken. Der bekehrte Mensch lebt in einer innigen Gemeinschaft mit Christus. Wie der Zweig seine Nahrung aus dem Stamm erhält und deshalb viel Frucht trägt, so ist der wahre Gläubige mit Christus vereint und offenbart in seinem Leben die Früchte des Geistes. Der Zweig wird eins mit dem Weinstock. . . . genauso ist es mit dem Gläubigen. Durch gute Worte und gute Handlungen offenbart er den Charakter Christi. Wie der Zweig seine Nahrung von dem Weinstock bekommt, so empfangen alle, die wirklich bekehrt sind, ihr geistiges Leben von Christus. The Upward Look, Seite 182 Die rechte Zeit, Glauben zu üben, ist gerade dann, wenn wir uns vom Geiste verlassen fühlen. Wenn dicke Wolken der Finsternis über uns zu hängen scheinen, dann ist es Zeit, durch lebendigen Glauben die Finsternis zu durchbrechen und die Wolken zu zerstreuen. Wahrer Glaube ruht auf den Verheißungen, die in dem Worte Gottes enthalten sind, und nur diejenigen, die dem Wort gehorsam sind, können seine herrlichen Verheißungen beanspruchen. „So ihr in mir bleibet, und meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren.“ (Johannes 15,7) „Was wir bitten, werden wir von ihm nehmen; denn wir halten seine Gebote und tun, was vor ihm gefällig ist.“ (1.Johannes 3,22) Wir sollten viel im Stillen beten. Christus ist der Weinstock, wir sind die Reben. Und wenn wir wachsen und Frucht tragen wollen, müssen wir beständig Saft und Nahrung von dem lebendigen Weinstock nehmen, denn getrennt von demselben haben wir keine Kraft. Erfahrungen und Gesichte, Seiten 63-64 Wenn du Christus als deinen persönlichen Erretter annimmst, wirst du durch eigene Erfahrung den Wert des großen Opfers erkennen, das für dich am Kreuz von Golgatha dargebracht wurde. Der Geist Christi wirkt im Herzen und verändert es in sein Bild, weil Christus das Vorbild für den Heiligen Geist ist. Durch sein Wort, seine Vorsehung und durch sein Wirken am inneren Menschen prägt Gott ihm das Ebenbild Christi ein. Christus zu besitzen, ist deine oberste Priorität, und ihn als den Einen zu offenbaren, der in der Lage ist, bis zum Äußersten alle zu retten, die zu ihm kommen, ist dein nächstes Werk. Dem Herrn mit ganzem Herzens zu dienen, bedeutet, seinen Namen zu ehren und zu verherrlichen, indem du dich mit heiligen Dingen befasst und dein Geist mit den lebenswichtigen Wahrheiten erfüllt ist, die in seinem heiligen Wort offenbart sind. That I May Know Him, Seite 94 1 Der Herr wird weder herzlosen Dienst, noch ausgeübte Zeremonien, die ohne Christus sind, annehmen. Seine Kinder müssen lebendige Steine in Gottes Gebäude sein. Wenn alle sich völlig Gott hingeben würden, wenn sie weniger Zeit zum Studieren und zum Planen ihrer Unterhaltung, Ausflüge und Vergnügungen verwenden würden und stattdessen die Worte studieren: „Wisst ihr nicht, dass ihr nicht euch selbst gehört? Denn ihr seid teuer erkauft; darum verherrlicht Gott an eurem Leib und in eurem Geist, die Gott gehören!“, (1.Korinther 6,19) würden sie weder nach erregenden Erlebnissen noch nach Abwechslung hungern oder dürsten. Fundamentals of Christian Education, Seite 461 Montag, 13. Februar: Die Frucht der Liebe „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe.“ (1.Korinther 13,13) Im Leben von Christus kam diese Liebe vollkommen zum Ausdruck. Er liebte uns in unserer Sünde und Erniedrigung. Er erreichte alle Tiefen, um die weltlichen, irrenden Söhne und Töchter aufzurichten. Jesus wurde nicht müde geduldig zu sein, und sein Eifer ließ auch nicht Web Seite: www.adventverlag.ch/egw/ nach. Die Wellen der Barmherzigkeit, die von stolzen, unbußfertigen, undankbaren Herzen zurückgeschlagen wurden, kehrten jedoch immer wieder als stärkere Flut der Liebe zurück. Wen die Liebe Christi antreibt, der geht unverzüglich zu den Mitmenschen, um den Hilflosen zu helfen und die Verzweifelten zu ermutigen und die Sünder auf das Ideal Gottes für seine Kinder hinzuweisen und sie zu demjenigen zu führen, der sie allein fähig machen kann, dieses Ideal zu erreichen. In Heavenly Places, Seite 234 Indem Gott unserer Welt Christus gegeben hat, offenbarte er seine Liebe zur Menschheit. „Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.“ (Johannes 3,16) Ja, verheissenes »ewiges Leben« resultiert aus Gottes Liebe, die die Erfüllung des Gesetzes ist. Nur der, dessen Herz von Mitleid für den gefallenen Menschen erfüllt ist, dessen Liebe ein Ziel hat und sie durch seine christlichen Taten zeigt, wird dazu fähig sein, ihn, den Unsichtbaren, zu sehen. Allein, derjenige der seine Mitmenschen liebt, kann Gott erkennen. Wer nicht die liebt, für die der Vater so viel getan hat, der kennt Gott nicht. Das ist der Grund, warum es so wenig echte Lebenskraft in unseren Kirchen gibt. Die Theologie ist wertlos, wenn sie nicht mit der Liebe Christi durchtränkt ist. Lift Him Up, Seite 134 Nur durch ein selbstloses Interesse an den Hilfsbedürftigen können wir die Wahrheiten des Evangeliums praktisch demonstrieren. . . . In der Verkündigung des Evangeliums ist viel mehr als nur das Predigen enthalten. Die Unwissenden sollen erleuchtet, die Entmutigten aufgerichtet und die Kranken geheilt werden. Die menschliche Stimme soll in Gottes Werk ihre Rolle spielen: Worte der Zärtlichkeit, Barmherzigkeit und Liebe sollen die Wahrheit bezeugen. Aufrichtigste, innigste Gebete bringen die Engel in unsere Nähe . . . . Die Kranken besuchen, die Armen und die Traurigen um Christi willen trösten, dies wird den Arbeitenden die hellen Strahlen der Sonne der Gerechtigkeit bringen, und sogar ihr Antlitz wird den Frieden ausdrücken, der in der Seele wohnt. Die Gesichter von Männern und Frauen, die mit Gott reden und für die die unsichtbare Welt Wirklichkeit ist, drücken den Frieden Gottes aus. Sie tragen die sanfte und geistreiche Atmosphäre des Himmels in sich und verbreiten sie durch Taten der Güte und Werke der Liebe. Ihr Einfluss geschieht auf eine Weise, die Seelen für Christus gewinnt. Welch ein Friede, welches Glück, welche Gesundheit des Leibes und der Seele würden das Ergebnis sein, wenn alle das Wort Gottes erkennen, verstehen und danach leben würden. Eine aus der Seele kommende warme, freundliche Atmosphäre der Liebe, Barmherzigkeit und der Zärtlichkeit Christi kann nicht hoch genug geschätzt werden. Der Preis der Liebe ist mehr als Gold und Silber und Edelsteine und macht menschliche Helfer ihm, der lebte, um sich nicht selbst zu gefallen, gleich. Medical Ministry, Seiten 251-252 Dienstag, 14. Februar: Freude, Friede und Geduld Das Glück, nach dem aus egoistischen Motiven außerhalb des Pfades der Pflicht gesucht wird, ist wankelmütig, unbeständig und flüchtig. Es vergeht, und die Seele ist einsam und voll Kummer. Aber im Dienst für Gott gibt es Freude und Zufriedenheit. Der Christ muss nicht auf unsicheren Wegen gehen, braucht nichts zu bedauern und wird nicht enttäuscht. Wenn wir die Vergnügungen dieses Lebens nicht haben, können wir uns noch immer in Erwartung auf das ewige Leben freuen. Aber sogar schon hier können Christen an der Gemeinschaft mit Christus Freude haben, von seinem Licht und seiner Liebe begleitet sein und die fortwährende Geborgenheit seiner Gegenwart erfahren. Jeder Schritt im Leben kann uns näher zu Jesus führen, uns eine tiefere Erfahrung seiner Liebe gewähren und uns einen Schritt der gesegneten Heimat des Friedens näher bringen. 2 The Faith I Live By, Seite 121 Glück ist das Ergebnis der Heiligkeit und der Übereinstimmung mit dem Willen Gottes. Wer zu den Heiligen im Himmel gehören möchte muss zuerst zu den Heiligen auf Erden gehören; denn wenn wir diese Erde verlassen, werden wir unseren Charakter mit uns nehmen, und das heißt einfach, dass wir einige der Attribute des Himmels mitnehmen, die uns durch die Gerechtigkeit Christi verliehen wurden. . . . Die Erfahrung, die der völligen Hingabe an Gott folgt, ist Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist. Reflecting Christ, Seite 303 Kurz vor seiner Kreuzigung hatte Christus seinen Jüngern ein Vermächtnis des Friedens hinterlassen: „Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.“ ((Johannes 14,27) Dieser Friede kommt nicht durch Gleichstellung mit der Welt. Christus erkaufte niemals Frieden durch Kompromisse mit dem Bösen. Der Friede, den Christus seinen Jüngern hinterließ, ist mehr von innerer als äußerer Art und sollte seinen Zeugen immer trotz Kampf und Streit verbleiben. Christus sagte von sich: „Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.“ (Matthäus 10,34) Obwohl er der Fürst des Friedens war, verursachte er dennoch Spaltung. Er, der gekommen war, eine frohe Botschaft zu verkündigen und Hoffnung und Freude in den Herzen der Menschen zu wecken, löste gerade dadurch einen Kampf aus, der tief brennt und heftige Leidenschaften im Herzen aufsteigen läßt. Und er warnte seine Nachfolger mit den Worten: „In der Welt habt ihr Angst.“ (Johannes 16,33) „Aber vor diesem allem werden sie die Hände an euch legen und euch verfolgen und werden euch überantworten in ihre Synagogen und Gefängnisse und vor Könige und Fürsten ziehen um meines Namens willen ... Ihr werdet aber überantwortet werden von den Eltern, Brüdern, Verwandten und Freunden; und sie werden euer etliche töten.“ (Lukas 21,12.16) Diese Weissagung hat sich in bemerkenswerter Weise erfüllt. Von jeder Beleidigung, Schmach und Grausamkeit, zu der Satan menschliche Herzen anstiften konnte, wurden Jesu Nachfolger heimgesucht. Und dies wird sich immer wieder in gleicher Weise ereignen, denn das fleischliche Herz ist noch immer dem Gesetz Gottes feindlich gesinnt und will sich seinen Befehlen nicht fügen. Die Welt lebt heute keineswegs mehr in Einklang mit Christi Grundsätzen als in den Tagen der Apostel. Das Wirken der Apostel, Seite 85 Mittwoch, 15. Februar: Freundlichkeit, Güte und Treue Wenn ihr schon irrt, dann auf Seiten von Barmherzigkeit und Nachsicht, aber nicht in Unduldsamkeit. Milde Maßnahmen, sanfte Antworten und angenehme Worte sind viel besser geeignet, zu reformieren und zu retten, als Strenge und Härte. Ein bisschen zu viel Unfreundlichkeit mag Personen dahin bringen, wo du sie nie mehr erreichen kannst, während ein versöhnlicher Geist sie dir näher bringt und du sie vielleicht auf den rechten Weg bringen kannst. Befleißige dich auch eines vergebenden Geistes und zeige, dass du jede gute Absicht und Tat anderer anerkennst. Bedenke deinen Mann, dein Kind, deine Schwester und alle, mit denen du Umgang pflegst, mit einem Wort des Lobes. Fortwährender Tadel vergiftet und verdunkelt das Leben eines jeden... Ein zartfühlender Geist, ein freundliches, gewinnendes Wesen mag den Irrenden retten und eine Menge Sünden bedecken. Gott fordert von uns, jene Liebe zu offenbaren, die „langmütig und freundlich“ ist. Zeugnisse für die Gemeinde, Band 4, Seiten 73-74 Web Seite: www.adventverlag.ch/egw/ Der Charakter eines Christen bekundet sich in seinem täglichen Leben. „Ein jeglicher guter Baum bringt gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt arge Früchte.“ (Matthäus 7,17) Unser Erlöser vergleicht sich mit einem Weinstock, dessen Reben seine Jünger sind. Er erklärt deutlich, daß alle, die seine Jünger sein wollen, Früchte hervorbringen müssen, und zeigt ihnen dann, wie sie fruchtbare Reben werden können. „Bleibet in mir und ich in euch. Gleichwie die Rebe kann keine Frucht bringen von sich selber, sie bleibe denn am Weinstock, so auch ihr nicht, ihr bleibet denn in mir.“ (Johannes 15,4) Der Apostel Paulus beschreibt die Frucht, die ein Christ bringen soll, und betont, daß sie „lauter Gütigkeit und Gerechtigkeit und Wahrheit“ ist. (Epheser 5,9) Diese köstlichen Gnadengaben sind nichts anderes als die in das Leben umgesetzten Grundsätze des Gesetzes Gottes. bewahrt werden, auf verbotene Wege abzuirren. Wenn ihr nur wachen wolltet, und zwar ständig und unter Gebet, wenn ihr stets so handeltet, als lebtet ihr in der unmittelbaren Gegenwart Gottes, würdet ihr davor bewahrt, in der Versuchung zu fallen, und könntet dann hoffen, bis zuletzt rein, makellos und unbefleckt zu bleiben. Wenn ihr euer Vertrauen bis zum Ende bewahrt, dann werden eure Wege in Gott gegründet sein. Was die Gnade begonnen hat, das wird im Königreich unseres Gottes mit Herrlichkeit gekrönt werden. Die Frucht des Geistes ist „Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Glaube, Sanftmut, Keuschheit. Wider solche ist das Gesetz nicht.“ (Galater 5,22.23) Wenn Christus in uns ist, werden wir das Fleisch mit seinen Begierden und Lüsten kreuzigen. Zeugnisse für die Gemeinde, Band 5, Seite 157 Biblische Heiligung, Seite 51 Lasst uns dem Wort Gottes unbedingt vertrauen, uns trainieren, seinem Wort zu glauben und uns erinnern, dass wir Gottes Söhne und Töchter sind. Wir verletzen das Herz Christi, wenn wir zweifeln, wo er uns doch solch großen Beweis seiner Liebe gegeben hat, nämlich sein Leben zu opfern, um uns zu retten. Er sagt zu uns: „Komm zu mir, ... und ich werde dir Ruhe geben ...“. (Matthäus 11,28) Glaubst du, dass er tun wird, was er gesagt hat? Dann, nachdem du die Bedingungen erfüllt hast, trage nicht mehr die Last deiner Sünden, sondern übergebe sie dem Erlöser. Vertraue auf ihn. Hat er dir nicht versprochen, dir Ruhe zu geben? Aber zu vielen muss er traurig sagen: „Ihr wollt nicht zu mir kommen, damit ihr das Leben habt“. (Johannes 5,40) Schau auf Christus! Verweile in seiner Liebe und Barmherzigkeit, dann wird die Seele mit Abscheu erfüllt sein, gegen alles, was sündig ist, und zu einem starken Verlangen nach der Gerechtigkeit Christi führen. Je deutlicher wir den Heiland sehen, desto klarer werden wir unsere Charakterfehler erkennen. Bekennt Christus eure Sünden, und arbeitet in echter Reue mit ihm zusammen, um sie zu überwinden. Glaubt, dass ihr begnadigt seid. Das Versprechen gilt: „Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns unsere Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.“ (1.Johannes 1,9) Seid sicher, dass das Wort Gottes nicht scheitern wird, denn der dies verheißen hat ist treu. Es ist ebenso eure Pflicht zu glauben, dass Gott sein Wort erfüllen und euch vergeben wird, wie es eure Pflicht ist, eure Sünden zu bekennen. In Heavenly Places, Seite 111 Donnerstag, 16. Februar: Sanftmut und Selbstkontrolle Ein großer Teil aller Gebrechen, die die menschliche Familie plagen, ist das Resultat ihrer eigenen falschen Gewohnheiten, weil ihr das Licht, das Gott über die Gesetze ihres Lebens gegeben hat, gleichgültig ist oder sie es nicht beachten will. Es ist unmöglich für uns, Gott zu verherrlichen, während wir gegen die Lebens-Gesetze verstoßen. Das Herz kann unmöglich Gott geweiht sein, während dem lustvollen Appetit gefrönt wird. Ein kranker Körper und ein gestörter Intellekt, die dadurch entstanden sind, dass ständig der zerstörerischen Esslust nachgegeben wird, machen die Heiligung des Körpers und des Geistes unmöglich. Der Apostel verstand die Bedeutung der gesundheitlichen Bedingungen des Körpers für die erfolgreiche Vollendung des christlichen Charakters. Er sagt: „Ich bezwinge meinen Leib und zähme ihn, damit ich nicht andern predige und selbst verwerflich werde.“ (1.Korinther 9,27) Er erwähnt die Frucht des Geistes, unter der die Mäßigkeit figuriert. „Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden.“ (Galater 5,24) Confrontation, Seite 61 Die Gnade Demut zu erlangen, sollten alle schätzen, die den Namen Christi in den Mund nehmen, denn Selbsterhöhung hat keinen Platz im Werk Gottes. Diejenigen, die mit dem Herrn der Heerscharen zusammenarbeiten wollen, müssen täglich ihr »Ich« kreuzigen, indem sie weltlichen Ehrgeiz hintenansetzen. Sie müssen geduldig und freundlich sein und voller Barmherzigkeit und Zärtlichkeit zu denen, die ihnen begegnen. . . . Echte Demut ist der Beweis dafür, dass wir auf Gott schauen und mit Jesus Christus vereint sind. Wenn wir nicht sanftmütig und demütig sind, können wir nicht behaupten, dass wir eine wahre Vorstellung von Gottes Charakter haben. Menschen mögen denken, dass sie Gott treu dienen, doch ihre Talente, ihr Lerneifer oder ihre Wortgewandtheit können das Auge blenden, die Phantasie anregen und die Bewunderung derer wecken, die nicht unter die Oberfläche sehen können. Aber wenn diese Qualifikationen nicht demütig Gott geweiht werden, wird er diese Menschen als unnütze Diener betrachten. Gott hat lange darauf gewartet, dass seine Nachfolger wahre Demut zeigen, damit er ihnen reichen Segen verleihen kann. Diejenigen, die ihm einen zerschlagenen und gedemütigten Geist als Opfer darbringen, werden in der Felsspalte geborgen sein und das Lamm Gottes schauen, das die Sünden der Welt wegnimmt. Wenn Jesus, der Sündenträger, das für alle ausreichende Opfer, deutlicher gesehen wird, sind die Lippen der Nachfolger Jesu auf das höchste Lob eingestimmt. Je mehr sie den Charakter Christi sehen, desto bescheidener werden sie und schätzen sich selbst geringer ein. . . . Im Bewusstsein ihrer eigenen Unwürdigkeit und der wunderbaren Herrlichkeit Gottes wird das »Ich« völlig aus den Augen verloren. That I May Know Him, Seite 122 Freitag, 17. Februar: Weiterführendes Studium Diener des Evangeliums, „Der Heilige Geist als Erzieher“, Seiten 254-255; Englisch: Gospel Workers, „The Holy Spirit as an Educator“, pp. 285, 286. Ich spreche zu unserem Volk. Wenn ihr euch ganz eng an Jesus haltet und versucht, euer Bekenntnis durch ein ordentliches Leben und fromme Gespräche zu verherrlichen, dann werden eure Füße davor 3 Web Seite: www.adventverlag.ch/egw/