Freud Orale Phase + Narzisstische Phase 1. Lj Anale Phase 2./3. Lj Das Kind hat hauptsächlich über den Mund Kontakt zur Welt und entdeckt in weiterer Folge den eigenen Körper. Durch Liebkosungen und Berührung erlebt es Lust. Das Kind erlebt sich als mächtig, weil es über seine Ausscheidungen selbst entscheiden kann. Anfangs geht es um die Ausscheidungen und das Kind zeigt freudig das Ergebnis im Topferl. Später lernt das Kind auch Kontrollmechanismen kennen und kann die Exkremente zurück halten. Die Genitalien werden zu erogenen Zonen, Kinder entdecken Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen. Die Hinwendung zum gegengeschlechtlichen Elternteil zeichnet diese Phase aus und Mädchen träumen davon, ihren Vater zu heiraten während Jungen ihre Mutter als Mutter ihrer zukünftigen Kinder idealisieren. Phallische Phase 4./5. Lj Latenzphase 6./7. Lj Scheinbar wird die sexuelle Entwicklung unterbrochen. Sexuelle Regungen werden verdrängt und abgewehrt. Kinder spielen am liebsten mit gleichgeschlechtlichen Kindern. ab 8. Lj In dieser Phase lebt die Sexualität wieder auf und daraus folgt eine Zuwendung zum anderen Geschlecht. Anfangs oft noch abwertend, jedoch mit zunehmendem Interesse. Genitale Phase Erikson Urvertrauen / Urmisstrauen 1. Lj Autonomie / Scham 2./3. Lj Initiative / Schuldgefühle 4./5. Lj Werkssinn / Minderwertigkeitsgefühl ab 6. Lj Identität / Identitätsdiffussion Jugendalter Das Kind ist darauf angewiesen, dass seine Bedürfnisse wahrgenommen und gestillt werden. Bei Verweigerung von körperlicher Nähe, Nahrung, Sicherheit, Geborgenheit usw erfährt es Bedrohung und Angst. entscheidende Rolle für Bereitwilligkeit und Trotz das Verhältnis zwischen Liebe und Hass, In dieser Phase probiert sich das Kind aus, fühlt sich aber auch schnell schuldig, wenn es etwas getan hat, das in den Augen der Erwachsenen nicht gutgeheißen wird. In diesem Alter wollen Kinder teilnehmen, beobachten, mitmachen und auch gemeinsam an etwas arbeiten. Im Vordergrund steht, etwas Nützliches zu tun = Werkssinn / Kompetenz. Die Spielphase des „so tun als ob“ wird ersetzt durch reale Erlebnisse. Überforderungen in dieser Phase führen rasch zu einem Minderwertigkeitsgefühl, wenn sich Kinder unzulänglich erleben. Hier geht es darum, den eigenen Platz in der Gesellschaft zu finden. Aufgabe ist es nun, aus den bisherigen Erfahrungen die Identität zu formen. Piaget Sensomotorische Intelligenz 0-2J Präoperationale Stufe 2-7J Konkret-operationale Stufe 7-11J Formal-operationale Stufe ab 12J In der vorsprachlichen Entwicklung werden Wahrnehmungen und motorische Handlungen kombiniert und kontinuierlich ausgebaut. Entwicklung des symbolischen Denkens, wobei Gegenstände eine übertragene Bedeutung erhalten. Im Spiel zeigt sich dies, wenn Bauklötze zum Bau eines Hauses benutzt werden, damit aber ebenso ein Kuchen gebacken wird, den das Kind „isst“ oder auch als Wurfgeschoss dienen. In dieser Phase beginnt das Kind verschiedene Aspekte oder Dimensionen im Zusammenhang zu sehen. Verständnis von Konstanz! Nun wird es möglich, Lösungen zu finden, ohne sich konkrete Phänomene vorzustellen – Grundrechnungsarten sind möglich ohne an Äpfel, Birnen und Blumen denken zu müssen. Das Kind ist nun auch in der Lage Hypothesen zu bilden „Wenn ... – dann ...“, „Was wäre, wenn ...“ Montessori Schöpferische, formative, labile Phase 0-6J Leistungsfähigkeit / Grenzen 6-12J Unruhe / Labilität 12-18J Die erste Hälfte schafft die Grundlage für Intelligenz und Charakter. In der zweiten Hälfte lernt das Kind die bisher unbewussten Handlungen bewusst zu realisieren und zu perfektionieren. Die Kinder sind wissbegierig, wollen Zusammenhänge kennen lernen und Ursachen erforschen. Ein moralisches Bewusstsein und ein Empfinden für Gerechtigkeit bilden sich heraus. Gruppenbildung und Gruppenaktivitäten stehen im Vordergrund Neben der Entwicklung der Identität müssen auch neue Beziehungen und Orientierungen aufgebaut werden.