55 Transformator - HMTC - Halbmikrotechnik Chemie GmbH

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Lernkartei 94
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Transformator
Transformator
07.04.17
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Transformator
Woraus besteht ein Transformator?
Ein Transformator besteht in der Regel aus einem
ringförmigen geblätterten Weicheisenkern, auf dem
zwei Drahtspulen sitzen.
Wozu dient der Transformator?
Der Transformator dient der Übertragung von
elektrischer Leistung. Gleichzeitig werden dabei zwei
Stromkreise galvanisch getrennt. D.h. es besteht
zwischen den Stromkreisen, denen die beiden Spulen
jeweils angehören, keine elektrisch leitende
Verbindung.
Erkläre das elektromagnetische Prinzip einer
elektrisch leitenden Spule, die von einem Strom I
durchflossen wird.
Welchen Einfluss hat die Windungszahl n?
Beim Durchgang des elektrischen Stromes I durch
einen Leiter entsteht ein ringförmiges Magnetfeld um
den Leiter. Ist der Draht im gleichen Drehsinn
aufgewickelt, so verstärkt sich das magnetische Feld
innerhalb der Spule proportional zur Windungszahl n.
Welche Wirkung hat ein Weicheisenkern auf das
Magnetfeld einer stromdurchflossenen Spule?
Durch das homogen Magnetfeld innerhalb einer
Spule werden die im Weicheisen ungeordneten
Elementarmagnete in Feldrichtung ausgerichtet und
verstärken so das Magnetfeld.
Welche Beobachtung kann man machen, wenn man
auf den Weicheisenkern einer Magetspule eine
zweite Spule mit einem Spannungsmessgerät setzt,
und dann die Stromstärke in der ersten Spule
ändert? Wie nennt man den Effekt?
Jedes Mal, wenn sich die Stromstärke etwas ändert,
so entsteht an den Spulenenden der zweiten Spule
eine Spannung.
Wovon hängt die Spannung an der zweiten Spule
noch ab?
Die induzierte Spannung ist um so größer, je stärker
sich die Stromstärke ändert. Sie ist auch um so
größer, je größer die Windungszahl der zweiten
Spule ist. Die induzierte Spannung hängt auch von
der Eisenform, die beste Übertragung bietet die
Ringform.
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Transformator
Man nennt diese Spannung induzierte Spannung.
07.04.17
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Transformator
Ein Transformator besitzt zwei Spulen. Die
Primärspule hat n1, die Sekundärspule besitzt n2
Windungen. Wie verhalten die Spannungen U1 und
U2 zueinander?
Der Quotient der Spannungen ist gleich dem Quotient
der Windungszahlen.
Ein Transformator besitzt zwei Spulen. Die
Primärspule hat n1, die Sekundärspule besitzt n2
Windungen. Wie verhalten die Stromstärken I1 und I2
zueinander?
Der Quotient der Spannungen ist umgekehrt gleich
dem Quotient der Windungszahlen.
Was versteht man unter der Leerlaufspannung eines
Transformators?
Unter der Leerlaufspannung versteht man die
Spannung eines Transformators, an dessen
Sekundärspule kein Verbraucher angeschlossen ist.
Was versteht man unter der
Kurzschlussspannungeines Transformators?
Unter der Kurzschlussspannung versteht man die
Spannung eines Transformators, dessen
Sekundärspule kurz geschlossen ist. D.h. die
Anschlüsse der Sekundärspule sind mit einem
Widerstand von R = 0  verbunden.
Wie verhalten sich Leerlaufspannung und
Kurzschlussspannung zu einander?
Die Kurzschlussspannung ist immer deutlich niedriger
als die Leerlaufspannung.
Bei berechnet man die teoretische Leerlaufspannung
U2 eines Transformators, wenn die Windungszahlen
und die Primärspannung bekannt sind?
Die Leerlaufspannung auf der Sekändärseite ist
theoretisch aus dem Verhältnis der Windungszahlen
und der Primärspannung zu berechnen.
(1) U2 = n2/ n1 *U1
Ein Transformator besitzt zwei Spulen. Die
Primärspule hat n1 = 200 Wdg., die Sekundärspule
besitzt n2= 400 Wdg. Die Primärspannung ist die
Sekundärspannung U1 = 230 V.
Wie groß ist die Sekundärspannung U2?
Wie groß ist die Sekundärstromstärke I2, wenn die
Primärstromstärke I1 = 0,5 A beträgt?
(1a) U2 = n2 / n1 *U1
U2 = 400 Wdg/ 200 Wdg * 230 V
U2 = 460 V
© 2005-2007 HMTC Halbmikrotechnik Chemie GmbH; Lernkartei
07.04.17
(1) n1/ n2 = U1 / U2
(1) n1 / n2 = I2 / I1
(2a) I2 = n1 / n2 * I1
I2 = 200 Wdg/ 400 Wdg * 0,5 A
I2 = 0,25 A
Letzte Änderung 14.03.2007
07.04.17
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