Client für Java 9.7 © 2012 Citrix Systems, Inc. All rights reserved. Terms of Use | Trademarks | Privacy Statement Inhalt Client für Java 9.7 5 Readme für Citrix XenApp Client für Java 9.7 7 Übersicht über die Features des Clients für Java 9 Seamless-Unterstützung Anforderungen für den Client für Java Java-Umgebungen Bereitstellen des Clients für Java 14 15 16 So entpacken Sie das Client für Java-Paket 17 Erste Schritte mit den Beispiel-HTML-Dateien 19 Anpassen der Datei desktop.html 21 So passen Sie die Datei desktop.html an und verwenden sie 23 So ändern Sie die Warnmeldung, die angezeigt wird, wenn ein Benutzer eine aktive ICA-Sitzung zu schließen versucht 24 Anpassen der Datei seamless1.html So passen Sie seamless1.html an und verwenden diese Datei 25 26 Verwenden von signierten Java-Applets 28 Beispiel: So stellen Sie Benutzern einen Serverdesktop zur Verfügung 29 Konfigurieren des Clients für Java 30 So stellen Sie die für den Client verwendete Sprache ein 31 So ändern Sie das Netzwerkprotokoll für den Client für Java 32 Konfigurieren von Serverbrowsing 33 So geben Sie eine Servergruppe für die Wiederherstellung der Anwendungsdaten an 34 So ändern Sie den Clientnamen 35 Übergeben von Parametern an Anwendungen 36 So übergeben Sie einen Parameter an eine Anwendung 2 12 37 So legen Sie die Größe und die Anzahl der verwendeten Farben für das ICA-Sitzungsfenster fest 38 Anzeigen und Ausblenden der Statusleiste und der Schaltfläche "Einstellungen" 39 So aktivieren Sie Sitzungszuverlässigkeit 40 Steuern der automatischen Wiederverbindung und Beendigung von Sitzungen 41 Festlegen von Tastatur- und Mauseinstellungen Festlegen von Eingabemethoden-Editoren für Japanisch 46 Angeben von Tastenkombinationen 48 So ändern Sie die Standardeinstellung für die Tastenkombinationen Clientgerätzuordnung 50 51 Zuordnen von Clientdruckern 53 So konfigurieren Sie Drucker manuell 54 Beispiele für die manuelle Druckerkonfiguration 56 So aktivieren Sie die Clientaudiozuordnung 58 Herstellen von Verbindungen über Proxyserver 59 So aktivieren Sie automatische Proxyerkennung 60 So werden die Proxyservereinstellungen aus einer PAC-Datei abgerufen 61 So geben Sie die Proxyserverdaten manuell an 62 Integrieren des Clients in Secure Gateway oder das SSL-Relay 65 So aktivieren Sie SSL und TLS 66 Konfigurieren des Clients für die Verwendung mit Ihrer Sicherheitslösung 67 Importieren von Stammzertifikaten 69 Überprüfung von Zertifikatsperrlisten 71 Zertifikatsketten 72 Herstellen einer Verbindung zu einem Server über eine Firewall 73 So geben Sie die ICA-Verschlüsselung an 74 Konfigurieren der Kerberos-Authentifizierung 75 So konfigurieren Sie den Client für die Kerberos-Anmeldung 76 Konfigurieren der Kerberos-Authentifizierung unter UNIX 77 Speicherorte der Clientkonfigurations- und Gerätdateien Steigern der Leistung des Clients für Java Steigern der Leistung über Verbindungen mit geringer Bandbreite Einschränkungen des Clients für Java 78 80 82 84 Linux und Solaris 86 Mac OS X 87 Windows Internet Explorer 88 Verwenden des Clients für Java auf japanischen Betriebssystemen 89 Verwenden clientseitiger IME-Eingabemodus unter Mac OS X Parameter für den Client für Java 92 94 Parameter für die Integration von Sicherheitsfunktionen 96 Parameter für die Benutzeroberfläche 99 Parameter für die Clientaudiozuordnung 3 43 101 4 Parameter für die Clientdruckerzuordnung 102 Parameter für die Clientlaufwerkszuordnung 103 Parameter für die Leistungsabstimmung 104 Die Datei ICAPrinterDrivers.txt 105 Unterstützte Tastaturlayouts 106 Client für Java 9.7 Aktualisiert: 2011-02-03 Neue Funktionen Der Client hat die folgenden Vorteile: ● Sie müssen keine Software auf Clientgeräten installieren. Benutzer brauchen bloß einen Java-kompatiblen Webbrowser. Das Setup ist transparent und automatisch. ● Mit der unerweiterten Basisfunktionalität ist das Applet etwa 517 KB groß und bietet daher einen schnelleren Download als jeder andere Client. ● Der Client für Java kann auf jedem Clientgerät ausgeführt werden, auf dem ein Webbrowser mit J2SE Environment 1.4.x oder höher ausgeführt wird. Das Applet ist auf einem Webserver und wird über ein <applet>-Tag auf einer HTML-Seite bereitgestellt. Benutzer führen den Client aus, indem Sie die HTML-Seite in einem Browser öffnen, der Java-Unterstützung hat. Beim Öffnen der Seite wird das Java-Applet automatisch auf das Clientgerät heruntergeladen. Das Applet wird dann ausführt und stellt eine Verbindung zu dem Server oder der veröffentlichten Anwendung her, die im <applet>-Tag angegeben wurde. Anders als das ActiveX-Steuerelement, das Netscape Plug-in oder der Win32-Webclient, die einmal heruntergeladen und dann auf dem Clientgerät für die zukünftige Verwendung gespeichert werden, wird das Applet nicht dauerhaft auf dem Clientgerät gespeichert. Java-Umgebungen bieten aber einen separaten Cache für Java-Applets, den Sie in der Plug-in-Systemsteuerung einstellen können. 5 Client für Java 9.7 An dieser Stelle 6 Readme für Citrix XenApp Client für Java 9.7 Informationen zu bekannten Probleme in diesem Release finden Sie im Readme für Citrix XenApp Client für Java 9.7. Übersicht über die Features des Receivers für Java Eine Übersicht über den Receiver und die Anforderungen für dieses Release. Bereitstellen des Receivers für Java Abrufen der Receiver-Dateien sowie eine Einführung in deren Inhalt und ihre Funktion. Konfigurieren des Receivers für Java Konfigurieren des Receivers durch Anpassen der HTML-Dateien des Receivers. Einschränkungen des Receivers für Java Erfahren Sie mehr über die Einschränkungen des Receivers auf bestimmten Betriebssystemen. Parameter für den Receiver für Java Verwenden Sie diese Parameter, um zusätzliche Features bereitzustellen oder den Receiver weiter anzupassen. Readme für Citrix XenApp Client für Java 9.7 Readmeversion: 1.1 In diesem Release behobene Probleme Dieses Release enthält die folgenden Verbesserungen: ● Clientsicherheitszertifikat wurde erneuert ● In Passthrough-Seamless-Sitzungen erstellte Fenster werden in der Taskleiste angezeigt ● Klareres Audio bei hohen Bitraten ● Vollbildmodus nutzt die gesamte Bildschirmfläche aller Monitore ● Automatische Proxyerkennung für JRE 1.6 unterstützt Clientsicherheitszertifikat wurde erneuert Beim Start des Clients für Java wurde eine Meldung angezeigt, dass das Sicherheitszertifikat abgelaufen ist, und der Benutzer wurde aufgefordert, das Fortfahren zu bestätigen. Diese Meldung wurde angezeigt, weil das Sicherheitszertifikat, das Citrix für die digitale Signatur der Client-für-Java-Software verwendet, abgelaufen ist. Bei Installation dieses Release wird das Sicherheitszertifikat erneuert und es werden keine Fehlermeldungen mehr angezeigt. Sie können die aktuelle Client-für-Java-Software hier herunterladen: http://www.citrix.com/English/ss/downloads/details.asp?downloadId=1856735&productId=186&c1=sot2755. In Passthrough-Seamless-Sitzungen erstellte Fenster werden in der Taskleiste angezeigt Wenn der Client für Java mit Microsoft Windows Vista oder Java SE Runtime Environment 6 im Passthrough-Authentifizierungs-Modus verwendet wurde, wurden die in Seamless-Sitzungen erstellten Fenster nicht in der Taskleiste angezeigt. Dieses Problem wurde in diesem Release behoben. Klareres Audio bei hohen Bitraten Wenn der Client für Java eine Verbindung zu einem XenDesktop-Server hergestellt hat, war die Audiowiedergabe sehr unregelmäßig. Dieses Problem wurde in diesem Release behoben. [#212524] 7 Readme für Citrix XenApp Client für Java 9.7 Vollbildmodus nutzt die gesamte Bildschirmfläche aller Monitore Wenn der Client für Java in einer Umgebung mit mehreren Monitoren verwendet wurde, haben veröffentlichte Anwendungen und Desktops nicht die gesamte Anzeigefläche aller Monitore ausgenutzt. Dieses Problem wurde in diesem Release behoben. Automatische Proxyerkennung für JRE 1.6 unterstützt Wenn der Client für Java mit Java SE Runtime Environment 6 verwendet wurde, wurde die automatische Erkennung von Proxyservern nicht unterstützt. Dieses Release unterstützt diese JRE-Version. 8 Übersicht über die Features des Clients für Java Java 2 Standard Edition, Version 1.4.x Der Client für Java erfordert Java 2 Standard Edition (J2SE), Version 1.4.x und 1.5.x. Microsoft Java Virtual Machine (JVM) wird nicht mehr unterstützt. In Bereitstellungen mit dem Webinterface wird Version 8 des Clients für die Verwendung mit Microsoft JVM bereitgestellt. SSL-Unterstützung Die durch Java Secure Socket Extension (JSSE) ermöglichte Unterstützung für Secure Sockets Layer (SSL) ist in J2SE 1.4.x und 1.5.x eingebettet. Dadurch müssen weniger Pakete zum Clientgerät heruntergeladen werden, um SSL zu unterstützen. Die Bibliothek cryptojN.jar ist nicht länger erforderlich und die Bibliothek sslN.jar wurde von 187 KB auf 28 KB reduziert. Zertifikatsperrlistenüberprüfung Überprüfung von Zertifikatsperrlisten (CRL) wird unterstützt. Wenn Sie eine Verbindung zu einem Server mit XenApp über SSL oder TLS herstellen und die Überprüfung von Zertifikatsperrlisten aktiviert ist, überprüft der Client, ob das Serverzertifikat widerrufen wurde. Diese Funktion verbessert die kryptografische Authentifizierung am Server mit XenApp sowie die Gesamtsicherheit der Verbindung. Kerberos-Authentifizierung Kerberos-Authentifizierung wird bei Clients unter Windows 2000 oder Windows XP unterstützt, wenn die erforderliche Vertrauensbeziehung zwischen dem Client und der Active Directory-Domäne besteht. Kerberos-Anmeldung erfordert MetaFrame Presentation Server 3.0 oder Presentation Server 4.0 oder 4.5. Sie kann nur zwischen Servern verwendet werden, die denselben oder vertrauenswürdigen Windows 2000- oder Windows 2003-Domänen angehören. Den Servern muss außerdem für Delegierungszwecke vertraut werden, eine Option, die Sie über das Verwaltungstool Active Directory-Benutzer und -Computer konfigurieren können. Wichtig: Für die Kerberos-Unterstützung muss für die Serverfarm die DNS-Adressauflösung für den XML-Dienst oder für die Active Directory-Domäne eine umgekehrte DNS-Auflösung aktiviert sein. 9 Übersicht über die Features des Clients für Java Sie können Kerberos-fähige UNIX- und Microsoft Windows-Domänen so konfigurieren, dass Benutzer von UNIX-Clientgeräten sich mit ihren UNIX Kerberos-Anmeldeinformationen an XenApp anmelden können. Kerberos-Authentifizierung wird nicht unterstützt, wenn der Client auf Mac OS X-Clientgeräten ausgeführt wird. Weitere Informationen finden Sie unter http://developer.apple.com (Java: Java on Mac OS X 10.3 Release Notes: Java Security, Artikel 3173133). NTLM Proxyauthentifizierung Windows NT LAN Manager (NTLM) Proxyauthentifizierung wird unterstützt, wenn der Client über einen Proxyserver auf XenApp zugreifen muss. Der Client muss unter Windows ausgeführt werden und die Verbindung muss über einen Proxyserver, der NTLM unterstützt, z. B. Microsoft Internet Security & Acceleration Server, hergestellt werden. Sitzungszuverlässigkeit Mit Sitzungszuverlässigkeit bleiben Sitzungen aktiv und weiterhin auf dem Bildschirm, wenn die Netzwerkverbindung unterbrochen ist. Hierdurch können Clientbenutzer weiterhin ihre Anwendungen sehen, während die Netzwerkverbindung wiederhergestellt wird. Diese Funktion ist besonders nützlich für mobile Benutzer mit drahtlosen Verbindungen. Unterstützung für japanische Mac OS X-Systeme Der Client wird jetzt auch für japanische Mac OS X-Systeme unterstützt. Verbesserungen der Benutzeroberfläche Die Benutzeroberfläche wurde folgendermaßen verbessert: ● Connection Center ● Darstellungsweise Das Connection Center ist jetzt kompakter gestaltet und umfasst einen Infobereich, der dem Infobereich von Windows-Betriebssystemen entspricht (dies ist der Bereich am rechten Ende der Taskleiste). Vom Connection Center können Sie auf die Dialogfelder Verbindungen und Einstellungen zugreifen. Die Benutzeroberfläche enthält jetzt beispielsweise eine erweiterte Statusleiste, über die Benutzer zusätzliche Informationen erhalten. 10 Übersicht über die Features des Clients für Java Verbesserte Terminaldienste-Clientzugriffslizenz Microsoft unterstützt für Windows 2000 Server TS CAL-Äquivalenz (Terminaldienste-Clientzugriffslizenz). Das heißt, dass eine Verbindung zu Windows 2000 Server von einer Clientplattform mit Windows 2000 (oder höher) keine Clientzugriffslizenz verbraucht. Diese Funktion wird jetzt unterstützt, wenn der Client für Java auf einem Clientsystem mit Windows 2000 (oder höher) ausgeführt wird und eine Verbindung zu XenApp hergestellt wird. TS CAL-Äquivalenz wird nicht unter Microsoft Windows Server 2003 unterstützt. Beachten Sie, dass Windows XP Home Edition eine Clientzugriffslizenz verbraucht. Anmerkung: TS CAL-Äquivalenz kann bei Microsoft Windows XP-Clientgeräten zu Java-Problemen führen. Der Parameter "SupportTSEquivalencyOnWinXP" gibt an, ob TS CAL-Äquivalenz auf Microsoft Windows XP-Clientgeräten verwendet wird. Standardmäßig ist dieser Parameter nicht aktiviert. Leistung In diesem Release wurden u. a. folgende leistungsverbessernden Funktionen implementiert: ● Verbesserte Reaktionszeiten bei Grafiken ● Audioverarbeitung ● Clientlaufwerkszuordnung ● Verbessertes Zeichnen von Linien unter XenApp für UNIX ICA-Browsing ICA-Browsing ist notwendig, wenn der Client ohne das Webinterface bereitgestellt wird. Unterstützung für ICA-Browsing wird nicht mehr als Teil des Kernarchivs geliefert, sondern in einem separaten Archiv (JICA-browserN.jar) bereitgestellt. Unterstützung für den universellen Druckertreiber Der universelle Druckertreiber (Universal Print Driver, UPD) ist ein standardmäßiger Windows-Druckertreiber, der Druckaufträge im PCL4-Format (Printer Control Language 4) verarbeitet. Ein clientbasierter Interpreter erstellt den Druckauftrag mit dem lokalen Druckertreiber und den Druckdiensten des Clientgeräts. Der universelle Druckertreiber erstellt kleinere Druckaufträge, die dadurch schneller über WAN- oder DFÜ-Verbindungen ausgedruckt werden können. Die Verwendung des universellen Druckertreibers (UPD) erhöht auch die Sicherheit auf dem Server, da die Anzahl der Druckertreiber beschränkt wird. Der Client für Java unterstützt nur UPD1 (UPD2 und UPD3 unterstützen Farbdruck und höhere Auflösungen). 11 Seamless-Unterstützung Seamless-Unterstützung steht als Option auf dem Client zur Verfügung. Die Funktion hat drei Hauptaspekte: ● Seamless-Fenster ● Sitzungsfreigabe ● Connection Center: ein Tool, mit dem Benutzer ICA-Verbindungen im Seamless- und Nicht-Seamless-Modus verwalten können Für Seamless-Unterstützung empfiehlt Citrix, den Client über das Webinterface bereitzustellen, da so die effektivste Oberfläche für die bereitgestellten Funktionen zur Verfügung gestellt wird. Sie können den Client auch mithilfe der HTML-Beispielseiten aus dem Clientpaket bereitstellen. Dies ist allerdings mit höherem Aufwand verbunden. Anmerkung: Seamless-Desktops werden nicht unterstützt. Seamless-Fenster Mit Seamless-Fenstern werden Remoteanwendungen auf dem Clientdesktop in einem separaten Fenster angezeigt, dessen Größe geändert werden kann. Benutzer können die Größe des Anwendungsfensters ändern, das Fenster minimieren und Text zwischen veröffentlichten Anwendungen und Anwendungen, die lokal auf dem Clientgerät ausgeführt werden, kopieren und einfügen. Zwischen Anwendungen, die eine ICA-Sitzung gemeinsam nutzen, können auch andere Objekte als Text kopiert/eingefügt werden. Anmerkung: Seamless-Fenster werden unter Mac OS X Version 10.3 (Panther) unterstützt. Wenn der Client für Java für den Seamless-Modus konfiguriert ist und auf einer älteren Version von Mac OS X ausgeführt wird, wird eine nicht im Seamless-Modus ausgeführte Sitzung gestartet. Dynamische Sitzungsneukonfiguration Wenn Seamless-Fenster konfiguriert sind, erkennt der Client Größenänderungen des lokalen Desktops und fordert den Server auf, die zugrunde liegende Sitzungsgröße zu ändern. Der Client kann Änderungen der lokalen Farbtiefe nicht erkennen. Sitzungsfreigabe Sitzungsfreigabe bedeutet, dass beim Start von Anwendungen im Seamless-Modus eine gemeinsame Verbindung genutzt werden kann, anstatt für jede Anwendung eine neue Verbindung zu erstellen. Dies reduziert den Systemaufwand und verbessert damit die Reaktionszeiten für Benutzer, die gleichzeitig mehrere Anwendungen geöffnet haben. Anwendungen, die in bestehenden Sitzungen geladen werden, werden außerdem schneller gestartet, da keine neue Verbindung samt der zugehörigen Ressourcen erstellt werden muss. 12 Seamless-Unterstützung Connection Center Das Connection Center enthält einen Infobereich sowie die Optionen Verbindungen und Einstellungen. Der Infobereich gleicht dem Infobereich von Windows-Systemen (dies ist der rechte Bereich der Taskleiste). In diesem Bereich werden Benachrichtigungssymbole für bestimmte veröffentlichte Anwendungen angezeigt. Über diese Symbole erhalten Benutzer Informationen zu und Zugriff auf Anwendungseinstellungen. Über die Optionen Verbindungen und Einstellungen werden separate Dialogfelder aufgerufen. Über das Dialogfeld Verbindungen können Benutzer folgende Aktionen ausführen: ● Trennen einer Sitzung ● Wechseln zwischen Vollbildmodus und Seamless-Modus ● Anzeigen von Eigenschaften wie ICA-Verschlüsselungseinstellung und Benutzername ● Abmelden von Serversitzungen ● Schließen veröffentlichter Anwendungen Über das Dialogfeld Einstellungen können Benutzer folgende Aktionen ausführen: ● 13 Konfigurieren von Clienteinstellungen, z. B. allgemeine Einstellungen, Drucker- und Laufwerkszuordnungen, Firewall-Einstellungen, Bitmapcache-Optionen und Konfiguration von Tastenkombinationen. Anforderungen für den Client für Java Zum Ausführen des Clients für Java muss das Clientsystem folgende Anforderungen erfüllen: 14 ● Webbrowser mit Java 2, Standard Edition Version 1.4.x oder 1.5.x, der so konfiguriert ist, dass er Java-Applets akzeptiert. Weitere Informationen zu signierten Applets finden Sie unter Verwenden von signierten Java-Applets. ● Netzwerkzugriff auf den Webserver mit den Clientdateien. Java-Umgebungen Viele Java-fähige Umgebungen sind verfügbar und deren Funktionalität hängt von der Plattform ab. Die richtige Funktionsweise des Clients für Java wird von Citrix auf einer repräsentativen Auswahl an Plattformen getestet. Für Englisch und andere europäische Sprachen wurde der Client mit folgenden Programmen getestet: ● Internet Explorer 6.x unter Windows 98, Windows Me, Windows NT 4.0 Workstation, Windows 2000 Professional, Windows XP Professional und Home Edition und Windows Server 2003 mit Sun JRE 1.4.x und 1.5.0 ● Safari 1.x mit Apple JVM 1.4.1 und 1.4.2 unter Mac OS X 10.x ● Mozilla 1.x und Firefox 0.9x unter Solaris SPARC 9 ● Mozilla 1.x und Firefox 0.9x unter Suse Linux 9.x Für Japanisch wurde der Client auf folgenden Systemen getestet: ● Internet Explorer 6.x unter japanischem Windows NT 4.0, Windows 2000 und Windows XP ● Safari 1.x mit Apple JVM 1.4.2 (Softwareupdate 2) unter japanischem Mac OS X 10.3 ● Mozilla 1.x mit Sun JVM 1.4.2_05 unter japanischem Solaris SPARC 9 Weitere Informationen zu bekannten Einschränkungen für bestimmte Plattformen und Browser finden Sie unter Einschränkungen des Clients für Java. Neueste Informationen sind auch in der Readmedatei enthalten. 15 Bereitstellen des Clients für Java Für die Bereitstellung des Clients benötigen Sie Folgendes: ● Eine Kopie des Clientpakets. Sie können das Paket von der Citrix Website herunterladen oder es in dekomprimierter Form von der Komponenten-CD kopieren. Citrix empfiehlt, dass Sie die aktuelle Version des Clients von der Website herunterladen. Das Clientpaket steht auf der Website in zwei Formaten zur Verfügung: ● ZIP (in erster Linie für Windows-Systeme) TAR.GZ (in erster Linie für UNIX-Systeme) Beide haben den gleichen Inhalt. ● ● Eine Anwendung zum Dekomprimieren und Entpacken des ZIP- oder TAR.GZ-Pakets, wenn Sie das Paket von der Website heruntergeladen haben. Wenn Sie die Dateien von der Komponenten-CD kopieren, brauchen Sie sie nicht zu dekomprimieren. ● Administratorrechte für einen Webserver. Anmerkung: Wenn Sie den Client über das Webinterface bereitstellen, können Sie die Optionen für die Clientbereitstellung mit der Delivery Services Console konfigurieren. 16 So entpacken Sie das Client für Java-Paket 1. Kopieren Sie das Clientpaket in ein geeignetes Verzeichnis auf dem Webserver. Auf Microsoft IIS-Servern kopieren Sie das Paket in einen Ordner im Webstammverzeichnis (normalerweise C:\inetpub\wwwroot). Wenn Sie ein UNIX-System verwenden, lesen Sie in der Dokumentation zum Webserver nach. Anmerkung: Wenn Sie das komprimierte Paket von der Website heruntergeladen haben, extrahieren Sie die Programmdateien mit einem geeigneten Dekomprimierungsprogramm aus dem ZIP- bzw. TAR.GZ-Paket in dasselbe Verzeichnis. Auf dem Webserver werden mehrere Dateien erstellt. Die *N.jar-Dateien sind signierte Java-Archive, aus denen das Applet besteht. Sie sind mit folgenden Programmen kompatibel: ● Netscape 6.x/7.x, Mozilla 1.x und anderen Browsern mit einer J2SE-Umgebung. ● Internet Explorer auf Windows-Plattformen mit Java Plug-in 1.4.x oder 1.5.x. Das Java Plug-in ist erhältlich unter http://www.java.com. Es stehen eine Reihe verschiedener Komponenten zur Verfügung: Wichtig Verwenden Sie eine der folgenden Komponenten: Archivdatei Ungefähre Größe Beschreibung JICAEngN.jar 853 KB Komplettes Archiv. Umfasst den Inhalt aller anderen Archive außer cryptojN.jar und sslN.jar, die, falls erforderlich, eingefügt werden müssen. JICA-coreN.jar 518 KB Kernarchiv. Stellt nur eine einfache Verbindung her. Sie können die Funktionen erweitern, indem Sie es zusammen mit den anderen unten beschriebenen Komponentenarchiven verwenden. Sicherheit Verwenden Sie diese Komponenten je nach Bedarf in Verbindung mit JICAEngN.jar oder JICA-coreN.jar. 17 Archivdatei Ungefähre Größe Beschreibung sslN.jar 28 KB SSL-Komponente. Bietet Unterstützung für SSLund TLS-Verschlüsselung. So entpacken Sie das Client für Java-Paket cryptojN.jar 168 KB Verschlüsselungskomponente, die für ICA-Verschlüsselung benötigt wird. Nicht erforderlich für SSL- und TLS-Verschlüsselung. Optional Verwenden Sie diese Komponenten je nach Bedarf in Verbindung mit JICA-coreN.jar. Sie sind in JICAEngN.jar enthalten. 18 Archivdatei Ungefähre Größe Beschreibung JICA-audioN.jar 8 KB Audiokomponente. Stellt die Clientaudiozuordnung bereit. JICA-browseN.jar 26 KB ICA-Browsingkomponente. Bietet Unterstützung für ICA-Browsing und ist notwendig, wenn der Client ohne das Webinterface bereitgestellt wird. JICA-cdmN.jar 25 KB CDM-Komponente (Client Drive Mapping). Stellt die Clientlaufwerkszuordnung bereit. JICA-clipboardN.jar 10 KB Komponente für die Zwischenablage. Bietet Unterstützung der Zwischenablage. JICA-configN.jar 77 KB Komponente für die Benutzerkonfiguration. Stellt die Statusleiste, Schaltflächen und das Dialogfeld ICA-Einstellungen bereit. JICA-printerN.jar 70 KB Druckerkomponente. Stellt die Clientdruckerzuordnung bereit. JICA-seamlessN.jar 81 KB Seamless- und Connection Center-Komponenten. Bietet Unterstützung für Seamless-Fenster und Connection Center. JICA-sicaN.jar 17 KB ICA-Verschlüsselungskomponente. Bietet Unterstützung für die ICA-Verschlüsselung. JICA-zlcN.jar 96 KB Komponente für die SpeedScreen-Latenzreduktion. Bietet Unterstützung für lokales Textecho und Mausfeedback. Erste Schritte mit den Beispiel-HTML-Dateien Der Client für Java enthält Beispiel-HTML-Seiten, mit denen Sie die richtigen Archive für den Browser des Benutzers angeben können. Sie finden Beschreibungen jeder HTML-Seite sowie Anweisungen, wie Sie die Seite modifizieren können. Wenn Sie Seamless-Fenster und Connection Center verwenden möchten, lesen Sie die Anweisungen zum Bearbeiten von seamless1.html. Sie sollten aber auch die Anweisungen für desktop.html als Referenz beachten. Wenn Sie diese Funktion nicht verwenden möchten, lesen Sie die Anweisungen zum Bearbeiten von desktop.html. Informationen über die Vorteile von Seamless-Unterstützung und dem Connection Center finden Sie unter Seamless-Unterstützung. Citrix empfiehlt, dass Sie über das Webinterface auf die Connection Center-, Sitzungsfreigabe- und Seamless-Fenster-Funktionalität zugreifen, da diese Anwendung Schritte automatisiert, die Sie sonst selbst implementieren müssen. Das Clientpaket enthält sieben Beispiel-HTML-Dateien (im Verzeichnis "Examples"). index.html Diese Seite enthält Beschreibungen der sechs Startseiten und die entsprechenden Links: ● desktop.html, application.html und autoproxy.html. Verwenden Sie diese Seiten, wenn Sie Seamless-Fenster und Connection Center nicht implementieren möchten. seamless1.html, seamless2.html und seamless3.html. Verwenden Sie diese Seiten, wenn Sie Seamless-Fenster und Connection Center implementieren möchten. desktop.html ● Diese Seite startet eine Desktopsitzung zu einem Server. Um mit dieser Seite eine Verbindung herzustellen, geben Sie eine Adresse für den Server an. application.html Diese Seite startet eine Verbindung mit ICA-Verschlüsselung (128 Bit) zu einer veröffentlichten Anwendung. Sie müssen den Namen der veröffentlichten Anwendung und den Namen eines Servers angeben, der für den Serverstandort verwendet werden soll. autoproxy.html Diese Seite startet eine Verbindung zu einer veröffentlichten Anwendung über einen Proxyserver mit der automatischen Proxyerkennung. Sie müssen den Namen der veröffentlichten Anwendung und den Namen eines Servers angeben, der für den Serverstandort verwendet werden soll. Weitere Informationen zum Serverstandort finden Sie unter Konfigurieren des Netzwerkprotokolls und des Serverstandorts. seamless1.html, seamless2.html und seamless3.html 19 Erste Schritte mit den Beispiel-HTML-Dateien Diese Seiten starten Remoteanwendungen, die Connection Center und Seamless-Fenster verwenden. Der einzige Unterschied zwischen den drei Dateien besteht darin, dass sie jeweils eine andere Anwendung starten. Die Anwendungen werden nach Möglichkeit unter Verwendung einer vorhandenen ICA-Sitzung gestartet. Wenn keine Sitzungsfreigabe möglich ist, wird eine neue ICA-Sitzung erstellt. Sie müssen den Namen einer veröffentlichten Anwendung und den Namen eines Servers angeben, der für den Serverstandort verwendet werden soll. 20 Anpassen der Datei desktop.html Die Datei desktop.html enthält das folgende <applet>-Tag: <applet name="javaclient" codebase="../" code="com.citrix.JICA" archive="JICA-coreN.jar,JICA-configN.jar" width="640" height="480"> <param name="Address" value="plateau"> <param name="End" value="end.html"> </applet> Mit dem <applet>-Tag wird der Client konfiguriert. Manche Parameter werden innerhalb des <applet>-Tags angegeben: applet name Ein optionaler, eindeutiger Name für das Applet. Verweisen Sie beim Schreiben von Skripten mit diesem Namen auf das Applet. In der Datei desktop.html wird mit dem Applet-Namen "javaclient" ein Skript aktiviert, das eine Warnmeldung ausgibt, wenn der Benutzer bei aktiver ICA-Sitzung versucht, das Webbrowserfenster zu schließen. Der Name wird auch für die Unterstützung von PAC-Dateien (proxy auto configuration, automatische Proxykonfiguration) benötigt. codebase Der Pfad von der HTML-Seite zu den Clientarchiven. Ändern Sie diesen Pfad, falls er für Ihre Bereitstellung nicht zutrifft. code Der Name der Klassendatei, die ausgeführt wird. Für den Client ohne das Connection Center ist dies immer com.citrix.JICA. archive Geben Sie an dieser Stelle signierte Archive an. Trennen Sie mehrere Archive durch Kommas voneinander. Anmerkung: Wenn Sie z. B. die benutzerseitige Laufwerks- und Druckerzuordnung ermöglichen möchten, geben Sie an dieser Stelle die benötigten Archive an. width Die Breite des Applets (in Pixeln). height Die Höhe des Applets (in Pixeln). 21 Anpassen der Datei desktop.html Alle anderen Parameter werden mithilfe von <param>-Tags angegeben, die zwischen dem <applet>- und dem </applet>-Tag stehen. Verwenden Sie die <param>-Tags in der folgenden Form: <param name="parametername" value="valuename"> wobei parametername der Name des Parameters ist, den Sie angeben, und valuename der Wert, den Sie definieren. 22 So passen Sie die Datei desktop.html an und verwenden sie 1. Öffnen Sie die Datei desktop.html in einem Texteditor und suchen Sie den Abschnitt mit dem <applet>-Tag: <applet name="javaclient" codebase="../" code="com.citrix.JICA" archive="JICA-coreN.jar,JICA-configN.jar” width="640" height="480"> <param name="Address" value="plateau"> <param name="End" value="end.html"> </applet> Dies ist der Abschnitt, der den Client startet. 2. Ändern Sie den Wert des Parameters "Address" auf die Adresse eines Servers im lokalen Netzwerk. 3. Ändern Sie den relativen Pfad, der für "codebase" angegeben wurde, falls er für Ihre Bereitstellung nicht zutrifft. 4. Veröffentlichen Sie die Beispiel-HTML-Seiten über den Webserver. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation des Webservers. 5. Öffnen Sie auf dem Clientgerät einen Webbrowser und rufen Sie die URL für die Beispiel-HTML-Seiten auf. Die Seite index.html wird geöffnet. 6. Klicken Sie auf den Link im Bereich Minimal Desktop. Das Applet wird angezeigt. 7. Klicken Sie auf Verbinden oder auf Zum Verbinden klicken, um eine Verbindung zum Server herzustellen. Klicken Sie auf Einstellungen, um den Client mit dem Dialogfeld ICA-Einstellungen zu konfigurieren. Sie können die Dateien application.html und autoproxy.html auf die gleiche Weise bearbeiten. Die zusätzlichen Parameter, die in diesen Beispielen verwendet werden, werden unter Konfigurieren des Clients für Java beschrieben. 23 So ändern Sie die Warnmeldung, die angezeigt wird, wenn ein Benutzer eine aktive ICA-Sitzung zu schließen versucht Wenn Sie versuchen, das Webbrowserfenster zu schließen, während eine ICA-Sitzung aktiv ist, die mit einer der Beispiel-Webseiten erstellt wurde, erhalten Sie eine Warnmeldung. Diese Meldung wird in diesem Abschnitt der HTML-Seite definiert: function onBeforeUnload() { var connected = document.javaclientname.isConnected(); if (connected) { alerted = true; return "Closing this window will disconnect your ICA session"; } } Dabei ist javaclientname der Name des Applets. 1. Um die angezeigte Meldung zu ändern, bearbeiten Sie den Text auf der HTML-Seite. 24 Anpassen der Datei seamless1.html Seamless1.html enthält das folgende applet-Tag: <applet name="javaclient" code="com.citrix.ConnectionCenter" codebase="../" archive="JICA-coreN.jar,JICA-browseN.jar,JICA-configN.jar, JICA-seamlessN.jar" width="330" height="140"> <param name="Address" value="Notepad"> <param name="InitialProgram" value="#Notepad"> <param name="HTTPBrowserAddress" value="plateau"> <param name="TWIMode" value="on"> </applet> Das applet-Tag ähnelt dem in desktop.html (weitere Informationen finden Sie unter Bearbeiten von desktop.html). Beachten Sie aber die folgenden Unterschiede: code Der Name der Klassendatei, die ausgeführt wird. Für den Client mit dem Connection Center ist dies immer com.citrix.ConnectionCenter. archive Das JICA-Seamless-Archiv wird für Connection Center und Seamless-Fenster benötigt. width und height Diese Parameter werden beide auf 330 und 140 Pixel eingestellt (eine passende Abmessung für die Connection Center-Benutzeroberfläche). TWIMode Dieser Parameter ermöglicht Seamless-Fenster. Fenster im Seamless-Modus werden für die Sitzungsfreigabe benötigt. Wenn Sie Connection Center ohne Seamless-Fenster verwenden, ist keine Sitzungsfreigabe möglich. Jede Anwendung wird dann in einer separaten ICA-Verbindung geöffnet, sodass der Systemressourcenaufwand nicht reduziert wird. Sie können die Beispiel-HTML-Dateien anpassen und weitere HTML-Dateien angeben, um eigene veröffentlichte Anwendungen zu starten. Bei einer Vielzahl von Anwendungen ist es u. U. einfacher, den Benutzern HTML-Links zur Verfügung zu stellen, die alle auf ein serverseitiges Skript verweisen, von dem das <applet>-Tag basierend auf dem ausgewählten Link bedarfsweise generiert wird. 25 So passen Sie seamless1.html an und verwenden diese Datei 1. Öffnen Sie die Datei seamless1.html in einem Texteditor und suchen Sie den Abschnitt mit dem <applet>-Tag: <applet name="javaclient" code="com.citrix.ConnectionCenter" codebase="../" archive="JICA-coreN.jar,JICA-browseN.jar, JICA-configN.jar,JICA-seamlessN.jar" width="330" height="140"> <param name="Address" value="Notepad"> <param name="InitialProgram" value="#Notepad"> <param name="HTTPBrowserAddress" value="plateau"> <param name="TWIMode" value="on"> </applet> Dies ist der Abschnitt, der den Client startet. 2. Ändern Sie den Wert des Parameters "Address" in den Namen der veröffentlichten Anwendung, zu der eine Verbindung hergestellt werden soll. 3. Ändern Sie den Parameter "InitialProgram" in den Anwendungsnamen, der in "Address" angegeben ist, und stellen Sie ein #-Zeichen voran. Wenn die veröffentlichte Anwendung z. B. den Namen Word hat, verwenden Sie die folgenden Parameter: <param name="Address" value="Word"> <param name="InitialProgram" value="#Word"> 4. Ändern Sie den relativen Pfad, der für "codebase" angegeben wurde, falls er für Ihre Bereitstellung nicht zutrifft. 5. Ändern Sie den Wert des Parameters "HTTPBrowserAddress" in die Adresse des Servers, der für das HTTP-Browsing verwendet wird. 6. Veröffentlichen Sie die Beispiel-HTML-Seiten über den Webserver. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Webserver. 7. Öffnen Sie auf dem Clientgerät einen Webbrowser und rufen Sie die URL für die Beispiel-HTML-Seiten auf. Die Seite index.html wird geöffnet. 8. Klicken Sie auf den Link Launch seamless application 1. Wenn in einer Webbrowsersitzung zum ersten Mal ein Link zu einer Seamless-Anwendung ausgewählt wird, wird das Connection Center-Applet gestartet, eine ICA-Verbindung zu der angegebenen Anwendung geöffnet und die Anwendung in einem separaten Fenster angezeigt. 26 So passen Sie seamless1.html an und verwenden diese Datei 9. Wenn Sie einen anderen Seamless-Link auswählen, während diese Sitzung geöffnet ist, wird das Connection Center-Applet erneut gestartet. Dieses neue Applet wird allerdings nicht als weiteres Connection Center, sondern als Statusanzeige dargestellt und nach dem Öffnen der neuen Anwendung geschlossen. Auf diese Weise erfolgen Start und Verwaltung aller Anwendungen zentral durch die erste Connection Center-Instanz, wobei nach Möglichkeit die Sitzungsfreigabe genutzt wird. Wählen Sie Verbindungen aus, um das Dialogfeld "Verbindungen" anzuzeigen. Durch Doppelklicken auf einen Fensterknoten in der Verbindungsstruktur wird das betreffende Fenster in den Vordergrund verschoben. Wenn das Fenster minimiert ist, hat das Doppelklicken auf den Knoten keine Auswirkung. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf einen Fensterknoten klicken, wird das standardmäßige Systemmenü angezeigt. Wenn das Connection Center-Fenster geschlossen wird, werden alle verbundenen Sitzungen getrennt, nachdem der Benutzer zur Bestätigung aufgefordert wurde. 27 Verwenden von signierten Java-Applets Aufgrund der durch Java auferlegten Sicherheitsbeschränkungen lassen viele Webbrowser nicht zu, dass Benutzer Verbindungen zu anderen Computern im Netzwerk herstellen, wenn sie Java-Applets verwenden. Wenn ein Java-Applet versucht, eine Verbindung zu dem auf der HTML-Seite angegebenen Server herzustellen, wird dieses versuchte Herstellen einer Verbindung zu einem anderen Computer vom Java-Sicherheits-Manager erkannt und abgebrochen. Als Folge dieser Sicherheitsbeschränkung kann ein Clientsystem unter normalen Bedingungen nur dann eine Verbindung zu einem Server herstellen, wenn dieser auf demselben Gerät installiert ist, auf dem auch der Webserver mit den Klassendateien ausgeführt wird. Um diese Beschränkung zu umgehen, verwendet der Client Archive mit Signatur. Durch die Signatur wird bestätigt, dass die heruntergeladenen Dateien von Citrix stammen und seit Anwendung der Signatur nicht verändert wurden. Stellen Sie sicher, dass die Webbrowser der Benutzer so konfiguriert sind, dass signierte Java-Applets akzeptiert werden. Sobald der Benutzer versucht, eine Verbindung zum Server herzustellen, wird das Zertifikat mit der Citrix Signatur angezeigt. Wenn der Benutzer die Signatur akzeptiert, wird die Verbindung zugelassen. 28 Beispiel: So stellen Sie Benutzern einen Serverdesktop zur Verfügung Im folgenden Beispiel möchten Sie den Benutzern den Desktop eines "buster" genannten Servers bereitstellen. Buster ist ein XenApp-Server, auf dem Microsoft IIS ausgeführt wird. Sie möchten, dass Benutzer in ICA-Sitzungen die Laufwerke auf ihren Clientgeräten verwenden und auf lokalen oder Netzwerkdruckern drucken können. 1. Laden Sie von der Citrix Website die Datei JICAComponents.zip in das Verzeichnis C:\inetpub\wwwroot auf den Server "buster" herunter. 2. Extrahieren Sie die Dateien in das Verzeichnis C:\inetpub\wwwroot. 3. Öffnen Sie die Datei desktop.html im Verzeichnis "Examples" mit dem Editor und bearbeiten und speichern Sie die Datei dann mit den folgenden Änderungen: a. Ändern Sie den Parameter "Address" folgendermaßen, um den richtigen Server anzugeben: <param name="Address" value="buster"> b. Fügen Sie dem Attribut Archive JICA‑cdmN.jar und JICA‑printerN.jar hinzu, sodass Benutzer Laufwerke und Drucker zuordnen können. Der Parameter sieht dann wie folgt aus: archive="JICA-coreN.jar,JICA-configN.jar, JICA-cdmN.jar,JICA-printerN.jar" 4. Sie stellen sicher, dass die Webbrowser der Benutzer so konfiguriert sind, dass signierte Java-Applets akzeptiert werden. 5. Sie veröffentlichen desktop.html mit dem IIS-Verwaltungstool und teilen den Benutzern die URL der Seite (http://buster/desktop.html) mit. 29 Konfigurieren des Clients für Java Der Client kann wie folgt konfiguriert werden: ● HTML-Seite. ● Dialogfeld ICA-Einstellungen. Klicken Sie auf die Schaltfläche Einstellungen, um das Dialogfeld ICA-Einstellungen anzuzeigen. Im Seamless-Modus befindet sich die Schaltfläche Einstellungen im Connection Center. Wenn der Client nicht im Seamless-Modus ist, befindet sich die Schaltfläche Einstellungen in der Statusleiste. Sie können verhindern, dass Benutzer ihre eigenen Einstellungen konfigurieren, indem Sie die Schaltfläche Einstellungen wie unter Statusleiste und Schaltfläche "Einstellungen" beschrieben aus der Statusleiste entfernen. ● Webinterface. Das Webinterface erstellt automatisch die zum Starten des Clients erforderlichen Webseiten. In der Webinterface-Administratordokumentation finden Sie Informationen darüber, wie Sie den Client mit dem Webinterface konfigurieren. Anmerkung: Laufwerkszuordnung können Sie nur im Dialogfeld ICA-Einstellungen konfigurieren. Die Clientlaufwerkszuordnung kann nicht auf einer HTML-Seite oder mit dem Webinterface konfiguriert werden, da dies gegen das Client-Sicherheitsmodell verstößt. 30 So stellen Sie die für den Client verwendete Sprache ein Der Client für Java ermöglicht Ihnen das Festlegen der Sprache, in der die Benutzeroberfläche angezeigt wird. Standardmäßig wird in einer Sitzung die für das Clientgerät festgelegte Sprache verwendet, um die Benutzeroberfläche anzuzeigen. Wenn Sie einen Sprachcode angeben, der nicht erkannt oder nicht unterstützt wird, wird die Benutzeroberfläche auf Englisch angezeigt. 1. Geben Sie den folgenden Parameter auf der HTML-Seite an: <param name="Language" value="yourlanguage"> yourlanguage stellt die aus zwei Buchstaben bestehende Abkürzung für die gewünschte Sprache dar. Folgende zweibuchstabige Abkürzungen können verwendet werden: ● Englisch = en ● Französisch = fr ● Deutsch = de ● Spanisch = es Japanisch = ja Wenn Sie auf einem nicht-japanischen Gerät beim Herstellen der Verbindung zu einem Server mit dem Namen CitrixServer als Sprache Japanisch verwenden möchten, erstellen Sie ein applet-Tag: ● <applet code="com.citrix.JICA" archive="JICAEngN.jar" width="1024" height="768"> <param name="Address" value="CitrixServer"> <param name="Language" value="ja"> </applet> Wenn Sie andere Sprachen als Englisch verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass der Webserver HTML-Dateien mit dem richtigen Inhaltstyp und Zeichensatz sendet, um eine mögliche Beschädigung der Parameter-Zeichenfolgen im Applet zu verhindern. Die Konfigurationsdetails hängen von der verwendeten Serversoftware ab. Um mögliche Probleme bei der Codierung von Parameter-Zeichenfolgen zu identifizieren, können Sie die Zeichenfolgen aus dem applet-Tag kopieren und überprüfen, ob sie im Webbrowser richtig angezeigt werden. 31 So ändern Sie das Netzwerkprotokoll für den Client für Java Mit der Auswahl des Netzwerkprotokolls legen Sie fest, wie der Client nach Servern sucht und mit diesen kommuniziert. Folgende Protokolle stehen zur Verfügung: TCP/IP + HTTP Der Client sucht mit dem HTTP-Protokoll nach Servern. Der Client kommuniziert mit dem Server mit dem ICA-Protokoll über TCP/IP. Dies ist das Standardprotokoll. SSL/TLS + HTTPS Der Client sucht mit dem HTTPS-Protokoll nach einer Liste der Server. Der Client kommuniziert über das SSL- oder TLS-Protokoll mit dem Server. 1. Um das Protokoll zu SSL/TLS+HTTPS zu ändern, fügen Sie den folgenden Parameter auf der HTML-Seite ein: <param name= "SSLEnable" value="on"> 32 Konfigurieren von Serverbrowsing Serverbrowsing ist das Verfahren, mit dem ein Client einen geeigneten Server zum Ausführen einer bestimmten Anwendung sucht. Abhängig von der Serverkonfiguration wird möglicherweise Load Balancing berücksichtigt, sodass die Anwendung des Benutzers auf dem Server mit der geringsten Last ausgeführt wird. Die Serveradresse des Standardbrowsers ist ica. Sie müssen bestimmte Serveradressen für XenApp-Geräte festlegen, wenn das Netzwerk nicht mit einem DNS-Datensatz für ica konfiguriert ist. Der Client stellt mithilfe des HTTP- oder HTTPS-Protokolls eine Verbindung zu den Servern her. Beispiel: Angeben des Browserservers In dem folgenden Beispiel wird der Parameter "HTTPBrowserAddress" auf den Server Wizard eingestellt. Dieser Browserserver muss einen geeigneten Server zur Ausführung der veröffentlichten Anwendung Editor suchen. <html> <body> <applet code="com.citrix.JICA" archive="JICAEngN.jar" width="640" height="480" <param name="HTTPBrowserAddress" value="Wizard"> <param name="Address" value="Notepad"> <param name="InitialProgram" value="#Notepad"> </applet> </body> </html> Anmerkung: Wenn Sie das Archiv JICA-coreN.jar verwenden, müssen Sie das Archiv JICA-browserN.jar angeben, um Serverbrowsing zu aktivieren. 33 So geben Sie eine Servergruppe für die Wiederherstellung der Anwendungsdaten an Die Wiederherstellung der Anwendungsdaten gewährleistet konstante Verbindungen zu veröffentlichten Anwendungen beim Ausfall eines Browserservers. Sie können maximal drei Servergruppen für die Verbindungsherstellung definieren: eine primäre Gruppe und zwei Sicherungsgruppen. Jede Gruppe kann zwischen einem und fünf Server enthalten. 1. Verwenden Sie zum Festlegen von Servergruppen die folgenden Parameter: ● HTTPBrowserAddress und HTTPBrowserAddress2 bis HTTPBrowserAddress5: Festlegen der primären Servergruppe ● HTTPBrowserAddress6 bis HTTPBrowserAddress10: Festlegen der ersten Sicherungsliste HTTPBrowserAddress11 bis HTTPBrowserAddress15: Festlegen der zweiten Sicherungsliste Geben Sie für alle nicht verwendeten Serveradressen fünf Bindestriche (-----) ein. Diese Bindestriche sind erforderlich, damit in der Liste keine Lücken vorhanden sind. Am Ende der Liste sind keine Bindestriche notwendig. ● Beispiel: Angeben einer Servergruppe für die Wiederherstellung von Anwendungsdaten In dem folgenden Beispiel umfasst die primäre Servergruppe die Server Arthur, Morgana und Merlin. Die erste Sicherungsgruppe umfasst die Server Excalibur und Stone. Eine sekundäre Sicherungsgruppe ist nicht vorhanden. <html> <body> <applet code="com.citrix.JICA" archive="JICAEngN.jar" width="640" height="480"> <param name="HTTPBrowserAddress" value="Arthur"> <param name="HTTPBrowserAddress2" value="Morgana"> <param name="HTTPBrowserAddress3" value="Merlin"> <param name="HTTPBrowserAddress4" value="-----"> <param name="HTTPBrowserAddress5" value="-----"> <param name="HTTPBrowserAddress6" value="Excalibur"> <param name="HTTPBrowserAddress7" value="Stone"> </applet> </body> </html> 34 So ändern Sie den Clientnamen Mit dem Parameter Clientname wird der Client beim Server identifiziert. Er dient außerdem zur Benennung von Druckern. Möglicherweise müssen Sie den Clientnamen ändern, wenn Sie versuchen, auf Ressourcen zuzugreifen, die mit einem anderen Client, der denselben Clientnamen hat, gemeinsam genutzt werden. Standardmäßig verwendet der Client den Hostnamen des Clientgeräts (sofern dieser vorhanden ist und nicht localhost lautet) als den Clientnamen, der an den Server übergeben wird. Kann der Client den Hostnamen des Clientgeräts nicht verwenden, wird stattdessen AnonJava verwendet. Der Clientname, der an den Server gesendet wird, wird immer auf 20 Zeichen gekürzt. Sie können den Clientnamen auf der HTML-Seite oder im Dialogfeld ICA-Einstellungen ändern. 1. Fügen Sie auf der HTML-Seite zwei Parameter hinzu, um den Clientnamen zu ändern: <param name="client.wfclient.UseHostname" value="off"> <param name="client.wfclient.Clientname" value="yourclient"> yourclient ist dabei der von Ihnen verwendete Clientname. 35 Übergeben von Parametern an Anwendungen Beim Herstellen der Verbindung zu einer veröffentlichten Anwendung geben Sie den Anwendungsnamen auf der HTML-Seite mithilfe des Parameters "InitialProgram" an. Geben Sie z. B. die folgenden Parameter an, wenn Sie eine Verbindung zu einer Anwendung mit dem Namen Notepad herstellen möchten: <param name="Address" value="Notepad"> <param name="InitialProgram" value="#Notepad"> Sie können auch einen Befehlszeilenparameter angeben, den der Server beim Ausführen der Anwendung an eine veröffentlichte Anwendung übergibt. Wenn Sie beispielsweise einen Dateinamenparameter an Notepad übergeben, lädt Notepad die betreffende Datei beim Start. Die Parameter, die an eine Anwendung übergeben werden können, hängen von der jeweiligen Anwendung ab und müssen keine Dateinamen sein. 36 So übergeben Sie einen Parameter an eine Anwendung 1. Geben Sie die folgenden Parameter auf der HTML-Seite an: <param name="Address" value="application"> <param name="InitialProgram" value="#application"> <param name="Param" value="parameter"> Dabei ist application der Name der veröffentlichten Anwendung und parameter ist der Parameter. Sie können für diese Parameter Werte mit einer maximalen Länge von 256 Zeichen eingeben. Geben Sie z. B. die folgenden Parameter an, um die Datei M:\new.txt im Editor Notepad zu öffnen: <param name="Address" value="Notepad"> <param name="InitialProgram" value="#Notepad"> <param name="Param" value="M:\new.txt"> Anmerkung: Damit die erweiterte Parameterübergabe funktioniert, müssen Sie die veröffentlichte Anwendung zum Einlesen von Parametern konfigurieren, indem Sie %* an die Befehlszeile der veröffentlichten Anwendung anhängen. Beispiel: notepad %* Ausführliche Informationen zum Veröffentlichen von Anwendungen und Einrichten von Befehlen finden Sie in der Dokumentation für das XenApp-Paket. Dateinamenparameter werden von der Remoteanwendung relativ zum Dateisystem des Servers interpretiert. Wenn Sie eine clientseitige Datei an eine veröffentlichte Remoteanwendung übergeben möchten, müssen Sie die Clientlaufwerkszuordnung verwenden. 37 So legen Sie die Größe und die Anzahl der verwendeten Farben für das ICA-Sitzungsfenster fest So wie Sie die Größe des Applet-Fensterbereichs, in dem die ICA-Sitzungen ausgeführt werden, mit den Attributen "Width" und "Height" des <applet>-Tags angeben können, können Sie auch die Größe der Remotesitzung mit den Parametern "DesiredHRes" und "DesiredVRes" festlegen. Wenn Sie die beiden letzten Parameter nicht angeben, wird die Fenstergröße der Remotesitzung dem Applet-Bereich angepasst, der nach dem Hinzufügen von Rahmen und Statusleiste verfügbar ist. Die Anzahl der Farben im Sitzungsfenster wird auf der HTML-Seite mit einem Parameter definiert. 1. Geben Sie den folgenden Parameter auf der HTML-Seite an: <param name="DesiredColor" value="2|4|8"> Dabei steht der Wert 2 für 256 Farben, 4 für Tausende von Farben und 8 für Millionen von Farben. Der Client kann nicht für die Verwendung von nur 16 Farben konfiguriert werden, kann aber Anwendungen anzeigen, die im 16-Farben-Modus veröffentlicht wurden. Diese Anwendungen werden mit 256 Farben dargestellt. 38 Anzeigen und Ausblenden der Statusleiste und der Schaltfläche "Einstellungen" Sie können die Statusleiste und die Schaltfläche Einstellungen mithilfe von Parametern auf der HTML-Seite anzeigen und ausblenden. Standardmäßig werden beide angezeigt. Wenn Sie den Benutzern das Durchführen von Konfigurationsänderungen jedoch nicht erlauben möchten, können Sie die Schaltfläche Einstellungen ausblenden. Wenn der Bildschirm maximal ausgenutzt werden soll, kann die Statusleiste ausgeblendet werden. Die Statusleiste wird ausgeblendet, wenn sich der Client im Seamless-Modus befindet. Der Benutzer kann das Dialogfeld Einstellungen im Connection Center öffnen. So blenden Sie die Statusleiste aus 1. Geben Sie den folgenden Parameter auf der HTML-Seite an: <param name="ShowStatusBar" value="no"> So blenden Sie die Schaltfläche "Einstellungen" aus 1. Geben Sie den folgenden Parameter auf der HTML-Seite an: <param name="ShowSettingsButton" value="no"> Anmerkung: Zum Anzeigen der Schaltfläche Einstellungen sowie der Statusleiste unter Verwendung der Komponentenarchive müssen Sie das JICA-config-Archiv einfügen. Diese Funktion ist im kompletten Archiv enthalten. 39 So aktivieren Sie Sitzungszuverlässigkeit Mit Sitzungszuverlässigkeit bleiben Sitzungen aktiv und weiterhin auf dem Bildschirm, wenn die Netzwerkverbindung unterbrochen ist. Hierdurch können Clientbenutzer weiterhin ihre Anwendungen sehen, bis die Netzwerkverbindung wiederhergestellt worden ist. Diese Funktion ist besonders für mobile Benutzer mit drahtlosen Verbindungen geeignet. Unterstützung von Sitzungszuverlässigkeit und SSL über Secure Gateway erfordert Secure Gateway Version 3. 1. Geben Sie den folgenden Parameter auf der HTML-Seite an: <param name="CGPAddress" value="hostname:port"> Geben Sie ein Sternchen (*) ein, um den Wert des Parameters "Address" als Host (Server für die Sitzungszuverlässigkeit) zu verwenden. In diesem Fall brauchen Sie den Hostnamen nicht angeben. Die Angabe eines Ports ist optional. Wenn Sie keinen Port eingeben, wird automatisch Port 2598 verwendet. Wenn keine Verbindung über Port 2598 hergestellt werden kann, versucht der Client eine Standardverbindung (ohne Sitzungszuverlässigkeit) über Port 1494 herzustellen. 40 Steuern der automatischen Wiederverbindung und Beendigung von Sitzungen Sie können das Verhalten des Clients beim Starten oder Beenden einer Sitzung steuern, indem Sie auf der HTML-Seite Parameter angeben. Anmerkung: Die Informationen in diesem Abschnitt gelten nicht, wenn Sie Connection Center verwenden. Sitzungen werden immer automatisch gestartet. Wenn die Netzwerkverbindung unterbrochen wird, wird immer ein Versuch zum Wiederherstellen der Verbindung unternommen. So ändern Sie den Clientstart 1. Geben Sie den folgenden Parameter auf der HTML-Seite an: <param name="Start" value="Manual|Auto"> Wenn Sie diesen Parameter auf Manual (Standardwert) einstellen, muss der Benutzer klicken, um eine Verbindung zu einem Server herzustellen. Wenn Sie die Einstellung Auto wählen, wird die Meldung "Verbindungsherstellung zu Server" bei Anzeige der HMTL-Seite eingeblendet und der Benutzer wird automatisch mit dem Server verbunden. 41 Steuern der automatischen Wiederverbindung und Beendigung von Sitzungen So ändern Sie das Verhalten beim Beenden der Sitzung 1. Geben Sie den folgenden Parameter auf der HTML-Seite an: <param name="End" value="Manual|Auto|Terminate|URL"> Wobei Folgendes gilt: ● Manual: Zeigt den Startbegrüßungsbildschirm und die Meldung "Zum Verbinden klicken" an, wenn die Sitzung endet. Um erneut eine Verbindung herzustellen, kann der Benutzer auf eine beliebige Stelle im Begrüßungsbildschirm klicken. ● Auto: Wenn die Sitzung aus irgendeinem Grund beendet wurde, wird das Dialogfeld Verbindung wird wiederhergestellt angezeigt. Daraufhin wird in dem Dialogfeld bis 0 Sekunden zurückgezählt und die Verbindung zum Server wird wiederhergestellt. ● Terminate: Zeigt am Ende einer Sitzung "Verbindung beendet" bzw. "Verbindungsfehler" an. Dies hängt davon ab, ob die Sitzung vom Benutzer beendet wurde oder ob ein Problem zum Ende der Sitzung geführt hat. URL: Der Begrüßungsbildschirm wird angezeigt und der Client wird innerhalb von zwei Sekunden an die angegebene URL weitergeleitet. Sie können die URL einer beliebigen Webseite angeben. Die im Client bereitgestellten HTML-Beispiele enthalten den Parameter "End". Der angegebene Wert ist eine URL zu einer Seite namens end.html. Der applet-Tag-Abschnitt jedes dieser Beispiele enthält diesen Parameter: ● <param name="End" value="end.html"> Wenn Sie die Sitzung beenden, wird der Client auf die Seite end.html umgeleitet, die ein Skript zum Schließen des Browserfensters enthält. Sie können end.html bearbeiten, sodass beliebige Elemente angezeigt werden. So ändern Sie das Timeout für die automatische Wiederverbindung Der standardmäßige Timeoutwert beträgt fünf Sekunden. 1. Geben Sie den folgenden Parameter auf der HTML-Seite an: <param name="ReconnectDelay" value="delay"> delay stellt dabei die Verzögerung in Sekunden dar. Das Festlegen dieses Parameters hat keinerlei Einfluss auf die Verzögerung bis zur Herstellung einer Verbindung zu einer HTML-Seite, wenn Sie für den Parameter "End" eine URL angegeben haben. Anmerkung: Wenn sowohl der Parameter "Start" als auch der Parameter "End" auf "Auto" gesetzt sind, wird der Startbegrüßungsbildschirm angezeigt und Sie müssen zum Herstellen einer Verbindung auf diesen klicken. 42 Festlegen von Tastatur- und Mauseinstellungen Aktualisiert: 2011-09-13 Mit dem Citrix Receiver für Java können Sie die für in Sitzungen zu verwendende Tastatur festlegen. Wenn Sie keine Tastatureinstellung festlegen, wird standardmäßig die Standardtastatur des XenApp-Computers des Benutzers in der Sitzung verwendet. Der Receiver unterstützt alle Tastaturen, die der Server unterstützt, zu dem der Benutzer eine Verbindung herstellt. Wenn Sie den Receiver für Java mit Anwendungen verwenden, für die eine 3-Tasten-Maus erforderlich ist, kann die mittlere Taste einer 3-Tasten-Maus durch gleichzeitiges Klicken beider Tasten auf einer 2-Tasten-Maus emuliert werden. 43 Festlegen von Tastatur- und Mauseinstellungen So geben Sie eine andere Tastatur als die Standardtastatur des Servers an 1. Geben Sie den folgenden Parameter auf der HTML-Seite an: <param name="user.wfclient.keyboardlayout" value="layout"> Dabei ist layout ein Wert aus der Liste der unterstützten Tastaturen auf dem Server. Eine Liste der unterstützten Tastaturen finden Sie unter Unterstützte Tastaturlayouts. Um beispielsweise eine dänische Tastatur anzugeben, erstellen Sie eine HTML-Seite nach folgendem Muster: <html> <body> <applet code="com.citrix.JICA" archive="JICAEngN.jar" width="640" height="480"> <param name="Address" value="CitrixServer"> <param name="user.wfclient.keyboardlayout" value="Danish"> </applet> </body> </html> Für die Unterscheidung der Untertypen der japanischen Tastaturbelegung unterstützt der Receiver die folgenden Tastaturtypen: "(Default)" "IBM PC/XT or compatible keyboard" "101 Keyboard (Japanese)" "106 Keyboard (Japanese)" "NEC PC-9800 on PC98-NX (Japanese)" "NEC PC-9800 on PC98-NX 2 (Japanese)" "NEC PC-9800 Windows 95 and 98 (Japanese)" "NEC PC-9800 Windows NT (Japanese)" "Japanese Keyboard for 106 (Japanese)" "DEC LK411-JJ Keyboard (Japanese)" "DEC LK411-AJ Keyboard (Japanese)" Anmerkung: Wenn Sie eine japanische Tastatur mit 109 Tasten verwenden, geben Sie den Tastaturtyp 106 Keyboard (Japanese) (Tastatur Japanisch (106 Tasten)) an. 44 Festlegen von Tastatur- und Mauseinstellungen So geben Sie einen japanischen Tastaturtyp an 1. Geben Sie den folgenden Parameter auf der HTML-Seite an: <param name="user.wfclient.keyboardtype" value="101 Keyboard (Japanese) | 106 Keyboard (Japanese)"> Um eine japanische Tastatur mit 106 Tasten anzugeben, erstellen Sie eine HTML-Seite nach folgendem Muster: <html> <body> <applet code="com.citrix.JICA" archive="JICAEngN.jar" width="640" height="480"> <param name="Address" value="CitrixServer"> <param name="user.wfclient.keyboardtype" value="106 Keyboard (Japanese)"> </applet> </body> </html> 45 Festlegen von Eingabemethoden-Editoren für Japanisch Der Client stellt mehrere Methoden zur Verwendung eines japanischen Eingabemethoden-Editor (Input Method Editor, IME) bereit. Benutzer können diese Optionen im Dialogfeld ICA-Einstellungen konfigurieren. Das Tastaturlayout kann auch im <applet>-Tag eingestellt werden. Diese Einstellung überschreibt die Benutzereinstellungen. Sie können einen client- oder serverseitigen Eingabemethoden-Editor verwenden. Mit einem clientseitigen Eingabemethoden-Editor können Benutzer den Eingabemethoden-Editor wählen, der auf dem Clientgerät installiert ist. Außerdem müssen die Benutzer nicht einen Eingabemethoden-Editor für lokale Anwendungen und möglicherweise einen anderen Eingabemethoden-Editor mit einem unterschiedlichen Wörterbuch für serverseitige Anwendungen verwenden. Bei Verwendung eines clientseitigen Eingabemethoden-Editors verfasst der Benutzer Text in einem separaten Fenster und nicht am Einfügepunkt. Bei Verwendung eines serverseitigen Eingabemethoden-Editors verfasst der Benutzer Text am Einfügepunkt. So verwenden Sie einen clientseitigen Eingabemethoden-Editor für Verbindungen zu Windows Server 2003-Servern 1. Geben Sie den folgenden Parameter auf der HTML-Seite an: <param name="user.wfclient.keyboardlayout" value="Japanese (client IME only)"> So verwenden Sie einen clientseitigen Eingabemethoden-Editor für Verbindungen zu Windows 2000 Server-Servern Anmerkung: Dieser Abschnitt gilt nicht für Server, auf denen Windows 2000 mit Service Pack 4 ausgeführt wird. Wenn Sie Service Pack 4 installiert haben, können Sie japanische Zeichen mit einem clientseitigen Eingabemethoden-Editor in das Dialogfeld eingeben. Bei einer Verbindung zu XenApp unter Windows 2000 mit Service Pack 3 oder früher können Benutzer mit einem clientseitigen Eingabemethoden-Editor keine japanischen Zeichen in das Anmeldedialogfeld der Sitzung eingeben. 46 Festlegen von Eingabemethoden-Editoren für Japanisch 1. Wenn die Benutzer einen clientseitigen Eingabemethoden-Editor verwenden und auch japanische Zeichen im Anmeldedialogfeld eingeben möchten, geben Sie den folgenden Parameter auf der HTML-Seite an: <param name="user.wfclient.keyboardlayout" value="Japanese (client and server IME)"> Benutzer können dann mit dem serverseitigen Eingabemethoden-Editor Anmeldeinformationen in das Anmeldedialogfeld eingeben. Nach der Anmeldung an der Sitzung sollte der serverseitige IME beendet und der clientseitige Eingabemethoden-Editor verwendet werden. Wenn Sie Anmeldeinformationen mit diesem Tastaturlayout bei Verwendung des serverseitigen Eingabemethoden-Editors eingeben und der serverseitige IME im Kana-Modus ist, ergibt die Tastenfolge Umschalt+0 nicht das "wo"-Zeichen. Um dieses Problem zu umgehen, wählen Sie bei der Verwendung des Webinterface zwischen "Japanese (client IME only)" und "Japanese (server IME only)". Wählen Sie nicht das Tastaturlayout "Japanese (client and server IME)", da Benutzer ihre Anmeldeinformationen mit dem Webinterface angeben und sich nicht manuell an der Sitzung anmelden müssen. So verwenden Sie einen serverseitigen Eingabemethoden-Editor 1. Geben Sie den folgenden Parameter auf der HTML-Seite an: <param name="user.wfclient.keyboardlayout" value="Japanese (server IME only)"> Sie können auch als Tastaturlayout "(Server Default)" verwenden und eine Verbindung zu einem Server mit einer japanischen Tastatur herstellen, wenn der Eingabemethoden-Editor als Standardtastaturlayout konfiguriert ist. 47 Angeben von Tastenkombinationen Tastenkombinationen steuern das Verhalten des Clients und werden als Ersatz für die Standardtastenkombinationen unter Windows verwendet. Um z. B. den Sicherheitsdesktop von Windows auf einem Windows-Computer anzuzeigen, drücken Sie STRG+ALT+ENTF. Wenn Sie den Client auf einem Windows-Computer ausführen und in einer XenApp-Sitzung arbeiten, wird mit dieser Tastenkombination der Sicherheitsdesktop auf dem lokalen Gerät geöffnet. Mithilfe dieser Funktionalität können Sie häufig verwendete Tastenkombinationen, z. B. STRG+ALT+ENTF, einer Tastenkombination wie STRG+F1 zuordnen, die vom lokalen Betriebssystem ignoriert wird. Wenn Sie dann die neue Tastenkombination drücken, sendet der Client STRG+ALT+ENTF an den Server, sodass der Windows-Sicherheitsdesktop in Ihrer Sitzung angezeigt wird. Sie können die Tastenkombinationen auf der HTML-Seite angeben. Der Benutzer kann die Tastatur im Dialogfeld ICA-Einstellungen festlegen. Die Tastenkombinationen für den Client umfassen zwei Tasten. Die erste ist eine Zusatztaste und die zweite ein Zeichen. Folgende Tastenkombinationen sind verfügbar: Tastenkombination (Standardzuordnung) Beschreibung Hotkey2 Remoteanwendung schließen Mit der Tastenkombination zum Schließen der Remoteanwendung werden die in einer ICA-Sitzung geöffneten Anwendungen getrennt. Wenn keine Programme geöffnet sind, wird die Sitzung nach dem Auffordern des Benutzers zu einer Bestätigung getrennt. (UMSCHALT+F3) Hotkey3 (UMSCHALT+F2) Wenn der Client im Seamless-Modus ausgeführt wird, schaltet diese Tastenkombination zwischen dem Seamless-Modus und dem Fenster-Modus um. Wenn sich der Client nicht im Seamless-Modus befindet, wird diese Tastenkombination verwendet, wenn eine erneut verbundene Sitzung größer ist als der Applet-Bereich. Diese Tastenkombination schaltet außerdem zwischen der eingebetteten Anzeige der Sitzung im Applet-Bereich mit Bildlaufleisten und der Anzeige in einem separaten Fenster um. Wenn der Client im Vollbildmodus ausgeführt wird, blendet diese Tastenkombination die Titelleiste ein oder aus. Hotkey4 (STRG+F1) Hotkey5 (STRG+F2) Hotkey6 (ALT+F2) 48 Ersatz für die Standard-Windows-Tastenkombination STRG+ALT+ENTF. Die Tastenkombination STRG+ALT+ENTF zeigt in der ICA-Sitzung den Windows-Sicherheitsdesktop an. Ersatz für die Standard-Windows-Tastenkombination STRG+ESC. Auf XenApp-Computern wird das remote Startmenü von Windows angezeigt. Ersatz für die Standard-Windows-Tastenkombination ALT+ESC. Diese Tastenkombination bringt den Fokus auf maximierte und minimierte Fenster oder Programme in einer ICA-Sitzung in der Reihenfolge, in der sie geöffnet wurden. Angeben von Tastenkombinationen Hotkey7 (ALT+PLUS) Hotkey8 (ALT+MINUS) Hotkey9 (STRG+F3) Hotkey10 (STRG+F5) Hotkey11 (ALT+*) 49 Ersatz für die Standard-Windows-Tastenkombination ALT+TAB. Mit dieser Tastenkombination können Sie zwischen Anwendungen wechseln, die in der ICA-Sitzung geöffnet sind. Ein Popup-Feld erscheint und zeigt die Programme an, während Sie zwischen ihnen hin- und herwechseln. Die gewählte Anwendung erhält den Tastatur- und Mausfokus. Ersatz für die Standard-Windows-Tastenkombination ALT+UMSCHALT+TAB. Wie mit der Tastenkombination ALT+TAB können Sie hiermit zwischen Anwendungen wechseln, die in einer ICA-Sitzung geöffnet sind, aber in der entgegengesetzten Richtung. Die gewählte Anwendung erhält den Tastatur- und Mausfokus. Ersatz für die Standard-Windows-Tastenkombination STRG+UMSCHALT+ESC. Mit dieser Tastenkombination wird der Task-Manager angezeigt. SpeedScreen-Latenzreduktion ein-/ausschalten. Mit dieser Tastenkombination werden Mausklick-Feedback und lokales Textecho aktiviert bzw. deaktiviert. Mit dieser Tastenkombination wird das Dialogfeld ICA-Einstellungen angezeigt. So ändern Sie die Standardeinstellung für die Tastenkombinationen 1. Geben Sie für jede Tastenkombination zwei Parameter auf der HTML-Seite an: davon einen für den Umschaltstatus und einen zweiten für das Zeichen. <param name="user.wfclient.hotkey*shift" value="shiftstate"> <param name="user.wfclient.hotkey*char" value="character"> Hierbei ist Sternchen (*) die Nummer der Tastenkombination, Umschaltstatus der Umschaltstatus ctrl (STRG), shift (UMSCHALT), alt (ALT) oder (none) (keine Taste) und Zeichen eines der folgenden Zeichen: F1 bis F12, tab (Tabulator), star (*), plus (+), minus (-), escape (ESC) oder (none) (keine Taste) Wenn Sie für das Zeichen (none) auswählen, wird die Tastenkombination deaktiviert. Das folgende Beispiel veranschaulicht, wie die Tastenkombination für "Remoteanwendung schließen" der Tastenfolge STRG+F1 und die Tastenkombination ALT+TAB der Tastenkombination UMSCHALT+TAB zugeordnet wird. <html> <body> <applet code=com.citrix.JICA archive="JICAEngN.jar" width=640 height=480> <param name="Address" value="CitrixServer"> <param name="user.wfclient.hotkey2shift" value="ctrl"> <param name="user.wfclient.hotkey2char" value="f1"> <param name="user.wfclient.hotkey7shift" value="shift"> <param name="user.wfclient.hotkey7char" value="tab"> </applet> </body> </html> Anmerkung: Auf Mac OS X- und UNIX-Plattformen kann es zu Konflikten zwischen den standardmäßigen oder benutzerdefinierten und den systemeigenen Tastenkombinationen kommen. Weitere Informationen hierzu entnehmen Sie der Dokumentation des Betriebssystems. 50 Clientgerätzuordnung Der Client unterstützt Clientgerätzuordnung für Verbindungen zu Servern. Mit der Clientgerätzuordnung kann eine auf dem Server ausgeführte Remoteanwendung auf Drucker und Laufwerke zugreifen, die am lokalen Clientgerät angeschlossen sind. Für den Benutzer am Clientcomputer werden die Anwendungen und Systemressourcen so angezeigt, als würden sie lokal ausgeführt. Vergewissern Sie sich, bevor Sie diese Funktionen verwenden, dass der Server die Clientgerätzuordnung unterstützt. Clientlaufwerkszuordnung Die Clientlaufwerkszuordnung stellt jedes auf dem Clientgerät angegebene Verzeichnis, einschließlich CD-ROMs, in ICA-Sitzungen für den Benutzer bereit. Wenn ein Server für die Clientlaufwerkszuordnung konfiguriert ist, können Benutzer auf lokal gespeicherte Dateien zugreifen, diese in ICA-Sitzungen bearbeiten und dann entweder auf einem lokalen Laufwerk oder einem Laufwerk auf dem Server speichern. Beim Start der Sitzung wird das Basisverzeichnis des Benutzers automatisch dem Laufwerk H zugeordnet. Benutzer können Laufwerkszuordnung im Dialogfeld Einstellungen auf der Registerkarte Laufwerkszuordnung konfigurieren. Wenn Laufwerkszuordnung konfiguriert ist, versucht der Client sie für alle Verbindungen zu verwenden. Wenn der Server keine Laufwerkszuordnung unterstützt oder die Java-Umgebung keinen Zugriff auf lokale Laufwerke zulässt, steht die Laufwerkszuordnung nicht zur Verfügung. Anmerkung: Wenn Laufwerkszuordnung aktiviert ist und der Client zum ersten Mal auf ein zugeordnetes Laufwerk zugreift, wird auf dem Clientgerät ein Dialogfeld angezeigt. Dieses Dialogfeld informiert den Benutzer, dass der Client versucht, auf ein zugeordnetes Laufwerk zuzugreifen. Der Benutzer muss dem Client Zugriff auf das Laufwerk geben, indem er auf Yes klickt. Die Laufwerkszuordnung kann vom Benutzer nur im Dialogfeld ICA-Einstellungen konfiguriert werden. Konfigurationseinstellungen werden in der Datei appsrv.ini gespeichert. Die Clientlaufwerkszuordnung kann nicht auf einer HTML-Seite oder mit dem Webinterface konfiguriert werden, da dies gegen das Client-Sicherheitsmodell verstößt. Um Benutzern die Clientlaufwerkszuordnung bei Verwendung der Kernarchive zur Verfügung zu stellen, müssen Sie das JICA-cdm-Archiv einfügen. Andernfalls wird die Registerkarte Laufwerkszuordnung nicht im Dialogfeld ICA-Einstellungen angezeigt. Um Einstellungen für Clientlaufwerkszuordnung für mehrere Benutzer bereitzustellen, können Sie Clientlaufwerkszuordnung auf einem Gerät konfigurieren und die Datei appsrv.ini in den korrekten Speicherort auf den Benutzergeräten kopieren. 51 Clientgerätzuordnung Einschränkungen zugeordneter Laufwerke Nach dem Konfigurieren werden zugeordnete Laufwerke genauso wie andere Netzwerklaufwerke auf dem Server angezeigt. Die folgenden Funktionen stehen aufgrund der Art und Weise, wie Java auf Dateisysteme zugreift, jedoch auf zugeordneten Laufwerken nicht zur Verfügung: 52 ● Sperren von Dateien, die von einer Anwendung verwendet werden. Um die Beschädigung von Dateien zu verhindern, warnen Sie Benutzer, nicht mit zwei oder mehr Anwendungen gleichzeitig auf dieselbe Datei zuzugreifen. ● Einrichten von Dateiattributen. ● Einrichten von Datum und Uhrzeit bei Dateien, die auf zugeordneten Laufwerken erstellt oder bearbeitet wurden. ● Berichterstellung über Laufwerkskapazität und -nutzung. Benutzer müssen die Kapazität zugeordneter Laufwerke mit dem Betriebssystem ihres lokalen Computers ermitteln. Zuordnen von Clientdruckern Drucker werden standardmäßig automatisch ermittelt. Wenn Sie den Benutzern die Clientdruckerzuordnung zur Verfügung stellen möchten, geben Sie das JICA‑printer-Archiv im <applet>-Tag an oder verwenden Sie das komplette Archiv. Wenn Sie dies nicht tun, steht die Druckerzuordnung nicht zur Verfügung und die entsprechenden Registerkarten erscheinen nicht im Dialogfeld ICA-Einstellungen. Anmerkung: Auf Mac OS X-Plattformen werden Drucker nicht automatisch ermittelt. Sie können Drucker im Dialogfeld ICA-Einstellungen manuell konfigurieren (wie in der Onlinehilfe beschrieben). Dies ist die einfachste Methode. Alternativ dazu können Sie Drucker mit den folgenden Methoden konfigurieren: ● HTML-Seite ● Knoten "Druckerverwaltung" in der Erweiterten Konfiguration Automatisches Ermitteln von Druckern Der Client ermittelt alle für das Clientgerät verfügbaren Drucker, einschließlich von USB-Druckern, automatisch und stellt Sie in der Sitzung zur Verfügung. Anmerkung: Mac OS X bietet eine J2SE 1.4.x-Umgebung, aber nicht die Java-Druckdienste-API. Aus diesem Grund werden Drucker nicht automatisch ermittelt. Für PostScript-fähige Drucker wird ein generischer Postscript-Treiber auf dem Server konfiguriert und die PostScript-Ausgabe wird direkt an den Drucker gesendet. Für nicht-PostScript-Drucker wird der universelle Druckertreiber (UPD) konfiguriert, der Druckaufträge im Printer Control Language 4 (PCL4)-Format verarbeitet. Ein clientbasierter Interpreter erstellt den Druckauftrag mit dem lokalen Druckertreiber und den Druckdiensten des Clientgeräts. Um Druckereinstellungen zu ändern, wählen Benutzer im Dialogfeld ICA-Einstellungen die Registerkarte Druckerzuordnung. Wenn für einen Druckauftrag Farbe oder erweiterte Druckeroptionen, z. B. Duplexdruck, erforderlich sind, sollten Benutzer einen entsprechenden nativen Treiber konfigurieren. Wenn Sie einen nativen und einen UPD-Treiber konfigurieren, verwendet der Server den nativen Treiber, wenn er verfügbar ist; andernfalls verwendet er den UPD-Treiber. Benutzer können automatisch ermittelte Drucker nur löschen, wenn die Java-Umgebung ermittelt, dass er nicht mehr verfügbar ist. 53 So konfigurieren Sie Drucker manuell Wenn Sie Drucker manuell konfigurieren, werden die Drucker bei der Anmeldung von Benutzern Sitzungen zugeordnet und können sofort verwendet werden. Wenn die Benutzer sich abmelden, werden die Druckerzuordnungen vom Server gelöscht. Bei der nächsten Anmeldung werden die Drucker automatisch wieder zugeordnet. Anmerkung: USB-Drucker können nicht manuell konfiguriert werden. 1. Geben Sie mit den folgenden Parametern den Druckernamen, Portnamen und Treiber auf der HTML-Seite an: <param name="user.localclientprinters" value="printername"> <param name="user.printername.port" value="portname"> <param name="user.printername.driver" value="drivername"> Wobei Folgendes gilt: printername Der Name des Druckers. portname Gibt einen Dateinamen, Portnamen oder eine IP-Adresse eines Druckers (oder Netzwerkname und Druckerwarteschlange) an. drivername Gibt den Druckertreiber an. Bei diesem Namen müssen Sie Groß- und Kleinschreibung beachten und der Name muss genau mit dem Treibernamen auf dem Server übereinstimmen. Anmerkung: Beim Zuordnen von Druckern, die an Macintosh-Computer angeschlossen sind, können Sie nur einen Dateinamen, aber keinen Portnamen oder keine Drucker-IP-Adresse angeben. Beim Drucken einer Datei besteht die Ausgabedatei aus Druckcode. Diese Datei können Sie mit einem der Plattform entsprechenden Dienstprogramm an einen Drucker senden. Verwenden Sie z. B. auf Windows-Plattformen eine Befehlszeile, um die Datei an einen Drucker zu senden, indem Sie die Datei auf einen Druckerport kopieren. Wenn Sie auf einem Port drucken, geben Sie den Port an. Ein typischer Port auf Windows-Systemen ist LPT1. Auf Linux- oder UNIX-Systemen ähnelt der Port /dev/lp0. In der Dokumentation Ihres Betriebssystems finden Sie weitere Informationen. Wenn Sie auf einem Netzwerkdrucker drucken, geben Sie die IP-Adresse oder den Netzwerknamen und die Druckerwarteschlange an (IP-Adresse:Druckerwarteschlange oder Netzwerkname:Druckerwarteschlange). 54 So konfigurieren Sie Drucker manuell So überprüfen Sie die Treiberliste auf einem Server 1. Klicken Sie auf Arbeitsplatz > Drucker > Drucker hinzufügen. 2. Stellen Sie im Assistenten Drucker hinzufügen sicher, dass Arbeitsplatz ausgewählt ist. Klicken Sie auf Weiter. 3. Wählen Sie einen Port aus, z. B. LPT1. Klicken Sie auf Weiter. Die Liste unter Drucker enthält die Druckertreibernamen. So weisen Sie einen Standarddrucker für eine Sitzung zu 1. Geben Sie die folgenden Parameter an: <param name="user.printername.comment" value="WFCDefault"> Wobei printername der Name des Druckers ist. Wenn der Server so eingerichtet ist, dass er nur eine Verbindung zum Standarddrucker des Benutzers herstellen soll, wird der manuell konfigurierte Drucker als Standarddrucker eingerichtet. Anmerkung: Auf dem Server muss der richtige Druckertreiber installiert sein, wie im Dialogfeld ICA-Einstellungen oder auf der HTML-Seite mit dem Parameter "Driver" angegeben. Wenn der richtige Treiber nicht installiert ist, wird der Drucker nicht konfiguriert. In diesem Fall müssen Sie den richtigen Druckertreiber auf dem Server installieren. Sie können die Liste der Treiber, die im Dialogfeld ICA-Einstellungen angezeigt werden, ändern, indem Sie die Datei ICAPrinterDrivers.txt bearbeiten. Diese Klartextdatei ist Teil des Clientpakets und befindet sich im selben Verzeichnis wie die Clientarchive. Wenn Sie die Datei ICAPrinterDrivers.txt bearbeiten, fügen Sie Treibernamen hinzu bzw. entfernen Sie sie, indem Sie die Namen einzeln, einen Treibernamen pro Zeile hinzufügen oder löschen. Sie können die Treibernamen in beliebiger Reihenfolge hinzufügen. 55 Beispiele für die manuelle Druckerkonfiguration Die folgenden Beispiele veranschaulichen, wie Sie durch Angeben von Parametern auf der HTML-Seite einen Drucker konfigurieren. Beispiel: Manuelle Konfiguration einzelner Drucker Diese HTML-Seite ist nur für Windows-Clientsysteme geeignet. In diesem Beispiel lautet der Name des Druckers "LocalPrinter1". Der Drucker ist an den LPT1-Port des Clients angeschlossen und der Treiber heißt HP LaserJet. <html> <body> <applet code="com.citrix.JICA" archive="JICAEngN.jar" width="640" height="480"> <param name="Address" value="CitrixServer"> <param name="user.localclientprinters" value="LocalPrinter1"> <param name="user.LocalPrinter1.port" value="lpt1:"> <param name="user.LocalPrinter1.driver" value="HP LaserJet"> </applet> </body> </html> Im diesem Beispiel heißt der Drucker "NetPrinter1" und der Treiber "HP LaserJet". Der Drucker ist ein Netzwerkdrucker, der auf einem Netzwerkdruckserver mit der IP-Adresse 192.168.1.24 und der Druckerwarteschlange "FLOOR2_LJ" bereitgestellt ist. <html> <body> <applet code="com.citrix.JICA" archive="JICAEngN.jar" width="640" height="480"> <param name="Address" value="CitrixServer"> <param name="user.localclientprinters" value="NetPrinter1"> <param name="user.NetPrinter1.port" value="192.168.1.24:FLOOR2_LJ"> <param name="user.NetPrinter1.driver" value="HP LaserJet"> </applet> </body> </html> 56 Beispiele für die manuelle Druckerkonfiguration Beispiel: Manuelle Konfiguration mehrerer Drucker In diesem Beispiel wird gezeigt, wie Sie zwei einzelne Drucker konfigurieren. Hinweis: Die beiden Druckernamen, LocalPrinter1 und NetPrinter1, sind beide im Parameter user.localclientprinters angegeben. <html> <body> <applet code="com.citrix.JICA" archive="JICAEngN.jar" width="640" height="480"> <param name="Address" value="CitrixServer"> <param name="user.localclientprinters" value="LocalPrinter1,NetPrinter1"> <param name="user.LocalPrinter1.port" value="lpt1:"> <param name="user.LocalPrinter1.driver" value="HP LaserJet"> <param name="user.NetPrinter1.port" value="192.168.1.24:FLOOR2_LJ"> <param name="user.NetPrinter1.driver" value="HP LaserJet 400 Series PS"> </applet> </body> </html> 57 So aktivieren Sie die Clientaudiozuordnung Durch die Clientaudiozuordnung können auf dem Server ausgeführte Anwendungen Audiodateien über ein Audiogerät wiedergeben, das auf dem Clientcomputer installiert ist. Um den Benutzern die Clientaudiozuordnung zur Verfügung zu stellen, muss sie über einen Parameter auf der HTML-Seite aktiviert werden. Wichtig: Durch Starten des Clients, während eine Audioanwendung auf dem Desktop ausgeführt wird, kann die Audiozuordnung deaktiviert werden. Führen Sie keine Audioanwendungen aus, während Sie den Client starten. Wenn Sie den Benutzern die Clientaudiozuordnung zur Verfügung stellen möchten, geben Sie das JICA-audio-Archiv im <applet>-Tag an oder verwenden Sie das komplette Archiv. Andernfalls steht die Audiozuordnung nicht zur Verfügung. 1. Fügen Sie den folgenden Parameter auf der HTML-Seite ein: <param name="ClientAudio" value="on"> Sie stellen die Bandbreite, die von der Clientaudiozuordnung genutzt wird, in den ICA-Einstellungen auf dem Server ein. Anmerkung: Wenn die Audioqualität auf dem Server auf Niedrig eingestellt ist, ist die Clientaudiozuordnung für den Client deaktiviert. 58 Herstellen von Verbindungen über Proxyserver Proxyserver beschränken den Zugriff auf Ihr Netzwerk und aus Ihrem Netzwerk und dienen zur Abwicklung von Verbindungen zwischen Clients und Servern. Der Client für Java unterstützt die Protokolle SOCKS und Secure Proxy. Wenn der Client einen Proxyserver verwenden soll, geben Sie Parameter auf der HTML-Seite, im Dialogfeld ICA-Einstellungen oder über das Webinterface an. Manche Proxyserver erfordern Authentifizierung, wenn eine Verbindung angefordert wird. Geben Sie bei der Konfiguration des Clients auf der HTML-Seite einen Anmeldenamen und ein Kennwort für den Proxy ein. Wenn Authentifizierung erforderlich ist und Sie diese Angaben auf der HTML-Seite nicht gemacht haben, werden Benutzer beim Herstellen einer ICA-Verbindung aufgefordert, den Anmeldenamen und das Kennwort für den Proxy einzugeben. Anmerkung: Der Client unterstützt bei Verbindungen mit einem sicheren Proxy Basic und NTLM für die Proxyauthentifizierung und Benutzername/Kennwort-Authentifizierung bei Verbindungen mit einem SOCKS-Proxy. Proxyauthentifizierung funktioniert daher nicht mit Proxyservern, die andere Authentifizierungsmethoden, z. B. Kerberos und Digest, verwenden. Microsoft ISA Server Wenn Ihre Bereitstellung einen Microsoft ISA Server enthält, müssen Sie beachten, dass Microsoft ISA Server Clientverbindungen mit XenApp auf Ports 1494 und 2598 standardmäßig verbietet. Ändern Sie die Microsoft ISA Server-Einstellungen wie in folgendem Citrix Knowledge Base-Artikel beschrieben: Configuring Microsoft ISA Server to Allow Outbound ICA Connections (CTX104998). NTLM-Proxyauthentifizierung NTLM-Proxyauthentifizierung wird unterstützt, wenn der Client über einen Proxyserver auf XenApp zugreifen muss. Der Client muss unter Windows ausgeführt werden und eine Verbindung über einen Proxyserver herstellen, der NTLM unterstützt (z. B. Microsoft Internet Security & Acceleration Server). 59 So aktivieren Sie automatische Proxyerkennung Dabei werden Proxydetails aus den Einstellungen des lokalen Webbrowsers abgerufen. Dies ist nützlich, wenn Sie den Client in einer Organisation mit vielen Proxyservern bereitstellen oder wenn Sie bei der Clientkonfiguration nicht ermitteln können, welcher Proxyserver verwendet wird. Die automatische Proxyerkennung kann für folgende Umgebungen verwendet werden: ● Internet Explorer 4.0 oder höher für Windows mit Sun Plug-in ● Netscape 6.x oder höher für Windows, UNIX und Linux ● Safari 1.x mit Apple JVM 1.4.x/1.5x unter Mac OS X ● Andere Webbrowser, die das Sun Plug-in verwenden, z. B. Mozilla 1. Geben Sie den folgenden Parameter auf der HTML-Seite an: <param name="ProxyType" value="auto"> 60 So werden die Proxyservereinstellungen aus einer PAC-Datei abgerufen Eine PAC-Datei ist eine JavaScript-Datei, die auf einem lokalen Webserver bereitgestellt und für die automatische Konfiguration der Proxyeinstellungen von Webbrowsern verwendet wird. Diese Methode der Proxykonfiguration kann nicht im Dialogfeld ICA-Einstellungen angegeben werden. 1. Geben Sie die folgenden Parameter auf der HTML-Seite an: <param name="ProxyType" value="script"> <param name="ProxyAutoConfigURL" value="http://webserver.example.com/myproxies.pac"> Wobei http://webserver.example.com/myproxies.pac die URL für die PAC-Datei ist. 61 So geben Sie die Proxyserverdaten manuell an Wenn Sie den Proxyserver manuell angeben, müssen Sie seine Adresse kennen. Außerdem müssen Sie die Portnummer kennen, sofern sie für einen SOCKS-Proxyserver nicht 1080 bzw. für einen Secure Proxy-Server nicht 8080 lautet. Anmerkung: Wenn Sie den Proxyserver manuell konfigurieren, lassen Sie sich von Ihrem Sicherheitsadministrator die Richtigkeit dieser Daten bestätigen. ICA-Verbindungen können nur hergestellt werden, wenn diese Proxyeinstellungen richtig sind. 1. Geben Sie die folgenden Daten anhand von Parametern in der HTML-Datei an: ● Die Adresse des Proxyservers. ● Die Portnummer des Proxyservers (wenn nicht 1080 für SOCKS oder 8080 für Secure Proxy). ● Das Protokoll für den Proxyserver: SOCKS-Proxy oder Secure Proxy. ● Bei einem SOCKS-Proxy: Protokollversionsnummer. Sie können die Versionsnummer auch weglassen. Der Client versucht dann SOCKS Version 5 und geht bei Bedarf auf SOCKS Version 4 zurück. ● Wenn der Proxy eine Authentifizierung erfordert und Sie diese über die HTML-Seite bereitstellen: Anmeldenamen und Kennwort. Parameter 62 Beschreibung So geben Sie die Proxyserverdaten manuell an ProxyType=none | auto | socks | socksv4 | socksv5 | secure | script Keine Kein Proxy auto Webbrowsereinstellungen verwenden socks SOCKS verwenden und automatische Erkennung der Version socksv4 SOCKS Version 4 verwenden socksv5 SOCKS Version 5 verwenden secure Secure Proxy verwenden script PAC-Datei verwenden (angegeben durch "ProxyAutoConfigURL") ProxyHost=Adresse:Port Adresse und (falls erforderlich) Port des Proxyservers ProxyUsername Proxybenutzername ProxyPassword Proxykennwort ProxyExcludeList=Adresse1; Adresse2; usw... Eine Liste der Adressen von Servern (mit Semikolons als Trennzeichen), zu denen der Client direkt, und nicht über den Proxyserver, eine Verbindung herstellen muss. ProxyAutoConfigURL Die URL der PAC-Datei. Mit Parameter "ProxyType" verwenden. Um beispielsweise über einen SOCKS-Proxyserver (Version 5) mit der IP-Adresse 10.45.1.3 und dem Port 1080 eine Verbindung zu dem Server Berlin herzustellen, verwenden Sie eine HTML-Seite nach folgendem Muster: <html> <body> <applet code="com.citrix.JICA" archive="JICAEngN.jar" width="640" height="480"> <param name="Address" value="Norbert"> <param name="ProxyType" value="socksv5"> <param name="ProxyHost" value="10.45.1.3:1080"> 63 So geben Sie die Proxyserverdaten manuell an <param name="ProxyUsername" value="dentres"> <param name="ProxyPassword" value="sangle"> </applet> </body> </html> 64 Integrieren des Clients in Secure Gateway oder das SSL-Relay Der Client kann in Secure Gateway oder einen SSL-Relay-Dienst integriert werden. Der Client unterstützt sowohl das SSL- als auch das TLS-Protokoll: ● SSL bietet starke Verschlüsselung, die die Sicherheit von ICA-Verbindungen erhöht, und zertifikatbasierte Serverauthentifizierung, um das Herstellen einer Verbindung zu einem vertrauenswürdigen Server zu gewährleisten. ● TLS ist die aktuellste, standardisierte Version des SSL-Protokolls. Die Organisation IETF (Internet Engineering Taskforce) hat das Protokoll nach der Übernahme der Verantwortung für die Entwicklung von SSL als einen offenen Standard in TLS umbenannt. TLS sichert die Datenkommunikation mit Serverauthentifizierung, Verschlüsselung des Datenstroms und Prüfen der Nachrichtenintegrität. Da zwischen SSL Version 3.0 und TLS Version 1.0 nur geringfügige technische Unterschiede bestehen, können die Serverzertifikate, die Sie für SSL in Ihrer XenApp-Installation verwenden, auch für TLS eingesetzt werden. Bei bestimmten Organisationen, z. B. bei US-Regierungsbehörden, wird TLS zum Schutz der Datenkommunikation vorausgesetzt Weitere Informationen zu Secure Gateway finden Sie in der Secure Gateway-Administratordokumentation. 65 So aktivieren Sie SSL und TLS SSL und TLS werden auf die gleiche Weise konfiguriert, mit den gleichen Zertifikaten verwendet und mit dem gleichen Parameter aktiviert. Sie können SSL und TLS mithilfe von Parametern auf der HTML-Seite oder im Webinterface konfigurieren. Wenn SSL und TLS aktiviert sind, versucht der Client bei jedem Starten einer Verbindung zuerst TLS zu verwenden und dann SSL. Wenn die Verbindung mit SSL fehlschlägt, wird eine Fehlermeldung angezeigt. Sie können erzwingen, dass Clients Verbindungen nur mit TLS herstellen. Die umfangreiche Sammlung von Stammzertifikaten im Schlüsselspeicher des Java-Plug-ins wird automatisch verwendet. Wenn das Clientgerät unter Microsoft Windows mit Microsoft Internet Explorer und Java 1.5x ausgeführt wird, verwendet der Client zusätzlich die im Windows-Schlüsselspeicher gespeicherten Stammzertifikate. 1. Falls dies noch nicht geschehen ist, fügen Sie das Archiv sslN.jar im applet-Tag in den Parameter "archive" auf der HTML-Seite ein. Dieses Archiv ist nicht im kompletten JICAEng-Archiv enthalten und muss eingefügt werden, bevor SSL- oder TLS-Verschlüsselung verwendet werden kann. 2. Konfigurieren Sie den Webserver so, dass die HTML-Seite, die das Applet angibt, nur über eine SSL/TLS-Verbindung (https://) an den Webbrowser übermittelt werden kann. ACHTUNG: Die Sicherheit wird erheblich gefährdet, wenn Sie diesen Schritt auslassen. 3. Fügen Sie den folgenden Parameter auf der HTML-Seite ein, um SSL zu aktivieren: <param name="SSLEnable" value="on"> 66 Konfigurieren des Clients für die Verwendung mit Ihrer Sicherheitslösung In folgenden Fällen müssen Sie weitere Konfigurationsschritte durchführen: ● Clients sollen nur TLS verwenden. ● Sie verwenden einen Secure Gateway-Server, der für den Relaymodus konfiguriert ist. Wenn Sie nicht sicher sind, was dies bedeutet, schlagen Sie in der Dokumentation Secure Gateway Administrator’s Guide nach oder wenden Sie sich an den Sicherheitsadministrator, um weitere Informationen zu erhalten. ● Sie verwenden nicht die Standard-Verschlüsselungssammlung. Sie müssen u. U. die COModer GOV-Verschlüsselungssammlungen verwenden, um die Sicherheitsregelungen Ihres Unternehmens zu erfüllen. Wenn Sie nicht sicher sind, wenden Sie sich an den Sicherheitsadministrator. ● Ihr Unternehmen hat eine eigene Zertifizierungsstelle. Sie müssen u. U. alternative Stammzertifikate importieren, um die Sicherheitsregelungen Ihres Unternehmens zu erfüllen. Wenn Sie nicht sicher sind, wenden Sie sich an den Sicherheitsadministrator. Vor dem Import eines Stammzertifikats ist es wichtig, die Authentizität des Zertifikats zu überprüfen. Ihre Organisation sollte über ein Verfahren verfügen, mit dem Benutzer Stammzertifikate vor dem Import überprüfen können. ● Ihre Organisation verwendet Stammzertifikate aus dem Microsoft Windows-Schlüsselspeicher. Auf Clientgeräten, auf denen Microsoft Windows, Microsoft Internet Explorer und Java 1.5.x. ausgeführt wird, kann der Client Stammzertifikate aus dem Windows-Schlüsselspeicher verwenden (zusätzlich zu den Stammzertifikaten im Java-Schlüsselspeicher). Java muss entsprechend konfiguriert sein. So erzwingen Sie TLS-Verbindungen Damit Clients Verbindungen nur mit TLS herstellen, müssen Sie TLS auf dem Secure Gateway-Server oder für den SSL-Relay-Dienst angeben. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation Secure Gateway Administrator’s Guide oder in der Dokumentation für den SSL-Relay-Dienst. 1. Geben Sie den folgenden Parameter auf der HTML-Seite an: <param name="SecureChannelProtocol" value="TLS" 67 Konfigurieren des Clients für die Verwendung mit Ihrer Sicherheitslösung So geben Sie einen Secure Gateway-Server an, der für den Relaymodus konfiguriert ist 1. Fügen Sie den folgenden Parameter auf der HTML-Seite ein: <param name="SSLProxyHost" value="address:port"> Wobei address der vollqualifizierte Domänenname des Secure Gateway-Servers ist und derselbe Domänenname wie im Serverzertifikat verwendet wird. Wenn der Serverport nicht 443 ist, geben Sie den Serverport an. So verwenden Sie eine andere Verschlüsselungssammlung 1. Fügen Sie den folgenden Parameter auf der HTML-Seite ein: <param name="SSLCiphers" value="All|COM|GOV" Wobei Folgendes gilt: All ● SSL_RSA_WITH_RC4_128_MD5 ● SSL_RSA_WITH_RC4_128_SHA ● SSL_RSA_WITH_3DES_EDE_CBC_SHA COM ● SSL_RSA_WITH_RC4_128_MD5 ● SSL_RSA_WITH_RC4_128_SHA GOV SSL_RSA_WITH_3DES_EDE_CBC_SHA 68 Importieren von Stammzertifikaten Zusätzlich zu den Standard-Stammzertifikaten der JRE- und/oder Windows-Schlüsselspeicher können Sie eigene Stammzertifikate importieren. Standardmäßig beträgt die maximale Schlüssellänge 2048 Bit. Wenn Sie Unterstützung für Schlüssel mit bis zu 4096 Bit benötigen, laden Sie die Datei Java Cryptography Extension (JCE) Unlimited Strength Jurisdiction Policy auf jedes Clientgerät herunter. Sie können die Datei von der entsprechenden Site herunterladen. So importieren Sie die Stammzertifikate mit dem Java-Dienstprogramm keytool Sie können eigene Stammzertifikate mit dem Java-Dienstprogramm keytool importieren. Importierte Stammzertifikate werden im JRE-Schlüsselspeicher abgelegt. Mit keytool können Sie Zertifikate für jedes Clientgerät importieren. Es ist nicht möglich, Zertifikate mit dem Java-Bedienungsfeld zu importieren. 1. Verwenden Sie den folgenden Musterbefehl, um ein Stammzertifikat zu importieren: keytool -import -trustcacerts -alias myrootcert -file c:\bin\rootcert.cer -keystore c:\Program Files\Java\j2re1.4.2_01\lib\security\cacerts Wobei "c:\Program Files\Java\j2re1.4.2_01\" das JRE-Verzeichnis ist. Der Parameter keystore ist erforderlich. Das Standardkennwort für den Java-Schlüsselspeicher lautet "changeit". 2. Ändern Sie das Kennwort mit dem folgenden Befehl: keytool -storepasswd -keystore c:\Program Files\Java\j2rel.4.2_01\lib\security\cacerts Wobei "c:\Program Files\Java\j2rel.4.2_01\" das JRE-Verzeichnis ist. So verwenden Sie eigene Stammzertifikate im Windows-Schlüsselspeicher Sie müssen Java entsprechend konfigurieren, damit der Client Stammzertifikate aus dem Windows-Schlüsselspeicher verwenden kann. Um Stammzertifikate aus dem Windows-Schlüsselspeicher verwenden zu können, muss das Clientgerät unter Microsoft Windows mit Microsoft Internet Explorer und Java 1.5x 69 Importieren von Stammzertifikaten ausgeführt werden. Der Client für Java verwendet die Stammzertifikate zusätzlich zu denen im Java-Schlüsselspeicher. 1. Wählen Sie im Java-Bedienungsfeld die Registerkarte Advanced. Überprüfen Sie, dass unter Security die Option Use certificates and keys in browser keystore aktiviert ist. 2. Um dem Windows-Schlüsselspeicher eigene Stammzertifikate hinzuzufügen, doppelklicken Sie auf die gewünschte Zertifikatsdatei und folgen Sie den Anweisungen für die Zertifikatinstallation. Anmerkung: Stammzertifikate im Windows-Schlüsselspeicher können von allen Anwendungen, nicht nur dem Client verwendet werden. Wenn dies unerwünscht ist, deaktivieren Sie die Sicherheitsoption Use certificates and keys in browser keystore. Dadurch stellen Sie sicher, dass der Client nur Stammzertifikate aus dem Java-Schlüsselspeicher verwendet. 70 Überprüfung von Zertifikatsperrlisten Wenn Sie eine Verbindung zu einem XenApp-Server über SSL oder TLS herstellen und die Überprüfung von Zertifikatsperrlisten aktiviert ist, überprüft der Client, ob das Serverzertifikat widerrufen wurde. Mit den folgenden Werten für den Parameter "SSLCertificateRevocationCheckPolicy" können Sie unterschiedliche Grade bei der Zertifikatsperrlistenüberprüfung einstellen: ● NoCheck: Es wird keine Zertifikatsperrlistenüberprüfung durchgeführt. ● CheckWithNoNetworkAccess: Der lokale Zertifikatsperrlistenspeicher wird überprüft (Standardeinstellung). ● FullAccessCheck: Der lokale Zertifikatsperrlistenspeicher sowie weitere im Netzwerk verfügbare Zertifikatsperrlisten werden überprüft. ● FullAccessCheckAndCRLRequired: Der lokale Zertifikatsperrlistenspeicher sowie weitere im Netzwerk verfügbare Zertifikatsperrlisten werden überprüft und verifiziert. Die Verbindung schlägt fehl, wenn eine Zertifikatsperrliste nicht gefunden werden kann. Der Speicherort des lokalen Zertifikatsperrlistenspeichers ist unten angegeben. Microsoft Windows: %USERPROFILE%\Citrix\crl UNIX: $HOME/.Citrix/crl 71 Zertifikatsketten Die Sun JVM bietet zwei Engines zum Überprüfen von Zertifikaten: SunX509 und SunPKIX. Sie wählen die gewünschte Engine in der Datei java.security aus. Beispiel: C:\Program Files\Java\j2re1.4.2_01\lib\security\java.security. Verwenden Sie den Parameter "ssl.TrustManagerFactory.algorithm": ssl.TrustManagerFactory.algorithm=[SunX509|PKIX] wobei "c:\Program Files\Java\j2re1.4.2_01\" das JRE-Verzeichnis ist. Mit der Auswahl der Engine legen Sie die Länge der Zertifikatskette fest: ● Mit SunX509 können bis zu drei Zertifikate in einer Kette zusammengefasst werden. ● Mit PKIX können bis zu fünf Zertifikate in einer Kette zusammengefasst werden. In Bereitstellungen von Regierungen wird häufig PKIX gewählt. Die Wahl der Engine hängt jedoch von den Sicherheitsrichtlinien Ihrer Organisation ab. 72 Herstellen einer Verbindung zu einem Server über eine Firewall Firewalls entscheiden anhand der Zieladresse und des Zielports von Datenpaketen, ob diese Pakete weitergeleitet werden. Wenn Sie den Client durch eine Netzwerk-Firewall mit IP-Adressübersetzung verwenden, geben Sie folgende Parameter an: ● UseAlternateAddress: Verwenden Sie eine alternative Adresse über eine Firewall. Die Angabe erfolgt durch den Parameter "HTTPBrowserAddress". Gültige Werte sind 0 (Standardwert; die tatsächliche Adresse wird verwendet) und 1 (die alternative Adresse wird verwendet). Wenn dieser Parameter auf 1 eingestellt ist, muss auch der Parameter "HTTPBrowserAddress" angegeben werden. Wenn dieser Parameter auf 0 gesetzt ist, wird er ignoriert. Sie können das Verwenden der alternativen Adresse auch im Dialogfeld ICA-Einstellungen aktivieren. ● HTTPBrowserAddress: Die externe Internetadresse eines Servers. Anmerkung: Alle zur Farm gehörenden Server müssen mit der alternativen (externen) Adresse konfiguriert werden. Wenn Sie im Applet-Modus für die Verbindung zu dem Server Fountain über eine Firewall eine alternative Adresse verwenden möchten, erstellen Sie eine HTML-Seite nach folgendem Muster: <html> <body> <applet code="com.citrix.JICA" archive="JICAEngN.jar" width="640" height="480"> <param name="Address" value="Fountain"> <param name="HTTPBrowserAddress" value="177.17.1.7"> <param name="user.wfclient.UseAlternateAddress" value="1"> </applet> </body> </html> 73 So geben Sie die ICA-Verschlüsselung an Der Standardgrad für die ICA-Verschlüsselung lautet Basic. Um einen höheren Verschlüsselungsgrad als Basic zu aktivieren, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: ● Der Server ist mindestens für den ausgewählten Verschlüsselungsgrad konfiguriert. Um einen höheren ICA-Verschlüsselungsgrad als Basic zu aktivieren, muss der Server RC5-Verschlüsselung unterstützen. ● Wenn Sie das Kernarchiv verwenden, fügen Sie die cryptoj- und JICA-sica-Archive in die archive-Attribute auf der HTML-Seite ein. Wenn Sie ein komplettes JICAEng-Archiv verwenden, fügen Sie nur cryptoj ein. 1. Verwenden Sie den folgenden Parameter auf einer HTML-Seite: <param name="EncryptionLevel" value="0|1|2|5"> Die eingegebene Zahl entspricht dem gewünschten Verschlüsselungsgrad, wie nachfolgend dargestellt: Grad Beschreibung 0 Keine Verschlüsselung (Server-Setup erforderlich; Standardeinstellung ist Basic). 1 Basic-Verschlüsselung. Dies ist die Standardeinstellung. 2 RC5-Verschlüsselung (128 Bit) bei der Authentifizierung. Nach einer erfolgreichen Anmeldung wird der Verschlüsselungsgrad zu Basic geändert. 5 RC5 (128 Bit). Dieser Verschlüsselungsgrad ist für Benutzer vorgesehen, die mit vertraulichen Daten umgehen und ein hohes Maß an Datenschutz und Integrität benötigen. Wenn Sie mit ICA-Verschlüsselung (128 Bit) eine Verbindung zu einem Server mit dem Namen CitrixServer herstellen möchten, erstellen Sie eine HTML-Seite nach folgendem Muster: <html> <body> <applet code="com.citrix.JICA" archive="JICA-coreN.jar,cryptojN.jar,JICA-sicaN.jar" width="640" height="480"> <param name="Address" value="CitrixServer"> <param name="EncryptionLevel" value="5"> </applet> </body> </html> 74 Konfigurieren der Kerberos-Authentifizierung XenApp erweitert die Verwendung von Kerberos. Benutzer können sich mit einer beliebigen Authentifizierungsmethode an einem Clientgerät anmelden, beispielsweise mit einer Smartcard, und können dann auf veröffentlichte Ressourcen zugreifen, ohne sich erneut authentifizieren zu müssen. Das Kennwort des Benutzers wird nicht an XenApp übertragen. Stattdessen werden Authentifizierungstokens ausgetauscht. Dieser Authentifzierungsaustausch wird innerhalb eines virtuellen ICA-Kanals ausgeführt und erfordert keine zusätzlichen Protokolle oder Ports. Die Kerberos-Anmeldung ist in folgenden Situationen nicht verfügbar: ● Verbindungen, für die Sie in der Terminaldienstekonfiguration eine der folgenden Optionen gewählt haben: ● Auf der Registerkarte Allgemein die Option Standardmäßige Windows-Authentifizierung verwenden Auf der Registerkarte Anmeldeeinstellungen die Option Folgende Anmeldeinformationen immer verwenden oder Kennwort immer anfordern Verbindungen über Secure Gateway für XenApp ● ● ● XenApp-Server erfordert Smartcard-Anmeldung ● Authentifiziertes Benutzerkonto erfordert eine Smartcard für eine interaktive Anmeldung Die standardmäßigen Sicherheitseinstellungen für neuere Versionen von Microsoft Windows-Betriebssystemen, u. a. Windows Server 2003, Windows 2000 Server mit Service Pack 4 und Windows XP mit Service Pack 2, wurden kürzlich geändert. Um die Kerberos-Funktionen auf diesen Plattformen zu aktivieren, legen Sie auf jedem Clientgerät die folgende Registrierungseinstellung fest: AllowTGTSessionKey = 0x01 (DWORD) Der Speicherort der Registrierungseinstellung variiert je nach Betriebssystem. Unter Windows XP mit Service Pack 2 befindet sich die Einstellung hier: HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Lsa\Kerberos 75 So konfigurieren Sie den Client für die Kerberos-Anmeldung Der Client für Java verwendet nicht standardmäßig Kerberos-Authentifizierung bei der Anmeldung am Server. Wenn der Client konfiguriert ist, melden Benutzer sich nur mit Kerberos-Authentifizierung an. Wenn die Kerberos-Anmeldung fehlschlägt, wird der Benutzer zur Eingabe der Anmeldeinformationen aufgefordert. Kerberos kann aufgrund einer fehlenden Systemanforderung fehlschlagen, z. B. die Anforderung, dass dem Server für Delegierungszwecke vertraut wird. 1. Verwenden Sie die folgenden Parameter, um die Kerberos-Anmeldung zu aktivieren: <param name="UseLocalUserAndPassword" value="on"> 76 Konfigurieren der Kerberos-Authentifizierung unter UNIX Sie können Kerberos-fähige UNIX- und Microsoft Windows-Domänen so konfigurieren, dass Benutzer von UNIX-Clientgeräten sich mit ihren UNIX Kerberos-Anmeldeinformationen an dem Server, auf dem XenApp ausgeführt wird, anmelden können. Der Client muss wie oben beschrieben für die Kerberos-Anmeldung konfiguriert sein. Es gibt keine clientspezifischen Anforderungen, nur die folgenden allgemeinen Voraussetzungen: ● Ihre UNIX- und Microsoft Windows-Domänen müssen für die domänenübergreifende Kerberos-Authentifizierung konfiguriert sein. Die Anforderungen und Prozesse unterscheiden sich je nach Ihrer UNIX Kerberos-Installation. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation von UNIX Kerberos und Windows Kerberos. ● In Ihrer UNIX Kerberos-Installation müssen Sie unter Umständen die entsprechenden Windows-Domänen angeben (die Domänen, in denen sich die Server, auf denen XenApp ausgeführt wird, befinden). Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter http://www.microsoft.com. 77 Speicherorte der Clientkonfigurationsund Gerätdateien Die Konfiguration für den Client wird an drei Stellen gespeichert: ● Auf der HTML-Seite, die auf einem Webserver gespeichert wird ● In der ICA-Datei, die von einem Server, auf dem das Webinterface ausgeführt wird, oder einem Standard-Webserver bereitgestellt wird ● In der Datei appsrv.ini, die auf dem lokalen Gerät des Benutzers gespeichert ist Die meisten der auf der HTML-Seite angegebenen Parameter haben Vorrang gegenüber den in der ICA-Datei angegebenen Parametern. Entsprechend haben die in der ICA-Datei angegebenen Parameter Vorrang vor den Parametern in der Datei appsrv.ini. Hinweis: Einige Parameter können nur in der INI-Datei angegeben werden. Der Speicherort der Konfigurationsdatei appsrv.ini hängt vom Clientbetriebssystem ab. Im Folgenden werden die Speicherorte für einige übliche Betriebssysteme aufgeführt: Windows: %USERPROFILE%\Citrix UNIX und Linux: $HOME/.citrix Mac OS X: <User's home directory>/.citrix Auf dem Clientgerät gespeicherte Dateien 78 Datei Beschreibung appsrv.ini Enthält die Einstellungen aus dem Dialogfeld "Einstellungen" mit Ausnahme des Clientnamens. wfcname.ini Enthält den Namen des Clients. Die Datei befindet sich im selben Verzeichnis wie appsrv.ini. *.jfn Wenn lokales Textecho aktiviert ist, werden Glyphen in Dateien mit dem Suffix .jfn gespeichert. Diese Dateien befinden sich im selben Verzeichnis wie appsrv.ini. Speicherorte der Clientkonfigurations- und Gerätdateien Grafikobjekte (Citrix Format) Wenn Bitmapcaching aktiviert ist, werden zwischengespeicherte Grafiken unter "Cache" in dem Verzeichnis gespeichert, in dem die Datei appsrv.ini gespeichert ist. *.crl Wenn die Überprüfung von Zertifikatsperrlisten aktiviert ist, werden CRL-Dateien unter "crl" oder "crl/cache" gespeichert. Benutzer können Zertifikatsperrlisten im Verzeichnis "crl" ablegen. Der Client speichert Zertifikatsperrlisten im Verzeichnis "crl/cache" zwischen. Zertifikatsperrlisten werden nicht aus dem Verzeichnis "crl" entfernt. Sie können jedoch aus dem Verzeichnis "crl/cache" gelöscht werden, wenn sie abgelaufen sind. Die Zertifikatsperrlistenverzeichnisse werden im selben Ordner wie die Datei appsrv.ini gespeichert. CTX.DAT Diese Datei enthält Daten zur Identifizierung des Clientgeräts für die Terminaldienstelizenzierung. Der Client versucht, diese Datei in einem der folgenden Ordner in der angegebenen Reihenfolge zu erstellen. ● Nur UNIX-Plattformen: "/usr/local" ● Nur Windows-Plattformen: "C:\" bis "Z:\" ● Alle Plattformen: In dem in der Java-Systemeigenschaft <java.home> festgelegten Verzeichnis ● Alle Plattformen: In dem in der Java-Systemeigenschaft <user.home> festgelegten Verzeichnis Wenn der Client die Datei nicht erstellen kann, wird die Netzwerk-IP-Adresse zur Identifizierung des Clientgeräts verwendet. Dies kann dazu führen, dass der Client in einer DHCP-Umgebung mehrere Clientzugriffslizenzen verbraucht. 79 Steigern der Leistung des Clients für Java Sitzungsfreigabe Wenn Sie Seamless-Fenster nicht verwenden, sollten Sie in diesen Arbeitsmodus wechseln, um die Leistungsvorteile der Sitzungsfreigabe zu nutzen. Dazu zählen eine Verringerung des Systemaufwands für Client und Server und ein schnellerer Start von Anwendungen. Datenkomprimierung Bei der Datenkomprimierung wird die über das Netzwerk zu übertragende Datenmenge verringert. Es werden jedoch zusätzliche Prozessorressourcen für das Komprimieren und Dekomprimieren der Daten in Anspruch genommen. Wenn die Bandbreite der verwendeten Verbindung eingeschränkt ist, wird die allgemeine Leistung durch Aktivieren der Datenkomprimierung erhöht. Sie können zwei Stufen der Datenkomprimierung angeben: Standard und Maximal. Bei der maximalen Datenkomprimierung wird mehr Prozessorleistung und Speicher beansprucht und die Rechenleistung langsamer Geräte kann beeinträchtigt werden. Die Datenkomprimierung ist standardmäßig aktiviert. Um maximale Datenkomprimierung zu aktivieren, geben Sie die folgenden Parameter auf der HTML-Seite an: <param name="Compress" value="on"> <param name="MaximumCompression" value="on"> Um die Datenkomprimierung zu deaktivieren, geben Sie den folgenden Parameter auf der HTML-Seite an: <param name="Compress" value="off"> Bitmapcache Durch das Zwischenspeichern von Bitmaps werden häufig verwendete Bilder auf einer lokalen Festplatte gespeichert. Wenn die Bandbreite der Verbindung eingeschränkt ist, wird durch Aktivieren der Zwischenspeicherung von Bitmaps die Leistung erhöht. Befindet sich der Client in einem Hochgeschwindigkeits-LAN, ist kein Bitmapcache erforderlich. Sie können das Zwischenspeichern von Bitmaps mit Parametern auf der HTML-Seite konfigurieren oder der Benutzer kann diese Einstellungen im Dialogfeld ICA-Einstellungen konfigurieren. 80 Steigern der Leistung des Clients für Java Um das Zwischenspeichern von Bitmaps für eine Verbindung zu aktivieren, geben Sie den folgenden Parameter auf der HTML-Seite an: <param name="PersistentCacheEnabled" value="on"> Das Verzeichnis für den Bitmapcache ist im Basisverzeichnis des Benutzers gespeichert, das von der Standard-Java-Systemeigenschaft festgelegt wird. Der Speicherort des Basisverzeichnisses des Benutzers hängt von der verwendeten Java-Umgebung oder dem Webbrowser ab. Falls erforderlich, verwenden Sie das Dialogfeld ICA-Einstellungen, um das Verzeichnis für das Bitmapcaching zu ändern. Puffern von Mausbewegungen Durch Puffern der Mausbewegungen wird die Häufigkeit verringert, mit der Aktualisierungen der Mausbewegung vom Client an den Server gesendet werden. Dies verhindert die Überlastung der Verbindung durch zu viele Mausereignisse, die die Leistung reduzieren. Wenn Sie diese Option deaktivieren, reagiert die ICA-Sitzung schneller auf Mausbewegungen. Standardmäßig ist das Puffern von Mausbewegungen deaktiviert. Um den Aktualisierungszeitraum für das Puffern von Mausbewegungen zu ändern, geben Sie den folgenden Parameter auf der HTML-Seite an: <param name="MouseTimer" value="period"> Hierbei stellt period den verwendeten Aktualisierungszeitraum in Millisekunden dar. Um die Pufferung der Mausbewegungen zu deaktivieren, setzen Sie den Zeitraum auf null. Verwenden der SpeedScreen-Latenzreduktion SpeedScreen-Latenzreduktion steigert die Leistung bei Verbindungen mit hoher Latenz, da ein beschleunigtes Feedback für eingegebene Daten und Mausklicks geboten wird. Die SpeedScreen-Latenzreduktion ist nur verfügbar, wenn die Funktion auf dem Server aktiviert ist, zu dem der Client eine Verbindung herstellt. SpeedScreen-Latenzreduktion steht nicht auf dem japanischen Client zur Verfügung. Verwenden der SpeedScreen-Browserbeschleunigung SpeedScreen-Browserbeschleunigung bietet Benutzern eine bedeutende Leistungssteigerung, wenn sie eine Verbindung zu Internet Explorer herstellen und das Programm auf einem Server veröffentlicht ist. Benutzer können mit dem Browser arbeiten, während Seiten mit hohem Grafikinhalt oder große Bilder heruntergeladen werden. Der Bildlauf in Internet Explorer auf Seiten mit vielen Grafiken ist auch wesentlich verbessert. Diese Funktion steht nur zur Verfügung, wenn Internet Explorer 5.5 oder höher auf dem Server verwendet wird. 81 Steigern der Leistung über Verbindungen mit geringer Bandbreite Wenn Sie ICA für eine Verbindung mit niedriger Bandbreite verwenden, z. B. ein Modem oder ein Mobiltelefon, können Sie die Clientkonfiguration und die Verwendung des Clients in vielerlei Hinsicht modifizieren, um die Leistung zu steigern: 82 ● Verringern der Größe des Clientdownloads: Wenn Sie nicht alle Funktionen des Clients benötigen, geben Sie nur die Archive an, die für die benötigten Funktionen erforderlich sind. Durch Reduzierung der Größe des Applets kann die Downloaddauer beträchtlich verkürzt werden. ● Ändern der Clientkonfiguration: Auf Computern mit begrenzter Prozessorleistung oder niedriger Bandbreite muss ein Kompromiss zwischen Leistung und bereitgestellten Funktionen geschlossen werden. Der Client gibt sowohl dem Benutzer als auch dem Administrator die Möglichkeit, eine geeignete Balance zwischen Funktionsvielfalt und interaktiver Leistung zu erzielen. Wenn Sie eine oder mehrere der folgenden Änderungen vornehmen, können Sie die für die Verbindung benötigte Bandbreite verringern und eine Leistungssteigerung erreichen. ● Aktivieren der maximalen Datenkomprimierung: Die Komprimierung reduziert die Datenmenge, die über eine ICA-Verbindung übertragen wird. ● Aktivieren des Bitmapcache: Durch das Zwischenspeichern von Bitmaps werden häufig verwendete Bilder lokal auf dem Client gespeichert, sodass sie nicht jedes Mal über die ICA-Verbindung übertragen werden müssen, wenn sie benötigt werden. ● Puffern von Mausbewegungen: Durch Puffern der Mausbewegungen wird die Häufigkeit verringert, mit der Aktualisierungen der Mausbewegung vom Client an den Server gesendet werden. Wenn Sie den Pufferungszeitraum erhöhen, kann dies zu einer Leistungssteigerung bei einer Verbindung mit niedriger Bandbreite führen. ● Aktivieren der SpeedScreen-Latenzreduktion: SpeedScreen-Latenzreduktion steigert die Leistung bei Verbindungen mit hoher Latenz, da ein beschleunigtes Feedback für eingegebene Daten und Mausklicks geboten wird. ● Reduzieren der Fenstergröße: Verkleinern Sie das Fenster auf die Mindestgröße, mit der die Benutzer noch bequem arbeiten können. ● Verringern der Anzahl der Farben: Verringern Sie die Farben auf 256. ● Deaktivieren der Clientaudiozuordnung: Deaktivieren Sie die Clientaudiozuordnung, wenn die Benutzer kein Audio benötigen, oder entfernen Sie das JICA-audio-Archiv. ● Deaktivieren der Zuordnung der Zwischenablage: Entfernen Sie das JICA-clipboard-Archiv, wenn die Benutzer keinen Text kopieren und einfügen müssen. Steigern der Leistung über Verbindungen mit geringer Bandbreite ● ● Deaktivieren der Clientlaufwerkszuordnung: Schließen Sie das JICA-cdm-Archiv nicht ein, wenn Benutzer keine Laufwerke zuordnen müssen. ● Deaktivieren von Drucken: Schließen Sie das JICA-printer-Archiv nicht ein, wenn Benutzer keine Drucker zuordnen müssen. ● Deaktivieren von Serverbrowsing: Wenn Sie nur Verbindungen zu Desktops, und nicht zu veröffentlichten Anwendungen, bereitstellen, schließen Sie das JICA-browse-Archiv nicht mit ein. Ändern der Verwendungsart des Clients: Die ICA-Technologie ist äußerst optimiert und stellt normalerweise keine hohen Anforderungen an CPU und Bandbreite. Benutzer einer Verbindung mit sehr niedriger Bandbreite sollten die folgenden Punkte berücksichtigen, um eine ausreichende Leistung sicherzustellen: ● Vermeiden Sie den Zugriff auf große Dateien unter Verwendung der Clientlaufwerkszuordnung. Wenn Sie große Dateien auf zugeordneten Clientlaufwerken öffnen, wird die Datei über die ICA-Verbindung übertragen. Bei langsamen Verbindungen kann dies sehr lange dauern. ● Vermeiden Sie das Drucken von großen Dokumenten auf lokalen Clientdruckern. Wenn Sie ein Dokument auf einem lokalen Clientdrucker drucken, wird die Druckdatei über die ICA-Verbindung übertragen. Bei langsamen Verbindungen kann dies sehr lange dauern. Vermeiden Sie das Abspielen von Multimediainhalten. Das Wiedergeben von Multimedia-Inhalten benötigt viel Bandbreite und kann die Leistung reduzieren. Verwenden der aktuellen Client- und Serversoftware: Citrix erweitert und verbessert mit jeder Version die Leistung von ICA und viele Funktionen zur Leistungssteigerung funktionieren nur mit der neuesten Client- und Serversoftware. ● ● 83 Einschränkungen des Clients für Java Clientlaufwerkszuordnung Eine Remoteanwendung generiert eine Fehlermeldung, da eine Datei nicht gesperrt werden kann. Aufgrund von Java-Einschränkungen können Java-Programme keine Dateien sperren. Daher können Dateien nicht auf zugeordneten lokalen Laufwerken gesperrt werden. Um diese Fehlermeldung zu vermeiden, deaktivieren Sie die Option "Safelock" auf der HTML-Seite: <param name="Safelock" value="off"> Wenn Safelock deaktiviert ist und eine Remoteanwendung versucht, eine Datei auf einem zugeordneten Laufwerk zu sperren, meldet der Client eine korrekte Durchführung. Das heißt jedoch nicht, dass die Datei gesperrt wurde. Sie müssen daher sicherstellen, dass keine andere Anwendung in dieselbe Datei schreibt oder diese löscht, da sonst Daten beschädigt werden können. Unterstützung von Mauszeigern In gespiegelten Sitzungen wird der Mauszeiger nicht bewegt, wenn der spiegelnde Benutzer den Mauszeiger bewegt. NTLM-Authentifizierung Wenn Sie J2SE 1.4.2_04 oder früher verwenden und die Applet-Codebase auf eine Website verweist, die mit NTLM-Authentifizierung geschützt ist, dauert der Start des Clients mehrere Minuten. Sun wurde über dieses Problem informiert. Lösen Sie das Problem, indem Sie auf eine aktuellere Version von J2SE (1.4.2_05 oder später) aktualisieren. Seamless-Fenster Das Konturziehfeld, das beim Verschieben oder beim Ändern der Größe von Seamless-Fenstern angezeigt wird, kann auf einigen Plattformen zu unerwünschten Darstellungseffekten führen. In diesem Fall können Sie ein ausgefülltes Ziehfeld angeben oder das Ziehfeld entfernen, indem Sie den Parameter TWIDragBoxType auf solid bzw. none einstellen. 84 Einschränkungen des Clients für Java Servernamen mit nicht-ASCII-Zeichen Damit Clientbetriebssysteme Server ansprechen können, müssen der Host- und der Domänenname mit dem Domain Naming System (DNS) kompatibel sein. Die Namen dürfen also nur ASCII-Groß- und Kleinbuchstaben von a bis z, Ziffern von 0 bis 9 und den Bindestrich (-) enthalten. Dies ist unter Umständen nicht erforderlich, wenn die Clientbetriebssysteme und der DNS-Server multinationale Zeichen unterstützen. Namen von veröffentlichten Anwendungen können beliebige Zeichen enthalten, da diese grundsätzlich immer vom ICA-Browser aufgelöst werden. Beachten Sie, dass für Adressen von ICA-Browsern die gleichen DNS-Beschränkungen gelten wie für die oben beschriebenen Servernamen. Auf bestimmten Systemen können Sie möglicherweise keine Verbindung zu einem Server herstellen, wenn dessen Name diese Bedingungen nicht erfüllt (z. B. ein Server mit einem japanischen Namen oder einem Namen, der andere nicht-ASCII-Zeichen enthält). Sie können dies folgendermaßen verhindern: ● Halten Sie die DNS-Anforderungen ein und verwenden Sie in Servernamen ausschließlich ASCII-Zeichen. ● Geben Sie Adressen von ICA-Browsern als IP-Adressen an und deaktivieren Sie die DNS-Auflösung für den Server. Dadurch können die Server Namen verwenden, die die DNS-Anforderungen nicht erfüllen. In diesem Szenario funktioniert SSL jedoch nicht, da DNS-Namen für die Echtheitsprüfung des Zertifikats benötigt werden. Das Webinterface kann auch nicht verwendet werden, da der Hostname-Teil der Webinterface-URL mit DNS aufgelöst wird. Universeller Druckertreiber und PCL4 ● Horizontale Linien in Text und Bildern sehen im Querformat manchmal gezackt aus. ● Die Druckausgabe am Seitenrand ist manchmal abgeschnitten, wenn Sie schmale Seitenränder verwenden. Um diese Probleme zu vermeiden, verwenden Sie den nativen Druckertreiber anstelle des UPD-Treibers. Konfigurieren Sie den Treiber im Dialogfeld Einstellungen und stellen Sie sicher, dass er auf dem Server verfügbar ist. 85 Linux und Solaris Verlust des Tastaturfokus Auf Linux- und Solaris-Plattformen kann das Applet (im eingebetteten Modus oder im Nicht-Seamless-Modus) nach dem Öffnen eines Clientdialogfeldes den Tastaturfokus verlieren. Der Tastaturfokus wird beim Öffnen des Dialogfelds richtig übergeben, der Fokus geht jedoch beim Schließen des Dialogfelds verloren. Auf Solaris können Sie das Problem lösen, indem Sie den Tastaturfokus zuerst an das Fenster einer anderen Anwendung und dann wieder an das Browserfenster mit dem eingebetteten Clientapplet übergeben. Bei Linux können Sie auf das Applet klicken, um den Tastaturfokus wiederherzustellen. Unterstützung der Zwischenablage für X11 ● Die Zwischenablage auf dem Client für Java wird nur für Anwendungen unterstützt, die die X11 CLIPBOARD-Auswahl verwenden, insbesondere Motif und Gnome. Für KDE-Anwendungen funktioniert die Unterstützung nicht. xterm kann mit X11-Ressourcen für die Verwendung der CLIPBOARD-Auswahl konfiguriert werden. Beispiel: XTerm*VT100.Translations: #override \n\ ~Ctrl ~Meta <Btn2Up>:\ insert-selection(PRIMARY,CLIPBOARD,CUT_BUFFER0)\n\ <BtnUp>: select-end(PRIMARY,CLIPBOARD,CUT_BUFFER0)\n GNU Emacs kann mit dem folgenden Emacs Lisp-Code ebenfalls für die Verwendung von CLIPBOARD konfiguriert werden: (setq x-select-enable-clipboard t) ● 86 Das Dienstprogramm xclipboard (auf den meisten X11-Systemen vorhanden) kann bei der Übertragung von Daten zwischen der PRIMARY- und der CLIPBOARD-Auswahl hilfreich sein. Mac OS X ● Um auf einem Macintosh mit der rechten Maustaste zu klicken, wenn Sie mit einem XenApp-Gerät verbunden sind, halten Sie die Befehlstaste gedrückt und klicken Sie mit der Maustaste. ● Zeichen, die mithilfe der Macintosh-Wahltasten erzeugt werden, werden durch die aktuelle Windows-Schriftart in der ICA-Sitzung u. U. nicht unterstützt. Wenn das erzeugte Zeichen nicht dem erwarteten Zeichen entspricht, wählen Sie eine Windows-Schriftart in der ICA-Sitzung aus, die das Zeichen unterstützt. Nachdem das gewünschte Zeichen erstellt wurde, können Sie wieder zur herkömmlichen Schriftart wechseln. ● Der Client kann nicht geladen werden, wenn sich die Java-Archivdateien auf einem Webserver befinden, der vor dem Bereitstellen der Dateien Cookies oder eine Authentifizierung erfordert. Stellen Sie sicher, dass der Webserver zum Bereitstellen der Dateien keine Authentifizierung erfordert. Dieses Problem betrifft auch die HTML-Hilfe- und ICA-Dateien. Insbesondere sind ASP- oder JSP-Anwendungen betroffen, die den Sitzungsstatus mithilfe von Cookies verwalten. ● 87 In Mac OS X werden keine beliebigen Mauszeiger unterstützt. Windows Internet Explorer Anzeigen von Zeichen toter Tasten Für das Anzeigen von Zeichen toter Tasten müssen Sie die tote Taste und dann zweimal die Leertaste drücken. Aktivieren von Java-Umgebungen, wenn Sie als Administrator angemeldet sind Wenn Sie sich an Windows Server 2003 mit Administratorrechten anmelden, werden die folgenden Standardsicherheitseinstellungen verwendet: ● Internet = Hoch ● Lokales Intranet = Mittel ● Vertrauenswürdige Sites = Mittel Wenn Sie sich als Administrator anmelden und versuchen, den Client über das Internet zu verwenden, aktivieren Sie die hohe Sicherheitsstufe für Java-Umgebungen in den Internetoptionen von Internet Explorer. 88 ● Folgen Sie den Anweisungen im Microsoft Knowledge Base-Artikel 182569. ● Akzeptieren Sie die Internetsite, die das Java-Applet bereitstellt, als vertrauenswürdige Site. Die Standardsicherheitsstufe für eine vertrauenswürdige Site ist "Mittel". Die Java-Umgebung ist aktiviert und Sie können den Client verwenden. Verwenden des Clients für Java auf japanischen Betriebssystemen Eingeben von japanischen Zeichen in Spiegelungssitzungen Wenn Sie eine andere Sitzung spiegeln, verwenden Sie den serverseitigen IME. Standardmäßig wird der serverseitige IME verwendet, wenn Sie jedoch den Client-IME verwendet haben, müssen Sie die Einstellung des Tastaturlayouts ändern. Klicken Sie im Dialogfeld ICA-Einstellungen auf die Registerkarte Allgemein. Wählen Sie anschließend in den Optionen zum Tastaturlayout (Server Default) oder Japanese (server IME only). Sie können auch Japanese (client and server IME) wählen und den Server-IME beim Spiegeln verwenden. Eingeben des langen Vokaltonsymbols (—) im Kana-Eingabemodus Wenn Sie den Server-IME zur Eingabe von japanischen Zeichen im Kana-Eingabemodus verwenden, drücken Sie die Umschalt-Taste und die Taste für das lange Vokalsymbol (—), um das lange Vokalsymbol einzugeben. Dies ist beim Client-Eingabemethoden-Editor nicht erforderlich. Eingeben von japanischen Zeichen in Anwendungen mit dem Client-IME Wenn Sie den Client-IME verwenden, können angezeigte Zeichen in bestimmten Anwendungen unlesbar sein. Verwenden Sie in diesen Situationen den Server-Eingabemethoden-Editor. Unicode-Einstellungen für das Webinterface unter Windows Wenn Sie das Webinterface für XenApp auf einem Microsoft Windows-Server zur Bereitstellung des Clients für Java verwenden, empfiehlt Citrix, das Webinterface für die Bereitstellung von Clients ab Version 8 oder höher zu konfigurieren. Hierdurch stellen Sie sicher, dass alle ICA-Dateien als Unicode codiert werden. 89 Verwenden des Clients für Java auf japanischen Betriebssystemen Konfigurieren Sie diese Einstellung mit der Delivery Services Console. Aktivieren Sie auf der Seite "Clienteinstellungen angeben" unter "Unterstützte Clientversionen" die Option "Clients ab Version 8 unterstützen". Wenn Sie diese Option nicht aktivieren, werden die ICA-Dateien mit der Microsoft Windows Codepage 932 codiert. Obwohl dies in vielen Fällen akzeptabel ist, können Benutzer keine veröffentlichten Anwendungen aufrufen, deren Namen bestimmte Zeichen, z. B. eine lange Tilde, enthalten. Tastenkombinationen für japanische Tastaturen Auf bestimmten Hardwareplattformen gibt es bei einigen Java-Umgebungen Probleme mit den speziellen japanischen Zusatztasten, z. B. Hankaku, Zenkaku und Hiragana, mit denen der IME auf dem Server gesteuert wird. Vergewissern Sie sich beim Auftreten des Problems zuerst, dass Sie die neueste Version einer J2SE-Umgebung für Ihre Plattform verwenden. Sollte das Problem weiterhin auftreten, können Sie mit dem IME interagieren, indem Sie auf die IME-Schaltflächen klicken. Sie können auch Tastenkombinationen festlegen, um den Effekt der IME-Tasten zu simulieren. Beispiel: Sie können F1 als die Katakana-Taste festlegen. Das Verfahren zur Zuordnung von Tastenkombinationen ähnelt dem Festlegen der Tastenkombinationen für den Client, wie z. B. STRG+F1, bei der die Tastenkombination STRG+ALT+DEL gesendet wird. Japanische Tastenkombinationen definieren Sie auf dieselbe Weise wie englische Tastenkombinationen: Sie können das <applet>-Tag oder das Dialogfeld ICA-Einstellungen verwenden, wie unter Angeben von Tastenkombinationen beschrieben. Der komplette Satz möglicher japanischer Tastenkombinationen lautet: HotkeyMuHenkanChar HotkeyMuHenkanShift HotkeyPrevKouhoChar HotkeyPrevKouhoShift HotkeyKatakanaChar HotkeyKatakanaShift HotkeyHankakuChar HotkeyHankakuShift HotkeyKanjiBangoChar HotkeyKanjiBangoShift HotkeyNextKouhoChar HotkeyNextKouhoShift HotkeyAllKouhoChar HotkeyAllKouhoShift 90 Verwenden des Clients für Java auf japanischen Betriebssystemen HotkeyHiraganaChar HotkeyHiraganaShift HotkeyRomajiChar HotkeyRomajiShift HotkeyEisuChar HotkeyEisuShift 91 Verwenden clientseitiger IME-Eingabemodus unter Mac OS X Verwenden von ATOK Wenn Sie den Client auf japanischem Mac OS X mit dem ATOK-IME verwenden, wählen Sie ATOK17. Der Client wird nicht mit ATOK16 unterstützt. Eine andere Möglichkeit ist, den standardmäßigen Kotoeri-IME zu verwenden. Anzeigen des ersten eingegebenen Zeichens Wenn bei Verwendung des Client-IMEs unter Mac OS X das erste Zeichen ein römischer Buchstabe (a-z) normaler Breite ist, wird er nicht angezeigt. So zeigen Sie das erste Zeichen an ● Verwenden Sie den Server-IME zur Eingabe von normal breiten römischen Buchstaben. ● Geben Sie ein oder mehrere Kana-Zeichen ein, bevor Sie einen normal breiten römischen Buchstaben eingeben. Wechseln des Eingabemodus Tastenkombinationen, die die Apple-Taste (Alt) verwenden, verschieben den Fokus zur Menüleiste der Anwendung, was dazu führen kann, dass die ersten Zeichen, die Sie eingeben, nicht erkannt werden. Bei Verwendung des Client-IMEs auf Mac OS X wechseln Sie den IME-Eingabemodus mithilfe der Kana- und Eisu-Tasten. Eingeben von Zeichen nach erneuter Verbindung mit dem Client-IME Wenn Sie von einem anderen Browser oder mit einer anderen Fenstergrößeneinstellung als in der Originalsitzung erneut eine Verbindung zu einer Sitzung herstellen, wird möglicherweise eine Warnung in einem Dialogfeld angezeigt, dass der Videomodus für die bestehende Sitzung nicht geändert werden kann. Sie können erst Zeichen mit dem Client-IME eingeben, nachdem Sie das Dialogfeld durch Klicken auf OK geschlossen haben. Manchmal wird dieses Dialogfeld hinter dem Anwendungsfenster angezeigt. Wenn Sie nach dem erneuten Herstellen einer Verbindung mit dem Client-IME keine Zeichen eingeben können, selbst wenn Sie das Dialogfeld nicht sehen, minimieren Sie das Anwendungsfenster im Browserfenster, um zu prüfen, ob das Dialogfeld mit der Warnung angezeigt wird. 92 Verwenden clientseitiger IME-Eingabemodus unter Mac OS X Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld zu schließen und stellen Sie das Anwendungsfenster wieder her. 93 Parameter für den Client für Java Die folgenden Tabellen enthalten eine vollständige Liste der Parameter, die angegeben werden können, um zusätzliche Funktionen zu aktivieren und Anpassungen vorzunehmen. Der Parameter Address ist der einzige obligatorische Parameter. Sie geben die meisten Parameter auf der HTML-Seite an. Die in diesem Abschnitt aufgeführten Parameter für die Clientlaufwerkszuordnung werden jedoch in der clientseitigen Datei appsrv.ini festgelegt. Parameter Beschreibung Address Die Adresse des Servers oder der Name der veröffentlichten Anwendung. Wenn eine veröffentlichte Anwendung als Wert für "Address" eingegeben wird, muss auch der Parameter "InitialProgram" angegeben werden. CGP Address Die Adresse des Servers für die Sitzungszuverlässigkeit: "Hostname:Port". Geben Sie ein Sternchen (*) ein, um den Wert des Parameters "Address" als den Server für die Sitzungszuverlässigkeit zu verwenden. Clientname Der Name des Clients. Verwenden Sie diesen Parameter in der Form client.wfclient.Clientname. Verwenden Sie diesen Parameter mit client.wfclient.UseHostname=off. CREnabled Gibt an, ob das Umleiten von Inhalten aktiviert ist. Zulässige Werte sind yes oder no. Der Standardwert ist yes. Domain Der Name der Domäne für den Benutzernamen. HTTPBrowserAddress Die Adresse eines Browserservers. Dieser Parameter wird bei Angabe der TCP/IP+HTTP- oder SSL/TLS+HTTPS-Serversuche verwendet. Mit diesem Parameter werden auch Gruppen von primären und Sicherungsservern festgelegt. HTTPBrowserAddress2 bis 15 Hinweis: Wenn der XML-Dienst auf dem Server nicht für die Verwendung des Standardports 80 konfiguriert ist, müssen Sie :<Portnummer> an diesen Parameter anhängen, wobei <Portnummer> für die Portnummer steht, die der XML-Dienst des Servers konfigurationsgemäß verwendet. Für "HTTPBrowserAddress" ist der Standardwert "ica". Für HTTPBrowserAddress2 bis 15 gibt es keine Standardwerte. Icafile 94 Eine ICA-Datei, die der Client verwenden soll. Der eingegebene Wert muss eine gültige URL sein. Es gibt keinen Standardwert. Parameter für den Client für Java ICAPortNumber Die ICA-Portnummer ist standardmäßig 1494. Mithilfe dieses Parameters oder durch Anfügen der Portnummer an den Adresswert kann eine andere Portnummer angegeben werden (z. B. CitrixServer:1495). InitialProgram Der Name des Startprogramms, das nach dem Herstellen der Verbindung zum Server ausgeführt werden soll. Fügen Sie vor dem Programmnamen ein Nummernzeichen (#) ein, wenn Sie eine Verbindung zu einer veröffentlichten Anwendung herstellen. Language Bewirkt, dass die Komponenten der Benutzeroberfläche des Clients in einer anderen Sprache als der Sprache auf dem Clientgerät angezeigt werden. Param Übergibt einen Parameter, wie z. B. einen Dateinamen, an eine veröffentlichte Anwendung. Password Das Kennwort des Benutzers. Mit dem Parameter "Password" kann kein verschlüsseltes Kennwort angegeben werden. Um ein verschlüsseltes Kennwort anzugeben, müssen Sie eine ICA- oder eine INI-Datei mit einem verschlüsselten Kennwort verwenden. SpeedScreenBA Gibt an, ob die SpeedScreen-Browserbeschleunigung aktiviert ist. Zulässige Werte sind yes oder no. Der Standardwert ist yes. SupportTSEquivalencyOnWinXP Gibt an, ob Microsoft TS CAL-Äquivalenz (Terminaldienste-Clientzugriffslizenz) auf Microsoft Windows XP-Clients verwendet wird. Zulässige Werte sind on oder off. Der Standardwert ist off. 95 TWIDisableSessionSharing Gibt an, ob die Sitzungsfreigabe deaktiviert ist. Wird in Verbindung mit dem Connection Center verwendet. Der Standardwert ist "no". TWIMode Aktiviert Seamless-Fenster. Wenn Sie Seamless-Fenster verwenden, setzen Sie diesen Parameter auf "on". Setzen Sie den Parameter sonst auf "off". UseHostname Gibt an, dass der Hostname als Clientname verwendet wird. Verwenden Sie diesen Parameter in der Form client.wfclient.UseHostname. Username Der bei der Anmeldung verwendete Benutzername. WorkDirectory Der Pfad des Arbeitsverzeichnisses für das Startprogramm, das nach dem Herstellen der Verbindung zum Server ausgeführt werden soll. Parameter für die Integration von Sicherheitsfunktionen Parameter Beschreibung EncryptionLevel Der ICA-Verschlüsselungsgrad für eine ICA-Verbindung. Zulässige Werte sind: 0 = Keine Verschlüsselung, 1 = Verschlüsselungsgrad "Basic", 2 = Nur RC5-Verschlüsselung (128 Bit) bei Authentifizierung, 5 = RC5 (128 Bit). Der Standardwert ist 1. PermitCGP Gibt an, ob Sitzungszuverlässigkeit für den Client zugelassen ist (clientseitiger Parameter). Zulässige Werte sind "yes" oder "no". Der Standardwert ist "yes". PermitVirtualChannelSDK Gibt an, ob der virtuelle SDK-Kanal für den Client zugelassen ist (clientseitiger Parameter). Zulässige Werte sind "yes" oder "no". Der Standardwert ist "no". ProxyAutoConfigURL Der Speicherort der PAC-Datei (Proxy Auto Configuration) für die automatische Konfiguration eines Proxyservers. Es gibt keinen Standardwert. (Dieser Parameter ist nur sinnvoll, wenn Sie "ProxyType" festlegen.) ProxyDebug Gibt an, ob zu Fehlerbehebungszwecken Proxy-Debugging in der Java-Konsole aktiviert werden soll. Zulässige Werte sind "on" oder "off". Der Standardwert ist "off". (Dieser Parameter ist nur sinnvoll, wenn Sie "ProxyType" festlegen.) ProxyExcludeList Eine Liste der Adressen von Servern (mit Semikolons oder Kommas als Trennzeichen), zu denen der Client direkt und nicht über den Proxyserver, eine Verbindung herstellen muss. Es gibt keinen Standardwert. (Dieser Parameter ist nur sinnvoll, wenn Sie "ProxyType" festlegen.) 96 Parameter für die Integration von Sicherheitsfunktionen ProxyHost Standort und Port des Proxyservers. Es gibt keinen Standardwert. (Dieser Parameter ist nur sinnvoll, wenn Sie "ProxyType" festlegen.) ProxyType Der Typ des Proxyservers. Zulässige Werte sind: none = kein Proxy auto = Webbrowsereinstellungen verwenden socks = SOCKS verwenden und automatische Erkennung der Version socksv4 = SOCKS Version 4 verwenden socksv5 = SOCKS Version 5 verwenden secure = Secure Proxy verwenden script = PAC-Datei verwenden (angegeben durch "ProxyAutoConfigURL") Es gibt keinen Standardwert. ProxyUsername Die Anmeldeinformationen für den Proxyserver. Es gibt keinen Standardwert. ProxyPassword (Diese Parameter sind nur sinnvoll, wenn Sie "ProxyType" festlegen.) SecureChannelProtocol Gibt die SSL/TLS-Protokollversion an. Zulässige Werte sind SSL, TLS oder detect. Bei detect stellt der Client eine Verbindung mit dem Protokoll her, das der Server anfordert. Der Standardwert ist detect. SSLCertificateRevocationCheckPolicy Gibt an, ob Überprüfung von Zertifikatsperrlisten verwendet werden soll. Werte sind NoCheck, CheckWithNoNetworkAccess, FullAccessCheck und FullAccessCheckAndCRLRequired. Der Standardwert ist CheckWithNoNetworkAccess. 97 SSLCiphers Eine alternative Verschlüsselungssammlung. Zulässige Werte sind Gov, Com oder All. Der Standardwert ist All. SSLEnable Aktiviert die Verschlüsselungsprotokolle SSL und TLS. Wird mit dem Parameter "BrowserProtocol" verwendet. Zulässige Werte sind "on" oder "off". Der Standardwert ist "off". SSLProxyHost Eine Adresse für Secure Gateway (Relay-Modus). Es gibt keinen Standardwert. Parameter für die Integration von Sicherheitsfunktionen UseAlternateAddress Gibt an, ob eine alternative Serveradresse für das Herstellen einer Verbindung über eine Firewall verwendet werden soll. Verwenden Sie diesen Parameter in der Form user.wfclient.UseAlternateAddress. Zulässige Werte sind 0 (Verwendung der tatsächlichen Adresse) oder 1 (Verwendung der alternativen Adresse). Der Standardwert ist 0. UseLocalUserAndPassword 98 Gibt an, ob der Client für Kerberos-Unterstützung konfiguriert werden soll. Zulässige Werte sind "yes" oder "no". Der Standardwert ist "no". Parameter für die Benutzeroberfläche Parameter Beschreibung Border Aktiviert bzw. deaktiviert den Rahmen um die ICA-Sitzung im Browserfenster. Zulässige Werte für diesen Parameter sind "on" oder "off". Der Standardwert ist "off". BorderWidth Die Rahmenbreite in Pixeln. Der Standardwert ist 6. DesiredColor Die Farbtiefe des ICA-Sitzungsfensters. Zulässige Werte sind 2 (256 Farben), 4 (Tausende von Farben) und 8 (Millionen von Farben). Der Standardwert ist 256 Farben. Der 16-Farben-Modus wird nicht unterstützt, aber der Client kann Verbindungen zu Anwendungen herstellen, die im 16-Farben-Modus veröffentlicht wurden. In diesem Fall werden 256 Farben verwendet. DesiredHRes Die Höhe des ICA-Sitzungsfensters, wenn sich die Sitzungsgröße von der Applet-Größe unterscheiden soll. Wenn Sie diesen Parameter nicht angeben, wird der Parameter "height" verwendet. Der Wert "height" ist dann für die Sitzung und das Applet gleich. Es gibt keinen Standardwert. DesiredVRes Die Breite des ICA-Sitzungsfensters, wenn sich die Sitzungsgröße von der Applet-Größe unterscheiden soll. Wenn Sie diesen Parameter nicht angeben, wird der Parameter "width" verwendet. Der Wert "width" ist dann für die Sitzung und das Applet gleich. Es gibt keinen Standardwert. End Steuert das Verhalten des Clients beim Beenden einer Sitzung. Zulässige Werte sind "manual" (Standardwert), "auto", "terminate" und "URL". height Die Höhe des ICA-Sitzungsfensters. Dieser Parameter wird als Attribut im <applet>-Tag angegeben. HotkeynShift Legen die Tastenkombinationen zur Steuerung verschiedener Clientfunktionen fest. Verwenden Sie sie in der Form user.wfclient.HotkeynShift oder user.wfclient.HotkeynChar, wobei n die Nummer der Tastenkombination ist. n kann 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 oder 11 sein. Weitere Informationen zum Einstellen der Tastenkombinationen finden Sie unter Angeben von Tastenkombinationen. HotkeynChar KeyboardLayout und KeyboardType 99 Der Tastaturtyp. Verwenden Sie diesen Parameter in der Form user.wfclient.KeyboardType und user.wfclient.KeyboardLayout. Parameter für die Benutzeroberfläche 100 ShowSettingsButton Gibt an, ob die Schaltfläche Einstellungen angezeigt wird. Sie müssen das komplette Archiv JICAEng oder das Archiv JICA-config einfügen, um die Schaltfläche Einstellungen einzublenden. Zulässige Werte für diesen Parameter sind "yes" oder "no". Der Standardwert ist "yes". ShowStatusBar Gibt an, ob die Statusleiste angezeigt wird. Sie müssen das komplette Archiv JICAEng oder das Archiv JICA-config einfügen, um die Statusleiste einzublenden. Zulässige Werte für diesen Parameter sind "yes" oder "no". Der Standardwert ist "yes". Start Steuert das Verhalten des Clients beim Starten einer Sitzung. Zulässige Werte sind "manual" und "auto". Der Standardwert ist "manual". width Die Breite des ICA-Sitzungsfensters. Dieser Parameter wird als Attribut im <applet>-Tag angegeben. Parameter für die Clientaudiozuordnung 101 Parameter Beschreibung ClientAudio Aktiviert Clientaudio. Zulässige Werte sind on und off. Der Standardwert ist off. Parameter für die Clientdruckerzuordnung 102 Parameter Beschreibung Comment Stellt den Standarddrucker ein. Verwenden Sie den Parameter in der Form user.Druckername.Comment, wobei Druckername der Name ist, der mit dem Parameter "LocalClientPrinters" zugeordnet wurde. Driver Der Druckertreiber. Verwenden Sie den Parameter in der Form user.Druckername.Driver, wobei Druckername der Name ist, der mit dem Parameter "LocalClientPrinters" zugeordnet wurde. LocalClientPrinters Wird für die Übergabe von Clientdruckerinformationen an den Server verwendet. Der Parameter muss wie folgt angegeben werden: <param name="user.localclientprinters" value="Druckername">. Wenn Sie mehrere Drucker angeben möchten, trennen Sie die Druckernamen mit Kommas voneinander. Port Der Druckerport. Verwenden Sie den Parameter in der Form user.Druckername.Port, wobei Druckername der Name ist, der mit dem Parameter "LocalClientPrinters" zugeordnet wurde. Parameter für die Clientlaufwerkszuordnung Obwohl der Benutzer die meisten Parameter zur Clientlaufwerkszuordnung im Dialogfeld ICA-Einstellungen festlegt, gibt es drei Parameter, die nur in der clientseitigen Datei appsrv.ini festgelegt werden können: 103 Parameter Beschreibung DriveRemovable<x> Gibt an, ob Laufwerk x ein Wechsellaufwerk ist, z. B. ein Diskettenlaufwerk oder ein CD-ROM-Laufwerk. Zulässige Werte für diesen Parameter sind yes oder no. Der Standardwert ist no. DriveMappingHomeDrive Gibt den Laufwerksbuchstaben an, der für das Basisverzeichnis verwendet wird. Der Wert darf nur aus einem Buchstaben bestehen. Der Standardwert ist "H". DriveMappingAutoDetectHome Gibt an, ob das Basisverzeichnis des Benutzers automatisch erkannt wird. Zulässige Werte für diesen Parameter sind yes oder no. Der Standardwert ist yes. Parameter für die Leistungsabstimmung 104 Parameter Beschreibung Compress Legt die Datenkomprimierung fest. Zulässige Werte sind on für das Aktivieren und off für das Deaktivieren der Datenkomprimierung. Der Standardwert ist on. MaximumCompression Legt hohe Datenkomprimierung fest. Zulässige Werte sind on für das Aktivieren der höheren Datenkomprimierung und off für normale Datenkomprimierung. Der Parameter "Compress" muss aktiviert sein, damit dieser Parameter festgelegt werden kann. Der Standardwert ist off. MouseTimer Die Zeitspanne (in Millisekunden) zwischen Aktualisierungen der Mausbewegung, die an den Server gesendet werden. Setzen Sie diesen Parameter auf 0, um die Pufferung zu deaktivieren. Der Standardwert ist 0. PersistentCacheEnabled Aktiviert oder deaktiviert Bitmap-Zwischenspeicherung. Dieser Parameter muss mit "user.wfclient.PersistentCacheEnabled" angegeben werden. Zulässige Werte sind on oder off. Der Standardwert ist off. PersistentCacheMinBitmap Die Größe, ab der Bitmaps zwischengespeichert werden, in KB. Der Standardwert ist 8. PersistentCacheSize Die Größe des Bitmapcaches in MB. Der Standardwert ist 10. ZLKeyboardMode Der Modus für SpeedScreen-Latenzreduktion. Zulässige Werte sind 0 (Aus), 1 (Ein) oder 2 (Automatisch). Der Standardwert ist 0. ZLMouseMode Der Modus für SpeedScreen-Latenzreduktion. Zulässige Werte sind 0 (Aus), 1 (Ein) oder 2 (Automatisch). Der Standardwert ist 2. Die Datei ICAPrinterDrivers.txt Die Standarddatei ICAPrinterDrivers.txt hat folgenden Inhalt: HP LaserJet HP DeskJet HP OfficeJet HP LaserJet Series II HP LaserJet III HP LaserJet 4 HP LaserJet 5 HP LaserJet 4000 Series PCL HP LaserJet 4000 Series PS HP LaserJet 4050 Series PCL HP LaserJet 4050 Series PS HP LaserJet 5000 Series PCL HP LaserJet 5000 Series PS HP LaserJet 8000 Series PCL HP LaserJet 8000 Series PS HP LaserJet 8100 Series PCL HP LaserJet 8100 Series PS Canon Bubble-Jet BJC-70 Canon Bubble-Jet BJ-200ex Canon Bubble-Jet BJC-600 Canon LBP-4Canon LBP-8II Canon LBP-8III Epson Stylus Pro ESC/P 2 Epson Stylus COLOR ESC/P 2 Epson Stylus Photo ESC/P 2 Epson EPL-3000 Epson EPL-4000 Epson EPL-5000 Epson EPL-6000 Epson EPL-7000 Epson EPL-8000 Epson EPL-9000 Lexmark Optra 105 Unterstützte Tastaturlayouts Die folgenden Tastaturlayouts werden unterstützt: "(Server Default)" "Albanian" "Belarusian" "Belgian Dutch" "Belgian French" "Brazilian (ABNT)" "British" "Bulgarian (Latin)" "Bulgarian" "Canadian English (Multilingual)" "Canadian French (Multilingual)" "Canadian French" "Croatian" "Czech (QWERTY)" "Czech" "Danish" "Dutch" "Estonian" "Finnish" "French" "German (IBM)" "German" "Greek (220) Latin" "Greek (220)" "Greek (319) Latin" 106 Unterstützte Tastaturlayouts "Greek (319)" "Greek Latin" "Greek" "Hungarian 101-Key" "Hungarian" "Icelandic" "Irish" "Italian (142)" "Italian" "Japanese (client and server IME)" "Japanese (client IME only)" "Japanese (server IME only)" "Korean" "Latin American" "Latvian (QWERTY)" "Latvian" "Lithuanian" "Norwegian" "Polish (214)" "Polish (Programmers)" "Portuguese" "Romanian" "Russian (Typewriter)" "Russian" "Serbian (Cyrillic)" "Serbian (Latin)" "Slovak (QWERTY)" "Slovak" "Slovenian" 107 Unterstützte Tastaturlayouts "Spanish Variation" "Spanish" "Swedish" "Swiss French" "Swiss German" "Taiwan" "Turkish (F)" "Turkish (Q)" "Ukrainian" "United Kingdom" "US" "US-Dvorak for Right hand" "US-Dvorak for left hand" "US-Dvorak" "US-International" 108