Diagramm-Editor - Institut für Visualisierung und Interaktive Systeme

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Universität Stuttgart
Institut für Visualisierung
und Interaktive Systeme
Fachpraktikum Graphische Benutzungsoberflächen
Aufgabe 4: Diagramm-Editor
Mark Giereth
In dieser Aufgabe werden Sie einen Editor für
einfache UML Klassendiagramme realisieren.
Sie lernen dabei den Umgang mit elementaren
Java Swing Komponenten kennen und fügen
diese zu einer Graphischen Benutzungsoberfläche zusammen. Dabei arbeiten Sie mit objektorientierten Entwurfsmustern, wie das ModelView-Controller (MVC) oder das Beobachter
Muster, die in Swing allgegenwärtig sind. Sie
implementieren
Routinen
zur
EventBehandlung, um beispielsweise auf Benutzereingaben mit der Maus zu reagieren und entwickeln schließlich eine eigene Komponente, die
das Zeichnen und Bearbeiten einfacher Diagramme erlaubt. Dabei lernen Sie das Java 2D
Graphics API kennen.
Wichtige Lernziele sind unter anderem
•
Swing Komponenten
•
Swing Event Handling
•
Objektorientierte Entwurfsmuster
•
Java2D API
Programme nur laufen lassen möchten und
keine Entwicklungstools benötigen.
Eclipse
Die Entwicklungsumgebung Eclipse unterstützt einige Aufgaben im Entwicklungsprozess und bietet eine graphische Oberfläche
hierfür. Eclipse ist selbst zum größten Teil in
Java programmiert und benötigt mindestes
eine JRE in der Version 1.4. Weiter Informationen zu Eclipse erhalten Sie unter
http://www.eclipse.org
Anlegen eines neuen Projekts in Eclipse
Um mit Eclipse arbeiten zu können, müssen
Sie zunächst ein neues Java Projekt anlegen
(File|New|Java Project). Geben Sie ihrem Projekt im nachfolgend angezeigten Dialog einen
Namen und bestätigen Sie mit Finish. Es wird
ein neues Verzeichnis in ihrem Workspace
eingerichtet, das aller Dateien zum Projekt
enthält.
Java
Im Gegensatz zu herkömmlichen kompilierten Programmiersprachen, erzeugt der JavaCompiler so genannten Bytecode. Damit dieser ausgeführt werden kann, führt nach der
Übersetzungsphase ein Java Laufzeitumgebung, die Java Virtual Machine (JVM), den
Bytecode aus.
Mit dem Java Development Kit (JDK) lassen
sich Java Programme entwickeln. Dem JDK
sind Hilfsprogramme beigelegt, die für die
Java-Entwicklung nötig sind, z.B. der Java
Compiler javac, ein Programm zum Testen
von Java Applets, appletviewer, oder ein
Tool zum Generieren von HTML Seiten aus
Programmkommentaren, javadoc.
Beim Java Runtime Environment (JRE) ist nur
die JVM zusammen mit den nötigen Bibliotheken gebündelt, für alle diejenigen, die Java-
Als Ergebnis sehen Sie im Package Explorer
Tab folgenden Eintrag (Test ist hier der Name
des Projekts):
Legen Sie nun ihr erstes Java Programm an.
Erzeugen Sie eine neue Klasse, indem Sie im
1
Kontextmenü (Rechtsklick auf src Eintrag)
New|Class auswählen. Es erscheint folgender
Dialog:
Java-API sind können unter [4] eingesehen
werden.
Diagram Editor
In dieser Aufgabe soll ein einfacher DiagramEditor erstellt werden, der sich an der UML
Notation für Klassendiagramme anlehnt. Der
Editor soll es erlauben Diagramme zu neu
erstellen und zu speichern. Bereits bestehende
Diagramme sollen geladen und verändert
werden können. Dazu sollen Sie im Rahmen
dieser Aufgabe die Oberfläche sowie die notwendige Funktionalität realisieren. Der Diagramm Editor sollte wie folgt aussehen:
Geben Sie als Package fapra.diagram an
und als Name der Klasse Main. Bitte stellen
Sie alle weiteren von Ihnen entwickelten
Klassen in dieses Package. Die Main Klasse
dient Ihnen später zum Starten der Anwendung. Selektieren Sie die Optionen wie
oben ersichtilich. Das Ergebnis ist der folgender Java Code:
package fapra.diagram;
/**
* @author
*
*/
public class Main {
/**
* @param args
*/
public static void main(String[] args) {
// TODO Auto-generated method stub
}
UML Klassendiagramm
Ein UML Klassendiagramm ist eine Kollektion
von Klassen, die Beziehungen untereinander
haben können.
Klassen werden als Knoten, Beziehungen als
Kanten dargestellt. Ein Klassen-Knoten enthält weitere Unterabschnitte: Klassennamen,
Attribute, Methoden. Attribute und Methoden
werden zeilenweise untereinander geschrieben.
}
Fügen Sie in der main-Methode folgende Zeile
ein: System.out.println("Hallo FaPra"); und
speichern Sie. Speichern löst automatisch eine
Neukompilierung aus.
Starten Sie nun das Programm, indem Sie im
Kontextmenü (Rechtsklick auf Main.java) Run
As| Java Application auswählen. Es sollte eine
Ausgabe („Hallo FaPra“) in einem Tab erfolgen, das den Namen Console hat.
Sofern Sie noch keine Erfahrung mit der Programmierung in Java haben, sollten Sie sich
per Tutorien und Bücher in das Thema einlesen. Gute Ausgangspunkte sind [1], [2] und [3].
Dokumentation zu allen Klassen die Teil der
(Quelle: Wikipedia)
Es gibt verschiedene Arten von Beziehungen,
unter anderem:
•
Assoziation: beschreibt eine Beziehung zwischen zwei Klassen (auch
zwischen mehreren Klassen; dies wird
jedoch hier nicht berücksichtigt)
2
•
Generalisierung: gerichtete Beziehung
zwischen einer generelleren und einer
spezielleren Klasse
•
Komposition: modelliert die Beziehung zwischen einem Ganzen und
seinen Teilen
•
Aggregation: Spezialfall der Komposition, bei dem die Teile ohne das Ganze existieren können (auch schwache
Komposition genannt)
Beispiel: Die obige Abbildung zeigt zwei
Klassen (Test und Log). Die Test Klasse besitzt ein Attribut vom Typ Log (ohne Angabe
eines Attributnamens) und eine Methode
main mit Argument String[]. Zwischen beiden Klassen besteht eine AssoziationsBeziehung.
Die Klassen können per Maus im Diagrammbereich frei positioniert werden. Die Kanten
werden dabei mitgeführt.
Das Hauptfenster
Um das Hauptfenster mit Inhalt zu füllen,
erzeugen Sie zunächst eine JFrame Instanz.
Der nachfolgende Code tut dies in Zeile 1.
Nach der Initialisierung muss angegeben werden welche Aktion ausgeführt werden soll,
wenn das Fenster geschlossen wird (unter
Windows das rote X rechts oben). In unserem
Fall soll zunächst die Anwendung beendet
werden. Dieses Verhalten kann später abgefangen werden, um ein versehentliches Beenden der Anwendung zu vermeiden. Es wird
anschließend die Fenstergröße festgelegt und
das Fenster angezeigt, indem der Status auf
visible=true gesetzt wird.
(Quelle: [3])
Für die weitere Realisierung der graphischen
Oberfläche werden folgende Swing Komponenten in das Hauptfenster integriert:
•
JMenuBar: die Hauptmenüleiste
•
JToolBar: die Werkzeugleiste
•
JPanel: der Content-Bereich in dem
das Diagramm angezeigt wird
ActionListener und Action
Die Ereignisbehandlung von Buttons und davon abgeleiteten Kombonenten wie Menu
Items, etc. wird in Swing durch ActionListener
realisiert. Jede von Abstract
Button Komponente, besitzt die Möglichkeit
ActionListener Instanzen zu registrieren.
Im folgenden Beispiel wird ein ActionListener für einen Button registiert (wie hier i.d.R.
implementiert als anonyme Klasse). Wird der
Button geklickt, so wird "clicked" ausgegeben.
JButton b = new JButton("click me");
b.addActionListener(new ActionListener() {
public void actionPerformed(
ActionEvent e) {
System.out.println("clicked");
}
JFrame frame = new JFrame("FaPra2);
...
frame.setDefaultCloseOperation(
JFrame.DISPOSE_ON_CLOSE);
frame.setSize(800, 600);
frame.setVisible(true);
Swing Fenster sind hierarchisch angeordnet
wie folgende Abbildung zeigt (Quelle: Swing
Tutorial)
});
Im Diagramm-Editor soll zur Implementierung der Ereignisbehandlung das Action Interface verwendet werden. Dieses Interface
erweitert das ActionListener Interface, indem es das Setzen und Auslesen von Eigenschaften wie Name, Icon, Tooltip, etc. bereitstellt. Als Erweiterung von ActionListener
muss auch die actionPerformed(Action
Event) Metode implementiert werden. Das
folgende Codebeispiel zeigt die Erzeugung
einer Action Instanz unter Verwendung der
abstrakten Klasse AbstractAction.
3
public Action createAction() {
Action a = new AbstractAction() {
public void actionPerformed(
ActionEvent e) {
// TODO implement handler
System.out.println("invoked "+a);
}
};
a.putValue(Action.NAME, "edit");
a.putValue(Action.MNEMONIC_KEY,
KeyEvent.VK_E);
a.putValue(Action.SMALL_ICON,
getIcon("edit.png")));
a.putValue(Action.SHORT_DESCRIPTION,
"this is the tooltip");
return action;
}
Die Verwendung von Action ist insbesondere
dann hilfreich, wenn mehrere unterschiedliche Möglichkeiten zum Triggern einer Funktion bereitgestellt werden, beispielsweise in
Hauptmenü, Werkzeugleiste, Kontextmenü
oder durch Tastaturkürzel. Bitte verwenden
Sie sinnvolle im Programmskelett mitgelieferten Icons!
Menü- und Werkzeugleiste
Fügen Sie drei Menüs in die Menüleiste ein:
•
•
das Menü „Datei“ mit Einträgen:
o
o
o
o
„Neues Diagramm“
„Öffnen“
„Speichern“
„Exportieren als PNG“
o
„Beenden“
das Menü „Bearbeiten“ mit Punkten:
o „Neue Klasse“
o „Neue Beziehung“
o „Löschen“
Erstellen Sie anschließend eine Werkzeugleiste und fügen Sie dieser ebenfalls alle Aktionen
hinzu. Verwenden Sie für die Einträge in der
Werkzeugleiste dieselben Action Objekte wie
in den Menüs.
Während die Menüleiste direkt dem Hauptfenster zugeordnet ist, ist die Werkzeugleiste
dem Content-Bereicht zugeordnet. In der
Regel wird daher für den Content-Bereicht ein
BorderLayout verwendet.
JFrame frame;
JMenuBar bar;
JToolBar toolbar;
// init...
frame.setJMenuBar(bar);
frame.setLayout(new BorderLayout());
frame.getContentPane().add(toolbar,
BorderLayout.NORTH);
Der Diagramm-Bereich
Das bisher Beschriebene behandelte im Wesentlichen das Zusammenfügen bestehender
Komponenten. Im Folgenden wird nun der
spezifische Aufbau des von Ihnen zu entwickelnden Diagramm Editors beschrieben.
Zu entwickeln ist ein DiagramPanel, das einfache UML Klassendiagramme anzeigt. Das
Panel greift dabei auf ein UMLModel zu, das
die Klassen und deren Beziehungen beschreibt.
Ein UMLModel besteht aus zwei Arten von
Elementen: Node Elemente (Klassen) und
Edge Elemente (Beziehungen zwischen je
zwei Klassen). UMLModel-Elemente besitzen
wiederum Komponenten (NodeComponent
und EdgeComponent), die diese darstellen.
Folgendes Diagramm verdeutlicht den Sachverhalt.
JLabel
UMLModel
•
das Menü „Hilfe“ mit Eintrag:
o „Info Über“
Das folgende Codefragment zeigt die Erzeugung eines Menüeintrags, eines Menüs und
einer Menüleiste.
JComponent
extends
extends
Part-of
Node
Edge
implements
NodeComponent
Has-model
EdgeComponent
Part-of
JMenuBar bar = new JMenuBar();
JMenu menu = add(new JMenu("Datei"));
Action a = ... create the Action
menu.add(new JMenuItem(a));
// add others menu items...
bar.add(menu);
DiagramPanel
extends
JPanel
4
Aufgabe des DiagramPanel ist es das Zeichnen zu steuern, sowie Benutzereingaben zu
delegieren.
Bearbeiten von Klassen
Nach dem Hinzufügen von Klassen zum
UMLModel wird ein Mechanismus benötigt,
um diese bearbeiten zu können. Das Bearbeiten von Klassen soll in userem Fall über einen
Dialog (UMLClassDialog) erfolgen, in dem
Attribute und Methoden hinzugefügt, gelöscht und bearbeitet werden können. Ferner
soll der Klassenname änderbar sein. Die folgende Abbildung zeigt den Aufbau des zu
entwickelnden Klassendialogs.
Swing stellt einige Widgets bereit, die bereits
konkrete Zeichenfunktionalität implementieren, z.B. das Zeichnen von Labels. Alle Swing
Widgets erben von JComponent. Da die Diagramm-Knoten im wesentlichen Labels mit
einem Rahmen sind, werden sie von JLabel
abgeleitet.
Für diese Aufgabe Diagramme wollen wir uns
eine interessante Eigenschaft von Swing, nämlich die HTML Unterstützung innerhalb von
Swing Komponenten, zu Nutze machen.
protected void paintComponent(Graphics g) {
// do initialization of g...
View view = (View)getClientProperty(
BasicHTML.propertyKey);
if (view != null) {
Rectangle bounds = getBounds();
Border b = getBorder();
view.paint(g, bounds);
} // else no HMTL
// do restoration of g
}
Wird der Dialog mit OK geschlossen werden
die Änderungen übernommen, andernfalls
werden die Änderungen verworfen und der
alte Zustand bleibt erhalten.
Zeichnen von DiagrammElementen
Nachdem das UMLModel Elemente enthält und
Klassen Attribute und Methoden, können
diese in UML Notation im DiagramPanel
gezeichnet werden.
Der klassische Ablauf zum Zeichnen von
Komponenten in Swing hierbei ist wie folgt.
Nach beispielsweise einer Invalidierung des
Zeichenbereicht wird die paint(Graphics)
der entsprechenden Komponente aufgerufen
(beispielsweise des DiagramPanel). Diese
verteilt die Aufgabe auf drei Methoden:
paintComponent(Graphics),
paintBorder(Graphics)
und
paintChildren(Graphics). Alle Methoden bekommen den aktuellen Graphics Kontext
übergeben und können unter Verwendung des
Java Graphics 2D API beispielsweise Linien,
Text, Polygone, etc. schreiben.
Obiges Codefragment überschreibt die
paintComponent(Graphics) Methode von
JLabel. Wird ein JLabel mit einem HTML
String initialisiert, so wird implizit ein View
Object mit dem Label assoziiert. An dieses
View Object wird nun das Zeichnen delegiert.
Die Zeichenmethode benötigt als Argument
noch den Bereicht in den sie Zeichnen soll,
was in obigem Fall die Bounding Box des Labels ist. Bitte beachten Sie, dass die Bounding
Box des Labels entsprechen initialisiert wurde.
Dies erlaubt es auf sehr einfache Weise Klassenknoten im Diagramm nach UML Notation
zu zeichnen. Die Test Klasse vom Anfang
wurde beispielsweise mit folgendem HTML
erzeugt:
<html>Test<hr>Log<hr>+main(String[])
:void</html>
Ihre Aufgabe für das Zeichnen von Klassen
besteht somit im Wesentlichen in der Generierung von geeignetem HTML Code.
Laden und Speichern von Diagrammen
Das Laden und Speichern von Diagrammen
als Java Object-Stream ist verhältnismäßig
einfach, da Java die gesamte Funktionalität in
der Klasse ObjectInputStream und Object
OutputStream zur Verfügung stellt.
5
Implementieren Sie die Event Handler der
entsprechenden Actions zum Speichern und
Laden so, dass diese zunächst mit Hilfe des
Standard-Datei-Dialogs den Dateinamen abfragen und die Datei dann serialisieren oder
deserialisieren.
Das Programmskelett
Das Programmskelett für diese Aufgabe steht
in Form eines Eclipse Projects zur Verfügung.
Darin enthalten sind insbesondere folgende
Dateien:
•
Main.java enthält die main()-Methode
zum Starten des Diagramm-Editors, sowie Methoden zur Initialisierung von
der Menü- und Werkzeugleiste.
•
ActionMap.java definitert Action Objekte, die die Interaktion mit der Anwendung realisieren.
•
DiagramPanel.java Panel, welches das
Zeichnen der Diagramme steuert. Die
View im Sinne von MVC. Verwendet ein
UMLModel, das die Daten hält.
•
UMLModel.java Verwaltung von Knoten und Kanten des Diagramms. Das
Model im Sinne von MVC.
•
MouseControler.java Reagiert auf entsprechende Maus Ereignisse. Der
Controler im Sinne von MVC.
•
Messages.java Verwaltet den Zugriff auf
Properties, die in eine Properties-Datei
ausgelagert wurden.
Internationalisierung
Internationalisierung ist heutzutage ein wichtiger Schritt bei der Programmentwicklung. In
Java werden lokalisierte Ressourcen, wie Zeichenketten, über sogenannte Property Dateien
bereitgestellt.
Literatur
[1] Christian Ullenboom: „Java ist auch eine
Insel“, Aufl. 6, Galileo Computing, 2007,
erhältlich
als
eBook
unter:
http://www.galileocomputing.de/
openbook/javainsel6/
[2] Sharon Zakhour et al.: „The Java Tutorial“,
Prentice Hall, 2006, erhältlich als eBook
unter: http://java.sun.com/docs/books/
tutorial/
[3] The Swing Tutorial:
http://java.sun.com/docs/books/tutorial/
uiswing/index.html
[4] Java Platform Standard Edition 6 API:
http://java.sun.com/javase/6/docs/api/
Programmierrichtlinien
Bitte halten Sie sich beim Programmieren an
die nachstehenden Richtlinien – die Richtlinienkonformität geht in die Bewertung Ihrer
Lösung mit ein! Bitte halten Sie sich an die
Java Code Conventions! Sie finden sie unter diesem Link:
http://java.sun.com/docs/codeconv/
Sprache
Kommentare und sämtliche Bezeichner sind
in Englisch verfassen.
Zeilenlänge und Einrückung
Die Zeilenlänge darf 80 Zeichen nicht überschreiten.
Die Einrückungstiefe beträgt vier Leerzeichen.
Kurze Kommentare
Kurze Kommentare dienen zur Verbesserung
der Lesbarkeit des Codes:
if (a == 2) {
return TRUE; // special case
} else {
return isPrime(a); /* works
only for odd 'a' */
}
Der ersten Kommentar sollte beispielsweise
nicht lauten: /* if a=2 then return
true */.
Klassen-, Methoden- und Attributkommentare
Verwenden Sie die Javadoc Kommentare für
Klassen, Attribute und Methoden. Wenn Sie
über einer Deklaration „/**“ eingeben, erzeugt
Eclipse ein Dokumentationsskelett automatisch. Bei Methoden sind die Parameter zu
erklären (vorausgehende @param Anweisung). Weitere Informationen zu Javadoc finden Sie unter:
http://java.sun.com/j2se/javadoc/writingdocc
omments/index.html
6
/**
* Adds a new method to this model.
* @param modifiers values are +,#,* @param name name of the method
* @param params method parameters
* @param returnType type of the object returned by the method
* @return the new String
*/
public String addMethod(String modifiers, String name, String[] params,
String returnType) {...
Namenskonventionen
•
Generell: Bitte „CamelCase“ verwenden,
zum Beispiel CamelCaseLooksLikeThis.
•
Klassen und Interfaces: Einfache Substantive in UpperCamelCase.
•
Methoden und Attribute: Einfache Verben oder sprechende Bezeichnungen, in
lowerCamelCase.
•
Variablen: Möglichst kurze „sprechende“ Bezeichnungen in lowerCamelCase.
•
Konstanten: Großbuchstaben mit „_“ als
Worttrennzeichen wie zum Beispiel
static readonly int MAX_WIDTH =
100;
7
Bewertungskriterien
Punkte
Der komplette Quellcode ist standardkonform und objektorientiert. Er enthält keine
offensichtlichen Speicher- und Ressourcenlecks oder offensichtlich semantisch falsch
verwendete Sprachkonstrukte.
1
Das Programm ist in sinnvoller Weise dokumentiert, insbesondere existieren Javadoc
Kommentare für alle Klassen, Methoden und Attribute.
1
Das Programm lässt sich ohne Speicherschutzverletzungen, Exceptions oder andere
Laufzeitfehler im VISGS-Pool ausführen. Das Programm befolgt die Programmierrichtlinien. Es lässt sich im VISGS-Pool mit den vorgegebenen Compiler-Einstellungen fehler- und warnungsfrei übersetzen (keine @SuppressWarnings!).
1
Javadoc HTML Seiten wurden erstellt.
1
Es gibt ein Menü und eine Toolbar die alle Programmfunktionen anbieten. Auswählbare Funktionen in Menü, Toolbar und Kontextmenü haben dieselben Namen, Icons,
und Tooltips und beruhen auf Action Objekten.
1
Bei Rechtsklick auf die leere Diagramm-Fläche wird ein Kontextmenü mit den Einträgen "Neue Klasse" und "Neue Beziehung" angezeigt. Bei Rechtsklick auf eine Klasse
ermöglicht das Kontextmenü die Auswahl zwischen: "Klasse Bearbeiten" und "Löschen".
1
"Bearbeiten" einer Klasse zeigt einen Dialog an, in dem Attribute und Methoden der
Klasse hinzugefügt, gelöscht oder verändert werden können. Der Dialog soll zwei Listen verwalten in denen Attribute bzw. Methoden hinzugefügt, geändert und gelöscht
werden können.
4
"Löschen" löscht alle selektierten Klassen sowie Beziehungen von und zu diesen Klassen.
2
Mit Linksklick auf eine Klasse wird diese selektiert. Alle anderen eventuell selektierten
Klassen werden deselektiert. Selektierte Klassen werden in einer anderen Farbe dargestellt.
1
Mit Shift+Linker Maus Taste können mehrere Elemente gleichzeitig selektiert werden.
Selektierte Elemente lassen sich gemeinsam verschieben und löschen.
1
Klassen können per Drag&Drop auf der Diagrammfläche verschoben werden. Die Kanten passen sich an.
2
Klassen werden in einer sich an UML orientierenden Notation präsentiert. Das Zeichnen der Klassen kann über HTML Labels erfolgen.
3
Es werden alle in der Dokumentation beschriebenen Beziehungsarten zwischen Klassen unterstütz. Diese werden UML-konform mit Pfeilspitzen bzw. anderen Symbolen
angezeigt. Die Symbole richten sich entsprechend aus, wenn die Klassen verschoben
werden.
5
Die Farbe von selektierten Klassen kann vom Benutzer gesetzt werden. Dabei kommt
ein Standard-Farbauswahldialog zum Einsatz.
2
Ein Diagramm lässt sich unter Verwendung eines ObjectOutputStream in einer Datei
speichern. Zur Auswahl des Dateinamens soll ein Standard-Datei-Speichern-Dialog
verwendet werden.
1
Ein abgespeichertes Diagramm lässt sich unter Verwendung eines ObjectInput
Stream aus einer Datei laden. Der Zustand soll derselbe wie vor dem Abspeichern sein.
1
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Zur Auswahl des Dateinamens soll ein Standard-Datei-Öffnen-Dialog verwendet werden.
Ein Diagramm lässt sich als PNG exportieren. Zur Auswahl des Dateinamens soll ein
Standard-Datei-Speichern-Dialog verwendet werden.
1
Die gesamte Anwendung ist in Englisch und Deutsch verfügbar (alle Namen, Tooltips,
Dialoge, etc.). Die Sprache kann im Programm mit einem Mechanismus Ihrer Wahl
umgestellt werden. Die Realisierung beruht auf Resource Bundles.
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