04/12 Kundenmagazin der NEW Niederrhein Energie und Wasser Ausgabe GWG Der Energiewirt Landwirt Markus Brunen und die NEW Re ernten am Rande von Viersen Strom aus der Sonne. Seite 10 www.new.de Leselust ab 50 Stille Wasser Lesen verbindet: In der Stadtbücherei Grevenbroich treffen sich Bücherfreunde, um Leseerfahrungen auszutauschen. Seite 08 Fernab der Blicke wird in Fürth ein wertvoller Rohstoff geborgen: Trinkwasser. Peter Schmitz ist Herr des nassen Elements. Seite 16 Inhalt 04 07 Weihnachtsstimmung: LED-Lichterketten sind teurer, sparen jedoch viel Energie und leben länger. Möglichkeiten zur ener­g e­ tischen Sanierung gibt es viele. Nur: wo beginnen? Die NEW-Berater helfen. 16 19 2 Die Ernährungskurse der NE W zeigen Kindern, was ihnen guttut – und dass es schmeckt. 10 Stille Wasser: Blick hinter die Kulissen des Wasser­ werks Fürth. Doch der Haupt­ darsteller macht sich rar. Nur ein Porsche kommt an der Ampel schneller weg: Norman Kellert über seinen Renault Twizy. 14 Aus eigener Erzeugung: Früher war hier eine Kiesgrube, danach Brachland. Heute wird vor den Toren Viersens Strom aus Sonnenlicht geerntet. Durchgehend geöffnet Das GWG und NEW Kun­ denCenter in Grevenbroich (Am Markt 4) ist jetzt durch­ gehend für die Kunden ge­ öffnet. Die neuen Öffnungs­ zeiten sind: montags bis mittwochs von 9 bis 17 Uhr, donnerstags von 9 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 15 Uhr. Vom 24. bis zum 26. Dezem­ ber 2012 sowie am 31. De­ zember 2012 und 1. Januar 2013 bleibt das Kunden­ Center geschlossen. Weihnachtsmarkt in Grevenbroich Lederwaren, Kunsthandwerkliches, Bienenwachs­ kerzen, Imkerhonig, getrocknete Früchte, Glühwein, gebrannte Mandeln: Auf dem Grevenbroicher Weih­ nachtsmarkt haben Besucher eine große Auswahl, wenn es darum geht, schöne Geschenke und win­ terliche Spezialitäten zu kaufen. Seit vergan­g enem Wochenende ist der Markt werktags von 11 bis 20 Uhr und sonntags von 12 bis 20 Uhr geöffnet. Auf der Weihnachtsbühne wird an ausgewählten Tagen Programm geboten. Das Rahmenprogramm finden Sie im Internet unter www.grevenbroich.de Dieser Freitag, der 13. … wurde seinem Ruf mal nicht gerecht! Der Tag im Juli war ein Glückstag für das Bethanien Kinderdorf in Schwalmtal. Auf dem großen Spielplatz in der „Dorfmitte“ wurde ein zuvor quietschbunt angestri­ chenes Holzhaus mit einer Grillfete eingeweiht. Und die Kido-Kids eroberten das neue Spielhaus. Weil der Verlag, der bei diesem Kundenmagazin mithilft, 50 Jahre alt wurde, spendete er für das Kinderdorf. Und die NEW legte noch was oben­ drauf. Neben dem Spielhaus blieb so noch Geld für die Erneuerung einer Kletterpyramide. Impressum NEW AG, Odenkirchener Straße 201, 41236 Mönchengladbach, Telefon 02166 688-0, Internet www.new.de, E-Mail [email protected]; Redaktion Christina Achtnich (verantw.), Gisela Barr und Anja Mertens in Zusammenarbeit mit Kerstin Mahnke, KOMMIT Medien GmbH, Herdecke, Telefon 02330 8008-0; Fotografie Detlef Illgner (5, 8, 9, 14 oben, 16, 17, 18, 19), Martin Leclaire (Titel, 3, 10–12); Bildredaktion Anja Appelhans; Grafischer Entwurf Königs, Atelier für Grafik und Design, Mönchengladbach; Realisation Veronika Burgmayr und Greet Visser; Druck hofmann infocom, Nürnberg; chlorfrei gebleichtes Papier. 3 service " Gebäudesanierung Energieeinsparung als All-inclusive-Paket „Eigentlich müsste man da mal was machen“, denkt sich so mancher Hausbesitzer angesichts seines Energieverbrauchs. Möglichkeiten zur energetischen Sanierung gibt es genug. Nur: Wo anfangen? Was lohnt sich? Die NEW-Berater helfen weiter. Thomas Primon, Leiter „Energienahe Dienstleistungen“ bei der NEW „Ein neuer Motor macht aus einem alten Auto keinen Rennwagen.“ Thomas Primon bringt es anschaulich auf den Punkt. Er leitet bei der NEW den Bereich „Energienahe Dienstleistungen“ und will damit sagen: Eine neue, effiziente Heizungsanlage macht zwar viel aus in Sachen Klimaschutz und Energieeinsparung. Doch entscheidend ist auch das Gebäude selbst. Darum bietet die NEW jetzt die Gebäudeenergieberatung an – auf Wunsch in Kombination mit der Gebäudesanierung. Was muss getan werden? Der NEW-Energieberater nimmt dabei Heizung und Gebäude genau unter die Lupe: Wie alt ist das Haus? In welchem Zustand sind Wände und Dach, Türen und Fenster? Wie sind die Fenster ausgerichtet? Der Experte berechnet den Primärenergiebedarf und vergleicht ihn mit den Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV). Was müsste getan werden, um diese zu erreichen? Genügt eine Teilsanierung der Fassade oder des Dachs? Natürlich untersucht die Analyse Energiebedarf in Kilowattstunden pro Nutzfläche im Jahr kWh/m2a 450 400 424 Mögliche Modernisierungs-Bausteine (Vor der Sanierung) Neuer ErdgasBrennwert-Kessel Trinkwasser-Erwärmer 350 300 299 250 241 200 150 100 50 89 Solaranlage Neue Heizkörper Dämmung der Verteilung Wärmedämmung des gesamten Hauses Vor der Sanierung: • Standardkessel • direkt beheizter Trinkwasser-Erwärmer Quelle: Bemerkung: 4 Energetische Gebäudesanierung mit System, herausgegeben vom BDH Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V., Köln. In der Veröffentlichung finden sich die mit den Modernisierungsmaßnahmen verbundenen Investitionskosten und Energiekosteneinsparungen. auch den Faktor Wirtschaftlichkeit: Welche Maßnahme kostet wie viel – und was bringt sie? Erfahrungswerte zeigen: Eine energetische Gebäudesanierung kann etwa bei einer Wohnfläche von 120 Quadratmetern bis zu 2.000 Euro Energiekosten pro Jahr sparen. Wer kann es tun? Was kostet es? Liegen alle Daten vor, entscheidet der Hauseigentümer, was er umsetzen möchte. Auch dabei kann er auf die Unterstützung von der NEW rechnen: „Wir erstellen auf Wunsch die Ausschreibungstexte und können auch Unternehmen aus der Region vorschlagen, die nach unserer Erfahrung geeignet wären“, erläutert NEW-Energieberater Alwin Thiele. Außerdem kann die NEW die komplette Bauüberwachung übernehmen und sicherstellen, dass alles nach den Vorgaben realisiert wird. „Wir arbeiten dabei ausschließlich mit hiesigen Handwerksbetrieben zusammen“, so Thomas Primon. „Sollte es Unstimmigkeiten oder Probleme geben, gehen wir auf sie zu und klären das.“ Nach Abschluss der Arbeiten erhält der Auftraggeber einen Monitoring-Bericht über die erzielten Erfolge. „Dort listen wir ganz klar auf: Das waren unsere Vorschläge, das haben wir umgesetzt und so sind die Ergebnisse“, fasst der NEW-Experte zusammen. Gebäude-Energieberater Alwin Thiele schaut sich Ihr Haus genau an und berechnet, mit welchen Sanierungsmaßnahmen welche konkreten Einsparungen zu erreichen sind. Auf Wunsch erstellt er auch das Finanzierungskonzept und die Ausschreibungstexte. Auch um die finanzielle Seite kann sich die NEW kümmern. Alwin Thiele: „Wir erstellen auf Wunsch ein komplettes Finanzierungskonzept. Das heißt: Nachdem die Sanierungsmaßnahmen ausgewählt sind, erfährt der Kunde von uns: So viel ist dafür monatlich zu zahlen und so viel wird hinterher gespart.“ In Mönchengladbach kooperiert die NEW dafür mit der Volksbank. Auch um den berüchtigten Förderdschungel muss sich kein sanierungsbereiter Klimaschützer selbst kümmern. „Die möglichen Förderungen prüfen wir zusammen mit der Bank, die Fördermittel fließen direkt in die Finanzierung ein und reduzieren den Kreditrahmen für den Auftraggeber“, erläutert Thomas Primon. Er kennt sich aus in der Förderlandschaft: „Für NichtExperten ist es fast unmöglich, da den Überblick zu behalten. Eine Aussage von heute kann morgen schon wieder falsch sein, weil es das Förderprogramm nicht mehr gibt, auf das Sie gesetzt haben.“ Einfacher geht’s nicht „Es gibt viele Gründe, in den Klimaschutz zu investieren und die eigenen vier Wände energetisch auf den aktuellen Stand zu bringen“, ist Thomas Primon überzeugt. „Jetzt gibt es noch einen mehr: Es ist ganz einfach und unkompliziert geworden. Mein Rat: Investieren Sie heute ins Morgen!“ 5 Innovativ " Der NEW-Kundenbeirat „S prechen Sie mit uns Klartext“ Die NEW möchte einen Kundenbeirat gründen, um noch besser zu werden. Dazu werden aktive Kunden gesucht, die Zeit und Lust haben, sich mit allen Themen rund um die Energie zu beschäftigen. Warum? Um die Energieversorgung am Niederrhein für die Zukunft mitzugestalten. „Wir möchten von unseren Kunden gern wissen, welche Ideen sie für Produkte und Services haben“, erklärt Julia Krüger, die für den künftigen Kundenbeirat der NEW zuständig ist. Hat die NEW für alle Lebensformen die richtigen Angebote? „Wir wissen es nicht und deshalb setzen wir uns mit unseren Kunden zusammen, um dies zu erfahren. Bessere Berater kann man nicht haben“, fügt Julia Krüger hinzu. Gesucht werden für den ehrenamtlichen Beirat 18 Haushaltskunden, die Strom, Gas oder Trinkwasser von der NEW oder von einer ihrer Tochtergesellschaften beziehen. Kunden, die sich näher mit den Produkten und dem Service der NEW beschäftigen möchten. Mit Fragen wie: Sind die Informationen der NEW-Broschüren verständlich? Wie gut und informativ ist die Internetseite? „Im Beirat haben die Kunden aber auch die Möglichkeit, die Energieversorgung 6 in der Region mitzugestalten – etwa beim Thema Investitionen in Erneuerbare“, erklärt Julia Krüger. „Aber keine Angst! Der Aufwand wird sich in Grenzen halten“, verspricht sie. Zwei- bis dreimal jährlich kommt der Beirat zu halbtägigen Workshops mit den Entscheidern der NEW zusammen. Der NEW-Kundenbeirat trifft sich da, wo die Kunden sind. Fahrtkosten werden natürlich erstattet, und für jede Teilnahme gibt es ein kleines Dankeschön – Energiegutscheine, die Nutzung von E-Fahrzeugen der NEW oder Karten für Heimspiele der Borussia. Aktiv Ideen entwickeln Die Mitglieder des NEW-Kundenbeirats können natürlich auch eigene Themen auf die Agenda setzen. „Sprechen Sie mit uns Klartext und sagen Sie, was wir anders machen können, um eine bessere Energiezukunft zu haben“, bringt Julia Krüger ihre Erwartungen auf den Punkt: „Der NEW-Kundenbeirat ist kein Beschwerdeforum, sondern hier werden aktiv Ideen und Lösungen entwickelt, die die gemeinsame Zukunft am Niederrhein gestalten.“ Konstruktiv eben. Die NEW richtet eine Internetpräsenz für den NEW-Kundenbeirat ein, um die Arbeit und die Ergebnisse für alle transparent zu machen. Mit einem geschützten Bereich, in dem die Mitglieder sich über aktuelle Themen auch außerhalb der Treffen austauschen können. Der NEW-Kundenbeirat wird eine Mischung aus unterschiedlichsten Kunden sein: Mieter und Eigentümer, Bewohner größerer und kleinerer Wohnungen, Hausfrauen oder -männer und Erwerbstätige, Schüler und Studenten. Wer sich bewirbt, muss mindestens 18 Jahre alt sein. Die Bewerbung ist ab sofort möglich unter www.new.de Foto: WoGi - Fotolia.com Sterne Funkeln Stromsparend Festliche Beleuchtung in Haus und Garten stimmt uns auf Weihnachten ein, sie kostet allerdings auch Strom. Unser Tipp: LED-Lichterketten sind zwar teurer, doch dafür viel energiesparender. Die Deutsche Energie-Agentur hat die Kosten für Weihnachtsbeleuchtung einmal durchgerechnet. Danach verbraucht zum Beispiel ein gewöhnlicher, neun Meter langer Lichtschlauch, der sechs Wochen lang jeden Tag zwölf Stunden im Einsatz ist, Strom für fast 34 Euro. Ein LED-Lichtschlauch benötigt in der gleichen Zeit nur Strom für etwa 5 Euro: 29 Euro gespart! LED-Lichter sind zudem kaum brandgefährlich, weil sie deutlich we­n iger Wärme entwickeln als herkömmliche Glühlampen. Mit einer durchschnittlichen Lebensdauer von bis zu 20.000 Stunden halten sie außerdem etwa 20-mal länger. LED-Kerzen für den Weihnachtsbaum kommen auch ohne Kabel aus, werden von Mignon-Batterien oder -Akkus gespeist und lassen sich bequem per Fernbedienung ein- und ausschalten. Nach Gebrauch ist es besser, die Batterien herauszunehmen – sie entladen sich bis zum nächsten Weihnachtsfest und können auslaufen. Bei Dämmerung: Lichterglanz Für Balkon und Garten bieten sich auch solarbetriebene Lichterketten an, besonders wenn keine Steckdose zur Verfügung steht. Eine Zeitschaltuhr schaltet die Lichterpracht automatisch in der Dämmerung ein und nachts wieder aus. Beim Kauf von Lichterketten sollte man generell auf das VDE-Prüfzeichen oder GS-Zeichen für „Geprüfte Sicherheit“ achten. EnergieBeratung bei Ihnen zu hause Eine der besten Sachen, die man für Umwelt und Geldbeutel tun kann, ist: Energie sparen! Was nicht heißt, auf den PC oder beim Frühstück auf die Tasse Kaffee zu verzichten und daheim bei abgedrehter Heizung zu frieren. Die NEW hilft Ihnen, herauszufinden, wo Sie am effektivsten Energie einsparen können. Dazu kommen wir sogar zu Ihnen nach Hause, sichten zum Beispiel Ihre elektrischen Geräte, werten deren Effizienz aus, zeigen Alternativen auf und errechnen, was Sie wie sparen können. 60 Euro kostet der Service für eineinhalb Stunden, jede weitere halbe Stunde 30 Euro. Sie Interessieren sich für die NEW-Energieberatung? Dann machen Sie einen Termin mit unseren Energieberatern aus: Telefon 02166 558-2399, E-Mail [email protected] 7 Aktiv " Vor Ort Leselust ab 50 Sie sprechen über Familienchroniken, Lektüre zum Frühling oder übers Reisen. EInmal im monat teilen in der Stadtbücherei grevenbroich Lese­ begeisterte der Generation „50 plus“ Ihre Freude an guten büchern. Elfriede Wolf (li.) und Marlies Bahr sind wahre Bücherfans und schenken dem Lesekreis ab 50 gern ihre freie Zeit. 8 Macht essen glücklich? Um diese Frage ging es im August und die gut zwei Dutzend anwesenden Damen und Herren hatte eine ganz eigene Antwort parat. Und zwar in Buchform. In der Grevenbroicher Stadtbücherei trifft sich an jedem ersten Donnerstag im Monat eine Gruppe bekennender Bücherfreunde zur lockeren Gesprächsrunde. Die Teilnehmer interessieren sich für Bücher und Autoren, lesen viel und tauschen sich gerne aus. Von Treffen zu Treffen legen sie jeweils ein übergeordnetes Lektürethema fest. Zum gewählten Inhalt werden dann im Folgemonat Bücher mitgebracht und vorgestellt. Oft gibt es einen jahreszeitlichen Bezug, etwa „Gar- ten“, „Grillen“ oder „Reisen“. Im November war es „Die Welt der Tiere“. Freiraum für Abschweifungen gibt es trotzdem, betont Marlies Bahr, die das Projekt ehrenamtlich unterstützt, „wenn jemand ein Buch aus einem anderen Bereich vorstellen will, dann ist das auch okay.“ Alles kann, nichts muss Überhaupt gibt es bei den Treffen keine festen Regeln. Mal stellt man selbst ein Buch vor, mal ist man einfach nur Zuhörer. „Aber natürlich freuen wir uns über jeden Beitrag“, ergänzt Ursula Göthling, die Leiterin der Stadtbücherei. Die Bücher werden den Teilnehmern nicht zugeteilt: Jeder stellt vor, wonach ihm der Sinn steht. Die ehren­a mtlichen Helfer bringen oft gleich mehrere Bücher mit. Auch ist es keine feste Runde, die sich in der Stadtbücherei trifft. Es gibt Teilnehmer, die immer dabei sind, und andere, die nur gelegentlich kommen. „Anoder ab­melden braucht sich bei uns keiner“, lacht Ursula Göthling. Und doch sind bei jedem Treffen zwischen 20 und 30 Leute da. Initiiert hat den Gesprächskreis vor fünf Jahren Elfriede Wolf, die Unterstützung von Marlies Bahr und Ulrich Vesper erhält. Sie alle schenken freiwillig ihre Zeit, um die Treffen vorzubereiten, zum Bei- Bei den monatlichen Treffen der Gruppe „Leselust ab 50“ stehen Bücher und der Austausch über die Leseerfahrungen im Mittelpunkt – und das alles in stimmungsvoller Atmosphäre. Trikots Für den Sport vor Ort Sportvereine in der Region können sich über die NEW mit Sportkleidung zum Vorzugspreis einde­ cken oder Trikots in Teamstärke zum supergüns­ tigen Aktionspreis erhalten. Ein Satz hochwertiger Fußball-Trikots fürs ganze Team kostet zum Bei­ spiel nur 199 Euro – das ist weit unter dem Laden­ preis. Auch für Handball- und Tennisvereine gibt es Angebote. Bewerbungsformulare zum Herunterladen finden Sie im Internet unter www.new.de ätze ts Triko Geld für ,- € 199Vereine ab spiel mit einer kleinen Zusammenfassung der zuletzt vorgestellten Bücher, die dann per ­E-Mail an die Teilnehmer verschickt wird. Marlies Bahr, von Anfang an dabei, gefällt vor allem die persönliche Atmosphäre: „Es ist nicht nur ein trockenes Berichten über Bücher. Die Gruppe ist gefestigt. Wir machen auch Ausflüge in Museen oder besuchen Ausstellungen“, erzählt sie begeistert, „da tauscht man auch schon mal private Empfindungen und Erlebnisse aus.“ Werbung für die Stadtbücherei Um den Treffen einen stimmungsvollen Rahmen zu verschaffen, bereiten die Ehrenamtler auch die Tischdeko selbst vor. Zudem präsentieren sie die Neuerwerbungen der Stadtbücherei: Schließlich will das Team auch die Bücherei fördern. „Wir wollen, dass sich Menschen hier treffen können, dass sie sich hier gerne aufhalten und austauschen“, unterstreicht Ursula Göthling. „Natürlich sind die Treffen auch eine schöne Werbung für unser Haus und sollen nebenbei auch neue Büchereimitglieder ansprechen.“ Das nächste Treffen findet übrigens am 10. Januar 2013 um 17 Uhr statt. Stadtbücherei Grevenbroich, Telefon 02181 608-643 oder -644, E-Mail [email protected] Ohne Moos nix los – dieses Motto trifft wohl auf viele Vereine in der Region zu. Die NEW unterstützt deshalb auch im kommenden Jahr wieder besondere Projekte 2012 von Vereinen in ihrem Versorgungsgebiet. Der NEW-Fördertopf für 2013 enthält 70.000 Euro. Zweimal jährlich wird jeweils die Hälfte davon ausgeschüttet. Im ersten Halbjahr 2012 kamen 105 Vereine aus dem NEW-Konzerngebiet in den Genuss der Förderung. Die Bandbreite der Bewerbungen reicht vom Hilfsprojekt für Kinder in suchtbelasteten Lebensgemeinschaften über eine Initiative zur Gestaltung eines Sinnesgartens bis hin zum heilpädagogischen Voltigieren für Kinder mit Behinderungen. Vereine, die sich um die NEW-Vereinsförderung für das erste Halbjahr 2013 bewerben möchten, senden ihre schrift­liche Bewerbung bis zum 31. Dezember 2012 (für das zweite Halbjahr bis zum 30. Juni 2013) an: NEW AG, 911/2 Marketing und Sponsoring west, Odenkirchener Straße 201, 41236 Mönchengladbach. Bewerben kann sich jeder eingetragene Verein mit einem aktuellen oder einem bereits realisierten Vorhaben, das sich durch ökolo­ gische Nachhaltigkeit oder soziales Engagement, ein innovatives Konzept, Originalität und Eigen­ initiative auszeichnet. „Trikots“ für den Sport vor Ort! Die Vertreter der knapp 50 unterstützten Vereine aus der Region Mönchengladbach wurden in die NE W-Hauptverwaltung eingeladen. 9 NEW Re " Solarpark Reimesheide Aus eigener Erzeugung Hier in Viersen Reimesheide war einmal eine Kiesgrube. Als sie ausgedient hatte, war schnell klar: Der Boden gibt nichts mehr her für die Landwirtschaft. Brachland! Brachland, hier mitten im Grünen? Das darf doch nicht wahr sein, dachten sich Markus Brunen und die NEW Re und entwickelten eine pfiffige Idee: Wir ernten hier Strom aus der Sonne! Und schon kommt die Energiewende wieder ein Stück voran. Sie treiben im Solarpark Reimesheide gemeinsam die Energiewende voran: Markus Brunen (re.) und Erik Ix von der NE W Re. 10 Sonne braucht Fläche. Und die hat sie hier am Rande von Viersen-Dülken. 3,7 Hektar groß ist das Grundstück, das Landwirt Markus Brunen kaufte, als kein Sand mehr aus der Kiesgrube herauszuholen war. Auf dem ausgemergelten Boden war kein gewinnbringender Ackerbau möglich. Zwei Megawatt vom Brachland Dann hörte er im Radio, dass auf sogenannten Konversionsflächen, so wie diese hier in Reimesheide, Solar-Freiflächenanlagen errichtet werden können. Und dass sie eine Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz erhalten. „Der Groschen war gefallen“, sagt Markus Brunen verschmitzt. Er fragte bei der NEW nach, genauer bei der NEW Re, der Tochtergesellschaft der NEW für regenerative Ener- gien, was die von der Idee hielte. Stefan Bartels, Ansprechpartner für Photovoltaik bei der NEW Re, sagte spontan: „Eine super Idee! Damit können wir auf einen Schlag den Anteil der Erneuerbaren in unserer Region deutlich steigern.“ Sogleich machten sich die Experten der NEW Re ans Werk. ehrgeiziges Ziel: „In zwei Monaten muss alles fertig sein.“ Und weil dann alle Beteiligten beherzt an einem Strang zogen, war der Solarpark mit einer installierten Leistung von zwei Megawatt pünktlich für die sogenannte „Inbetriebsetzung nach ErneuerbareEnergien-Gesetz“ startklar. „Eine „Die Energiewende macht es deutlich: Die Zukunft liegt in der Region. Dafür engagiert sich die NEW Re.“ Erik Ix Sie planten die Anlage und beantragten Genehmigungen. Als dann absehbar war, dass die Einspeisevergütung für solche Anlagen zum 30. September 2012 gesenkt wird, setzten sie sich ein Punktlandung und ein großer Schritt nach vorne für die Energiewende in unserer Region“, lobt Erik Ix, einer der beiden Geschäftsführer der NEW Re. In den wenigen Wochen wurden die 11 Kilometerlange Reihen von Solarmodulen ernten den Strom direkt aus dem Himmel über Viersen. Stefan Bartels (Foto Mitte) hat das Projekt koordiniert, das in Windeseile realisiert wurde. Alle Beteiligten hatten sich mächtig ins Zeug gelegt, um bis Ende September fertig zu werden. Stahlstützen in den Boden gerammt und sage und schreibe 8.160 Solarmodule in Reih und Glied aufgestellt, insgesamt über vier Kilometer lang. Ein fast 900 Meter langer Zaun schirmt das Gelände auf eine Weise ab, die Tiere schützt und Rowdys fernhält. Auch Thomas Gütgens, Aufsichtsratsvorsitzender der NEW Viersen und selber ein Dülkener, hält das Projekt für abläuft. Markus Brunen hat das alles auf dem Schirm, sprich auf seinem Laptop. „Ich bin jetzt auch Energiewirt“, strahlt der Landwirt. Und wird doch gleich wieder ernst: „Für unsere Zukunft bin ich schon sehr froh, dass wir vom Atomstrom weg- und zum Öko­ strom hinkommen.“ Er findet auch, dass Landwirtschaft und Energiewende viel gemeinsam haben, vor allem den „Wir Landwirte können uns mit der Energiewende ein zweites Standbein schaffen.“ Markus Brunen einen Glücksgriff: „Hier spürt man förmlich, wie die erneuerbaren Ener­ gien unsere Region vorwärtsbringen. Sie sind ein Gewinn für unsere Wirtschaftskraft und für die Lebensqualität der Bürger.“ Jetzt ist der Solarpark längst in Betrieb und speist über 1,8 Millionen Kilowattstunden im Jahr in das Verteilnetz der NEW Netz ein. Damit können gut 500 Haushalte mit Strom versorgt werden. Und noch eine Zahl ist beeindruckend: Reimesheide spart im Jahr rund 900.000 Kilogramm Kohlendioxid (CO 2) ein. Die Messeinrichtungen vor Ort optimieren die Anlage je nach Sonneneinstrahlung und Tageszeit und sie sagen jederzeit Bescheid, ob alles plangemäß 12 jeder konkreten Planung fanden kürzlich in Mönchengladbach zwei Bürgerversammlungen statt, wo über mögliche Standorte für Windräder informiert wurde. Und warum sollte nicht auch bei der Windkraft möglich sein, was bei zwei Bürgersolargesellschaften in Mönchengladbach und im Kreis Heinsberg längst funktioniert: die finanzielle Beteiligung der Bürger? Derzeit wird schon die erste Windkraft-Anlage in Grevenbroich auf der Vollrather Höhe gebaut. Insgesamt will die NEW Re in den kommenden bis zu zehn Jahren rund 100 Millionen Euro in den Siegeszug der Erneuerbaren investieren. Grundgedanken der Nachhaltigkeit. Dazu gehört, dass die etwa 20 Schafe, die auf dem Areal an der Reimesheide heimisch sind, nebenbei den Rasen schön kurz fressen. Hier ist die Kompetenz Die Bürger mitnehmen Für die NEW Re sind ihre PhotovoltaikAnlagen auf Dächern und jetzt auf der Freifläche nur ein Standbein ihrer Strategie der regionalen Energiewende. Sie ist auch an drei Biogasanlagen in Wassenberg sowie in Schwalmtal-Krinsend und Schwalmtal-Eicken beteiligt. Und sie sondiert Flächen für Windkraftanlagen in der gesamten Region. Besonders wichtig ist ihr die Information und Aufklärung der Bürger vor Ort. Noch vor Ende September hat die NEW Re ihren Sitz nach Viersen an den Antwerpener Platz 1 verlagert. In reizvoller Lage am Nordkanal ist dort nun das Kompetenz-Zentrum für regenerative Energien angesiedelt. Es ist Anlaufstelle für die Bürger der Region, die sich informieren und beraten lassen wollen, wie sich die Energiewende konkret vor Ort beschleunigen lässt. Hier gibt es nichts von der Stange, stattdessen an die regionalen Belange angepasste Konzepte zum Ausbau der Erneuerbaren. www.new-re.de MItmachen, gewinnen Unter www.citypower.de verlosen wir bis zum 15. Januar 2013 15 Mal den Tablet-PC „Kindle Fire HD“ von Amazon mit 7 ZollHD-Display (17,8 Zentimeter). Nutzer können aus dem Hunderttausende Titel umfassenden Bücher-, Musik- und Filmangebot des Online-Versandhändlers wählen. Hier geht’s zum Gewinnspiel: www.citypower.de Einkaufen & Sparen Mit der NEW Card macht das Online-Shopping für Weihnachten doppelt Spaß. Bestellen Sie Ihre Geschenke einfach bei unseren ausgewählten Premium-Partnern im Internet – und nehmen Sie die satten Rabatte mit. Desig­nerkleidung, Spiele, Lederwaren, CDs oder Unterhaltungselektronik – für jeden ist etwas dabei. Son­ derrabatte gibt es auf alle Produkte im jeweiligen Online-Shop, übrigens auch auf Geschenkgutscheine. Dazu verlosen wir 40 Gutscheine à 50 Euro für Ihren Online-Einkauf. Die Aktion gilt bis Ende Dezember 2012 – anders unsere Dauerhighlights: Musicalkarten, Reise- oder Mietwagenangebote und vieles mehr können NEW C ardInhaber jederzeit mit City­ Power-Rabatt bestellen. www.citypower.de/deals NEW Card" Die Spindel Männer verduften Am Freitag, den 7. Dezember betritt „Männerkabarettist“ Peter Vollmer Mönchengladbachs Kleinkunstbühne „die Spindel“. Vormittags macht das Duo Spunk Kindern mit Liedern und Poesie Lust auf Winter. Für’s Geld verdienen werden sie schon längst nicht mehr gebraucht – jetzt parken auch noch die Autos von alleine ein. Es gibt 1.000 Gründe, warum Männer das Weite suchen, sich zum Beispiel ein Navi zulegen, damit sie jemanden zum Reden haben oder ihr iPhone zum Ersatz-Liebesobjekt machen. Comedian Peter Vollmer kennt sie alle. Mit seinem Programm „Frauen verblühen, Männer verduften“ setzt der Wahlkölner, dessen Wurzeln in der Freiburger Kabarettszene liegen, seine spritzig-unterhaltsame Männerkabarett-Reihe fort. Die Aufführung beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 15 Euro. Foto: Ulrike Reinker Willi Winters Weihnachtszeit Auch die kleinsten Besucher kommen in der Spindel voll auf ihre Kosten: In dem Musiktheaterstück „Willi Winters Weihnachtszeit – Oder: eine ungewöhnliche Dra­c hen­b escherung“ für Kinder ab drei Jahren gibt es bunte Drachen, Schneeorgeln, schräge Kostüme, Vanillepudding-Engel und natürlich viele lustige Lieder. Axel Heinrich (Schlagzeug) alias Willi Winter führt durch das Programm. Unterstützt wird er dabei von Liedermacher Gerd Müller (Gitarre), Teil zwei des Duos Spunk. Die Vorstellungen starten presented by Nach „Im Namen der Hose“, „Helden bitte melden“ und „Sex müsste man haben“ setzt Peter Vollmer mit „Frauen verblühen …“ seine Männerkabarett-Reihe fort. um 10.30 und 15 Uhr. Der Eintritt kostet für Kinder und Erwachsene 6 Euro, ab 20 Personen mit NEW Card 4 Euro. NEW-Kunden erhalten beim Kartenkauf für Peter Vollmer zehn Prozent Michael Mustermann Karten-Nr. 03/00000001 card 2 Fordern Sie jetzt unter der kostenlosen InfoLine 0800 6 886881 Ihre persönliche Kundenkarte an. Rabatt für jedes NEW Card-Familienmitglied und beim Kinderstück den Gruppenrabatt. Kartenreservierung unter Telefon 02161 14700 oder bei den bekannten Vorverkaufsstellen. Infos: www.die-spindel.de 13 Engagiert " für Schulkinder BUNT IS(S)T GESUND DIE NEW ZEIGT KINDERN, WAS IHNEN GUTTUT – UND DASS ES SCHMECKT. Besonders lustig fühlt sich die Kiwi an. Gar nicht so leicht, sie zu erkennen mit ihren feinen Härchen, die weniger an eine Frucht als an ein Fell erinnern. Vor allem wenn man die Augen verbunden hat wie die Viertklässler, die im NEW-InfoCenter in Mönchengladbach-Rheydt bei „Bunt is(s)t gesund“ mitmachen. Natürlich geht es in dem neuen Lernprogramm nicht nur um lustiges Lebensmittel-Raten. „Es geht vorrangig um Gesundheitsprävention“, sagt Ernährungswissenschaftlerin Carolin Zeidler. Sie hat gemeinsam mit Dorothe Gingter das Konzept entworfen. Beide vermitteln den Schulklassen 14 Ernährungskompetenz und Kocherfahrung. Dieses Wissen ist nämlich beileibe keine Selbstverständlichkeit mehr. „Nach aktuellen Studien werden unsere Kinder immer dicker“, erklärt Carolin Zeidler, „umso wichtiger ist es, schon in jungen Jahren zu lernen, was für die Gesundheit gut ist.“ Mit Küchenhelfern geht es fix „Wir besprechen die Lebensmittelpyramide“, sagt Carolin Zeidler, „die Schüler ordnen dabei Bildkarten mit Lebensmitteln der Pyramide zu. Energiearme Getränke wie Wasser und Fit mit Fisch Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, der Gesundheit zuliebe zweimal in der Woche Fisch zu essen. Ob warm oder kalt serviert, als Vorspeise, Salat, Hauptgericht oder Brotmahlzeit – in den nächsten NEW-Kochworkshops steht ein buntes Potpourri aus Fischrezepten für den Familien­tisch sowie aus der gehobenen Küche auf dem Speiseplan. Dies sind die Termine: Apfelschorle bilden die Grundlage einer gesunden Ernährung. „Fünf am Tag“ erklärt, dass zwei Portionen Obst und drei Portionen Gemüse täglich auf den Tisch gehören. Spielerisch wird gelernt, wo diese Lebensmittel wachsen. Am Ende der bunten Theorie steht noch ein spannender Sinnes-Parcours. Davon, dass das Ganze nicht nur gut klingt, sondern auch gut schmeckt, können sich die Kinder schließlich in der Küche überzeugen. Hier bereiten jetzt alle ein Mittagsmenü nach den Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zu. „Dabei lernen die Kinder den effizienten Gebrauch von Elektrogeräten“, sagt Carolin Zeidler. „Anstatt langwierig Möhren zu schnippeln, raspelt die Küchenmaschine in zwei Sekunden genug für einen gesunden Salat.“ Umso mehr Zeit bleibt fürs Essen selbst – selbstverständlich in geselliger Klassenrunde am schön gedeckten Tisch. Für die achte und zehnte Jahrgangsstufe wird dieses Thema alters- und niveaugerecht unter dem Titel „Sei schlau – iss bunt“ angeboten. Fit für die Schule Die NEW und die Albert-Vigoleis-Thelen-Stadtbibliothek in Viersen laden Schulklassen zur Lernsequenz „Nahrung für Körper und Geist“ ein. Eine Rallye zum Thema Ernährung vermittelt den Kindern in der Bibliothek nicht nur Medien­ kompetenz. „Die Viertklässler erlesen und bearbeiten selbstständig Informationen zu den Lebensmitteln, die dann im Kochstudio Viersen zubereitet werden“, sagt Dipl. Oecotrophologin Ursula Fiering-Willeboordse. „Ganz besonders für Schulkinder ist Ernährungsbildung wichtig, damit sie sich in der Schule gut konzentrieren können und gesund bleiben.“ InfoCenter der NEW Odenkirchener Straße 201 41236 Mönchengladbach Mittwoch, 16. Januar 2013, 19 Uhr Donnerstag, 24. Januar 2013, 18 Uhr Dienstag, 19. Februar 2013, 19 Uhr Anmeldung ab 7. Januar 2013 unter Telefon 02166 688-2229 Kochstudio der NEW Viersen im Stadthaus, Rathausmarkt 1 41747 Viersen Dienstag, 29. Januar 2013, 19 Uhr Mittwoch, 30. Januar 2013, 14 Uhr Montag, 25. Februar 2013, 19 Uhr Donnerstag, 28. Februar 2013, 19 Uhr Anmeldung ab 7. Januar 2013 unter Telefon 02162 371-0 Geheime Früchtchen Kontakt: Ursula Fiering-Willeboordse Telefon 02166 688-2252 E-Mail [email protected] An dem Kochnachmittag für Kinder und Jugend­ liche am Donnerstag, den 3. Januar 2013 im NEW InfoCenter (Odenkirchener Straße 201, 41236 Mönchengladbach) stehen allerlei fruchtige Lecke­ reien auf dem Speiseplan. Unsere Vitamin-Entdeckungstour startet um 16 Uhr. Mitmachen können Kinder von 8 bis 13 Jahren. Anmeldung ab 11. De­ zem­b er 2012 unter Telefon 02166 688-2229 Links: Aus Beeren, Bananen und vielen anderen Früchten lassen sich prima Säfte und Shakes zaubern. Ernährungsfachfrau Carolin Zeidler zeigt, wie die Zubereitung einfach und fix geht. Oben: Der selbstgemixte Smoothie schmeckt super. Info: NEW-Energiekunden bezahlen für unsere Koch-Workshops nur die Lebensmittelumlage von 12,50 Euro pro Kurs. Bitte die NEW Card vorlegen. Nicht-Energiekunden zahlen zusätzlich 10 Euro Kursgebühr. Mindestteilnehmerzahl für jeden Kurs: 12 Personen 15 Hintergrund " Wasserwerk Fürth Stille Wasser Fernab der Blicke wird ein Rohstoff gehoben, dessen Wert viele gar nicht kennen: Trinkwasser. Ein Blick hinter die Kulissen des Wasserwerks Fürth zeigt, was hinter dem Stoff steckt, der so selbstverständlich aus dem Hahn zu sprudeln scheint. Überwachungskameras, Sprechstelle mit Ausweiskontrolle, Bewegungsmelder – er ist gut gehütet, der Schatz, der auf dem Galgenberg in Grevenbroich gehoben wird. So gut gehütet, dass ihn kaum jemand zu Gesicht bekommt, selbst wenn er denn Zutritt zum Inneren, zur Schatzkammer, erhält. Lediglich die zahllosen Rohre, das Brummen der Pumpen und Surren der Antriebe verraten, worum es sich handelt. „Was man hier normalerweise sieht, ist auf 16 keinen Fall Wasser“, sagt Peter Schmitz und lacht, „das kommt erst ans Tageslicht, wenn man zu Hause den Hahn aufdreht.“ Jahr tausende im Verborgenen Rund 6,5 Millionen Kubikmeter Trinkwasser sprudeln in dem Wasserwerk von RWE Power in Grevenbroich-Fürth jedes Jahr. Mitarbeiter Peter Schmitz ist Herr des nassen Guts und natürlich spielt er als RWE-Betriebsingenieur nicht zum Spaß Verstecken mit seinem Wasser. „Das muss ja 100 Prozent hygie­n isch in Ordnung sein“, erklärt er, „je weniger Außenkontakt es hat, desto besser.“ Am besten gar keinen. Deshalb sind Brunnen, Filteranlagen und Tanks hermetisch abgedichtet. Aus rund 265 Metern Tiefe bergen 22 Brunnen das Grundwasser. Das lagert dort schon seit Tausenden Jahren. „Altes Wasser, das klingt für manche nicht gut“, räumt Peter Schmitz ein, „aber es hat genau Ein scheinbares Labyrinth aus Rohrleitungen, Behältern und Messarmaturen – und mittendrin einer, der den Plan hat: Peter Schmitz, Betriebsingenieur im modernen Fürther Wasserwerk deshalb eine extrem hohe Qualität, da es von Licht, Sauerstoff und sämtlichen durch den Menschen verursachten Belastungen wie zum Beispiel Düngemitteln abgeschirmt ist.“ Damit sich das auch bei der Gewinnung nicht ändert, sind alle Brunnen abgedichtet, so dass keine unerwünschten Stoffe eindringen können. Die Aufbereitungsanlage wurde 2007 für mehrere Millionen Euro sogar komplett neu gebaut und ist nun eine der moderns­ten Anlagen in der Umgebung. Am Anfang bekommt das Wasser eine Sauerstoffkur. Diese sorgt dafür, dass Eisen und Mangan ausflocken und über große Druckfilter abgefiltert werden können. Vollautomatisch reinigen sich diese Filter regelmäßig. Wie Mineralwasser Das Wasser fließt nach der Filterung über Rieslertürme – zur Entspannung. „Das ist wie bei einer Flasche Mineralwasser“, sagt Peter Schmitz, „wenn Kein sichtbares Wasser weit und breit: Die Prozesse bei der Trinkwasseraufbereitung finden hermetisch abgeschirmt im Innern der technischen Anlagen statt. man die aufmacht, lässt der Druck nach, und die Kohlensäure entweicht.“ Läuft das vorher unter Druck stehende Wasser über die vielen Waben der Riesleranlage, erhöht sich seine Oberfläche, und es gibt ebenfalls Kohlensäure ab. War es anfangs „Rohwasser“, darf es sich nun „Trinkwasser“ nennen und kann zum Kunden geliefert werden. Damit man den Unterschied in der Anlage auch sieht, läuft es nun durch blaue Rohre statt durch grüne. Selbst das schreibt die Trinkwasserverordnung vor, das strengste Regelwerk, das in Deutschland für ein Lebensmittel gilt. Deshalb trifft es Peter Schmitz auch hart, wenn jemand das Gesicht verzieht und behauptet, Kranwasser könne man 17 gesund & günstig Das Fürther Wasserwerk fördert Trinkwasser aus rund 265 Metern Tiefe. nicht trinken. Es wird schließlich permanent auf pH-Wert, Trübung, Eisengehalt und unzählige andere Werte überprüft – das läuft wie die ganze Steuerung und Überwachung des Wasserwerks über die Leitzentrale in Paffendorf. Bestens über wacht Zudem untersucht jede Woche ein Chemiker eine Probe im Labor. „Wir haben Glück“, sagt Peter Schmitz, „unser Was­s er braucht im Normalfall keine Chemie.“ Mehr als das – es enthält sogar lebenswichtige Mineralstoffe wie Magnesium und Calcium. „Das freut die Ärzte, aber nicht immer die Leute zu Hause“, erklärt Peter Schmitz, „die müssen deswegen nämlich die Kaffeemaschine etwas öfter entkalken.“ Rund 100.000 Menschen versorgt das Werk. Wie viel sie verbrauchen, schwankt natürlich. „Wir sehen auf dem Überwachungsbildschirm sofort, wenn die Halbzeit eines Fußball-WMSpiels beginnt“, sagt Peter Schmitz, „dann schnellt der Verbrauch in die Höhe, weil alle die Pause für einen Toilettengang nutzen.“ Zwei runde Betonbecken stellen die Versorgung auch zu Spitzenzeiten sicher. 6.000 Kubikmeter Trinkwasser lagern in den Bassins, deren Form von oben an eine Brille erinnert – knapp 40.000 Badewannen voll. Dieser Teil der Anlage wurde ebenfalls kürzlich für mehrere Millionen Euro neu gebaut, damit es nicht zu Engpässen kommt. Ein Bullauge gewährt hier endlich auch einen Blick auf das kostbare Nass. 6.000 Kubikmeter klarstes Trinkwasser. So klar, dass Peter Schmitz zugibt: „Selbst wenn das Licht an ist – eigentlich sieht man nichts.“ INvestitionen für neue Anforderungen Wassersparen ist in Deutschland seit Jahren selbstverständlich. Verbrauchte jeder Einwohner 1990 noch 147 Liter Wasser am Tag, so waren es 2011 nur noch 121. Auch die Industrie nutzt immer weniger Wasser. Was kaum jemand weiß: Anstatt die Ressourcen zu schützen, führt das teilweise zu einer Unternutzung der Infrastruktur. Tatsächlich müssen Trinkwasser- und vor allem Abwasserleitungen dann sogar intensiv gespült werden, da Ablagerungen, Korrosion und hygienische Probleme wegen zu niedriger Fließgeschwindigkeiten drohen. Das bedeutet im Endeffekt auch höhere Kosten: 2,3 Milliarden Euro investierten die Wasserversorger vergangenes Jahr 18 in die öffentliche Versorgung mit Trinkwasser. Auch die GWG steckte gerade 1,2 Millionen in neue Leitungen für Grevenbroich-Frimmersdorf und plant zudem die Erneuerung der Trinkwasser­ leitung Gustorf-Gindorf, um die Qualität der Versorgung weiterhin auf hohem Niveau zu halten. Als erstes Versorgungsunternehmen hat sich die GWG in den Konzessionsverträgen mit der Stadt dazu verpflichtet, das für die Umwelt besonders schonende Spülbohrverfahren anzuwenden. Dabei werden, wenn es der Boden zulässt, nur kleine Baugruben im Abstand einiger hundert Meter nötig. Das spart Zeit, schont Straßen und Felder – und die Nerven der Anwohner. Die guten Dinge sind oft die einfachsten. Das ist auch beim Wasser so. Das Trinkwasser aus dem Wasserhahn ist nicht nur das am strengsten kontrollierte Lebensmittel Deutschlands. In Fürth enthält es zudem auch noch mehr Mineralstoffe als viele Mineralwässer in der Flasche – zum Beispiel 114 Milligramm Calcium und 0,87 Milligramm Magnesium je Liter. Beide Stoffe sind wichtig für Zähne und Knochen. Da können viele Markenwässer nicht mithalten, wie etwa eine aktuelle Studie der Stiftung Warentest zeigt. Jede dritte untersuchte Flasche enthielt überdies Keime, die kranken oder alten Menschen sowie Babys Probleme bringen könnten. Auch das kann beim Trinkwasser nicht passieren: Der Grenzwert für Keime liegt bei null. Somit ist es auch bestens geeignet, um Babys zu versorgen. Beim Fürther Wasser braucht man auch keine Sorge vor Nitraten oder Nitriten zu haben – die Brunnen fördern aus einer solchen Tiefe, in die Düngerückstände einfach nicht gelangen. Und das Ganze für 0,137 Cent pro Liter. Im Vergleich: Mineralwasser kostet im Supermarkt das Hundertfache. Manchmal ist es für die Gesundheit eben am besten, einfach nur den Wasserhahn aufzudrehen. BeliebtEr, Kleiner Stromer Der Renault Twizy war laut Nachrichtenmagazin „Focus“ im ersten Halbjahr 2012 Deutschlands meistverkauftes Elektromobil. Auch das Herz von Norman Kellert hat der kleine Zweisitzer im Sturm erobert. Seit Anfang Juni fährt der Viersener mit seinem Twizy täglich gut 30 Kilometer zur Arbeit nach Mönchengladbach. Die NEW hatte die Anschaffung mit 150 Euro Klimabonus gefördert. „Der Twizy beschleunigt schnell, nur ein Porsche ist an der Ampel eher weg“, erzählt der 44-Jährige. Zackig wie ein Gokart nimmt er die Kurven und kommt mit seinen Maßen (2,34 lang und 1,23 Meter breit) in jede Parklücke. Höchstgeschwindigkeit bei 18 PS: 80 Stundenkilometer. In dreieinhalb Stunden ist der Akku aufgeladen. „Bei meinem Fahrstil komme ich mit vollem Akku 75 Kilometer weit“, so Kellert. Und aufladen kann er zu Hause, im Carport unter seinem Wohnzimmerfenster. Von einem Elektriker hat er den Anschluss für 400 Euro legen lassen – mit Stahlkasten, Sicherheitsautomatik und Stromzähler. Unschlagbare Bilanz Norman Kellert zahlt jetzt 2,20 Euro für 100 Kilo­ meter. Eine unschlagbare Bilanz – aber es kommt noch die monatliche Miete von 50 Euro für den Akku hinzu. Der Vorteil: Ist die teure Batterie (Versicherungswert: 3.500 Euro) defekt, erhält er eine neue. Scheiben für die Türen des Leicht-Kfz – der Twizy wird als Quad eingestuft – erhält man nur gegen Aufpreis. Auch Heizung und ABS gibt es nicht – dafür ist das Fahrzeug emissionsfrei. Kaufpreis: gut 9.000 Euro. Norman Kellert: „Der Twizy ist ideal für den Stadtverkehr, kleine Einkäufe und für Berufspendler.“ Die NEW fördert E-Mobilität mit dem Klimabonus für E-Autos, E-Roller und E-Bikes. Allein bis Mitte 2012 waren es 700 E-Bikes mit einer Gesamtfördersumme von fast 50.000 Euro. Mitmachen " Gewinnen Suchspiel unten sehen Sie ausschnitte von drei Fotos, die Sie auch im Innenteil wiederfinden. Notieren Sie die Entsprechenden Seitenzahlen, addieren Sie diese und schreiben Sie die Summe bis zum 4. Februar 2013 per Postkarte an: NEW AG – Kommunikation – Odenkirchener Straße 201 41236 Mönchengladbach Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir sechs WMF Kaffeepadmaschinen für einfachen und schnellen Kaffeegenuss zu Hause. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der NEW und der Unternehmenstöchter können nicht teilnehmen. Zu gewinnen: WMF Kaffeepadmaschine 5 black Seite Seite = Summe Seite Norman Kellert über das Leicht-Kfz Twizy: „Nur ein Porsche ist an der Ampel schneller weg.“ 19 www.gwg-grevenbroich.de Ihr zuverlässiger Partner für Strom, Gas und Wasser. GWG Grevenbroich GmbH.