www.new.de - Die NEW AG

Werbung
04/12
Kundenmagazin der NEW Niederrhein Energie und Wasser
Ausgabe GWG
Der Energiewirt
Landwirt Markus Brunen und
die NEW Re ernten am Rande von
Viersen Strom aus der Sonne.
Seite 10
www.new.de
Leselust ab 50
Stille Wasser
Lesen verbindet: In der Stadtbücherei Grevenbroich treffen sich
Bücherfreunde, um Leseerfahrungen auszutauschen. Seite 08
Fernab der Blicke wird in Fürth
ein wertvoller Rohstoff geborgen:
Trinkwasser. Peter Schmitz ist Herr
des nassen Elements. Seite 16
Inhalt
04
07
Weihnachtsstimmung:
LED-Lichterketten sind
teurer, sparen jedoch viel
Energie und leben länger.
Möglichkeiten zur ener­g e­
tischen Sanierung gibt es
viele. Nur: wo beginnen?
Die NEW-Berater helfen.
16
19
2
Die Ernährungskurse der
NE W zeigen Kindern, was
ihnen guttut – und dass es
schmeckt.
10
Stille Wasser: Blick hinter
die Kulissen des Wasser­
werks Fürth. Doch der Haupt­
darsteller macht sich rar.
Nur ein Porsche kommt an
der Ampel schneller weg:
Norman Kellert über seinen
Renault Twizy.
14
Aus eigener Erzeugung: Früher war
hier eine Kiesgrube, danach Brachland.
Heute wird vor den Toren Viersens
Strom aus Sonnenlicht geerntet.
Durchgehend geöffnet
Das GWG und NEW Kun­
denCenter in Grevenbroich
(Am Markt 4) ist jetzt durch­
gehend für die Kunden ge­
öffnet. Die neuen Öffnungs­
zeiten sind: montags bis
mittwochs von 9 bis 17 Uhr,
donnerstags von 9 bis 18 Uhr
und freitags von 9 bis 15 Uhr.
Vom 24. bis zum 26. Dezem­
ber 2012 sowie am 31. De­
zember 2012 und 1. Januar
2013 bleibt das Kunden­
Center geschlossen.
Weihnachtsmarkt
in Grevenbroich
Lederwaren, Kunsthandwerkliches, Bienenwachs­
kerzen, Imkerhonig, getrocknete Früchte, Glühwein,
gebrannte Mandeln: Auf dem Grevenbroicher Weih­
nachtsmarkt haben Besucher eine große Auswahl,
wenn es darum geht, schöne Geschenke und win­
terliche Spezialitäten zu kaufen. Seit vergan­g enem
Wochenende ist der Markt werktags von 11 bis
20 Uhr und sonntags von 12 bis 20 Uhr geöffnet.
Auf der Weihnachtsbühne wird an ausgewählten
Tagen Programm geboten. Das Rahmenprogramm
finden Sie im Internet unter www.grevenbroich.de
Dieser Freitag, der 13.
… wurde seinem Ruf mal nicht gerecht! Der Tag im
Juli war ein Glückstag für das Bethanien Kinderdorf
in Schwalmtal. Auf dem großen Spielplatz in der
„Dorfmitte“ wurde ein zuvor quietschbunt angestri­
chenes Holzhaus mit einer Grillfete eingeweiht.
Und die Kido-Kids eroberten das neue Spielhaus.
Weil der Verlag, der bei diesem Kundenmagazin
mithilft, 50 Jahre alt wurde, spendete er für das
Kinderdorf. Und die NEW legte noch was oben­
drauf. Neben dem Spielhaus blieb so noch Geld
für die Erneuerung einer Kletterpyramide.
Impressum
NEW AG, Odenkirchener Straße 201, 41236 Mönchengladbach, Telefon 02166 688-0, Internet www.new.de,
E-Mail [email protected]; Redaktion Christina
Achtnich (verantw.), Gisela Barr und Anja Mertens in
Zusammenarbeit mit Kerstin Mahnke, KOMMIT Medien
GmbH, Herdecke, Telefon 02330 8008-0; Fotografie
Detlef Illgner (5, 8, 9, 14 oben, 16, 17,
18, 19), Martin Leclaire (Titel, 3,
10–12); Bildredaktion Anja Appelhans;
Grafischer Entwurf Königs, Atelier für
Grafik und Design, Mönchengladbach;
Realisation Veronika Burgmayr und
Greet Visser; Druck hofmann infocom,
Nürnberg; chlorfrei gebleichtes Papier.
3
service " Gebäudesanierung
Energieeinsparung als
All-inclusive-Paket
„Eigentlich müsste man da mal was machen“, denkt sich so mancher Hausbesitzer
angesichts seines Energieverbrauchs. Möglichkeiten zur energetischen Sanierung
gibt es genug. Nur: Wo anfangen? Was lohnt sich? Die NEW-Berater helfen weiter.
Thomas Primon, Leiter
„Energienahe Dienstleistungen“ bei der NEW
„Ein neuer Motor macht aus einem alten
Auto keinen Rennwagen.“ Thomas
Primon bringt es anschaulich auf den
Punkt. Er leitet bei der NEW den Bereich „Energienahe Dienstleistungen“
und will damit sagen: Eine neue, effiziente Heizungsanlage macht zwar viel
aus in Sachen Klimaschutz und Energieeinsparung. Doch entscheidend ist
auch das Gebäude selbst. Darum bietet
die NEW jetzt die Gebäudeenergieberatung an – auf Wunsch in Kombination
mit der Gebäudesanierung.
Was muss getan werden?
Der NEW-Energieberater nimmt dabei
Heizung und Gebäude genau unter die
Lupe: Wie alt ist das Haus? In welchem
Zustand sind Wände und Dach, Türen
und Fenster? Wie sind die Fenster ausgerichtet? Der Experte berechnet den
Primärenergiebedarf und vergleicht ihn
mit den Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV). Was müsste getan
werden, um diese zu erreichen? Genügt
eine Teilsanierung der Fassade oder des
Dachs? Natürlich untersucht die Analyse
Energiebedarf in Kilowattstunden pro Nutzfläche im Jahr
kWh/m2a 450
400
424
Mögliche Modernisierungs-Bausteine (Vor der Sanierung)
Neuer ErdgasBrennwert-Kessel
Trinkwasser-Erwärmer
350
300
299
250
241
200
150
100
50
89
Solaranlage
Neue Heizkörper
Dämmung der Verteilung
Wärmedämmung
des gesamten Hauses
Vor der Sanierung:
• Standardkessel
• direkt beheizter
Trinkwasser-Erwärmer
Quelle:
Bemerkung:
4
Energetische Gebäudesanierung mit System, herausgegeben vom BDH Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und
Umwelttechnik e.V., Köln.
In der Veröffentlichung finden sich die mit den Modernisierungsmaßnahmen verbundenen Investitionskosten und
Energiekosteneinsparungen.
auch den Faktor Wirtschaftlichkeit: Welche Maßnahme kostet wie viel – und
was bringt sie? Erfahrungswerte zeigen:
Eine energetische Gebäudesanierung
kann etwa bei einer Wohnfläche von
120 Quadratmetern bis zu 2.000 Euro
Energiekosten pro Jahr sparen.
Wer kann es tun? Was kostet es?
Liegen alle Daten vor, entscheidet der
Hauseigentümer, was er umsetzen
möchte. Auch dabei kann er auf die
Unterstützung von der NEW rechnen:
„Wir erstellen auf Wunsch die Ausschreibungstexte und können auch Unternehmen aus der Region vorschlagen, die
nach unserer Erfahrung geeignet
wären“, erläutert NEW-Energieberater
Alwin Thiele. Außerdem kann die NEW
die komplette Bauüberwachung übernehmen und sicherstellen, dass alles
nach den Vorgaben realisiert wird. „Wir
arbeiten dabei ausschließlich mit hiesigen Handwerksbetrieben zusammen“,
so Thomas Primon. „Sollte es Unstimmigkeiten oder Probleme geben, gehen
wir auf sie zu und klären das.“ Nach Abschluss der Arbeiten erhält der Auftraggeber einen Monitoring-Bericht über die
erzielten Erfolge. „Dort listen wir ganz
klar auf: Das waren unsere Vorschläge,
das haben wir umgesetzt und so sind
die Ergebnisse“, fasst der NEW-Experte
zusammen.
Gebäude-Energieberater
Alwin Thiele schaut sich
Ihr Haus genau an und
berechnet, mit welchen
Sanierungsmaßnahmen
welche konkreten Einsparungen zu erreichen sind.
Auf Wunsch erstellt er
auch das Finanzierungskonzept und die Ausschreibungstexte.
Auch um die finanzielle Seite kann sich
die NEW kümmern. Alwin Thiele: „Wir
erstellen auf Wunsch ein komplettes
Finanzierungskonzept. Das heißt: Nachdem die Sanierungsmaßnahmen ausgewählt sind, erfährt der Kunde von uns:
So viel ist dafür monatlich zu zahlen und
so viel wird hinterher gespart.“ In Mönchengladbach kooperiert die NEW dafür
mit der Volksbank. Auch um den berüchtigten Förderdschungel muss sich
kein sanierungsbereiter Klimaschützer
selbst kümmern. „Die möglichen Förderungen prüfen wir zusammen mit der
Bank, die Fördermittel fließen direkt in
die Finanzierung ein und reduzieren den
Kreditrahmen für den Auftraggeber“, erläutert Thomas Primon. Er kennt sich
aus in der Förderlandschaft: „Für NichtExperten ist es fast unmöglich, da den
Überblick zu behalten. Eine Aussage von
heute kann morgen schon wieder falsch
sein, weil es das Förderprogramm nicht
mehr gibt, auf das Sie gesetzt haben.“
Einfacher geht’s nicht
„Es gibt viele Gründe, in den Klimaschutz zu investieren und die eigenen
vier Wände energetisch auf den aktuellen Stand zu bringen“, ist Thomas
Primon überzeugt. „Jetzt gibt es noch
einen mehr: Es ist ganz einfach und
unkompliziert geworden. Mein Rat:
Investieren Sie heute ins Morgen!“
5
Innovativ " Der NEW-Kundenbeirat
„S prechen Sie mit uns Klartext“
Die NEW möchte einen Kundenbeirat gründen, um noch besser zu werden. Dazu werden aktive Kunden gesucht, die
Zeit und Lust haben, sich mit allen Themen rund um die Energie zu beschäftigen. Warum? Um die Energieversorgung
am Niederrhein für die Zukunft mitzugestalten.
„Wir möchten von unseren Kunden gern
wissen, welche Ideen sie für Produkte
und Services haben“, erklärt Julia
Krüger, die für den künftigen Kundenbeirat der NEW zuständig ist. Hat die
NEW für alle Lebensformen die richtigen Angebote? „Wir wissen es nicht
und deshalb setzen wir uns mit unseren Kunden zusammen, um dies zu
erfahren. Bessere Berater kann man
nicht haben“, fügt Julia Krüger hinzu.
Gesucht werden für den ehrenamtlichen Beirat 18 Haushaltskunden, die
Strom, Gas oder Trinkwasser von der
NEW oder von einer ihrer Tochtergesellschaften beziehen. Kunden, die sich
näher mit den Produkten und dem Service der NEW beschäftigen möchten.
Mit Fragen wie: Sind die Informationen
der NEW-Broschüren verständlich? Wie
gut und informativ ist die Internetseite?
„Im Beirat haben die Kunden aber auch
die Möglichkeit, die Energieversorgung
6
in der Region mitzugestalten – etwa
beim Thema Investitionen in Erneuerbare“, erklärt Julia Krüger. „Aber keine
Angst! Der Aufwand wird sich in Grenzen halten“, verspricht sie. Zwei- bis
dreimal jährlich kommt der Beirat zu
halbtägigen Workshops mit den Entscheidern der NEW zusammen. Der
NEW-Kundenbeirat trifft sich da, wo
die Kunden sind. Fahrtkosten werden
natürlich erstattet, und für jede Teilnahme gibt es ein kleines Dankeschön –
Energiegutscheine, die Nutzung von
E-Fahrzeugen der NEW oder Karten
für Heimspiele der Borussia.
Aktiv Ideen entwickeln
Die Mitglieder des NEW-Kundenbeirats
können natürlich auch eigene Themen
auf die Agenda setzen. „Sprechen Sie
mit uns Klartext und sagen Sie, was wir
anders machen können, um eine bessere Energiezukunft zu haben“, bringt
Julia Krüger ihre Erwartungen auf den
Punkt: „Der NEW-Kundenbeirat ist kein
Beschwerdeforum, sondern hier werden aktiv Ideen und Lösungen entwickelt, die die gemeinsame Zukunft am
Niederrhein gestalten.“ Konstruktiv
eben.
Die NEW richtet eine Internetpräsenz
für den NEW-Kundenbeirat ein, um die
Arbeit und die Ergebnisse für alle transparent zu machen. Mit einem geschützten Bereich, in dem die Mitglieder sich
über aktuelle Themen auch außerhalb
der Treffen austauschen können. Der
NEW-Kundenbeirat wird eine Mischung
aus unterschiedlichsten Kunden sein:
Mieter und Eigentümer, Bewohner größerer und kleinerer Wohnungen, Hausfrauen oder -männer und Erwerbstätige, Schüler und Studenten. Wer sich
bewirbt, muss mindestens 18 Jahre alt
sein. Die Bewerbung ist ab sofort möglich unter www.new.de
Foto: WoGi - Fotolia.com
Sterne Funkeln
Stromsparend
Festliche Beleuchtung in Haus und Garten stimmt uns auf Weihnachten
ein, sie kostet allerdings auch Strom. Unser Tipp: LED-Lichterketten sind
zwar teurer, doch dafür viel energiesparender.
Die Deutsche Energie-Agentur hat die
Kosten für Weihnachtsbeleuchtung einmal durchgerechnet. Danach verbraucht
zum Beispiel ein gewöhnlicher, neun
Meter langer Lichtschlauch, der sechs
Wochen lang jeden Tag zwölf Stunden
im Einsatz ist, Strom für fast 34 Euro.
Ein LED-Lichtschlauch benötigt in der
gleichen Zeit nur Strom für etwa 5 Euro:
29 Euro gespart!
LED-Lichter sind zudem kaum brandgefährlich, weil sie deutlich we­n iger Wärme entwickeln als herkömmliche Glühlampen. Mit einer durchschnittlichen
Lebensdauer von bis zu 20.000 Stunden halten sie außerdem etwa 20-mal
länger.
LED-Kerzen für den Weihnachtsbaum
kommen auch ohne Kabel aus, werden
von Mignon-Batterien oder -Akkus gespeist und lassen sich bequem per
Fernbedienung ein- und ausschalten.
Nach Gebrauch ist es besser, die Batterien herauszunehmen – sie entladen
sich bis zum nächsten Weihnachtsfest
und können auslaufen.
Bei Dämmerung: Lichterglanz
Für Balkon und Garten bieten sich auch
solarbetriebene Lichterketten an, besonders wenn keine Steckdose zur Verfügung steht. Eine Zeitschaltuhr schaltet
die Lichterpracht automatisch in der
Dämmerung ein und nachts wieder aus.
Beim Kauf von Lichterketten sollte man
generell auf das VDE-Prüfzeichen oder
GS-Zeichen für „Geprüfte Sicherheit“
achten.
EnergieBeratung
bei Ihnen
zu hause
Eine der besten Sachen, die
man für Umwelt und Geldbeutel tun kann, ist: Energie
sparen! Was nicht heißt, auf
den PC oder beim Frühstück
auf die Tasse Kaffee zu verzichten und daheim bei abgedrehter Heizung zu frieren.
Die NEW hilft Ihnen, herauszufinden, wo Sie am effektivsten
Energie einsparen können.
Dazu kommen wir sogar zu
Ihnen nach Hause, sichten
zum Beispiel Ihre elektrischen
Geräte, werten deren Effizienz
aus, zeigen Alternativen auf
und errechnen, was Sie wie
sparen können. 60 Euro kostet
der Service für eineinhalb
Stunden, jede weitere halbe
Stunde 30 Euro.
Sie Interessieren sich für die
NEW-Energieberatung? Dann
machen Sie einen Termin mit
unseren Energieberatern aus:
Telefon 02166 558-2399,
E-Mail [email protected]
7
Aktiv " Vor Ort
Leselust ab 50
Sie sprechen über Familienchroniken, Lektüre zum Frühling oder übers
Reisen. EInmal im monat teilen in der Stadtbücherei grevenbroich Lese­
begeisterte der Generation „50 plus“ Ihre Freude an guten büchern.
Elfriede Wolf (li.) und Marlies Bahr sind
wahre Bücherfans und schenken dem Lesekreis ab 50 gern ihre freie Zeit.
8
Macht essen glücklich? Um diese
Frage ging es im August und die gut
zwei Dutzend anwesenden Damen und
Herren hatte eine ganz eigene Antwort
parat. Und zwar in Buchform. In der
Grevenbroicher Stadtbücherei trifft sich
an jedem ersten Donnerstag im Monat
eine Gruppe bekennender Bücherfreunde zur lockeren Gesprächsrunde. Die
Teilnehmer interessieren sich für Bücher
und Autoren, lesen viel und tauschen
sich gerne aus. Von Treffen zu Treffen
legen sie jeweils ein übergeordnetes
Lektürethema fest. Zum gewählten Inhalt
werden dann im Folgemonat Bücher
mitgebracht und vorgestellt. Oft gibt es
einen jahreszeitlichen Bezug, etwa „Gar-
ten“, „Grillen“ oder „Reisen“. Im November war es „Die Welt der Tiere“. Freiraum
für Abschweifungen gibt es trotzdem,
betont Marlies Bahr, die das Projekt ehrenamtlich unterstützt, „wenn jemand ein
Buch aus einem anderen Bereich vorstellen will, dann ist das auch okay.“
Alles kann, nichts muss
Überhaupt gibt es bei den Treffen keine
festen Regeln. Mal stellt man selbst ein
Buch vor, mal ist man einfach nur Zuhörer. „Aber natürlich freuen wir uns über
jeden Beitrag“, ergänzt Ursula Göthling,
die Leiterin der Stadtbücherei. Die Bücher werden den Teilnehmern nicht zugeteilt: Jeder stellt vor, wonach ihm der
Sinn steht. Die ehren­a mtlichen Helfer
bringen oft gleich mehrere Bücher mit.
Auch ist es keine feste Runde, die sich
in der Stadtbücherei trifft. Es gibt Teilnehmer, die immer dabei sind, und andere, die nur gelegentlich kommen. „Anoder ab­melden braucht sich bei uns
keiner“, lacht Ursula Göthling. Und doch
sind bei jedem Treffen zwischen 20 und
30 Leute da.
Initiiert hat den Gesprächskreis vor fünf
Jahren Elfriede Wolf, die Unterstützung
von Marlies Bahr und Ulrich Vesper erhält. Sie alle schenken freiwillig ihre Zeit,
um die Treffen vorzubereiten, zum Bei-
Bei den monatlichen Treffen der
Gruppe „Leselust
ab 50“ stehen
Bücher und der
Austausch über
die Leseerfahrungen im Mittelpunkt – und das
alles in stimmungsvoller
Atmosphäre.
Trikots Für den Sport vor Ort
Sportvereine in der Region können sich über die
NEW mit Sportkleidung zum Vorzugspreis einde­
cken oder Trikots in Teamstärke zum supergüns­
tigen Aktionspreis erhalten. Ein Satz hochwertiger
Fußball-Trikots fürs ganze Team kostet zum Bei­
spiel nur 199 Euro – das ist weit unter dem Laden­
preis. Auch für Handball- und Tennisvereine gibt
es Angebote.
Bewerbungsformulare zum Herunterladen finden
Sie im Internet unter www.new.de
ätze
ts
Triko
Geld für
,- €
199Vereine
ab
spiel mit einer kleinen Zusammenfassung
der zuletzt vorgestellten Bücher, die dann
per ­E-Mail an die Teilnehmer verschickt
wird. Marlies Bahr, von Anfang an dabei,
gefällt vor allem die persönliche Atmosphäre: „Es ist nicht nur ein trockenes
Berichten über Bücher. Die Gruppe ist
gefestigt. Wir machen auch Ausflüge in
Museen oder besuchen Ausstellungen“,
erzählt sie begeistert, „da tauscht man
auch schon mal private Empfindungen
und Erlebnisse aus.“
Werbung für die Stadtbücherei
Um den Treffen einen stimmungsvollen
Rahmen zu verschaffen, bereiten die
Ehrenamtler auch die Tischdeko selbst
vor. Zudem präsentieren sie die Neuerwerbungen der Stadtbücherei: Schließlich will das Team auch die Bücherei fördern. „Wir wollen, dass sich Menschen
hier treffen können, dass sie sich hier
gerne aufhalten und austauschen“, unterstreicht Ursula Göthling. „Natürlich sind
die Treffen auch eine schöne Werbung
für unser Haus und sollen nebenbei auch
neue Büchereimitglieder ansprechen.“
Das nächste Treffen findet übrigens am
10. Januar 2013 um 17 Uhr statt.
Stadtbücherei Grevenbroich, Telefon
02181 608-643 oder -644, E-Mail
[email protected]
Ohne Moos nix los – dieses Motto
trifft wohl auf viele Vereine in der
Region zu. Die NEW unterstützt
deshalb auch im kommenden Jahr
wieder besondere Projekte
2012 von
Vereinen in ihrem Versorgungsgebiet. Der NEW-Fördertopf für 2013
enthält 70.000 Euro. Zweimal jährlich wird jeweils die Hälfte davon
ausgeschüttet.
Im ersten Halbjahr 2012 kamen
105 Vereine aus dem NEW-Konzerngebiet in den Genuss der Förderung. Die Bandbreite der Bewerbungen reicht vom Hilfsprojekt
für Kinder in suchtbelasteten Lebensgemeinschaften über eine
Initiative zur Gestaltung eines Sinnesgartens bis hin zum heilpädagogischen Voltigieren für Kinder
mit Behinderungen. Vereine, die
sich um die NEW-Vereinsförderung für das erste Halbjahr 2013
bewerben möchten, senden ihre
schrift­liche Bewerbung bis zum
31. Dezember 2012 (für das zweite
Halbjahr bis zum 30. Juni 2013)
an:
NEW AG, 911/2 Marketing
und Sponsoring west,
Odenkirchener Straße 201,
41236 Mönchengladbach.
Bewerben kann sich jeder eingetragene Verein mit einem aktuellen
oder einem bereits realisierten
Vorhaben, das sich durch ökolo­
gische Nachhaltigkeit oder soziales Engagement, ein innovatives
Konzept, Originalität und Eigen­
initiative auszeichnet.
„Trikots“ für den Sport vor Ort!
Die Vertreter der
knapp 50 unterstützten Vereine
aus der Region
Mönchengladbach
wurden in die
NE W-Hauptverwaltung eingeladen.
9
NEW Re " Solarpark Reimesheide
Aus eigener
Erzeugung
Hier in Viersen Reimesheide war einmal eine Kiesgrube. Als sie ausgedient hatte, war schnell klar: Der Boden gibt nichts mehr her für die
Landwirtschaft. Brachland! Brachland, hier mitten im Grünen? Das
darf doch nicht wahr sein, dachten sich Markus Brunen und die NEW Re
und entwickelten eine pfiffige Idee: Wir ernten hier Strom aus der
Sonne! Und schon kommt die Energiewende wieder ein Stück voran.
Sie treiben im Solarpark Reimesheide
gemeinsam die Energiewende voran:
Markus Brunen (re.) und Erik Ix von
der NE W Re.
10
Sonne braucht Fläche. Und die hat sie
hier am Rande von Viersen-Dülken.
3,7 Hektar groß ist das Grundstück,
das Landwirt Markus Brunen kaufte,
als kein Sand mehr aus der Kiesgrube
herauszuholen war. Auf dem ausgemergelten Boden war kein gewinnbringender Ackerbau möglich.
Zwei Megawatt vom Brachland
Dann hörte er im Radio, dass auf sogenannten Konversionsflächen, so wie
diese hier in Reimesheide, Solar-Freiflächenanlagen errichtet werden können.
Und dass sie eine Einspeisevergütung
nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz erhalten. „Der Groschen war gefallen“, sagt Markus Brunen verschmitzt.
Er fragte bei der NEW nach, genauer
bei der NEW Re, der Tochtergesellschaft der NEW für regenerative Ener-
gien, was die von der Idee hielte.
Stefan Bartels, Ansprechpartner für
Photovoltaik bei der NEW Re, sagte
spontan: „Eine super Idee! Damit können wir auf einen Schlag den Anteil der
Erneuerbaren in unserer Region deutlich steigern.“ Sogleich machten sich
die Experten der NEW Re ans Werk.
ehrgeiziges Ziel: „In zwei Monaten
muss alles fertig sein.“ Und weil dann
alle Beteiligten beherzt an einem
Strang zogen, war der Solarpark mit
einer installierten Leistung von zwei
Megawatt pünktlich für die sogenannte
„Inbetriebsetzung nach ErneuerbareEnergien-Gesetz“ startklar. „Eine
„Die Energiewende macht es deutlich:
Die Zukunft liegt in der Region. Dafür
engagiert sich die NEW Re.“ Erik Ix
Sie planten die Anlage und beantragten
Genehmigungen. Als dann absehbar
war, dass die Einspeisevergütung für
solche Anlagen zum 30. September
2012 gesenkt wird, setzten sie sich ein
Punktlandung und ein großer Schritt
nach vorne für die Energiewende in unserer Region“, lobt Erik Ix, einer der
beiden Geschäftsführer der NEW Re.
In den wenigen Wochen wurden die
11
Kilometerlange Reihen von Solarmodulen ernten den Strom direkt aus dem Himmel über Viersen. Stefan Bartels (Foto Mitte) hat das Projekt
koordiniert, das in Windeseile realisiert wurde. Alle Beteiligten hatten sich mächtig ins Zeug gelegt, um bis Ende September fertig zu werden.
Stahlstützen in den Boden gerammt
und sage und schreibe 8.160 Solarmodule in Reih und Glied aufgestellt, insgesamt über vier Kilometer lang. Ein
fast 900 Meter langer Zaun schirmt
das Gelände auf eine Weise ab, die
Tiere schützt und Rowdys fernhält.
Auch Thomas Gütgens, Aufsichtsratsvorsitzender der NEW Viersen und selber ein Dülkener, hält das Projekt für
abläuft. Markus Brunen hat das alles
auf dem Schirm, sprich auf seinem
Laptop. „Ich bin jetzt auch Energiewirt“,
strahlt der Landwirt. Und wird doch
gleich wieder ernst: „Für unsere Zukunft bin ich schon sehr froh, dass wir
vom Atomstrom weg- und zum Öko­
strom hinkommen.“ Er findet auch,
dass Landwirtschaft und Energiewende
viel gemeinsam haben, vor allem den
„Wir Landwirte können uns mit der
Energiewende ein zweites Standbein
schaffen.“ Markus Brunen
einen Glücksgriff: „Hier spürt man
förmlich, wie die erneuerbaren Ener­
gien unsere Region vorwärtsbringen.
Sie sind ein Gewinn für unsere Wirtschaftskraft und für die Lebensqualität
der Bürger.“
Jetzt ist der Solarpark längst in Betrieb
und speist über 1,8 Millionen Kilowattstunden im Jahr in das Verteilnetz
der NEW Netz ein. Damit können gut
500 Haushalte mit Strom versorgt werden. Und noch eine Zahl ist beeindruckend: Reimesheide spart im Jahr rund
900.000 Kilogramm Kohlendioxid (CO 2)
ein. Die Messeinrichtungen vor Ort optimieren die Anlage je nach Sonneneinstrahlung und Tageszeit und sie sagen
jederzeit Bescheid, ob alles plangemäß
12
jeder konkreten Planung fanden kürzlich in Mönchengladbach zwei Bürgerversammlungen statt, wo über mögliche
Standorte für Windräder informiert wurde. Und warum sollte nicht auch bei der
Windkraft möglich sein, was bei zwei
Bürgersolargesellschaften in Mönchengladbach und im Kreis Heinsberg längst
funktioniert: die finanzielle Beteiligung
der Bürger? Derzeit wird schon die erste Windkraft-Anlage in Grevenbroich auf
der Vollrather Höhe gebaut. Insgesamt
will die NEW Re in den kommenden bis
zu zehn Jahren rund 100 Millionen Euro
in den Siegeszug der Erneuerbaren investieren.
Grundgedanken der Nachhaltigkeit.
Dazu gehört, dass die etwa 20 Schafe,
die auf dem Areal an der Reimesheide
heimisch sind, nebenbei den Rasen
schön kurz fressen.
Hier ist die
Kompetenz
Die Bürger mitnehmen
Für die NEW Re sind ihre PhotovoltaikAnlagen auf Dächern und jetzt auf der
Freifläche nur ein Standbein ihrer Strategie der regionalen Energiewende. Sie
ist auch an drei Biogasanlagen in Wassenberg sowie in Schwalmtal-Krinsend
und Schwalmtal-Eicken beteiligt. Und
sie sondiert Flächen für Windkraftanlagen in der gesamten Region. Besonders wichtig ist ihr die Information und
Aufklärung der Bürger vor Ort. Noch vor
Ende September hat die NEW Re ihren Sitz
nach Viersen an den Antwerpener Platz 1
verlagert. In reizvoller Lage am Nordkanal
ist dort nun das Kompetenz-Zentrum für
regenerative Energien angesiedelt. Es ist
Anlaufstelle für die Bürger der Region, die
sich informieren und beraten lassen wollen, wie sich die Energiewende konkret
vor Ort beschleunigen lässt. Hier gibt es
nichts von der Stange, stattdessen an die
regionalen Belange angepasste Konzepte
zum Ausbau der Erneuerbaren.
www.new-re.de
MItmachen, gewinnen
Unter www.citypower.de verlosen wir bis zum 15. Januar 2013
15 Mal den Tablet-PC „Kindle Fire HD“ von Amazon mit 7 ZollHD-Display (17,8 Zentimeter). Nutzer können aus dem Hunderttausende Titel umfassenden Bücher-, Musik- und Filmangebot des Online-Versandhändlers wählen. Hier geht’s zum
Gewinnspiel: www.citypower.de
Einkaufen
& Sparen
Mit der NEW Card macht
das Online-Shopping für
Weihnachten doppelt Spaß.
Bestellen Sie Ihre Geschenke
einfach bei unseren ausgewählten Premium-Partnern
im Internet – und nehmen
Sie die satten Rabatte mit.
Desig­nerkleidung, Spiele,
Lederwaren, CDs oder Unterhaltungselektronik – für
jeden ist etwas dabei. Son­
derrabatte gibt es auf alle
Produkte im jeweiligen
Online-Shop, übrigens auch
auf Geschenkgutscheine.
Dazu verlosen wir 40 Gutscheine à 50 Euro für Ihren
Online-Einkauf.
Die Aktion gilt bis Ende
Dezember 2012 – anders
unsere Dauerhighlights:
Musicalkarten, Reise- oder
Mietwagenangebote und vieles mehr können NEW C ardInhaber jederzeit mit City­
Power-Rabatt bestellen.
www.citypower.de/deals
NEW Card" Die Spindel
Männer verduften
Am Freitag, den 7. Dezember betritt „Männerkabarettist“ Peter Vollmer
Mönchengladbachs Kleinkunstbühne „die Spindel“. Vormittags macht das
Duo Spunk Kindern mit Liedern und Poesie Lust auf Winter.
Für’s Geld verdienen werden sie schon
längst nicht mehr gebraucht – jetzt parken auch noch die Autos von alleine ein.
Es gibt 1.000 Gründe, warum Männer
das Weite suchen, sich zum Beispiel ein
Navi zulegen, damit sie jemanden zum
Reden haben oder ihr iPhone zum Ersatz-Liebesobjekt machen. Comedian
Peter Vollmer kennt sie alle. Mit seinem
Programm „Frauen verblühen, Männer
verduften“ setzt der Wahlkölner, dessen
Wurzeln in der Freiburger Kabarettszene
liegen, seine spritzig-unterhaltsame
Männerkabarett-Reihe fort. Die Aufführung beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt
kostet 15 Euro.
Foto: Ulrike Reinker
Willi Winters Weihnachtszeit
Auch die kleinsten Besucher kommen in
der Spindel voll auf ihre Kosten: In dem
Musiktheaterstück „Willi Winters Weihnachtszeit – Oder: eine ungewöhnliche
Dra­c hen­b escherung“ für Kinder ab drei
Jahren gibt es bunte Drachen, Schneeorgeln, schräge Kostüme, Vanillepudding-Engel und natürlich viele lustige
Lieder. Axel Heinrich (Schlagzeug) alias
Willi Winter führt durch das Programm.
Unterstützt wird er dabei von Liedermacher Gerd Müller (Gitarre), Teil zwei des
Duos Spunk. Die Vorstellungen starten
presented by
Nach „Im Namen der Hose“, „Helden bitte
melden“ und „Sex müsste man haben“ setzt
Peter Vollmer mit „Frauen verblühen …“
seine Männerkabarett-Reihe fort.
um 10.30 und 15 Uhr. Der Eintritt kostet
für Kinder und Erwachsene 6 Euro, ab
20 Personen mit NEW Card 4 Euro.
NEW-Kunden erhalten beim Kartenkauf für Peter Vollmer zehn Prozent
Michael Mustermann
Karten-Nr. 03/00000001
card
2
Fordern Sie jetzt unter der kostenlosen InfoLine 0800 6 886881
Ihre persönliche Kundenkarte an.
Rabatt für jedes NEW Card-Familienmitglied und beim Kinderstück den
Gruppenrabatt. Kartenreservierung
unter Telefon 02161 14700 oder bei
den bekannten Vorverkaufsstellen.
Infos: www.die-spindel.de
13
Engagiert " für Schulkinder
BUNT IS(S)T GESUND
DIE NEW ZEIGT KINDERN, WAS IHNEN GUTTUT – UND DASS ES SCHMECKT.
Besonders lustig fühlt sich die Kiwi an. Gar nicht so leicht, sie
zu erkennen mit ihren feinen Härchen, die weniger an eine
Frucht als an ein Fell erinnern. Vor allem wenn man die Augen
verbunden hat wie die Viertklässler, die im NEW-InfoCenter in
Mönchengladbach-Rheydt bei „Bunt is(s)t gesund“ mitmachen. Natürlich geht es in dem neuen Lernprogramm nicht
nur um lustiges Lebensmittel-Raten. „Es geht vorrangig um
Gesundheitsprävention“, sagt Ernährungswissenschaftlerin
Carolin Zeidler. Sie hat gemeinsam mit Dorothe Gingter das
Konzept entworfen. Beide vermitteln den Schulklassen
14
Ernährungskompetenz und Kocherfahrung. Dieses Wissen ist
nämlich beileibe keine Selbstverständlichkeit mehr. „Nach aktuellen Studien werden unsere Kinder immer dicker“, erklärt
Carolin Zeidler, „umso wichtiger ist es, schon in jungen Jahren
zu lernen, was für die Gesundheit gut ist.“
Mit Küchenhelfern geht es fix
„Wir besprechen die Lebensmittelpyramide“, sagt Carolin
Zeidler, „die Schüler ordnen dabei Bildkarten mit Lebensmitteln der Pyramide zu. Energiearme Getränke wie Wasser und
Fit mit Fisch
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt,
der Gesundheit zuliebe zweimal in der Woche
Fisch zu essen. Ob warm oder kalt serviert, als
Vorspeise, Salat, Hauptgericht oder Brotmahlzeit –
in den nächsten NEW-Kochworkshops steht ein
buntes Potpourri aus Fischrezepten für den
Familien­tisch sowie aus der gehobenen Küche
auf dem Speiseplan. Dies sind die Termine:
Apfelschorle bilden die Grundlage einer gesunden Ernährung.
„Fünf am Tag“ erklärt, dass zwei Portionen Obst und drei Portionen Gemüse täglich auf den Tisch gehören. Spielerisch
wird gelernt, wo diese Lebensmittel wachsen. Am Ende der
bunten Theorie steht noch ein spannender Sinnes-Parcours.
Davon, dass das Ganze nicht nur gut klingt, sondern auch gut
schmeckt, können sich die Kinder schließlich in der Küche
überzeugen. Hier bereiten jetzt alle ein Mittagsmenü nach den
Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zu.
„Dabei lernen die Kinder den effizienten Gebrauch von Elektrogeräten“, sagt Carolin Zeidler. „Anstatt langwierig Möhren
zu schnippeln, raspelt die Küchenmaschine in zwei Sekunden
genug für einen gesunden Salat.“ Umso mehr Zeit bleibt fürs
Essen selbst – selbstverständlich in geselliger Klassenrunde
am schön gedeckten Tisch. Für die achte und zehnte Jahrgangsstufe wird dieses Thema alters- und niveaugerecht unter dem Titel „Sei schlau – iss bunt“ angeboten.
Fit für die Schule
Die NEW und die Albert-Vigoleis-Thelen-Stadtbibliothek in
Viersen laden Schulklassen zur Lernsequenz „Nahrung für
Körper und Geist“ ein. Eine Rallye zum Thema Ernährung
vermittelt den Kindern in der Bibliothek nicht nur Medien­
kompetenz. „Die Viertklässler erlesen und bearbeiten selbstständig Informationen zu den Lebensmitteln, die dann im
Kochstudio Viersen zubereitet werden“, sagt Dipl. Oecotrophologin Ursula Fiering-Willeboordse. „Ganz besonders für
Schulkinder ist Ernährungsbildung wichtig, damit sie sich in
der Schule gut konzentrieren können und gesund bleiben.“
InfoCenter der NEW
Odenkirchener Straße 201
41236 Mönchengladbach
Mittwoch, 16. Januar 2013, 19 Uhr
Donnerstag, 24. Januar 2013, 18 Uhr
Dienstag, 19. Februar 2013, 19 Uhr
Anmeldung ab 7. Januar 2013
unter Telefon 02166 688-2229
Kochstudio der NEW Viersen
im Stadthaus, Rathausmarkt 1
41747 Viersen
Dienstag, 29. Januar 2013, 19 Uhr
Mittwoch, 30. Januar 2013, 14 Uhr
Montag, 25. Februar 2013, 19 Uhr
Donnerstag, 28. Februar 2013, 19 Uhr
Anmeldung ab 7. Januar 2013
unter Telefon 02162 371-0
Geheime Früchtchen
Kontakt:
Ursula Fiering-Willeboordse
Telefon 02166 688-2252
E-Mail [email protected]
An dem Kochnachmittag für Kinder und Jugend­
liche am Donnerstag, den 3. Januar 2013 im
NEW InfoCenter (Odenkirchener Straße 201, 41236
Mönchengladbach) stehen allerlei fruchtige Lecke­
reien auf dem Speiseplan. Unsere Vitamin-Entdeckungstour startet um 16 Uhr. Mitmachen können
Kinder von 8 bis 13 Jahren. Anmeldung ab 11. De­
zem­b er 2012 unter Telefon 02166 688-2229
Links: Aus Beeren, Bananen und vielen anderen
Früchten lassen sich prima Säfte und Shakes zaubern. Ernährungsfachfrau Carolin Zeidler zeigt, wie
die Zubereitung einfach und fix geht. Oben: Der
selbstgemixte Smoothie schmeckt super.
Info: NEW-Energiekunden bezahlen für unsere
Koch-Workshops nur die Lebensmittelumlage von
12,50 Euro pro Kurs. Bitte die NEW Card vorlegen.
Nicht-Energiekunden zahlen zusätzlich 10 Euro
Kursgebühr. Mindestteilnehmerzahl für jeden Kurs:
12 Personen
15
Hintergrund " Wasserwerk Fürth
Stille Wasser
Fernab der Blicke wird ein Rohstoff gehoben, dessen Wert viele gar
nicht kennen: Trinkwasser. Ein Blick hinter die Kulissen des Wasserwerks Fürth zeigt, was hinter dem Stoff steckt, der so selbstverständlich aus dem Hahn zu sprudeln scheint.
Überwachungskameras, Sprechstelle
mit Ausweiskontrolle, Bewegungsmelder – er ist gut gehütet, der Schatz, der
auf dem Galgenberg in Grevenbroich
gehoben wird. So gut gehütet, dass ihn
kaum jemand zu Gesicht bekommt,
selbst wenn er denn Zutritt zum Inneren, zur Schatzkammer, erhält. Lediglich die zahllosen Rohre, das Brummen
der Pumpen und Surren der Antriebe
verraten, worum es sich handelt. „Was
man hier normalerweise sieht, ist auf
16
keinen Fall Wasser“, sagt Peter Schmitz
und lacht, „das kommt erst ans Tageslicht, wenn man zu Hause den Hahn
aufdreht.“
Jahr tausende im Verborgenen
Rund 6,5 Millionen Kubikmeter Trinkwasser sprudeln in dem Wasserwerk
von RWE Power in Grevenbroich-Fürth
jedes Jahr. Mitarbeiter Peter Schmitz ist
Herr des nassen Guts und natürlich
spielt er als RWE-Betriebsingenieur
nicht zum Spaß Verstecken mit seinem
Wasser. „Das muss ja 100 Prozent
hygie­n isch in Ordnung sein“, erklärt er,
„je weniger Außenkontakt es hat, desto
besser.“ Am besten gar keinen. Deshalb
sind Brunnen, Filteranlagen und Tanks
hermetisch abgedichtet. Aus rund
265 Metern Tiefe bergen 22 Brunnen
das Grundwasser. Das lagert dort schon
seit Tausenden Jahren. „Altes Wasser,
das klingt für manche nicht gut“, räumt
Peter Schmitz ein, „aber es hat genau
Ein scheinbares Labyrinth aus
Rohrleitungen, Behältern und
Messarmaturen – und mittendrin
einer, der den Plan hat: Peter
Schmitz, Betriebsingenieur im
modernen Fürther Wasserwerk
deshalb eine extrem hohe Qualität, da
es von Licht, Sauerstoff und sämtlichen
durch den Menschen verursachten Belastungen wie zum Beispiel Düngemitteln
abgeschirmt ist.“ Damit sich das auch
bei der Gewinnung nicht ändert, sind alle
Brunnen abgedichtet, so dass keine unerwünschten Stoffe eindringen können.
Die Aufbereitungsanlage wurde 2007
für mehrere Millionen Euro sogar komplett neu gebaut und ist nun eine der
moderns­ten Anlagen in der Umgebung.
Am Anfang bekommt das Wasser eine
Sauerstoffkur. Diese sorgt dafür, dass
Eisen und Mangan ausflocken und über
große Druckfilter abgefiltert werden
können. Vollautomatisch reinigen sich
diese Filter regelmäßig.
Wie Mineralwasser
Das Wasser fließt nach der Filterung
über Rieslertürme – zur Entspannung.
„Das ist wie bei einer Flasche Mineralwasser“, sagt Peter Schmitz, „wenn
Kein sichtbares Wasser weit und breit:
Die Prozesse bei der Trinkwasseraufbereitung finden hermetisch abgeschirmt im
Innern der technischen Anlagen statt.
man die aufmacht, lässt der Druck
nach, und die Kohlensäure entweicht.“
Läuft das vorher unter Druck stehende
Wasser über die vielen Waben der Riesleranlage, erhöht sich seine Oberfläche,
und es gibt ebenfalls Kohlensäure ab.
War es anfangs „Rohwasser“, darf es
sich nun „Trinkwasser“ nennen und
kann zum Kunden geliefert werden. Damit man den Unterschied in der Anlage
auch sieht, läuft es nun durch blaue
Rohre statt durch grüne. Selbst das
schreibt die Trinkwasserverordnung vor,
das strengste Regelwerk, das in
Deutschland für ein Lebensmittel gilt.
Deshalb trifft es Peter Schmitz auch
hart, wenn jemand das Gesicht verzieht
und behauptet, Kranwasser könne man
17
gesund
& günstig
Das Fürther Wasserwerk fördert Trinkwasser aus rund 265 Metern Tiefe.
nicht trinken. Es wird schließlich permanent auf pH-Wert, Trübung, Eisengehalt und unzählige andere Werte
überprüft – das läuft wie die ganze
Steuerung und Überwachung des
Wasserwerks über die Leitzentrale in
Paffendorf.
Bestens über wacht
Zudem untersucht jede Woche ein
Chemiker eine Probe im Labor. „Wir
haben Glück“, sagt Peter Schmitz, „unser Was­s er braucht im Normalfall keine
Chemie.“ Mehr als das – es enthält sogar lebenswichtige Mineralstoffe wie
Magnesium und Calcium. „Das freut
die Ärzte, aber nicht immer die Leute
zu Hause“, erklärt Peter Schmitz, „die
müssen deswegen nämlich die Kaffeemaschine etwas öfter entkalken.“
Rund 100.000 Menschen versorgt
das Werk. Wie viel sie verbrauchen,
schwankt natürlich. „Wir sehen auf
dem Überwachungsbildschirm sofort,
wenn die Halbzeit eines Fußball-WMSpiels beginnt“, sagt Peter Schmitz,
„dann schnellt der Verbrauch in die
Höhe, weil alle die Pause für einen
Toilettengang nutzen.“
Zwei runde Betonbecken stellen die
Versorgung auch zu Spitzenzeiten sicher. 6.000 Kubikmeter Trinkwasser
lagern in den Bassins, deren Form von
oben an eine Brille erinnert – knapp
40.000 Badewannen voll. Dieser Teil
der Anlage wurde ebenfalls kürzlich für
mehrere Millionen Euro neu gebaut,
damit es nicht zu Engpässen kommt.
Ein Bullauge gewährt hier endlich auch
einen Blick auf das kostbare Nass.
6.000 Kubikmeter klarstes Trinkwasser.
So klar, dass Peter Schmitz zugibt:
„Selbst wenn das Licht an ist – eigentlich sieht man nichts.“
INvestitionen für neue Anforderungen
Wassersparen ist in Deutschland seit
Jahren selbstverständlich. Verbrauchte
jeder Einwohner 1990 noch 147 Liter
Wasser am Tag, so waren es 2011 nur
noch 121. Auch die Industrie nutzt immer weniger Wasser. Was kaum jemand
weiß: Anstatt die Ressourcen zu schützen, führt das teilweise zu einer Unternutzung der Infrastruktur. Tatsächlich
müssen Trinkwasser- und vor allem Abwasserleitungen dann sogar intensiv gespült werden, da Ablagerungen, Korrosion und hygienische Probleme wegen zu
niedriger Fließgeschwindigkeiten drohen.
Das bedeutet im Endeffekt auch höhere
Kosten: 2,3 Milliarden Euro investierten
die Wasserversorger vergangenes Jahr
18
in die öffentliche Versorgung mit Trinkwasser. Auch die GWG steckte gerade
1,2 Millionen in neue Leitungen für Grevenbroich-Frimmersdorf und plant zudem die Erneuerung der Trinkwasser­
leitung Gustorf-Gindorf, um die Qualität
der Versorgung weiterhin auf hohem
Niveau zu halten. Als erstes Versorgungsunternehmen hat sich die GWG in
den Konzessionsverträgen mit der Stadt
dazu verpflichtet, das für die Umwelt besonders schonende Spülbohrverfahren
anzuwenden. Dabei werden, wenn es
der Boden zulässt, nur kleine Baugruben
im Abstand einiger hundert Meter nötig.
Das spart Zeit, schont Straßen und Felder – und die Nerven der Anwohner.
Die guten Dinge sind oft die
einfachsten. Das ist auch
beim Wasser so. Das Trinkwasser aus dem Wasserhahn
ist nicht nur das am strengsten kontrollierte Lebensmittel
Deutschlands. In Fürth enthält
es zudem auch noch mehr Mineralstoffe als viele Mineralwässer in der Flasche – zum
Beispiel 114 Milligramm Calcium und 0,87 Milligramm Magnesium je Liter. Beide Stoffe
sind wichtig für Zähne und
Knochen.
Da können viele Markenwässer nicht mithalten, wie etwa
eine aktuelle Studie der Stiftung Warentest zeigt. Jede
dritte untersuchte Flasche
enthielt überdies Keime, die
kranken oder alten Menschen
sowie Babys Probleme bringen könnten. Auch das kann
beim Trinkwasser nicht passieren: Der Grenzwert für
Keime liegt bei null. Somit ist
es auch bestens geeignet, um
Babys zu versorgen.
Beim Fürther Wasser braucht
man auch keine Sorge vor
Nitraten oder Nitriten zu haben – die Brunnen fördern
aus einer solchen Tiefe, in die
Düngerückstände einfach
nicht gelangen. Und das Ganze für 0,137 Cent pro Liter.
Im Vergleich: Mineralwasser
kostet im Supermarkt das
Hundertfache. Manchmal ist
es für die Gesundheit eben
am besten, einfach nur den
Wasserhahn aufzudrehen.
BeliebtEr,
Kleiner Stromer
Der Renault Twizy war laut Nachrichtenmagazin
„Focus“ im ersten Halbjahr 2012 Deutschlands
meistverkauftes Elektromobil. Auch das Herz von
Norman Kellert hat der kleine Zweisitzer im Sturm
erobert. Seit Anfang Juni fährt der Viersener mit
seinem Twizy täglich gut 30 Kilometer zur Arbeit
nach Mönchengladbach. Die NEW hatte die Anschaffung mit 150 Euro Klimabonus gefördert.
„Der Twizy beschleunigt schnell, nur ein Porsche
ist an der Ampel eher weg“, erzählt der 44-Jährige.
Zackig wie ein Gokart nimmt er die Kurven und
kommt mit seinen Maßen (2,34 lang und 1,23 Meter breit) in jede Parklücke. Höchstgeschwindigkeit
bei 18 PS: 80 Stundenkilometer. In dreieinhalb
Stunden ist der Akku aufgeladen. „Bei meinem
Fahrstil komme ich mit vollem Akku 75 Kilometer
weit“, so Kellert. Und aufladen kann er zu Hause,
im Carport unter seinem Wohnzimmerfenster. Von
einem Elektriker hat er den Anschluss für 400 Euro
legen lassen – mit Stahlkasten, Sicherheitsautomatik und Stromzähler.
Unschlagbare Bilanz
Norman Kellert zahlt jetzt 2,20 Euro für 100 Kilo­
meter. Eine unschlagbare Bilanz – aber es kommt
noch die monatliche Miete von 50 Euro für den
Akku hinzu. Der Vorteil: Ist die teure Batterie (Versicherungswert: 3.500 Euro) defekt, erhält er eine
neue. Scheiben für die Türen des Leicht-Kfz – der
Twizy wird als Quad eingestuft – erhält man nur
gegen Aufpreis. Auch Heizung und ABS gibt es
nicht – dafür ist das Fahrzeug emissionsfrei. Kaufpreis: gut 9.000 Euro. Norman Kellert: „Der Twizy
ist ideal für den Stadtverkehr, kleine Einkäufe und
für Berufspendler.“ Die NEW fördert E-Mobilität mit
dem Klimabonus für E-Autos, E-Roller und E-Bikes.
Allein bis Mitte 2012 waren es 700 E-Bikes mit einer Gesamtfördersumme von fast 50.000 Euro.
Mitmachen " Gewinnen
Suchspiel
unten sehen Sie ausschnitte von drei Fotos, die
Sie auch im Innenteil wiederfinden. Notieren
Sie die Entsprechenden Seitenzahlen, addieren
Sie diese und schreiben Sie die Summe bis zum
4. Februar 2013 per Postkarte an:
NEW AG
– Kommunikation –
Odenkirchener Straße 201
41236 Mönchengladbach
Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir sechs WMF Kaffeepadmaschinen für einfachen und schnellen
Kaffeegenuss zu Hause. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der
NEW und der Unternehmenstöchter
können nicht teilnehmen.
Zu gewinnen:
WMF Kaffeepadmaschine 5 black
Seite
Seite
= Summe
Seite
Norman Kellert über das Leicht-Kfz Twizy: „Nur ein
Porsche ist an der Ampel schneller weg.“
19
www.gwg-grevenbroich.de
Ihr zuverlässiger Partner
für Strom, Gas und Wasser.
GWG Grevenbroich GmbH.
Herunterladen