Mädesüß, Filipendula ulmaria (Rosengewächs) Mädesüß, Filipendula ulmaria (Rosengewächs) Biologie Biologie Das Mädesüß blüht cremefarben bis weiß. Die Das Mädesüß blüht cremefarben bis weiß. Die Blüten sind zu einer vielblütigen, dichten Blüten sind zu einer vielblütigen, dichten Trichterrispe zusammengefasst. Trichterrispe zusammengefasst. Die Blätter sind charakteristisch gefiedert, mit Die Blätter sind charakteristisch gefiedert, mit abwechselnd einem großen und einem kleinen abwechselnd einem großen und einem kleinen Fiederblättchen-Paar und einem dreispitzigen Fiederblättchen-Paar und einem dreispitzigen Endblättchen. Endblättchen. Das Mädesüß gedeiht bevorzugt an frischen Das Mädesüß gedeiht bevorzugt an frischen Standorten, wie Ufergebüschen, Gräben oder Standorten, wie Ufergebüschen, Gräben oder Bruchwäldern, wo es von Juni bis August in Blüte anzutreffen ist. Bruchwäldern, wo es von Juni bis August in Blüte anzutreffen ist. Die Vorkommen des Mädesüß erstrecken sich über die gesamte Steiermark, von den Tieflagen (unter 200m) bis Die Vorkommen des Mädesüß erstrecken sich über die gesamte Steiermark, von den Tieflagen (unter 200m) bis in die Almenstufe (1.800m). in die Almenstufe (1.800m). Verwendung & Ethnobotanik Verwendung & Ethnobotanik Zu den Inhaltsstoffen des Mädesüß zählen ätherisches Öl (Hauptwirkstoff Salicyl-Aldehyd), Vanillin, Gerb- Zu den Inhaltsstoffen des Mädesüß zählen ätherisches Öl (Hauptwirkstoff Salicyl-Aldehyd), Vanillin, Gerb- und Schleimstoffe, Kiesel- und Zitronensäure, Spiraein, Salizylsäureverbindungen, Mineralstoffe und und Schleimstoffe, Kiesel- und Zitronensäure, Spiraein, Salizylsäureverbindungen, Mineralstoffe und Flavonoide. Flavonoide. Die Blätter schmecken sehr intensiv und etwas medizinal. Die Blüten sind aromatisch und haben ein Mandel- Die Blätter schmecken sehr intensiv und etwas medizinal. Die Blüten sind aromatisch und haben ein Mandel- und Vanillearoma und Anklänge an Honig. Junge weiche Blätter können Gemüsegerichten hinzugefügt oder und Vanillearoma und Anklänge an Honig. Junge weiche Blätter können Gemüsegerichten hinzugefügt oder zum Würzen für Salate, Aufstriche oder Soßen verwendet werden. Die Früchte, Blüten und Blütenknospen zum Würzen für Salate, Aufstriche oder Soßen verwendet werden. Die Früchte, Blüten und Blütenknospen eignen sich zum Süßen und Aromatisieren von Desserts, Limonaden, Bowlen und Marmeladen. eignen sich zum Süßen und Aromatisieren von Desserts, Limonaden, Bowlen und Marmeladen. Rezeptbeispiel: Japanischer Staudenknöterich-Kuchen mit Mädesüßobers Rezeptbeispiel: Japanischer Staudenknöterich-Kuchen mit Mädesüßobers Volksmedizinal wurde das Mädesüß zur Anregung der Harnfunktion bei Nierenproblemen, Ödemen, Volksmedizinal wurde das Mädesüß zur Anregung der Harnfunktion bei Nierenproblemen, Ödemen, Rheumatismus und Stoffwechselstörungen eingesetzt. Bei grippalen Infekten wird die fiebersenkende, Rheumatismus und Stoffwechselstörungen eingesetzt. Bei grippalen Infekten wird die fiebersenkende, schweißtreibende und schmerzlindernde Wirkung der Pflanze genutzt. schweißtreibende und schmerzlindernde Wirkung der Pflanze genutzt. www.naturparke-steiermark.at www.naturparke-steiermark.at