Wasser auf fremden Planeten entdeckt Drei-Gänge

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SZ 04.02.
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im Weltraum
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Raumfahrtagentur ESA
Astronomie StZ 04.02.
Wasser auf fremden Planeten entdeckt
Einen Planeten zu finden, der um einen anderen Stern kreist, ist nicht
einfach, da Planeten vergleichsweise dunkel sind. Eine solche Entdeckung
gelingt zum Beispiel, wenn der Planet zufällig vor seinem Stern vorbeizieht
und dessen Leuchtkraft um ein paar Prozent verringert. Dennoch können
Astronomen diese Exoplaneten, von denen seit 1995 schon mehr als 420
entdeckt worden sind, genauer studieren. Ein internationales Forscherteam,
an dem Daniel Angerhausen von der Universität Stuttgart beteiligt ist, hat
nun zum Beispiel Spuren von Wasser, Kohlendioxid und Methan in der
Atmosphäre des Planeten HD 189733b gefunden.
Dieser große und heiße Gasplanet, der seinen Stern in nur zwei Tagen
umrundet, ist 63 Lichtjahre von der Erde entfernt. Auch das Weltraumteleskop Hubble hat dort bereits Wasserdampf
registriert, doch den Forschern ist der Nachweis mit einer neuen Analysemethode mit einem irdischen Teleskop
gelungen, wie sie im Fachjournal „Nature" berichten.
In einem Kommentar zu dieser Studie in „Nature" sagt Seth Redfield von der renommierten US-amerikanischen
Wesleyan-Universität voraus, dass in den kommenden Jahren auch die Atmosphären von kleinen Gesteinsplaneten
untersucht werden können, die der Erde stärker ähneln als HD 189733b. Im März 2009 hat die US-Raumfahrtagentur
Nasa zum Beispiel das Teleskop Kepler ins All gebracht, das nach solchen Exoplaneten suchen soll. Es hat mit
seinem 1,4-Meter-Spiegel bisher fünf neue Planeten gefunden. Redfield hält es durchaus für möglich, dass bei diesen
Analysen auch Hinweise auf außerirdisches Leben entdeckt werden.
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