Klimawandel und Bergtourismus - Wahrnehmung

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Klimawandel und Bergtourismus - Wahrnehmung und
Bewertung von Naturgefahren als Folge von
Gletscherschwund und Permafrostdegradation
Ulrike Pröbstl, Wolfgang Haider, Pascal Hägeli und Reto Rupf
Abstract
Gletscherschwund, Anstieg der Permafrosttemperaturen sowie eine Zunahme
von Hanginstabilitäten und Massenbewegungen sind Anzeichen für die Reaktion
der alpinen Umwelt auf den Klimawandel. Diese Entwicklungen beeinflussen in
erheblichem Umfang das gegenwärtige und künftige Naturgefahrenpotential für
den Bergsportier und Touristen. Der nachfolgende Beitrag fasst die Ergebnisse
einer Studie zum Bergtourismus zusammen, die 2008 zunächst von der Universität für Bodenkultur Wien für den österreichischen Alpenraum begonnen wurde
und dann durch Zusammenarbeit mit der Züricher Hochschule für Angewandte
Wissenschaften und dem Schweizer Alpenclub auch auf die Schweiz ausgedehnt
werden konnte.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass ein hoher Prozentsatz der Bergbesucher (mehr als die Hälfte der Befragten) im Hinblick auf alpine Gefahren sehr unsicher ist. Eine Zunahme deutlich erkennbarer alpiner Gefahren führen bei dieser
erholungsorientierten Zielgruppe sehr rasch zu Abwanderungen. Dies ist umso
mehr zu beachten, als es sich überwiegend um regelmäßige Besucher der Bergwelt handelt und viele davon zur regionalen Wertschöpfung durch Übernachtung
beitragen.
Keywords: Bergtourismus, Naturgefahren, Klimawandel, Risiko, Permafrostdegradation
1
Einleitung
Der Bergtourismus mit Gastgewerbe- und Beherbergungsbetrieben ist gerade in
den Sommermonaten für viele Regionen wirtschaftlich bedeutend. In vielen alpinen Tourismusorten geben mehr als 40% aller Sommergäste an, dass Wandern
und Bergsteigen zu den wichtigsten Aktivitäten am Urlaubsort zählen (Österreich
Werbung 2009). Viele Orte sind Ausgangspunkt von Wanderrouten und hochalpinen Touren. Attraktive Hochlangen und Landschaften mit Vergletscherungen sind
häufig das Ziel alpinsportlicher Aktivitäten. Viele Hütten sind zum Teil ganzjährig
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u. Pröbstl, W.
Haider, P. Hägeli, R. Rupf
bewirtschaftet und von diesen Aktivitäten abhängig (Hüsler 2007). Im Vergleich
zu den anderen Gebirgsregionen sind die Alpen durch ein außergewöhnlich dichtes Wegenetz erschlossen (Ammer und Pröbstl 1991).
Zahlreiche Fallstudien weisen bereits auf eine räumliche Verbreitung von Anrissbereichen von Steinschlag-, Blockschlag- und Felssturzprozessen hin. Daraus
können sich direkte Gefährdungen und Einschränkungen für den Bergtourismus
ergeben. Infolge des ausgedehnten Rückzugs der Gletscherzungen oder des
vollständigen Abschmelzens von Gletschern führen klassische Hochtouren- und
Gebirgswanderwege heute über Moränenschutt und zum Teil schwer begehbare
Gletscherschliffe. Entsprechende Routen sind hierdurch nicht nur insgesamt beschwerlicher, sondern auch zeitaufwendiger und für den durchschnittlichen Wanderer damit zumindest zum Teil riskanter geworden. Insbesondere zunehmende
Ausaperung (Steinschlag- und Blockschlaggefahr), Abschmelzen von Gletscherzungen (häufig zunehmende Steilheit), Absenkung von Gletscheroberflächen
(Ausbildung von Felsstufen beim Übergang Gletscher - Fels, vergrößerter Bergschrund) und Laufverlagerungen von Gletscherbächen betreffen die Wegverläufe.
Zur Reduzierung bzw. Vermeidung unverhältnismäßiger Risiken könnte sich in
Zukunft zumindest für verschiedene Hüttenzugänge, Höhenwanderwege und
Übergänge vermehrt die Notwendigkeit von Anpassung, Neubau und Instandhaltung von Weganlagen ergeben.
2
Methode
Gletscherschwund, Anstieg der Permafrosttemperaturen sowie eine Zunahme
von Hanginstabilitäten und Massenbewegungen sind Anzeichen für die Reaktion
der alpinen Umwelt auf die eingetretenen Klimaänderungen. Diese beeinflussen
in erheblichem Umfang das gegenwärtige und das künftige Naturgefahrenpotential (Haeberli 1992, 1999, Haeberli et al. 1999, Gruber et al. 2004, Fischer et al.
2006, Damm und Felderer 2009). Für die Auswahl der Risiken, die im Fragebogen angesprochen werden sollen, wurde die genannte Literatur ausgewertet.
Darüber hinaus wurden auch Informationen und Chats zum Bergsport in die Entwicklung des Fragebogens mit einbezogen, um Einblick in die Wahrnehmung von
Gefahrensituationen bei der Zielgruppe zu erhalten. Die Ergebnisse der Analyse
sind in der folgenden Abbildung zusammengefasst.
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Klimawandel und Bergtourismus
Abbildung 1:
zeigt die durch den Klimawandel beeinflussten Umweltbedingungen und die
sich daraus ableitenden möglichen Naturgefahren mit Konsequenzen für
Wanderer und Hochtourengänger (Pröbstl und Damm 2009).
Geowissenschaftliche
Analyse von
Umweltbedingungen.
nachgewiesene I
potentielle
Naturgefahren
IGletscherriickzug - Pennafrostdegradation
I
\
Ableitung von
Konsequenzen als
Grundlagesozialwissenschaftlicher
Analysen
Um diese Veränderungen anschaulich zu simulieren, wurden den Befragten im
Rahmen eines Choice Experiments mehrfach (hypothetische) Bergtouren zur
Auswahl vorgelegt, in denen mögliche, durch den Klimawandel verursachte Problemstellungen integriert sind, wie etwa verschüttete Wege durch einen Murgang
oder Veränderungen des Landschaftsbildes (Abb. 2). Neben positiven Eigenschaften der Tour (z.B. Aussicht, bewirtschaftete Hütten) wurden auch mögliche
negative Attribute eingefügt, wie etwa Steinschlag oder Landschaftsveränderungen durch Murgänge. Die Ergebnisse des Choice Modells wurden mit Hilfe von
Latent Class Analyse eines Multinomial Logit Modells segmentiert (Train 2003).
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U. Pröbstl, W . Haider, P. Hägeli, R. Rupf
Abbildung 2:
Beispielseite aus dem Choice Experiment im Fragebogen
14.4. Welche Hochgebirgstour wurden bevorzugen Sie? Bitte nur eine M6gllcl1Keit ankreuzen
Gebielse/genschaffen:
UbeIWlegend Gero.llfelder und
Fels
Landschaftserlebn is am Weg
Ausblick In ein Tal und auf
angrenzende ,Ipfe l
Ausblick
8ergre ,taurartl
Infrastruktur
markIerte Wege und Steige mit
Zeitangabe unQ Entfernung
Wege markierung
aufTellflachen deutlich
sichtbar
La ndsch aftsve rä nd eru ng
Behinderung durch Gestein auf
500m
Beeinträchtigung von We gen
Steinschlag kommt vor
keine Information \I'Orhanden
Beitrag für die Sanierung in Eure
BItte trelfen Sie Ihre Wahl;
('
Keine
('
weiter
Neben den Ghoice Experiment (Louviere et al. 2000) wurden den Bergtouristen
auch weitere Fragen zum Beispiel zur Wahrnehmung des Klimawandels, der
Häufigkeit von Bergbesuchen, der Aufenthaltsdauer u.a. mehr gestellt. Durch die
Befragung von 309 Bergsportlern über die Internetseite des Schweizer Alpenclubs (SAG) werden im Beitrag folgende Fragen behandelt:
ob und gegebenenfalls wie diese mit der Klimaerwärmung verbundenen Veränderungen das Verhalten in den Bergen beeinflussen könnten,
ob gegebenenfalls eine Bereitschaft zu einer finanziellen Leistung besteht,
und
wer die aufwändigen Sicherungsleistungen, Informationen und andere Maßnahmen in Zukunft tragen soll .
Bei den befragten Bergsportlern handelt es sich zu zwei Dritteln um Männer, 80
% der Befragten waren Mitglied im SAG. Die befragten Personen sind sehr häufig
in den Bergen (74% mehr als 10 mal im Jahr) unterwegs. Rund 50% legen dafür
jeweils mehr als 100 km Anfahrtsstrecke zurück.
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Klimawandel und Bergtourismus
3
Ergebnisse
3.1 Wahrnehmung des Klimawandels
Im Rahmen der Studie stellten wir die Frage "Welche der folgenden Aussagen
spiegelt am ehesten Ihre Meinung zur Klimaänderung in der Schweiz wider". Dabei ergab sich folgende Ergebnis: 86% der Bergtouristen sind der Auffassung "Ja
, es gibt eine Klimaerwärmung. Erste Anzeichen sind schon erkennbar." Vergleicht man dieses Ergebnis mit Wintertouristen, die zum Skifahren (ca. 70%)
oder Langlaufen (ca. 70%) im Alpenraum sind, liegt der Anteil hier deutlich höher
(Vgl. Unbehaun et al. 2008, bzw. Landauer und Pröbstl 2009).
3.2 Risikowahrnehmung und Verhalten bei zunehmendem Risiko
Bei den Ergebnissen des Choice modells und der nachfolgenden Segmentierung
ließen sich drei Klassen unterscheiden (vgl. Abb.3). Die Mehrheit der Bergtouristen kann (siehe CI ass 1, 58%) als eine Gruppe beschrieben werden, die bei der
Bergwanderung besonderen Wert auf den Ausblick legt, aber auch Infrastruktureinrichtungen (wie bewirtschaftete Berghütten) besonders schätzt und für die Erhaltung sicherer Bergwege einen finanziellen Beitrag leisten würde. Unsicherheiten zeigen sich in dieser Gruppe bei der Beurteilung gefährlicher Situationen wie
Steinschlag. Sie besitzt offensichtlich wenig Erfahrung mit der Einschätzung alpiner Risiken. Sie reagieren daher am sensibelsten auf Landschaftsveränderungen.
Es zeigt sich weiterhin, dass diese erholungsorientierte Gruppe bei problematischeren Verhältnissen tendenziell am ehesten geneigt ist Destinationen mit zunehmenden Beeinträchtigungen und alpinen Gefahren nicht mehr aufzusuchen.
Die zweite Gruppe (siehe Class 2, 23%) kann als besonders an der Bergwelt interessiert beschrieben werden, die Natur um sie herum, aber auch der Ausblick
fasziniert. Infrastruktureinrichtungen, wie Berghütten, werden nicht ganz abgelehnt, sie ist jedoch deutlich weniger wichtig als für Gruppe 1. Sie reagieren sehr
sensibel auf alle Arten von Risiken, besonders an Wegen und durch Steinschlag.
Sie sind mit den alpinen Gefahren vertraut und bleiben den Bergen auch bei zukünftig ungünstigeren Bedingungen weitgehend "treu". Wie die vorherige Gruppe
sind auch sie bereit für ein sicheres Bergerlebnis einen finanziellen Beitrag zu
leisten.
Die dritte Gruppe (siehe Class 3, 19%) ist noch stärker auf ein möglichst unbeeinträchtigtes natürliches Umfeld bei der Bergtour fixiert. Ausstattung und Infrastruktur wird von dieser Gruppe am wenigsten honoriert. Natürliche Landschaftsveränderungen, wie Rutschungen oder Muren werden ebenfalls in hohem Maße toleriert. Auch diese Gruppe fällt gerade im Hinblick auf Steinschlag durch ein hohes Risikobewusstsein auf. Auch sie bleiben den Bergen auch unter sich ändernden Rahmenbedingungen treu, möchten aber keinen Beitrag zu Sicherungsmaßnahmen im Gebirge leisten.
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U. Pröbstl, W. Haider, P. Hägeli, R. Rupf
Aus touristischer Sicht bedeutet dieses Ergebnis, dass ein hoher Prozentsatz der
Bergbesucher (mehr als die Hälfte der Befragten) im Hinblick auf alpine Gefahren
sehr unsicher ist. Vermehrte Auswirkungen des Permafrostrückgangs führen bei
dieser erholungsorientierten Zielgruppe nach diesen Ergebnisse potentiell sehr
rasch zu Abwanderungen. Dies ist umso mehr zu beachten, als es sich überwiegend um regelmäßige Besucher der Bergwelt handelt,' die mit ihren Nächtigungen
zur regionalen Wertschöpfung beitragen. Ähnl iche Ergebnisse und Verteilungen
ergaben sich bei derselben Befragung auch in Österreich (Pröbstl und Damm
2009). Rücksprache mit Vertretern von alpinen Vereinen in Deutschland und Österreich zeigten, dass dieser große Antei l von Bergtouristen mit geringem Risikokenntnis und -bewußtsein, auch unter den Mitgliedern, als realistisch einzustufen
ist.
Abbildung 3:
Die Auswertung ergab drei verschiedenen Klassen, die nicht nur verschiedene Präferenzen haben, sondern vor allem im Hinblick auf alpine Gefahren unterschiedlich reagieren.
Legende:
0.4
Land : Landschaftserlebnis am Weg;
Ausblick: Umgebung;
Infra: Infrastruktur wie Hütten oder Bergrestaurant;
MarkWart: Wegemarkierung;
LandVer: Landschaftsveränderung;
WegBeein : Beeinträchtigung von Wegen ;
Steinschi: Steinschlagvorkommen ;
Beitrag : Beitrag für die Sanierung in €;
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58% Bequem, erholungsorienterit, wenig risikobewusst zahlungsbereit, flexibel
o
23% naturorienitert, risikobewusst, zahlungsbereit, "bergtreu"
19% sehr naturorientiert, sehr risikobewusst , nicht zahlungsbereit, "bergtreu"
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Klimawandel und Bergtourismus
Im Hinblick auf die Zahlungsbereitschaft zeigt sich, dass in der Schweiz immerhin
drei Viertel der Bergtouristen bereit wären, sich an den Kosten für Sanierungsarbeiten im Rahmen ihres Besuches (zum Beispiel durch erhöhte Parkplatzgebühren o.ä.) zu beteiligen .
3.3
Verteilung der Kosten tür Sicherung und Vorbeugung
Im Zusammenhang mit den Gefahren durch den Klimawandel im Hochgebirge
werden vermehrt Maßnahmen zur Vorbeugung von alpinen Naturgefahren,
Schutzmaßnahmen und zur Wiederherstellung von Schäden diskutiert (Schwörer
2002, Kapelari 2008). Neu zu erstellende Risikokarten und spezielle Schulungen
könnten dazu beitragen, dass sich die Urlauber und Bergsportier gar nicht erst in
Gefahr begeben. Spezielle Markierungen im Gelände und Schutzmaßnahmen,
wie Netze, werden vor allem auf stark begangenen Wegen diskutiert. Aber auch
die regelmäßige Wartung der Wege und Steige gehört zum allgemein vorgeschlagenen Maßnahmenkonzept (Pröbstl und Damm 2009).
Unklar ist, wer die Kosten für die verschiedenen Maßnahmen tragen soll. Wir haben daher die Befragten gebeten, die verschiedenen Aufgaben im Rahmen des
Konzeptes den verschiedenen Institutionen zuzuordnen. Nachdem bislang diese
Art der touristischen Infrastruktur überwiegend in den Händen der alpinen Vereine und der Kommunen lag, ist besonders interessant, wie hier zukünftig die Rolle
des Tourismus gesehen wird. Tabelle 1 fasst die Ergebnisse zusammen.
Tabelle 1:
zeigt eine Übersicht welche Institutionen, welche Leistungen nach Auffassung der Befragten in Zukunft übernehmen sollen.
Maßnahmen
Bund
Kanton
Gemeinde
Risikokarten
Markierung
29%
39%
4%
19%
8%
25%
9%
27%
15%
25%
12%
39%
3%
8%
14%
7%
23%
27%
12%
37%
58%
14%
19%
21%
Schutzmaßnahmen
Wartung
Schulungen
6%
Alpine
Vereine
Tourismuswirtschaft
Die Befragungsergebnisse zeigen, dass die Herstellung von Risikokarten primär
als Aufgabe des Landes und des Kantons gesehen werden, nachrangig auch als
mögliche zukünftige Aufgabe der Tourismuswirtschaft.
Im Gegensatz dazu ergibt die Betrachtung der Maßnahmen rund um die Markeriungen und Hinweisschilder eher ein unentschiedenes Bild. Jeweils ein Viertel
der Befragten sieht dies als Aufgabe der alpinen Vereine, der Gemeinden und der
Tourismuswirtschaft an. Die investiven Maßnahmen, wie etwa die bautechnische
Sanierung von Wegen oder die Schutzmaßnahmen durch Netze, werden eher als
Aufgabe der Kantone und Gemeinden eingestuft. Wartungsmaßnahmen sollen
von den alpinen Vereinen und den Gemeinden durchgeführt werden.
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u.
Pröbstl, W. Haider, P. Hägeli, R. Rupf
Führungen und Schulungen werden sehr deutlich als Aufgabe der alpinen Vereine eingestuft, könnten offensichtlich aber auch eine (neue) Aufgabe der Tourismuswirtschaft werden.
4
Zusammenfassung
Die Studie zeigt, dass im Zusammenhang mit dem Klimawandel für die Tourismuswirtschaft auch in den Sommermonaten neue Herausforderungen auf den
Bereich des Bergtourismus zukommen können. In einschlägigen Chats wird bereits intensiv über eine Zunahme des Risikos beim Klettern, Bergtouren und
Bergwandern diskutiert. Eine Sensibilisierung ist bereits erkennbar. Dies zeigt
auch der hohe Anteil an Befragten, die bereits Anzeichen des Klimawandels
wahrnehmen. Deutliche Auswirkungen auch im Hinblick auf den Tourismus sind
dann zu erwarten, wenn Probleme wie eine erhöhte Steinschlaggefahr mit dem
Klimawandel in Verbindung gebracht werden, oder entsprechende Unfälle entsprechend medial kommuniziert werden. Auch im Bereich der Vorbeugung
kommt nach Meinung der Befragten der Tourismuswirtschaft eine erweiterte Rolle
zu.
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91
Zugehörige Unterlagen
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