O k t o b e r 2 0 0 6 Der Welternährungstag – ein Blick aus dem Süden In dieser Ausgabe: ■ Der durchschnittliche Warenkorb im Sahel ■ Die Ernährung – eine echte Sorge ■ Afrika: Schweizer Brot in Wasser verwandelt www.morija.org N r. 2 1 9 Übersicht Editorial: Im Sahel ist der Warenkorb zerlöchert Warenkorb spärlich bestückt ist und viele Löcher aufweist. Mit Ihnen zusammen wollen wir diese Löcher stopfen: Ihre finanzielle Unterstützung ist ein entscheidender Beitrag zur Verbesserung der Ernährungslage. D er Welternährungstag findet jedes Jahr am 16. Oktober zur Gründungsfeier der Welternährungsorganisation (FAO) der Vereinten Nationen statt. Er hat zum Ziel, möglichst viel Interesse für das Schicksal der Opfer von Hunger und Unterernährung zu wecken. Ausserdem soll die Weltbevölkerung zum Kampf gegen den Hunger ermutigt werden. Noch immer ist der Hunger weltweit die wichtigste Todes- ursache und bringt jeden Tag 24 000 Menschen den Tod, was einem Opfer alle vier Sekunden entspricht. In dieser Ausgabe wollen wir mit Ihnen zusammen eine Gesundheitsbilanz des Warenkorbes für die Länder ziehen, in denen wir tätig sind. Wir wollen schauen, was fehlt und weshalb. Die Berichte von unseren Mitarbeitern und von Hausfrauen werden Ihnen zeigen, dass der «Bei uns ist das Elend so gross, dass es sich Menschen aus dem Norden gar nicht vorstellen können, wenn sie es nicht gesehen haben», erklärt Catherine Sawadogo, eine unserer Leiterinnen. «Im Westen reichen die Ressourcen aus, um alle zu ernähren, auch wenn die Verteilung ungerecht ist. Das trifft bei uns bei weitem nicht zu. Hier leiden ganze Familien an Hunger. Die Hilfe von Morija ist lebensnotwendig: Mit nur geringen Mitteln können hier Wunder vollbracht werden.» Essen? Eine Frage der Zeit und des Geldes (Seite 5) Die Kunst des Kochens (Seite 6) Schweizer Jugendliche engagieren sich (Seite 7) Wir danken Ihnen für Ihre treue Hilfe. Das Morija-Team Ziel: Unterstützung der Ärmsten in Afrika, vor allem im Sahelgürtel, ohne Unterschied von Rasse oder Religion. Humanitäres Hilfswerk En Reutet 1868 Collombey-le-Grand Tel. 024/472.80.70 Fax 024/472.80.93 E-Mail: [email protected] PC 19-10365-8 Die Hilfe beruht auf 3 Säulen: • Nothilfe • Verbesserung der Lebensbedingungen • Entwicklungshilfe Humanitäres Hilfswerk Verein ohne Gewinnabsicht, gegründet 1979 gemäss Artikel 60ff. des Schweizerischen Zivilgesetzbuchs Unser Hilfsauftrag wurzelt im Geist des Evangeliums. Sitz: Collombey-le-Grand (VS) Revisoren: Treuhandbüro R. Künzlé SA – Monthey Redaktion: Morija Grafik: Jordi AG, Belp Druck: Jordi AG, Belp Monatszeitschrift Abonnement: CHF 25.–/ 25.–/€€ 15.– Förderabonnement: CHF 50.–/ 50.–/€€ 30.– Jede zusätzliche Spende ist willkommen! DANKE! Sie sagen Armut? Wir antworten: Elend. Schliesslich gibt es Menschen, die sich in der Stadt niedergelassen haben und alleine nicht zurecht kommen, aber auch nicht mit einem Misserfolg ins Dorf zurückkehren wollen. Eine erschöpfte Mutter sucht mit ihrem Kind Hilfe beim AEZ D ie Armut in Afrika kann in keiner Weise mit der Armut im Westen verglichen werden. Mehr als 46% der Bevölkerung von Burkina Faso lebt unter der Armutsgrenze. Die Nöte sind riesig und vielfältig. Es gibt kein Sozialwesen, keine Altersvorsorge und keine Arbeitslosenversicherung. Wer arm ist, sitzt im Elend. Häufig sind es ganze Familien, die ohne Nahrung, ohne Medikamente, ohne Trinkwasser, ohne Kleider und ohne Gesundheitsversorgung auskommen müssen. Es gibt nichts, das ihnen Hoffnung vermitteln würde. Darum ist externe Hilfe notwendig, denn bei uns können mit geringen Mitteln Wunder vollbracht werden. Es gibt verschiedene Menschengruppen, die auf Hilfe angewiesen sind: Es gibt Menschen, die vollkommen mittellos sind. Sie haben nichts und können nicht arbeiten: Alte Menschen, die keine Kinder haben oder verlassen wurden, ganze Fami- Die Nothilfe sollte unbedingt weitergeführt und gleichzeitig die Finanzierung einkommensbringender Tätigkeiten gefördert werden lien, deren Vater erkrankt oder die Mutter verwitwet ist. Dann gibt es Menschen, die ihre Grundbedürfnisse für eine gewisse Zeit decken können, ohne aber über Reserven oder Erspartes zu verfügen. Sie leben in der Ungewissheit und sind zu bestimmten Zeiten auf Hilfe angewiesen, insbesondere während der Regenzeit von Juni bis September. Andere Menschen haben ein regelmässiges Einkommen, das gerade zum Leben reicht. Sie haben Mühe, ihre Kinder einzuschulen und pflegen zu lassen und sind von der Last einer Grossfamilie überfordert. Es gibt auch hier wie im Westen Initiativen für die Lebensmittelverteilung, die vom Staat und von Privaten ergriffen werden. Vereine führen punktuelle Sammlungen bei den Geschäften durch, bringen aber für die Verteilung nicht genug zusammen. Auch bemittelte Bürger werden um Geldspenden angefragt, und Politiker setzten sich manchmal für die mittellose Bevölkerung ein. Das Ministerium für Soziales führt jedes Jahr einen Solidaritätstag durch, an dem alle eingeladen sind, zum Geldbeutel zu greifen. Damit können mehrmals im Jahr eintägige Getreide- verteilungen an die Allerärmsten finanziert werden. Das ist alles positiv, aber nicht ausreichend. Wir sind der Ansicht, dass die Nothilfe unbedingt weitergeführt werden muss. Gleichzeitig sollte auch die Finanzierung einkommensbringender Tätigkeiten gefördert werden. Viele Vereinigungen, Männer und Frauen bitten uns darum, aber wir können nicht darauf eingehen. Wir sollten auch an die Jugendlichen denken, so wie es Morija tut, und besonders den Jugendlichen mit Schwierigkeiten eine Ausbildung finanzieren. Dieser Bereich sollte weitergeführt und weiterentwickelt werden. Die Ausbildung von Jungen und Mädchen ist unbestritten die beste Investition auf lange Frist. Catherine Sawadogo AEZ in Ouagadougou 46% der Bevölkerung von Burkina Faso lebt unter der Armutsgrenze Die grossen Löcher im Die Ernährung – eine echte Sorge Die meisten Familien im Sahel leben von der Hand in den Mund. Während der Regenzeiten sind die Grundnahrungsmittel auf dem Land erhältlich, weil die Frauen die Beilagen ernten, trocknen und verarbeiten. Die Frauen legen auch einen ausreichenden Holzvorrat an, stellen Karité-Butter, Seife und die Proteinquelle Sumbala (s. Kasten Seite 6) her. Unter normalen Umständen könnte die Hausfrau im Dorf ihre Familie so ohne zusätzliches Einkommen durchbringen. Doch fallen die Regenzeiten immer enttäuschender aus und stürzen unsere Bauern regelmässig in Notlagen, die sie von externer Hilfe abhängig machen. Die Situation in den Städten sieht ganz anders aus. Wer über ein regelmässiges Einkommen verfügt, versucht mindestens zwei Mahlzeiten am Tag einzunehmen: Reis am Mittag und «Tô» am Abend. Der Reis wird zusammen mit einer Gemüsesuppe, Erdnuss- oder Tomatensauce gegessen, der Tô mit einer Baobabblattsauce, frischem oder getrocknetem Gombo und Kapok-Blüten. In der Stadt wird alles eingekauft. Im Allgemeinen arbeitet das Familienoberhaupt, um seine Frau, Kinder und Angehörigen zu ernähren. Eine Durchschnittsfamilie (6 bis 10 Personen) hat mindestens folgende Monatsausgaben: CFA 6 000.– Brennholz CFA 13 000.– 1 Sack Reis (50 kg) CFA 6 500.– 50 kg Mais CFA 6 000.– 30 Fässer Wasser (von 200 l) CFA 15 000.– 500 g Beilagen pro Tag (Frisch- und Trockengemüse, Salz, Fleisch/Fisch, Gewürze, Seife) CFA 3 500.– 1 Fass Öl (5 l) CFA 6 000.– 200 g Brei pro Tag + Zucker oder Brot (oder ein Teller Reis/heisse Bohnen, die am Strassenrand verkauft werden) zum Frühstück (für die Kleinen) Insgesamt CFA 56 000.– (CHF 140.–/ 140.–/€ 90.–). Dazu kommen Gesundheits-, Transport-, Wohnungs- und Schulkosten. Der durchschnittliche Monatslohn beträgt aber nur CFA 28 000.– (CHF 70.–/ 70.–/€ 45.–). Es ist offensichtlich, dass viele nicht imstande sind, für diese Grundnahrungsmittel aufzukommen. Darum sparen sie bei Fleisch und Fisch und reduzieren die Beilagen stark, um die Nahrung dem Familienbudget anzupassen. Die Ernährung verliert so an Eiweiss und Vitaminen. Einige Familienoberhäupter bringen nur die Getreide nach Hause, und die Frau sucht eine Nebenbeschäftigung im Handel, im Gastgewerbe oder beim Coiffeur, um ihre Familie zu ernähren. Eine Mutter verkauft Fladen in Ouagadougou, um das Familieneinkommen aufzubessern 4 Um den Warenkorb nachhaltig aufzubessern, muss also nicht nur die Nothilfe weitergeführt, sondern auch die Finanzierung einkommensbringender Beschäftigungen gefördert werden, um so die Frauen unabhängiger zu machen. Denn die Ernährung bleibt im Alltag der Burkinabe eine echte Sorge. Yvonne Zouétaba, Désirée Bayoulou AEZ in Ouagadougou Warenkorb des Sahels Essen? Eine Frage der Zeit und des Geldes «Ich trage trockenes Holz auf dem Kopf, um es zu verkaufen» Was im Warenkorb fehlt, sind vielfältige Mahlzeiten. Der Mangel an Geld und Ernährungslehre stellt ebenfalls einen grossen Nachteil dar. Die Getreide werden knapper und die Beilagen werden trotz Förderung des Gemüseanbaus immer teurer. Milch ist sogar für Kinder ein Luxus. Die Getreide werden knapper, und die Gemüsebeilagen immer teurer Nach dem Abstillen werden viele Fälle von Unterernährung beobachtet. Die durchschnittlichen Ausgaben einer 8- bis 10-köpfigen Familie liegen meist nicht über CFA 500.– (CHF 1.25/ 0.80) pro Tag. 1.25/€ In Nobéré sind Wasserstellen nötig, damit die Gemüsegärten auch während der Trockenzeit bewirtschaftet werden können. Der Gartenbau trägt zu einer Aufwertung des Warenkorbes und zur Ernährungsautonomie bei. Die Zubereitungsdauer einer Mahlzeit hängt vom Essen ab, beträgt aber mindestens 3 Stunden. Meistens beginnt der Arbeitstag der Hausfrau damit, im Busch nach trockenem Holz zu suchen. Dann holt sie Wasser im Teich oder beim Brunnen und wischt Hof und Küche. Sie macht sich rasch frisch und geht dann zum Markt, um dort die fehlenden Esswaren und Beilagen zu kaufen. Endlich, bei Abenddämmerung, kommt sie nach Hause, setzt den Topf aufs Feuer und beginnt mit dem Kochen (auf dem Land wird nur am Abend gegessen). Die Mahlzeit besteht hauptsächlich aus Tô (Getreidebrei aus Sorghum, Hirse oder Mais) und Sauce. Falls von der Mahlzeit etwas übrigbleibt, wird es für das Frühstück aufgehoben. Mahlzeiten sind am Mittag nicht vorgesehen, und auch nicht am Morgen. In Ernährungszentren auf dem Land wie dem unseren hören wir fast täglich Geschichten wie die dieser Mutter von 5 Kindern: «Seit ich mit meinem Mann zusammenwohne hat er mir selten Geld für Beilagen gegeben oder dann höchstens CFA 200.– (CHF 0.50/ 0.50/€ 0.30). Die übrige Zeit muss ich selber schauen, wie ich meine Familie durchbringen kann. Mit meinem Kind am Rücken trage ich trockenes Holz auf dem Kopf vom Busch bis ins Dorf (etwa 5 km), um es dort zu verkaufen. Mit diesem Geld kann ich Beilagen wie Sumbala, Fisch, Salz, Öl und Baobab- oder Sauerampferblätter bezahlen. Die koche ich alle im Topf für 7 Personen (mein Mann, meine 5 Kinder und ich) zum Abendessen. Dann warten wir bis zum nächsten Abend, um wieder zu essen. Wir würden gern zwei- bis dreimal am Tag essen, aber wir haben nicht die Mittel dazu.» Solange Sawadogo, Krankenschwester AEZ in Nobéré 5 Die Kunst des Kochens Heute herrscht in der Stadt aber die Tendenz, ein einziges Menü zuzubereiten, das am Mittag und am Abend eingenommen wird. Damit können Holz und Beilagen gespart werden. «Wir essen hauptsächlich abwechselnd Reis und Tô», berichtet Rasamata I n der Stadt hängt die Kochzeit vom gewählten Menü ab. Die Hausfrau geht jeden Tag um 8 Uhr auf den Markt und kauft die Beilagen ein, nicht ohne zu feilschen oder eine kleine Zulage zu verlangen. Auf dem Weg nimmt sie den Wasserverkäufer mit, der ihr das wertvolle Nass auf dem Roller nach Hause bringt. Gegen 9 Uhr beginnt sie zu kochen: Sie hackt das Holz und zündet das Feuer auf einer herkömmlichen oder modernisierten Feuerstelle an. Während der weisse Reis am Kochen ist, rüstet und wäscht sie das Gemüse. Danach beginnt sie mit der «Sauce» und folgt dabei einem genauen, beinahe täglich wiederholten Ablauf: Fleisch, Zwiebeln und Tomaten im Öl anbraten, dann mit Wasser ablöschen, Gemüse und Erdnusspaste beigeben und würzen. Sie lässt das ganze bis Mittag köcheln. Je nach Familienzusammensetzung richtet sie in verschiedenen Schüsseln an (je eine für das Ehepaar, die Schwiegermutter, die Jungen, die Mädchen) und wartet auf die Kinder und ihren Mann. Um 15 Uhr beginnt sie erneut, wäscht das Geschirr ab, fegt den Innenhof und bereitet den Tô zu. Diesmal beginnt sie mit der «Sauce», dann um 17.30 Uhr mit dem Tô, damit er bis zur Mahlzeit um etwa 19 Uhr schön warm bleibt. Tô mit einer Gombo-Sauce Rasamata vom Tanghin-Quarzubereiten. Wir essen haupttier in Ouagadougou kocht sächlich abwechselnd Reis jeden Tag für ihren Mann und und Tô.» ihre zwei Kinder. «Das Kochen beschäftigt mich einen Yvonne Zouétaba, grossen Teil des Tages», beDésirée Bayoulou richtet sie. «Jeden Tag bereite AEZ in Ouagadougou ich zum Frühstück Hirsegriessbrei zu oder kaufe ihn ein. Dann besorge ich Wasser, ein 200-LiterFass, putze Haus und Hof und gehe dann um 8 Uhr auf den Markt. Ich gebe pro Tag etwa CFA 1300.– (CHF 3.25/ 3.25/€ 2.–) für Nahrungsmittel aus. Ausserdem kaufe ich Holz, Öl und Mais- oder Reismehl. Mit CFA 1750.– (CHF 4.40/ 4.40/€ 3.–) kann ich meiner Familie Wasserverkäufer in Ouagadougou 3 Mahlzeiten pro Tag Die Wirkungskräfte von Sumbala Sumbala ist ein Würzmittel, das im Tschad und in Burkina Faso äusserst verbreitet ist. Im Süden des Tschad wird es Ndii genannt. Es wird aus den Fruchtkernen des Néré-Baums gewonnen, der die Grösse eines MangoBaumes hat. Die Frauen zerstossen die Früchte nach traditioneller Art und gewinnen so die Kerne. Die werden anderthalb bis zwei Tage gekocht. Dann schälen sie die Frauen und lassen sie während 24 Stunden trocknen. Die Kerne trocknen nicht vollständig aus, werden aber weich. Die Frauen verwenden sie fast systematisch zum Kochen. Dieses Würzmittel ist nicht nur eiweisshaltig, es ist auch ein natürliches Antibiotikum. In Burkina Faso ist dies bekannter als im Tschad, wo das Sumbala vor allem wegen seinem guten Geschmack verzehrt wird. Samuel Ndoninga, Morija-Delegierter im Tschad Junge Schweizerinnen und Schweizer für die Benachteiligten im Sahel I m Rahmen unseres Wahlfaches der 3. Orientierungsklasse in Collombey-Muraz (Kanton Wallis) hat uns unser Lehrer den Verein Morija vorgestellt. Wir wurden für die Arbeit des Teams sensibilisiert und haben uns entschieden, einen bescheidenen Beitrag zu dieser humanitären Arbeit zu leisten. Wir waren sofort begeistert von der Idee, für den Aktionstag «Solidarität Sahel» Plakate zu gestalten. Zuerst mussten wir eine Plakatvorlage herstellen, bevor wir auf die Suche nach dem Geld gingen, das für die Fabrikation aller Plakate (etwa zwanzig) nötig war. Unsere Schule organisierte eine Jahresabschlussparty, und wir packten die Gelegenheit beim Schopf, um Morija allen Schülern mit unserem Plakat vorzustellen. Die Einnahmen dieses Abends haben unser Projekt mitfinanziert. Vielen Dank an das ganze Morija-Team für seinen Empfang und die Möglichkeit, eine humanitäre Aktion durchzuführen. Lucie, Andrée-Anne, Mergimtare, Mickael, Joël, Jérôme, Yann, Stéphane … und alle anderen. Vielen Dank an die 3. Orientierungsklasse in Collombey-Muraz! Zermatt: Brot in Wasser verwandelt Vier Jahre in Folge hat die Bäckerei Fuchs in Zermatt am Welternährungstag vom 16. Oktober die Aktion «Brottag» durchgeführt. Jedes Jahr hat der gesammelte Betrag zugenommen. Dank ihrer Anstrengungen konnten vier Brunnen in Saheldörfern gebaut werden. Das ist das grenzüberschreitende Wunder der Verwandlung von Brot in Wasser. Auch Sie können mit Ihren Fähigkeiten und wann es Ihnen geht eine ähnliche Beim Brotverkauf oder bei einer einfachen Spende denken Sie daran: CHF 32.50 / € 21.– genügen, um eine Familie (8 bis 10 Personen) einen Monat lang mit Reis zu versorgen. CHF 140.– / € 90.– genügen einer Familie (8 bis 10 Personen), sich mit Grundnahrungsmitteln zu versorgen. Aktion durchführen. Nehmen Sie einfach mit Alexandra, unserer Leiterin der Freiwilligenarbeit, Kontakt auf, um ihr Ihre Ideen mitzuteilen. Sie kümmert sich dann um die Koordination der verschiedenen Aktionen. Weitere Informationen über unsere Tätigkeiten finden Sie unter www.morija.org Das Morija-Team Solidarität Sahel Wie jedes Jahr seit 27 Jahren organisiert Morija den Jahresverkauf «Solidarität Sahel» – vormals «Suppentag» Samstag, 18. November 2006 Das Ziel des Verkaufs bleibt dasselbe: Unterernährten Kindern Zugang zu den Gesundheitsdiensten und therapeutischen Ernährungsformen in unseren Ernährungszentren in Burkina Faso und im Tschad zu verschaffen. Kommt zahlreich zu unseren Ständen! Mit CHF 3.– lebt ein Kind 1 Tag Möchten Sie am 18. November 2006 bei einem der Stände mitmachen oder in Ihrer Region einen Stand organisieren? Nehmen Sie mit Alexandra Kontakt auf: Tel: 024 472 80 70, E-Mail: [email protected] Wallis Siders: Migros Wallis Sitten: Migros Métropole, Coop City, Migros Champsec Conthey: Migros Châteauneuf, Carrefour Martigny: Migros Manoir Monthey: Supermarkt Manor, Migros La Verrerie Collombey: Coop Parc du Rhône Waadt Lausanne: Métropole 2000 Crissier: Coop Léman Centre Romanel: Migros MMM Pully: Migros MMM Montreux: Centre Forum Aigle: Migros MMM Genf Genf: Centre Balexert