Der Welt- ernährungstag – ein Blick aus dem Süden

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O k t o b e r
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Der Welternährungstag –
ein Blick
aus dem Süden
In dieser Ausgabe:
■
Der durchschnittliche
Warenkorb im Sahel
■
Die Ernährung –
eine echte Sorge
■
Afrika: Schweizer Brot
in Wasser verwandelt
www.morija.org
N r.
2 1 9
Übersicht
Editorial:
Im Sahel ist der Warenkorb
zerlöchert
Warenkorb spärlich bestückt
ist und viele Löcher aufweist.
Mit Ihnen zusammen wollen
wir diese Löcher stopfen: Ihre
finanzielle Unterstützung ist
ein entscheidender Beitrag
zur Verbesserung der Ernährungslage.
D
er Welternährungstag
findet jedes Jahr am
16. Oktober zur
Gründungsfeier der Welternährungsorganisation (FAO)
der Vereinten Nationen statt.
Er hat zum Ziel, möglichst
viel Interesse für das Schicksal der Opfer von Hunger und
Unterernährung zu wecken.
Ausserdem soll die Weltbevölkerung zum Kampf gegen
den Hunger ermutigt werden.
Noch immer ist der Hunger
weltweit die wichtigste Todes-
ursache und bringt jeden Tag
24 000 Menschen den Tod,
was einem Opfer alle vier
Sekunden entspricht.
In dieser Ausgabe wollen wir
mit Ihnen zusammen eine
Gesundheitsbilanz des Warenkorbes für die Länder
ziehen, in denen wir tätig
sind. Wir wollen schauen, was
fehlt und weshalb. Die Berichte von unseren Mitarbeitern und von Hausfrauen
werden Ihnen zeigen, dass der
«Bei uns ist das Elend so
gross, dass es sich Menschen
aus dem Norden gar nicht
vorstellen können, wenn sie
es nicht gesehen haben»,
erklärt Catherine Sawadogo,
eine unserer Leiterinnen. «Im
Westen reichen die Ressourcen aus, um alle zu ernähren,
auch wenn die Verteilung
ungerecht ist. Das trifft bei
uns bei weitem nicht zu. Hier
leiden ganze Familien an
Hunger. Die Hilfe von Morija
ist lebensnotwendig: Mit nur
geringen Mitteln können hier
Wunder vollbracht werden.»
Essen? Eine Frage der Zeit
und des Geldes (Seite 5)
Die Kunst des Kochens
(Seite 6)
Schweizer Jugendliche
engagieren sich (Seite 7)
Wir danken Ihnen für Ihre
treue Hilfe.
Das Morija-Team
Ziel:
Unterstützung der Ärmsten in Afrika, vor allem im
Sahelgürtel, ohne Unterschied von Rasse oder Religion.
Humanitäres Hilfswerk
En Reutet
1868 Collombey-le-Grand
Tel. 024/472.80.70 Fax 024/472.80.93
E-Mail: [email protected]
PC 19-10365-8
Die Hilfe beruht auf 3 Säulen:
• Nothilfe
• Verbesserung der Lebensbedingungen
• Entwicklungshilfe
Humanitäres Hilfswerk
Verein ohne Gewinnabsicht,
gegründet 1979 gemäss Artikel 60ff.
des Schweizerischen Zivilgesetzbuchs
Unser Hilfsauftrag wurzelt
im Geist des Evangeliums.
Sitz: Collombey-le-Grand (VS)
Revisoren: Treuhandbüro R. Künzlé SA – Monthey
Redaktion: Morija
Grafik: Jordi AG, Belp
Druck: Jordi AG, Belp
Monatszeitschrift
Abonnement:
CHF 25.–/
25.–/€€ 15.–
Förderabonnement:
CHF 50.–/
50.–/€€ 30.–
Jede zusätzliche Spende
ist willkommen!
DANKE!
Sie sagen Armut?
Wir antworten: Elend.
Schliesslich gibt es Menschen, die sich in der Stadt
niedergelassen haben und
alleine nicht zurecht kommen, aber auch nicht mit
einem Misserfolg ins Dorf
zurückkehren wollen.
Eine erschöpfte Mutter sucht mit ihrem Kind Hilfe beim AEZ
D
ie Armut in Afrika
kann in keiner Weise
mit der Armut im
Westen verglichen werden.
Mehr als 46% der Bevölkerung von Burkina Faso lebt
unter der Armutsgrenze. Die
Nöte sind riesig und vielfältig.
Es gibt kein Sozialwesen,
keine Altersvorsorge und
keine Arbeitslosenversicherung. Wer arm ist, sitzt im
Elend. Häufig sind es ganze
Familien, die ohne Nahrung,
ohne Medikamente, ohne
Trinkwasser, ohne Kleider
und ohne Gesundheitsversorgung auskommen müssen. Es
gibt nichts, das ihnen Hoffnung vermitteln würde.
Darum ist externe Hilfe
notwendig, denn bei uns
können mit geringen Mitteln
Wunder vollbracht werden.
Es gibt verschiedene Menschengruppen, die auf Hilfe
angewiesen sind:
Es gibt Menschen, die vollkommen mittellos sind. Sie
haben nichts und können
nicht arbeiten: Alte Menschen,
die keine Kinder haben oder
verlassen wurden, ganze Fami-
Die Nothilfe sollte unbedingt weitergeführt und
gleichzeitig die Finanzierung einkommensbringender Tätigkeiten
gefördert werden
lien, deren Vater erkrankt oder
die Mutter verwitwet ist.
Dann gibt es Menschen, die
ihre Grundbedürfnisse für eine
gewisse Zeit decken können,
ohne aber über Reserven oder
Erspartes zu verfügen. Sie
leben in der Ungewissheit und
sind zu bestimmten Zeiten auf
Hilfe angewiesen, insbesondere
während der Regenzeit von
Juni bis September.
Andere Menschen haben ein
regelmässiges Einkommen,
das gerade zum Leben reicht.
Sie haben Mühe, ihre Kinder
einzuschulen und pflegen zu
lassen und sind von der Last
einer Grossfamilie überfordert.
Es gibt auch hier wie im Westen Initiativen für die Lebensmittelverteilung, die vom
Staat und von Privaten ergriffen werden. Vereine führen
punktuelle Sammlungen bei
den Geschäften durch, bringen aber für die Verteilung
nicht genug zusammen. Auch
bemittelte Bürger werden um
Geldspenden angefragt,
und Politiker setzten sich
manchmal für die mittellose
Bevölkerung ein. Das Ministerium für Soziales führt jedes
Jahr einen Solidaritätstag
durch, an dem alle eingeladen
sind, zum Geldbeutel zu greifen. Damit können mehrmals
im Jahr eintägige Getreide-
verteilungen an die Allerärmsten finanziert werden.
Das ist alles positiv, aber
nicht ausreichend.
Wir sind der Ansicht, dass die
Nothilfe unbedingt weitergeführt werden muss. Gleichzeitig sollte auch die Finanzierung
einkommensbringender Tätigkeiten gefördert werden. Viele
Vereinigungen, Männer und
Frauen bitten uns darum, aber
wir können nicht darauf eingehen. Wir sollten auch an die
Jugendlichen denken, so wie es
Morija tut, und besonders den
Jugendlichen mit Schwierigkeiten eine Ausbildung finanzieren. Dieser Bereich sollte
weitergeführt und weiterentwickelt werden. Die Ausbildung
von Jungen und Mädchen ist
unbestritten die beste Investition auf lange Frist.
Catherine Sawadogo
AEZ in Ouagadougou
46% der Bevölkerung von Burkina Faso lebt unter der Armutsgrenze
Die grossen Löcher im
Die Ernährung – eine echte Sorge
Die meisten Familien im
Sahel leben von der Hand in
den Mund. Während der
Regenzeiten sind die Grundnahrungsmittel auf dem Land
erhältlich, weil die Frauen die
Beilagen ernten, trocknen
und verarbeiten. Die Frauen
legen auch einen ausreichenden Holzvorrat an,
stellen Karité-Butter, Seife
und die Proteinquelle Sumbala (s. Kasten Seite 6) her.
Unter normalen Umständen
könnte die Hausfrau im Dorf
ihre Familie so ohne zusätzliches Einkommen durchbringen. Doch fallen die
Regenzeiten immer enttäuschender aus und stürzen
unsere Bauern regelmässig
in Notlagen, die sie von
externer Hilfe abhängig
machen.
Die Situation in den Städten
sieht ganz anders aus. Wer
über ein regelmässiges Einkommen verfügt, versucht
mindestens zwei Mahlzeiten
am Tag einzunehmen: Reis
am Mittag und «Tô» am
Abend. Der Reis wird zusammen mit einer Gemüsesuppe, Erdnuss- oder Tomatensauce gegessen, der Tô mit
einer Baobabblattsauce,
frischem oder getrocknetem
Gombo und Kapok-Blüten.
In der Stadt wird alles eingekauft. Im Allgemeinen
arbeitet das Familienoberhaupt, um seine Frau,
Kinder und Angehörigen zu
ernähren.
Eine Durchschnittsfamilie (6 bis 10 Personen) hat mindestens folgende Monatsausgaben:
CFA 6 000.– Brennholz
CFA 13 000.– 1 Sack Reis (50 kg)
CFA 6 500.– 50 kg Mais
CFA 6 000.– 30 Fässer Wasser (von 200 l)
CFA 15 000.– 500 g Beilagen pro Tag
(Frisch- und Trockengemüse, Salz,
Fleisch/Fisch, Gewürze, Seife)
CFA 3 500.– 1 Fass Öl (5 l)
CFA 6 000.– 200 g Brei pro Tag + Zucker oder Brot
(oder ein Teller Reis/heisse Bohnen,
die am Strassenrand verkauft werden)
zum Frühstück (für die Kleinen)
Insgesamt CFA 56 000.– (CHF 140.–/
140.–/€ 90.–). Dazu kommen
Gesundheits-, Transport-, Wohnungs- und Schulkosten.
Der durchschnittliche Monatslohn beträgt aber nur
CFA 28 000.– (CHF 70.–/
70.–/€ 45.–).
Es ist offensichtlich, dass viele
nicht imstande sind, für diese
Grundnahrungsmittel aufzukommen. Darum sparen sie
bei Fleisch und Fisch und
reduzieren die Beilagen stark,
um die Nahrung dem
Familienbudget anzupassen.
Die Ernährung verliert so an
Eiweiss und Vitaminen. Einige
Familienoberhäupter bringen
nur die Getreide nach Hause,
und die Frau sucht eine
Nebenbeschäftigung im Handel, im Gastgewerbe oder
beim Coiffeur, um ihre Familie zu ernähren.
Eine Mutter verkauft Fladen in Ouagadougou, um das
Familieneinkommen aufzubessern
4
Um den Warenkorb nachhaltig
aufzubessern, muss also nicht
nur die Nothilfe weitergeführt,
sondern auch die Finanzierung einkommensbringender
Beschäftigungen gefördert
werden, um so die Frauen
unabhängiger zu machen.
Denn die Ernährung bleibt im
Alltag der Burkinabe eine
echte Sorge.
Yvonne Zouétaba,
Désirée Bayoulou
AEZ in Ouagadougou
Warenkorb des Sahels
Essen? Eine Frage der Zeit und des Geldes
«Ich trage trockenes Holz auf dem Kopf, um es zu verkaufen»
Was im Warenkorb fehlt, sind
vielfältige Mahlzeiten. Der
Mangel an Geld und Ernährungslehre stellt ebenfalls
einen grossen Nachteil dar.
Die Getreide werden knapper
und die Beilagen werden trotz
Förderung des Gemüseanbaus immer teurer. Milch ist
sogar für Kinder ein Luxus.
Die Getreide werden
knapper, und die
Gemüsebeilagen immer
teurer
Nach dem Abstillen werden
viele Fälle von Unterernährung beobachtet.
Die durchschnittlichen Ausgaben einer 8- bis 10-köpfigen Familie liegen meist
nicht über CFA 500.– (CHF
1.25/ 0.80) pro Tag.
1.25/€
In Nobéré sind Wasserstellen
nötig, damit die Gemüsegärten auch während der
Trockenzeit bewirtschaftet
werden können. Der Gartenbau trägt zu einer Aufwertung des Warenkorbes und
zur Ernährungsautonomie
bei.
Die Zubereitungsdauer einer
Mahlzeit hängt vom Essen ab,
beträgt aber mindestens
3 Stunden. Meistens beginnt
der Arbeitstag der Hausfrau
damit, im Busch nach trockenem Holz zu suchen. Dann
holt sie Wasser im Teich oder
beim Brunnen und wischt
Hof und Küche. Sie macht
sich rasch frisch und geht
dann zum Markt, um dort die
fehlenden Esswaren und Beilagen zu kaufen. Endlich, bei
Abenddämmerung, kommt
sie nach Hause, setzt den Topf
aufs Feuer und beginnt mit
dem Kochen (auf dem Land
wird nur am Abend gegessen).
Die Mahlzeit besteht hauptsächlich aus Tô (Getreidebrei
aus Sorghum, Hirse oder
Mais) und Sauce. Falls von
der Mahlzeit etwas übrigbleibt, wird es für das Frühstück aufgehoben. Mahlzeiten
sind am Mittag nicht vorgesehen, und auch nicht am Morgen.
In Ernährungszentren auf
dem Land wie dem unseren hören wir fast täglich
Geschichten wie die dieser
Mutter von 5 Kindern: «Seit
ich mit meinem Mann zusammenwohne hat er mir
selten Geld für Beilagen gegeben oder dann höchstens
CFA 200.– (CHF 0.50/
0.50/€ 0.30).
Die übrige Zeit muss ich selber schauen, wie ich meine
Familie durchbringen kann.
Mit meinem Kind am Rücken
trage ich trockenes Holz auf
dem Kopf vom Busch bis ins
Dorf (etwa 5 km), um es dort
zu verkaufen. Mit diesem
Geld kann ich Beilagen wie
Sumbala, Fisch, Salz, Öl und
Baobab- oder Sauerampferblätter bezahlen. Die koche
ich alle im Topf für 7 Personen (mein Mann, meine
5 Kinder und ich) zum
Abendessen. Dann warten wir
bis zum nächsten Abend, um
wieder zu essen. Wir würden
gern zwei- bis dreimal am Tag
essen, aber wir haben nicht
die Mittel dazu.»
Solange Sawadogo,
Krankenschwester
AEZ in Nobéré
5
Die Kunst des Kochens
Heute herrscht in der Stadt
aber die Tendenz, ein einziges
Menü zuzubereiten, das am
Mittag und am Abend eingenommen wird. Damit können
Holz und Beilagen gespart
werden.
«Wir essen hauptsächlich abwechselnd Reis und Tô»,
berichtet Rasamata
I
n der Stadt hängt die
Kochzeit vom gewählten Menü ab. Die Hausfrau geht jeden Tag um
8 Uhr auf den Markt und
kauft die Beilagen ein, nicht
ohne zu feilschen oder eine
kleine Zulage zu verlangen.
Auf dem Weg nimmt sie den
Wasserverkäufer mit, der ihr
das wertvolle Nass auf dem
Roller nach Hause bringt.
Gegen 9 Uhr beginnt sie zu
kochen: Sie hackt das Holz
und zündet das Feuer auf
einer herkömmlichen oder
modernisierten Feuerstelle
an. Während der weisse Reis
am Kochen ist, rüstet und
wäscht sie das Gemüse.
Danach beginnt sie mit der
«Sauce» und folgt dabei
einem genauen, beinahe
täglich wiederholten Ablauf:
Fleisch, Zwiebeln und Tomaten im Öl anbraten, dann
mit Wasser ablöschen,
Gemüse und Erdnusspaste
beigeben und würzen. Sie
lässt das ganze bis Mittag
köcheln. Je nach Familienzusammensetzung richtet
sie in verschiedenen Schüsseln an (je eine für das Ehepaar, die Schwiegermutter,
die Jungen, die Mädchen)
und wartet auf die Kinder
und ihren Mann. Um 15 Uhr
beginnt sie erneut, wäscht
das Geschirr ab, fegt den
Innenhof und bereitet den
Tô zu. Diesmal beginnt sie
mit der «Sauce», dann um
17.30 Uhr mit dem Tô, damit
er bis zur Mahlzeit um etwa
19 Uhr schön warm bleibt.
Tô mit einer Gombo-Sauce
Rasamata vom Tanghin-Quarzubereiten. Wir essen haupttier in Ouagadougou kocht
sächlich abwechselnd Reis
jeden Tag für ihren Mann und
und Tô.»
ihre zwei Kinder. «Das Kochen beschäftigt mich einen
Yvonne Zouétaba,
grossen Teil des Tages», beDésirée Bayoulou
richtet sie. «Jeden Tag bereite
AEZ in Ouagadougou
ich zum Frühstück Hirsegriessbrei zu oder kaufe ihn
ein. Dann besorge ich
Wasser, ein 200-LiterFass, putze Haus und
Hof und gehe dann um
8 Uhr auf den Markt. Ich
gebe pro Tag etwa CFA
1300.– (CHF 3.25/
3.25/€ 2.–)
für Nahrungsmittel aus.
Ausserdem kaufe ich
Holz, Öl und Mais- oder
Reismehl. Mit CFA
1750.– (CHF 4.40/
4.40/€ 3.–)
kann ich meiner Familie
Wasserverkäufer in Ouagadougou
3 Mahlzeiten pro Tag
Die Wirkungskräfte von Sumbala
Sumbala ist ein Würzmittel, das im Tschad und in Burkina Faso äusserst verbreitet ist. Im
Süden des Tschad wird es Ndii genannt.
Es wird aus den Fruchtkernen des Néré-Baums gewonnen, der die Grösse eines MangoBaumes hat. Die Frauen zerstossen die Früchte nach traditioneller Art und gewinnen so
die Kerne. Die werden anderthalb bis zwei Tage gekocht. Dann schälen sie die Frauen und
lassen sie während 24 Stunden trocknen. Die Kerne trocknen nicht vollständig aus, werden aber weich. Die Frauen verwenden sie fast systematisch zum Kochen.
Dieses Würzmittel ist nicht nur eiweisshaltig, es ist auch ein natürliches Antibiotikum. In
Burkina Faso ist dies bekannter als im Tschad, wo das Sumbala vor allem wegen seinem
guten Geschmack verzehrt wird.
Samuel Ndoninga, Morija-Delegierter im Tschad
Junge Schweizerinnen und Schweizer für die Benachteiligten im Sahel
I
m Rahmen unseres
Wahlfaches der 3. Orientierungsklasse in Collombey-Muraz (Kanton Wallis) hat
uns unser Lehrer den Verein
Morija vorgestellt.
Wir wurden für die Arbeit des
Teams sensibilisiert und haben
uns entschieden, einen bescheidenen Beitrag zu dieser
humanitären Arbeit zu leisten.
Wir waren sofort begeistert
von der Idee, für den Aktionstag «Solidarität Sahel» Plakate
zu gestalten. Zuerst mussten
wir eine Plakatvorlage herstellen, bevor wir auf die Suche
nach dem Geld gingen, das für
die Fabrikation aller Plakate
(etwa zwanzig) nötig war.
Unsere Schule organisierte
eine Jahresabschlussparty, und
wir packten die Gelegenheit
beim Schopf, um Morija allen
Schülern mit unserem Plakat
vorzustellen. Die Einnahmen
dieses Abends haben unser
Projekt mitfinanziert.
Vielen Dank an das ganze
Morija-Team für seinen Empfang und die Möglichkeit, eine
humanitäre Aktion durchzuführen.
Lucie, Andrée-Anne, Mergimtare, Mickael, Joël,
Jérôme, Yann, Stéphane …
und alle anderen.
Vielen Dank an die 3. Orientierungsklasse in Collombey-Muraz!
Zermatt: Brot in Wasser verwandelt
Vier Jahre in Folge hat die
Bäckerei Fuchs in Zermatt
am Welternährungstag vom
16. Oktober die Aktion «Brottag» durchgeführt. Jedes Jahr
hat der gesammelte Betrag
zugenommen. Dank ihrer
Anstrengungen konnten vier
Brunnen in Saheldörfern
gebaut werden. Das ist das
grenzüberschreitende Wunder der Verwandlung von Brot
in Wasser.
Auch Sie können mit Ihren
Fähigkeiten und wann es
Ihnen geht eine ähnliche
Beim Brotverkauf oder
bei einer einfachen Spende
denken Sie daran:
CHF 32.50 / € 21.– genügen, um eine Familie (8 bis 10
Personen) einen Monat lang mit Reis
zu versorgen.
CHF 140.– / € 90.– genügen einer Familie (8 bis 10
Personen), sich mit Grundnahrungsmitteln zu versorgen.
Aktion durchführen. Nehmen
Sie einfach mit Alexandra,
unserer Leiterin der Freiwilligenarbeit, Kontakt auf, um
ihr Ihre Ideen mitzuteilen.
Sie kümmert sich dann um
die Koordination der verschiedenen Aktionen. Weitere
Informationen über unsere
Tätigkeiten finden Sie unter
www.morija.org
Das Morija-Team
Solidarität Sahel
Wie jedes Jahr seit 27 Jahren organisiert Morija den Jahresverkauf
«Solidarität Sahel» – vormals «Suppentag»
Samstag, 18. November 2006
Das Ziel des Verkaufs bleibt dasselbe: Unterernährten Kindern Zugang zu den
Gesundheitsdiensten und therapeutischen Ernährungsformen in unseren Ernährungszentren in
Burkina Faso und im Tschad zu verschaffen.
Kommt zahlreich zu unseren Ständen!
Mit CHF 3.–
lebt ein Kind 1 Tag
Möchten Sie am 18. November 2006 bei einem der
Stände mitmachen oder in Ihrer Region einen Stand
organisieren?
Nehmen Sie mit Alexandra Kontakt auf:
Tel: 024 472 80 70, E-Mail: [email protected]
Wallis
Siders:
Migros Wallis
Sitten:
Migros Métropole, Coop City,
Migros Champsec
Conthey:
Migros Châteauneuf, Carrefour
Martigny:
Migros Manoir
Monthey:
Supermarkt Manor, Migros La Verrerie
Collombey:
Coop Parc du Rhône
Waadt
Lausanne:
Métropole 2000
Crissier:
Coop Léman Centre
Romanel:
Migros MMM
Pully:
Migros MMM
Montreux:
Centre Forum
Aigle:
Migros MMM
Genf
Genf:
Centre Balexert
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