Was tun, wenn ein Herz krank wird durch Verengung der

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Was tun, wenn ein Herz krank wird durch
Verengung der Herzkranzgefäße?
http://www.charite.de/kardiologie/ChronischeHerzschwaeche.html
Die
Herzkranzgefäße
entspringen
aus
der
großen
Körperschlagader (Aorta) und versorgen den Herzmuskel mit
Blut. Eine Verengung dieser Gefäße ist die häufigste
Herzerkrankung im Erwachsenenalter und führt unter Belastung
(erhöhter Sauerstoffbedarf) zur Minderdurchblutung des
Herzmuskels. Ein plötzlicher Verschluss verursacht in der Regel
einen Herzinfarkt. Wird das Gefäß nicht rechtzeitig wieder
eröffnet, kommt es zur Vernarbung der betroffenen
Herzmuskelanteile.
Manifestationen der Erkrankung:
• Minderdurchblutung unter Belastung (Angina pectoris)
• Minderdurchblutung in Ruhe (instabile Angina, drohender
Infarkt)
• Akuter Herzinfarkt
• Herzrhythmusstörungen
• Chronische Herzschwäche durch Vernarbung des Herzmuskels
Wie stellt man die Erkrankung rechtzeitig fest?
• Typisches Beschwerdebild (Angina pectoris) und körperliche Untersuchung
• Erfassung der Risikofaktoren (erhöhte Blutfettwerte, Diabetes, erhöhter Blutdruck, Rauchen, Übergewicht, familiäre
Belastung)
• Belastungs-EKG
• Bei unklaren Befunden Isotopenuntersuchung des Herzens oder Echokardiographie unter Belastung. Noch in
Entwicklung sind Magnetresonanztomographie und Spiral-CT.
• Sicherung der Diagnose und Festlegung der Behandlungsstrategie durch Herzkatheter (Koronarangiographie)
Wie wird die Erkrankung behandelt?
• Reduktion der Risikofaktoren durch Änderung des Lebensstils und Behandlung mit Medikamenten
• Hemmung der Blutplättchenaktivität durch Acetylsalizylsäure (ASS, Aspirin)
• Medikamente zur Senkung des Sauerstoffverbrauchs des Herzens und Entlastung des Herzmuskels (Betablocker,
ACE-Hemmer u. a.)
• Im Angina pectoris-Anfall Nitroglycerin-Kapseln
• Wiederherstellung der Durchblutung des Herzens durch Erweiterung der verengten Herzkranzgefäße mittels Herzkatheter (Ballondilatation, Stent) oder Bypass-Operation
Hochgradige Stenose eines Astes der
linken Herzkranzarterie
Befund nach Ballondilatation und
Stentimplantation
Gefördert vom
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03.09.2003 – Seite 1(1)
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