Psychologie des Lernens III: Generalisierbarkeit elementarer Lerngesetze Kognitiver Behaviorismus Lernen am Modell Klassische Konditionierung – Pawlow „Puzzle-Box“ – Thorndike Skinner-Box Können die in den einfachen Versuchsanordnungen der klassischen und operanten Konditionierung demonstrierten Gesetzmäßigkeiten Allgemeingültigkeit beanspruchen? Martin P. E. Seligman (1970): biologische Dispositionen beeinflussen den Aufbau von Verknüpfungen zwischen Verhalten und Reizsituationen wesentlich biologische Beschränkungen Beispiel: Geschmacksaversion im Kontext der klassischen Konditionierung Seligman eigene Erfahrung: „Sauce-Béarnaise-Syndrom“ Experiment von Garcia und Koelling (1966) - One-Trial-Learning - Long-Delay-Learning Seligman (1971): „Phobias and preparedness”. Behavior Therapy, 2, 307-320 Beispiel: Phobien bei Menschen Zusammenfassung Aufgrund von biologischen Dispositionen kann a) nicht jeder beliebige neutrale Reiz mit jedem beliebigen Auslösereiz (klass. Kond.) und b) nicht jeder beliebige positive oder negative Reiz mit jeder beliebigen Verhaltensweise (operante Kond.) verknüpft werden. biologische Beschränkungen Beispiel: aktives Vermeidungslernen Kritik behavioristischen Lerntheorien 1950/60er Jahre: „Kognitive Wende“ Kognitive Psychologie: auch relativ einfache Lernvorgänge sind ohne Berücksichtigung des Informationswertes, den Reizbedingungen für den lernenden Organismus haben, nicht zu erklären Edward Chase Tolman (1886-1959) kognitiver Behaviorismus molekular – molar Purposive behavior in animals and men (1932) Bestimmte Reizkonstellationen stiften in Abhängigkeit von zuvor gemachten Erfahrungen Erwartungen (über den Zs.hang zw. akuellen Reizbedingungen, entsprechenden Verhaltenweisen u. daraus resultierenden neuen Reizbedingungen). Lernen: Hypothesenbilden und -testen auf der Grundlage von vorangegangenen Erfahrungen Experimente zum Ortslernen kognitive Landkarte (cognitive map) Versuchstiere lernen keine ReizReaktions-Verknüpfungen, sondern Beziehungen zwischen „Zeichen“ (signs). Zeichen und Bezeichnetes bilden einen Bedeutungszusammenhang: Zeichen-Gestalt (sign-gestalt) Lernmechanismus: Latentes Lernen Lernprozess, der sich zum Zeitpunkt seines Ablaufes nicht im Verhalten manifestiert Kompetenz - Performanz „Lernen“ als Erwerb von Kompetenz (Tolman) vs. „Lernen“ als Änderung der Auftrittswahrscheinlichkeit eines Verhaltens (Skinner) Zusammenfassung 1. www.youtube.com/watch?v=tLyYHSCJj bs&feature=related 2. www.youtube.com/watch?v=X4uJFe5N mgc&feature=results_video&playnext=1 &list=PL96C31098B03068AD Latentes Lernen und kognitive Landkarten In einem Experiment ließ Edward Tolman eine Gruppe von Ratten durch ein Labyrinth laufen. Die hungrigen Ratten erhielten jedes Mal, wenn sie das Ziel erreicht hatten, Futter. Tolman konnte feststellen, dass das Futter die Funktion eines Verstärkers übernommen hatte, denn den Ratten gelang es immer schneller, zum Ziel zu gelangen, so dass sie nach 16 Tagen das Labyrinth fehlerfrei passierten. Eine andere Gruppe von Ratten konnte sich 10 Tage lang in dem Labyrinth frei bewegen. Die Ratten erhielten, am Ziel angelangt, keine Verstärkung. Für die Versuchstiere gab es also keinen Grund, das Labyrinth in möglichst kurzer Zeit zu durchlaufen. Erst am 11. Versuchstag bot Tolman den Ratten am Ziel des Labyrinths Futter als Verstärkung an. Mussten die Ratten weitere 16 Tage verstärkt werden, um den gleichen Lernerfolg wie die erste Gruppe zu zeigen? Auflösung NEIN. Die Ratten passierten bereits am 12. Tag das Labyrinth ebenso schnell wie die erste Gruppe nach 16 Tagen. Das Verhalten der Ratten zeigte, dass Lernen auch stattfindet, wenn keine Verstärkung erfolgt. Die Ratten der zweiten Gruppe hatten den Aufbau des Labyrinths bereits in den ersten 10 Tagen gelernt, wandten dieses Wissen aber nicht an, da für sie kein Grund bestand, möglichst schnell zum Ziel zu gelangen. Das Lernen erfolgte demnach unbemerkt und wird deshalb als latentes Lernen bezeichnet. Das Bild, das sie dabei vom Aufbau des Labyrinths in den ersten 10 Tagen erworben haben, wird kognitive Landkarte genannt. Das Experiment macht also deutlich, dass Lernen nicht durch Außenreize kontrolliert wird, sondern ohne Verstärkung stattfindet. Das Verhalten der Ratten ist rein zweckdienlich, d. h. darauf gerichtet, ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Erst nach dem Einsetzen der Verstärkung machen die Tiere von ihrem erworbenen Wissen Gebrauch. Verstärker sind also keineswegs zum Lernen erforderlich, können aber den Anlass geben, das Gelernte anzuwenden. konkretes Verhalten hängt ab von: • Trieb • Erwartungen über die Konsequenzen von Verhaltensweisen • Wert des Zielobjekts Einfluss kognitiver Lerntheorien auf die Psychotherapie Behandlung von Angststörungen Konfrontationstherapie PLUS kognitive Verfahren VIDEOBEISPIEL Kognitive Verhaltenstherapie bei Panikattacken Angstanfälle entstehen durch positive Rückkopplungen zwischen körperlichen Symptomen, deren Assoziation mit Gefahr und der daraus resultierenden Angstreaktion Die 3 Hauptströmungen der Kognitiven Therapie 1. Rational-Emotive Therapie nach Ellis 2. Kognitive Therapie nach Beck 3. Stressimpfungstraining nach Meichenbaum Grundlegendes theoretische Modell: Der Mensch kann über seine Vorstellungen (Kognitionen) sein Erleben und Verhalten in entscheidendem Maße selbst bestimmen. Grundannahme Kognitiver Therapien Situation „Kognitionen“ Emotionen/ Verhalten Situation „dysfunktionale Kognitionen psychische Störungen (emotionale und Verhaltensstörungen) Ziel der Therapie: dysfunktionale Kognitionen in Richtung „funktionaler Kognitionen“ beeinflussen Dysfunktionale Kognitionen: Wahrnehmungen, Interpretationen und Bewertungen von Ereignissen, Annahmen und Hypothesen, Antizipationen und Erwartungen, Lebensregeln und -philosophien, Einstellungen, Überzeugungen, Grundhaltungen, inneres Sprechen, Selbstverbalisation, Bewältigungssätze, Denkfehler… Zusammenschau der 3 Ansätze Ellis betont primär den Einfluss bestimmter grundlegender Bewertungsmuster und absolutistischer Lebensphilosophien Bsp.: „Ich muss stets von allen mir wichtigen Menschen geliebt werden. Anderenfalls bin ich ein Nichts.“ Beck betont die Bedeutung von Denkfehlern bei der Wahrnehmung und Interpretation der Realität z.B. Willkürliches Schlussfolgern (Beruflicher Misserfolg „Ich bin ein Versager auf ganzer Linie“ Meichenberg betont die Rolle von bestimmten Bewältigungsaussagen/ Selbstverbalisationen in konkreten therapeutischen Situationen „Hilfe – das ist alles viel zu viel! Das schaffst Du nie!“ Diese unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen sind jedoch in den letzten Jahren zunehmend verschwommen 35 1. RET nach Ellis – Therapeutisches Vorgehen Ziel: irrationalen Bewertungen (die der gegenwärtigen emotionalen und /oder Verhaltensstörung zugrunde liegen) verändern Vorgehen: Vermittlung des ABC-Modells des Klienten (C wird nicht direkt durch A verursacht, sondern vielmehr durch B hervorgerufen) Exploration seiner emotionalen/ und oder Verhaltensstörung (C), der auslösenden Situation (A) und seiner persönlichen Veränderungsziele Exploration und Bewusstmachung zentraler irrationaler Überzeugungen (B) Infragestellen (Disputation, D) der als „irrational“ erkannten Überzeugungen Erarbeitung und Einüben neuer „rationaler“ Überzeugungen Einsatz von kognitiven, emotionsbezogenen u. verhaltensorientierten Techniken 2. Kognitive Therapie nach Beck betont die Bedeutung einer verzerrten Sicht der Realität (fehlerhaften Wahrnehmung und Interpretation der Realität) für die Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Störungen Hauptziel der Kognitiven Therapie: die verzerrten, nicht realitätsgerechten Kognitionen in Richtung auf eine realitätsadäquate Wahrnehmung und Interpretation der Realität verändern VIDEOAUSSCHNITT Videobeispiel 37 Therapeutisches Vorgehen Kognitive Theorie erklären Verzerrte, fehlerhafte Denkweisen (z.B. Willkürliches Schlussfolgern (Misserfolg „Ich bin ein Versager“) und in einem weiteren Schritt die dahinter liegenden allgemeinen Grundannahmen (z.B. „Um glücklich zu sein, muss ich bei allem, was ich unternehme, Erfolg haben.“) herausarbeiten werden mittels eines breit gefächerten Methodeninventar hinterfragt, verändert und es werden neue, realitätsadäquatere Gedanken und Einstellungen erarbeitet; zudem VT-Techniken Kern der Technik von Beck: die sog. „Realitätsprüfung“: Beispiel: der depressive Klient, der sich nach einem kleinen beruflichen Misserfolg als „Versager auf ganzer Linie“ betrachtet soll in seinem Alltag Beobachtungen sammeln, die dieser Interpretation bzw. Schlussfolgerung widersprechen Aktuelle Ansätze und Weiterentwicklungen Schematherapie (Young, 2008) Vornehmlich für Pat. mit Persönlichkeitsstörung (insb. BPS u. NPS), aber auch Essstörungen, Sucht etc. Erweiterung der kognitiven Therapie u.a. durch psychodyn. Konzepte u. Erkenntnisse der Bindungsforschung Aktivierung von spezifischen Schemata (Piaget) in u. durch die therapeutische Beziehung (d.h. Problemaktivierung durch die therap. Beziehung) 18 maladaptive Schemata, 5 übergeordnete Gruppen Reparenting 39 1. Schemadomäne Abgetrenntheit und Ablehnung Verlassenheit/Instabilität Misstrauen/Missbrauch (und Misshandlung) Emotionale Entbehrung Unzulänglichkeit/Scham Soziale Isolierung/Entfremdung 2. Schemadomäne Beeinträchtigung von Autonomie und Leistung Abhängigkeit/Inkompetenz Anfälligkeit für Schädigungen oder Krankheiten Verstrickung/Unterentwickeltes Selbst Versagen 3. Schemadomäne Beeinträchtigungen im Umgang mit Begrenzungen Anspruchshaltung/Grandiosität Unzureichende Selbstkontrolle/Selbstdisziplin 4. Schemadomäne Fremdbezogenheit Unterwerfung Selbstaufopferung Streben nach Zustimmung und Anerkennung 5. Schemadomäne Übertriebene Wachsamkeit und Gehemmtheit Negativität/Pessimismus Emotionale Gehemmtheit Überhöhte Standards/Übertrieben kritische Haltung Bestrafen Bisher: Lerntheorien bezogen sich in der Erklärung zur Veränderung von Verhalten immer auf Versuche an Einzelindividuen Albert Bandura (geb. 1925) Experimente im Humanbereich Beobachtungslernen („Lernen am Modell“) Originalvideo: Bandura www.youtube.com/watc h?v=Pr0OTCVtHbU „Lernen“: Speicherung des an einem Modell beobachteten Verhaltens im Langzeitgedächtnis „Lernen“ eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für die Ausführung einer Verhaltensweise (Nachahmung) motivationale Faktoren Modell des Beobachtungslernens nach Bandura Modell des Beobachtungslernens: Erklärung für verschiedene psychologische Problemstellungen 1. Selbstverletzendes Verhalten bei Jugendlichen Quelle: www.focus.de/schule/familie/medien-tipps/tid-15696/webforen-kummerkasten-internet_aid_430464.html www.rotetraenen.de Erscheinungsformen Beispiele: Häufig: Verletzungen der Haut Beißen oder Kratzen mit den Fingernägeln Schnitte mit „geeigneten“ (z.B. Messer, Rasierklingen) oder „harmlos“ erscheinenden Instrumenten (z.B. Stifte, Nagelclips). Verbrennungen (z.B. mit Zigarette) Verbrühungen (z.B. mit heißer Flüssigkeit oder zu heißes Baden) Nadelstiche Offenhalten von Wunden Ausreißen von Haaren Seltener: Verletzung innerer Organe oder der Knochen Brechen eigener Knochen Abschneiden von Gliedmaßen Einatmen oder Injektion (auch Einläufe) bestimmter Substanzen Epidemiologie 1 – 4 % der Gesamtbevölkerung (keine Anhaltspunkte für Anstieg der Prävalenz in den letzten Jahren) 2 % der Jugendlichen und jungen Erwachsenen (15 – 35 Jahre) Jugendalter: höhere Prävalenzraten (6,2 – 15,9 %) Anteil unter psychiatrischen Patienten deutlich höher: bis zu 30 % Erstmanifestation: meist um das 14. Lebensjahr (Pubertätsbeginn) (je früher der Beginn, desto schwerer die Störung) Alter: die meisten Betroffenen sind zwischen 20 und 30 Jahre alt Höheres Risiko bei Mädchen und Frauen Psychische Funktionen Auszug aus der Sendung „Geritzt“ aus der ZDF-Reihe 37 Grad ausgestrahlt am 14.08.2007 http://video.google.com/videoplay?docid=7901046961660855239# Psychische Funktionen Intrapersonale Funktionen Interpersonale Funktionen Selbstbestrafung Bestrafung anderer Emotionsregulation Reduktion von Ärger über andere Bewältigung v. belastenden Lebensereignissen (präverbaler) Hilferuf o. Manipulationsversuch SVV als Ausdrucksmedium eigener Gefühle Appell Selbstfürsorge Erlangen Aufmerksamkeit und Zuwendung Existenzversicherung / Identifikationsmöglichkeit Kommunikation (z.B. über Gefühle) SVV als Coping-Strategie und Selbsttherapeutikum Spezifische Konstellation im Einzelfall! 60 Erklärungsmodelle Biologische Modelle Entwicklungspsychologische Modelle Psychodynamische Modelle Lerntheoretische Modelle Ursachen: Lerntheoretische Modelle Operante Konditionierung: Belohnende Auswirkungen (positive Verstärkung) sowie der Wegfall aversiver Bedingungen (negative Verstärkung) erhöhen die Wahrscheinlich, dass das Verhalten zukünftig häufiger auftritt. B.F. Skinner (1904-1990) Äußere positive Verstärker: z.B. Liebevolle Zuwendung anderer Personen (Attention-seeking-behavior) Äußere negative Verstärker: z.B. Bezugspersonen stellen Forderungen ein (Escape-behavior) Innere positive Verstärker: z.B. Erzeugung positiver Stimmungen Innere negative Verstärker: z.B. Spannungsreduktion Lernen am Modell: Person lernt ein neues Verhalten, indem es ein Vorbild bei der Ausübung des Verhaltens beobachtet. Beleg für Lern- u. Ansteckungseffekte auf jugendpsychiatrischen Stationen: - Schneiden der Haut trat bei Psychiatriepatientinnen zeitlich gehäuft auf. - SVV trat infolge der Konfrontation mit dem Verhalten der Mitpat. auch bei solchen Pat. auf, die es vor der Hospitalisierung niemals taten (Tainimen et al., 1998). (Soziale) Lernvorgänge: bei der Entstehung von SVV jedoch keine notwendige Voraussetzung: 76,2% der befragten Jugendlichen mit SVV gaben an, allein auf die Idee gekommen zu sein (Nixon et al., 2002). Ursachen: Lernen am Modell Rolle der Medien: Suizidalität: sog. „Werther-Effekt“, (mediale) Modellwirkung für Suizidalität z.B. Studien „Wiener U-Bahn-Suizide“ (Etzersdorfer & Sonneck, 1993) SVV: Starke Zunahme medialer Darstellungen von SVV z.B. n= 1750 identifizierte Zeitungsartikel zw. 2001-2005 vs. n= 253 zw. 1966-1990 (Whitlock et al., 2009) Bisher keine Anhaltspunkte für steigende Prävalenzraten. Richtlinien für Berichterstattung, die Identifikation u. damit potentielle Imitation verhindert und vielmehr einen konstruktiven Umgang mit psychischen Problemen transportiert bereit gestellt von Krisenzentren und Fachgesellschaften, www.univie.ac.at/krisenintervention/leitfaden.pdf, s. auch Eichenberg & Ebert, 2008) Bedingungen für Modelllernen Ähnlichkeit zwischen Modell und Beobachter Emotionale Beziehung zwischen Beobachter und Modell: Je intensiver die Beziehung, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit der Verhaltensnachahmung Konsequenzen des Verhaltens: Vermutet der Beobachter hinter dem gesehenen Verhalten einen Erfolg, dann ist die Wahrscheinlichkeit der Nachahmung größer. Stellvertretende Verstärkung: Sieht der Beobachter die Konsequenzen am Modell nach einem Verhalten, so wirkt sich dieses auf sein Handeln aus. Sozialer Status des Modells Nutzen des Modelllernens für die Therapie - Selbsthilfegruppen - Gruppentherapie - Therapeut als Modell - „Modeling Therapy“ nach Bandura (Schlangenphobie) - 3 Schritte der Selbstregulation nach Bandura Selbstbeobachtung, Beurteilung, belohnende Rückmeldung 2. Effekte von gewalthaltigen Computerspielen auf die Gewaltbereitschaft ihrer Nutzer www.youtube.com/watch?v=yJkyIdsaAu0&feature=results_ video&playnext=1&list=PLB4C1275CD333E92C Gewalt in Computerspielen: Wirkungsforschung eine eindeutige Wechselwirkung zwischen Computerspielen wie Counterstrike und tatsächlich ausgeübter Gewalt konnte nicht nachgewiesen werden (Strüber, 2006) allerdings erleichtern gewalthaltige Computerspiele den Zugang zu aggressiven Gefühlen und Schemata (Frindte, 2007), v.a. bei Personen mit starker sozialer Dominanzorientierung, sowie die Übernahme aggressiver Normen (Möller, 2006) Persönliche Eigenschaften sowie das soziale Umfeld als Moderator für die Wahrnehmung und Verarbeitung gewaltträchtiger Medieninhalte (Hartmann, 2006) entsprechende Computerspiele haben ebenso konstruktive Effekte (soziale Interaktion, Computerfertigkeiten, Aufmerksamkeit, s. z.B. Reinecke & Trepte, 2006) Ausblick: Lernen durch „Einsicht“ => Psychologie des Denkens