DAS HERZ - Gluckerschule

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DAS HERZ (COR)
Brainstorming:
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Übersicht:
1. Allgemeines zum Herz
2. Die Herzhohlräume
3. Ein- und austretende Gefäße am Herzen
4. Die Herzklappen
5. Aufbau der Herzwand
6. Der Herzzyklus
7. Das Reizbildungs- und Reizleitungssystem
8. Die Herzkranzgefäße (Koronargefäße)
9. Verschiedene Herzwerte
10. Das Sportherz
11 . Das Elektrokardiogramm
12. Fachbegriffe
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1. Allgemeines zum Herz:
Das Herz ist Teil des Herz-Kreislauf-Systems (Cardio-vaskuläres-System).
Es ist in diesem System gewissermaßen die PUMPE; während die Arterien und Venen
das "Verteilersystem" bilden. Das Herz treibt die Transportvorgänge in den Blutgefäßen
an. Dadurch wird der ganze Körper mit Sauerstoff (O2) und Nährstoffen versorgt und
Kohlendioxid (CO2) und Stoffwechselendprodukte werden abtransportiert.
Dabei arbeitet es als Pumpe um 2 Kreisläufe anzutreiben, den Lungenkreislauf und den
Körperkreislauf.
Während eines Menschenlebens schlägt das Herz durchschnittlich _____________ mal.
Jeden Tag schlägt das Herz ________________ mal.
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a. Topographie/ Lage des Herzens:
- Die Herzspitze
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b. Größe: ____________________
Normal ca. 600-900 ml (10-12 g/kg)
Körpergewicht: 70 kg entspricht 770 ml
Eigene Herzgröße:
c. Gewicht: Ca. 250-350 g (ca. 4g/ kg Körpergewicht: 70 kg entspricht 280 g)
Eigenes Herzgewicht:
d. Form, Aussehen: _______________________
e. Aufgabe:
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2. Die Herzhohlräume: (Bildfolie Herz mit Kammern, Gefässen und Klappen)
Das Herz ist ein muskuläres Hohlorgan mit 4 Innenräumen (Herzhöhlen):
Der innere Hohlraum wird durch eine Herzscheidewand (____________) in eine linke
und rechte Herzhälfte geteilt. Jede dieser Hälften ist dann wiederum in Vorhof und
Kammer unterteilt.
Die linke Hälfte saugt O2-reiches Blut aus dem Lungenkreislauf und pumpt es in den
Körperkreislauf. Die rechte Hälfte saugt O2-armes Blut aus dem Körperkreislauf und
pumpt es in den Lungenkreislauf.
Exkurs: Vor der Geburt gibt es ein kleines Loch zwischen den Vorhöfen. So fließt das
meiste Blut nicht zur Lunge (es wird ja noch nicht benutzt), sondern direkt in den
Körperkreislauf, da der Foetus über die Plazenta der Mutter mit O2 versorgt wird. Bei
der Geburt schließt sich dann das Loch und die Lunge wird benutzt.
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3. Ein- und austretende Gefäße:
Am Herzen treten grosse Gefäße ein und aus und bringen Blut ins Herz bzw. führen es
wieder weg.
MERKE: Arterien führen Blut aus dem Herzen. Venen bringen Blut zum Herz.
a. Eintretende Gefäße:
- _________________________________(Vena cava inferior u. vena cava superior):
Sie bringen O2-armes Blut aus dem Körperkreislauf in den ________ Vorhof. Die obere
Hohlvene Blut aus den Armen, oberen Rumpf und dem Kopf. Die untere Hohlvene aus
den Beinen und dem unteren Rumpf.
- ____________________________: (Venae pulmonales sinistra et dextra):
Je 2 Lungenvenen bringen O2-reiches Blut aus der Lunge in den _________ Vorhof.
b. Austretende Gefäße:
- ___________________________ (Aorta):
Diese grösste aller Arterien bringt O2-reiches Blut aus der ____________ Kammer in
den Körperkreislauf.
- ________________________ (Arteria pulmonalis):
Der Lungenarterienstamm zweigt sich auf in eine linke und rechte Lungenarterie und
bringt Blut aus der ___________ Kammer in den Lungenkreislauf zur Lunge.
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4. Die Herzklappen:
Die beiden Herzkammern haben jeweils einen Eingang und einen Ausgang. Der
Eingang liegt zwischen Vorhof und Kammer, der Ausgang zwischen Kammer und den
beiden größten Arterein der Körpers.
An diesem Stellen sitzen jeweils die Herzklappen. Diese arbeiten wie ______________
und lassen sich nur in eine Richtung öffnen. Dadurch wird die Blutflußrichtung reguliert.
Die Klappen sollen __________________________________________.
Das Öffnen und Schließen der Klappen wird vom Druck, der beiderseits der Klappen
herrscht bestimmt.
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4.1. Die Segelklappen (Atrio-Ventrikular-Klappen):
Diese Klappen liegen zwischen Vorhof und Kammer und sind aus dünnem, weißem
Bindegewebe und sehen aus wie Segel.
a. ______________________________ (Mitralklappe):
Sie liegt zwischen ___________________________ und verhindert den Rückfluß in
den ______________ Vorhof.
b. ______________________________ (Trikuspidalklappe):
Sie liegt zwischen dem _______________________________________ und verhindert
den Rückfluß aus der Kammer in den Vorhof.
Diese Segelklappen sind über feine __________________ und __________________
an der Kammerwand befestigt. Diese verhindern wiederum ein Durchschlagen der
Segelklappen in die Vorhöfe, wenn der Druck in den Kammern hoch ist.
4.2. Taschenklappen:
Diese liegen zwischen den Kammern und den großen Gefässen und bestehen aus
taschenartigen Mulden.
a. _______________________:
Sie liegt zwischen ___________________________ und verhindert den Blutrückfluß in
die __________ Kammer.
b. _______________________:
Sie liegt auf der rechten Seite zwischen _________________________________
(Arteria pulmonalis) und verhindert dort den Blutrückfluß.
(2 Arbeitsblätter)
(2 Herzmodelle)
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5. Aufbau der Herzwand:
Das Herz ist ein muskuläres Hohlorgan. Die Herzwand besteht aber nicht nur aus
Muskulatur. Im Querschnitt kann man 3 bzw. 4 Schichten erkennen:
a. ___________________________: < 1mm dick
Sie besteht aus einer dünnen Bindegewebsschicht mit einschichtigem flachem
Epithelgewebe (Oberflächenepithel kleidet immer aus!).
b. ____________________________: 1-12 mm dick
Der Herzmuskel ist die arbeitende Schicht des Herzens. Durch die Kontraktion wird Blut
ausgeworfen, durch die Entspannung Blut wieder angesaugt. Die Dicke variiert je nach
geforderter Leistung:
Die Vorhofmuskulatur ist am schwächsten (< 1mm), die rechte Kammer mit geringer
Pumpkraft (2-4mm) und die linke Kammer mit der größten Kraft für den Körperkreislauf
( 8-12 mm).
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Besonderheiten:
- Der Herzmuskel besteht aus einem Netz quergestreifter, sich verzweigender
Muskelfasern, die die Herzhöhle spiralförmig umwickeln. Außerdem enthält sie glatte
Muskelzellen.
Sie ist also einzigartig und nimmt eine Zwischenstellung zwischen glatter und
quergestreifter Muskulatur ein: Sie arbeitet relativ autonom und regelmäßg und kann
sich trotzdem sehr schnell zusammenziehen.
- Im Myokard liegt das Reizleitungssystem des Herzens.
- Der Herzmuskel wird durch das Blut der Koronargefäße ernährt.
c. _________________________________:
Das Herz wächst während seiner embryonalen Entwicklung in den Herzbeutel hinein.
Das innere Blatt des Herzbeutels bildet die 3. Schicht des Herzens, das ___________.
Es besteht aus Bindegewebe, Fett und Epithelzellen.
Das Äußere Blatt des Herzbeutels wird durch das ____________ gebildet, einer derben
reißfesten Bindegewebsschicht. Es ist mit dem Zwerchfell und dem Brustfell verwachsen
und fixiert das Herz im Mediastinalraum. Außerdem __________ das Perikard das Herz.
Zwischen Epi- und Perikard ist ein Spaltraum mit der Herzbeutelflüssigkeit. Diese dient
der ______________________________.
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6. Der Herzzyklus:
Das menschliche Herz eines gesunden Erwachsenen schlägt in Ruhe ca. _____ mal.
Jeder dieser Schläge besteht aus 2 Phasen welche sich in gleichmäßigem Rhythmus
abweschseln:
A. Systole (Kontraktionsphase der Herzkammer)
B. Diastole (Entspannungsphase der Herzkammer)
Diese bestehen wiederum jeweils aus 2 Phasen:
A1
A2
B1
B2
Anspannungsphase
Austreibungsphase
Entspannungsphase
Füllungsphase
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Die Dauer von Systole und Diastole ist leicht unterschiedlich. Bei einer Schlagdauer von
0,8 sec fallen ca. 0,3 sec auf die Systole und ca. 0,5 sec auf die Dialstole. Die
Durchblutung des Herzmuskels selbst findet vor allem in der Diastole statt.
Auch die Vorhöfe haben einen rhythmischen Wechsel zwischen Anspannung und
Entspannung.
Die Vorhofsystole und Vorhofdialstole sind auf den Kammerzyklus abgestimmt.
Deswegen findet die Vorhofsystole am Ende der _________________________ statt.
Dadurch kommt noch möglichst viel Blut in die Kammer, welches danach wieder in den
Lungen- und Körperkreislauf gepreßt wird. (Systole: 0,1,sec + Diastole: 0,7 sec)
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7. Das Reizbildungs- und Reizleitungssystem des Herzens:
Das Herz ist ein ________________________, d.h. es arbeitet relativ unabhängig vom
Rest des Körpers (Bsp. Hirntod)
Durch das Reizbildungs- und Reizleitungs-System werden die Herzmuskelzellen erregt
und dadurch kommt es zur Kontraktion der Herzmuskulatur.
Im Herzen gibt es besondere, spezielle Reizbildungs- und Reizleitungszellen, die über
das ganze Herz verteilt sind, und an bestimmten Stellen finden wir Ansammlungen
solcher Zellen mit bestimmten Funktionen:
a. __________________________:
Er ist der Ursprung des Reizleitungssystems und wird auch „__________________ des
Herzens“ genannt. Er besteht aus einer Ansammlung solcher Reizbildungs- u.
Reizleitungszellen.
Lage:
Aufgabe: - ________________________________, d.h. er erzeugt ca. 60-80
elektrische Impulse pro Minute.
Diese elektrischen Impulse werden vom Sinusknoten über die beiden Vorhöfe verteilt
und zum AV-Knoten geleitet. Dadurch kommt es zur _________________________.
b. _______________________________________:
Lage: Er ist eine Ansammlung von Reizleitungs- und Reizbildungszellen zwischen dem
rechten Vorhof und der rechten Kammer und liegt ________________________ .
________________________ .
Funktion: - Er ___________________________________ die ankommenden Impulse.
- Bei Ausfall des Sinusknotens kann der AV-Knoten die Schrittmacherfunktion
übernehmen und Impulse mit einer Frequenz von 40 Schlägen/Min.
(________________________)
- Er leitet die Impulse weiter zum HIS´schen Bündel.
c. ____________________________:
Es liegt neben dem AV-Knoten im Septum und leitet die Impulse zu den TawaraSchenkeln weiter.
d. __________________________:
Sie leiten die Impulse vom His´schen Bündel in 2 bzw. 3 Schenkel bis zur Herzspitze.
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e. _______________________:
Die daran anschließenden Purkinje-Fasern erregen die Herzmuskelzellen der beiden
Herzkammern und dadurch kommt es zur _________________________________.
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8. Die Koronargefäße (Herzkranzgefäße):
a. Lage:
b. Funktion:
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c. Störungen der Herzkranzgefäße:
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9. 23
Verschiedene Herzwerte:
a. Schlagvolumen:
Def.:
Bsp.:
b. Herzfrequenz:
Def.:
Bsp.:
c. Das Herzminutenvolumen (HMV):
Def.:
Bsp.:
Die Herztöne:
Bei jedem Herzschlag sind normalerweise 2 Töne zu hören:
- Die Anspannung der Herzkammermuskulatur während der Anspannungsphase erzeugt
den ersten, dumpfen Ton.
- Das Schließen der Aorten- und der Pulmonalklappe erzeugt den zweiten, kürzeren und
helleren Ton.
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10. Das Sportherz:
Durch regelmäßiges, langfristiges und intensives Ausdauertraining kann sich ein
Sportherz ausbilden.
Es treten dabei viele verschiedene biopositive Anpassungen auf:
a. Anatomische Veränderungen:
- _____________________________________________________
- ______________________________________________________
- ______________________________________________________ durch
______________________________________
______________________________________
______________________________________
b. Physiologische Veränderungen:
- Das Schlagvolumen ________________________ . (In Ruhe z.B. 100ml statt 70 ml)
- Die Ruheherzfrequenz _________________________. ( z.B. 45 Schläge x 100 ml)
- Bei submaximaler (mittlerer) Belastung __________________ die Herzfrequenz ____.
- Bei maximaler Ausdauerbelastung besteht ein deutlich höheres
Herz__________________________________ (max. 40 l). Dadurch ergibt sich die
weitaus höhere Ausdauerleistungsfähigkeit bei Ausdauertrainierten.
- Die Herzkraft _____________________. (Stärkere Kontraktion)
- Das Herz arbeitet schonender und ökonomischer im Vergleich zum Normalherz. (80 x
60 x 24 =
Schläge pro Tag)
(Es gibt Untersuchungen die darauf hinweisen, daß bei Tieren das Lebensalter mit der
Anzahl der Herzschläge korreliert. Z.B. Kollibri und Schildkröte)
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- Die Durchblutung des Herzmuskels verbessert sich
- wegen der besseren __________________________ (s.o.)
- wegen der _____________________ (da der gesamte Herzschlag länger
dauert),verlängert sich die Entspannungsphase und damit die Zeit in der der
Herzmuskel durchblutet wird)
(Deswegen ist Ausdauertraining auch bei Koronarpatienten sehr wichtig, da sich auch
dadurch die Durchblutung verbessert)
- Der Herzmuskelstoffwechsel verbessert sich insgesamt:
-
11. Das Elektrokardiogramm (EKG):
Beim EKG wird eine ___________________ am Herzen gemessen, während die
Aktionspotentiale vom Sinusknoten bis zu den Herzmuskelzellen geleitet werden.
Man unterscheidet ein Ruhe- und ein Belastungs-EKG:
a. Das Ruhe-EKG: (Zeichnen)
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P-Welle:
QRS-Komplex:
T-Welle:
b. Warum macht man ein Ruhe-EKG?
c. Warum macht man ein Belastungs-EKG?
(Bsp. EKG nach Herzinfarkt)
d. Herzrythmusstörungen:
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Wörterbuch:
- Herz:
- Herz-Kreislauf-System:
- Zwischenrippenraum:
- Clavicula:
- Luftröhre:
- Speiseröhre:
- Brustbein:
- Zwerchfell:
- Vorhof:
- Kammer:
- Herzscheidewand:
- Herzinnenhaut
- Herzmuskelschicht
- Herzaussenhaut
- Herzbeutel
- Systole:
- Diastole:
-
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