Persönliche Schutzausrüstung (PSA) zum Schutz gegen das Ebola-Virus INFORMATIONEN ZUM EBOLA-VIRUS Wie wir aus der Berichterstattung der internationalen Presse und den Medien wissen, hat die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO) den Ebola-Ausbruch als „gesundheitliche Notlage mit internationaler Tragweite” (Public Health Emergency of International Concern, PHEIC) eingestuft. Die Krankheit verläuft oft tödlich mit einer Sterblichkeitsrate von bis zu 90 %. Weitere Informationen zum Ebola-Virus können von der WHO und anderen nationalen und internationalen Organisationen bezogen werden (wie z.B. dem Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) und den US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention). Wenn Sie sich in Ländern aufhalten, in denen die Gefahr einer Ebola-Erkrankung besteht, sollten Sie sich regelmäßig auf der WHO-Website (http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs103/en/) und den Webseiten anderer relevanter Organisationen informieren. Dieses Merkblatt soll nicht die Informationen und Anweisungen dieser Organisationen ersetzen, sondern lediglich eine Zusammenfassung einiger der von der WHO veröffentlichten Schlüsselinformationen zur Verfügung stellen (Quelle: http://www.who.int/csr/disease/ebola/ faq-ebola/en/). Beachten Sie, dass wir uns hinsichtlich der nachfolgend vorgestellten persönlichen Schutzausrüstungen und der hier beschriebenen Schutzmaßnahmen an den Empfehlungen der WHO orientieren. WAS IST EBOLA? WER IST AM MEISTEN GEFÄHRDET? Ebola (früher bekannt als hämorrhagisches Ebola-Fieber) ist eine schwerwiegende, oft tödlich verlaufende Krankheit mit einer Sterblichkeitsrate von bis zu 90 %. Die Krankheit betrifft sowohl Menschen als auch nichtmenschliche Primaten (Affen, Gorillas und Schimpansen). Während eines Ausbruchs sind die folgenden Personengruppen dem größten Risiko einer Infektion ausgesetzt: WIE ERFOLGT DIE INFEKTION MIT DEM VIRUS? Beim derzeitigen Ausbruch des Virus in Westafrika infizierten sich die meisten Betroffenen infolge einer Übertragung von Mensch zu Mensch. Die Infektion erfolgt durch direkten Kontakt von offenen Hautstellen oder Schleimhäuten mit dem Blut oder sonstigen Körperflüssigkeiten bzw. -ausscheidungen (Kot, Urin, Speichel, Sperma) von infizierten Personen. Gesunde Menschen können sich auch dann infizieren, wenn offene Hautstellen oder Schleimhäute in Kontakt mit Umgebungen kommen, die durch infektiöse Flüssigkeiten eines Ebola-Patienten kontaminiert wurden, wie z.B. verschmutzte Kleidung, Bettwäsche oder gebrauchte Nadeln. Mehr als 100 Pflegekräfte haben sich mit dem Virus angesteckt, während sie sich um Ebola-Patienten kümmerten. Dies ist möglicherweise darauf zurückzuführen, dass sie beim Betreuen der Patienten überhaupt keine persönliche Schutzausrüstung trugen oder die Maßnahmen zur Infektionsprävention und Eindämmung der Krankheit nur unzureichend einhielten. Das Pflegepersonal auf allen Ebenen des Gesundheitswesens – Krankenhäuser, Kliniken und Krankenstationen – muss zur Krankheit selbst und ihrer Übertragung geschult werden und die empfohlenen Sicherheitsmaßnahmen zur Infektionseindämmung strikt einhalten. 1 Pflegekräfte Familienangehörige und andere Personen, die in engen Kontakt mit den Infizierten kommen Mitglieder von Trauergemeinden, die während der Bestattungszeremonien in direkten Kontakt mit den Leichen erkrankter Personen kommen Ob andere Gruppen, wie beispielsweise Personen mit geschwächtem Immunsystem oder mit sonstigen gesundheitlichen Beschwerden, anfälliger für eine Infektion sind als andere, ist noch nicht endgültig geklärt und muss weiter untersucht werden. Das Risiko einer Infektion mit dem Virus kann gemindert werden, indem in Klinken und Krankenhäusern, bei Gemeindeversammlungen oder zu Hause angemessene Schutzmaßnahmen eingehalten werden. WAS KANN ICH TUN? GIBT ES VORBEUGENDE MASSNAHMEN? GIBT ES EINEN IMPFSTOFF? Derzeit gibt es noch keine zugelassenen Medikamente oder Impfstoffe gegen das Ebola-Virus, jedoch befinden sich verschiedene Produkte in der Entwicklung. Persönliche Schutzausrüstung (PSA) zum Schutz gegen das Ebola-Virus, 9.10. 2014 MASSNAHMEN ZUR PRÄVENTION EINER INFEKTION UND ÜBERTRAGUNG: Während die Erstinfizierten sich durch den Umgang mit infizierten Tieren und Kadavern mit der Krankheit anstecken, ereignen sich Folgeinfektionen durch den direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten infizierter Menschen, entweder durch unzureichendes Fallmanagement oder unsichere Bestattungsbräuche. Beim aktuellen Ausbruch wurde die Krankheit in den meisten Fällen von Mensch zu Mensch übertragen. Bestimmte Sicherheitsmaßnahmen können dabei helfen, eine Infektion zu verhindern und eine Übertragung einzudämmen oder sogar ganz zu unterbinden. Informieren Sie sich über die Krankheit an sich und darüber, wie sie übertragen wird und wie eine weitere Übertragung vermieden werden kann. (Für weitere Informationen lesen Sie bitte die Erläuterungen in den vorhergehenden Abschnitten zum Ebola-Virus [die von der WHO veröffentlicht wurden].) Lesen und befolgen Sie die Richtlinien, die vom Gesundheitsministerium Ihres Landes herausgegeben wurden. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihnen nahestehende Personen oder Mitglieder Ihrer Gemeinde an Ebola erkrankt sind, ermutigen Sie sie, sich in einer Pflegeeinrichtung angemessen ärztlich untersuchen und behandeln zu lassen. Wenn Sie die Pflege einer infizierten Person bei Ihnen zu Hause übernehmen möchten, benachrichtigen Sie die Gesundheitsbehörden, damit Sie hinreichend geschult und Ihnen geeignete persönliche Schutzausrüstung (PSA) sowie unterstützende Anweisungen bereitgestellt werden können, wie Sie angemessen für den Patienten sorgen, sich selbst und Ihre Familie schützen und die PSA nach der Benutzung ordnungsgemäß entsorgen. Nebenbei sei erwähnt, dass die WHO von der Pflege zu Hause abrät und Einzelpersonen und ihren Familienangehörigen nachdrücklich empfiehlt, sich professionelle Hilfe in einem Behandlungszentrum zu suchen. Für den Besuch von Patienten im Krankenhaus oder der Pflege von infizierten Personen zu Hause wird empfohlen, sich nach dem Berühren des Patienten, bei Kontakt mit Körperflüssigkeiten oder der direkten Umgebung die Hände gründlich mit Wasser und Seife zu waschen. Personen, die am Ebola-Virus gestorben sind, dürfen nur mit geeigneter Schutzausrüstung angefasst werden und müssen unverzüglich bestattet werden. Zudem sollte in den betroffenen Regenwaldgebieten der Kontakt zu Tieren wie Flughunden oder Affen, die ein hohes Infektionsrisiko darstellen, möglichst vermieden werden. Wenn Sie vermuten, dass ein Tier infiziert ist, fassen Sie es keinesfalls an. Tierische Erzeugnisse (Blut und Fleisch) müssen vor dem Verzehr sorgfältig gekocht werden. PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG (PSA) ZUM SCHUTZ GEGEN DAS EBOLA-VIRUS Die WHO empfiehlt Personen, die an der Bekämpfung des Ebola-Virus und der Behandlung von Patienten beteiligt sind, für die meisten Aktivitäten das Tragen von persönlicher Schutzausrüstung. Für nähere Details verweisen wir ausdrücklich auf den WHO-Leitfaden „Interim Infection Prevention and Control Guidance for Care of Patients with Suspected or Confirmed Filovirus Haemorrhagic Fever in Health-Care Settings, with focus on 2 Ebola“ (Vorläufige Empfehlungen zur Prävention und Eindämmung einer Infektion in medizinischen Versorgungseinrichtungen bei der Pflege von Patienten mit einer vermuteten oder bestätigten Erkrankung an durch Filoviren verursachtem hämorrhagischem Fieber mit Fokus auf Ebola), der unter http://apps.who.int/iris/ bitstream/10665/131828/1/WHO_EVD_Guidance_IPC_14.1_ eng.pdf zur Verfügung steht. Im Leitfaden wird das Tragen folgender Schutzausrüstungen empfohlen: Flüssigkeitsresistente Masken oder Respiratoren (bei bestimmten Aktivitäten mit besonderen Atemschutzvorrichtungen) Schutzkleidung Flüssigkeitsdichte Handschuhe Flüssigkeitsdichtes Schuhwerk Augen- und Gesichtsschutz Der Zweck dieses Merkblattes ist es, Ihnen einige unserer PSA detaillierter zu erläutern, die für den Einsatz in Umgebungen geeignet sind, in denen das Ebola-Virus auftreten kann oder in denen Menschen mit dem Virus infiziert sind. Bei der Auswahl von PSA für eine solche Anwendung muss unbedingt Folgendes beachtet werden: Derzeit gibt es keine nationalen oder internationalen Bestimmungen, die spezifische Leistungskriterien für Schutzkleidung zum Einsatz in Verbindung mit dem Ebola-Virus festlegen. Die Auswahl sollte sich daher nach standortspezifischen Einschätzungen richten. In diesen standortspezifischen Einschätzungen müssen neben einem potentiellen Kontakt mit infizierten Flüssigkeiten und sonstigen Trägern der Infektion sowie der damit verbundenen Notwendigkeit eines angemessenen Schutzes auch die Arbeits- und Umweltbedingungen, die Art der durchzuführenden Tätigkeiten und die Verfügbarkeit von Dekontaminationseinrichtungen berücksichtigt werden. Unsere PSA ist für den Einsatz in Ländern zugelassen, in denen EN-Normen und EU-Zertifizierungen einzuhalten sind. Wenden Sie sich bitte an Ihren Ansprechpartner bei Honeywell, wenn Ihr Einsatzort oder die für Sie geltenden Bestimmungen eine andere Zulassung erfordern. Wenn Sie an Aktivitäten zur Eindämmung und Bekämpfung des Ebola-Virus beteiligt sind, sollten Sie unbedingt sorgfältig den Leitfaden der WHO zu Infektion, Prävention und Eindämmung (Infection, Prevention and Control (IPC) Guidance) lesen, der unter http://apps.who.int/iris/ bitstream/10665/131828/1/WHO_EVD_Guidance_ IPC_14.1_eng.pdf zur Verfügung steht. PSA kann verhindern, dass infiziertes Material in Kontakt mit Mund, Nase, Augen und offenen Hautstellen kommt. Es ist jedoch von grundlegender Bedeutung, dass alle relevanten Protokolle zur Prävention und Eindämmung von Infektionen (IPC) sowie alle Hersteller-Informationen (i) beim An- und Ablegen von PSA zum Schutz vor einer Kontamination und (ii) beim Reinigen wiederverwendbarer PSA eingehalten werden. UNSERE PSA IST NICHT FÜR DIE VERWENDUNG BEI MEDIZINISCHEN OPERATIONEN GEEIGNET, BEI DENEN STERILE PRODUKTE ERFORDERLICH SIND. Persönliche Schutzausrüstung (PSA) zum Schutz gegen das Ebola-Virus, 9.10. 2014 VON HONEYWELL SAFETY PRODUCTS EMPFOHLENE PSA: SCHUTZBRILLEN – AUGENSCHUTZ Bei dem folgenden Produkt handelt es sich um eine unbelüftete Vollsichtbrille mit einer beschlaghemmenden Beschichtung, wie sie (nach Angaben der NIOSH) für einen Einsatz bei der Infektionsbekämpfung zu bevorzugen sind. Vergewissern Sie sich, dass die Brille insbesondere im Bereich um die Augenwinkel bis hin zu den Augenbrauen eng am Gesicht sitzt. Bitte beachten Sie, dass diese Vollsichtbrille für den Rest des Gesichts keinen Schutz gegen Spritzer oder Tröpfchen bietet. FLEXY-SERIE • Kostengünstige Vollsichtbrille • Weicher, biegsamer Rahmen • Kann über den meisten Schutz- und Korrektionsbrillen getragen werden 3 Art.-Nr. Sichtscheibe / Belüftung Flexacid 80 51 71 CP / Ohne Neoprenband Scheibenbeschichtung Kratzfest- / Fogban-Beschichtung Rahmenkennzeichnung Scheibenkennzeichnung Ersatzscheibe EN166 3 4 F CE EN166 1F CE 80 51 02 Persönliche Schutzausrüstung (PSA) zum Schutz gegen das Ebola-Virus, 9.10. 2014 ATEMSCHUTZ Die folgenden Produkte (Einweg- und wiederverwendbare Masken) werden zum Schutz gegen Partikel und Aerosole empfohlen. Art.-Nr. Name Beschreibung Normen 10 189 21 Honeywell EasyFit 200 FFP2 NR D Pandemie Maske ohne Ausatemventil (Faltmaske) EN149:2001+A1:2009 10 132 05 Honeywell Superone 3205 FFP2 NR D, ohne Ausatemventil, elastische Befestigungsbänder EN149:2001+A1:2009 10 156 43 One-Fit HC-NB095 NIOSH N95 10 157 21 One-Fit HC-NB295F NIOSH N95 N65550032 N5500 Halbmaske aus Elastomer, Klasse 1, Größe M EN140 N06575008 Filter der Serie N Klasse 1, P3-Filter EN143 Es können natürlich auch Einwegmasken mit einer höheren Schutzwirkung, z.B. FFP3, eingesetzt werden (EasyFit 300). NUTZUNGSDAUER Alle Einweg-Masken werden ausschließlich für den einmaligen Gebrauch empfohlen. Nach Gebrauch müssen Einweg-Masken ordnungsgemäß entsorgt werden. Wenn die Maske in Umgebungen getragen wird, in denen das Auftreten des Ebola-Virus möglich ist, empfehlen wir zusätzlich, die P3-Filter nach der Verwendung ebenfalls zu entsorgen. 4 Persönliche Schutzausrüstung (PSA) zum Schutz gegen das Ebola-Virus, 9.10. 2014 Befolgen Sie bei Verwendung einer Maske unbedingt die Anweisungen des Herstellers und insbesondere die folgenden Maßnahmen: 1. ANLEGEN EINER EINWEG-MASKE: Um einen optimalen Atemschutz zu gewährleisten, muss sichergestellt werden, dass die Maske luftdicht sitzt. Bewegen Sie die Maske leicht von rechts nach links und von oben nach unten, um den bestmöglichen Sitz der Maske auf dem Gesicht zu erreichen. Überprüfen Sie folgendermaßen den Sitz der Maske auf dem Gesicht: Bei Einweg-Masken: (i) Legen Sie beide Hände über die Maske und atmen Sie kräftig ein. (ii) Wenn Sie fühlen, dass Luft an den Rändern eindringt, stellen Sie den Nasensteg (nur EasyFit und ONE-FIT HC-NB295F) enger ein und/oder straffen Sie die Kopfbänder. EasyFit: So legen Sie eine Einweg-Maske an 1 Vor dem Anlegen: • Vergewissern Sie sich, dass der Nasensteg beim Anlegen nach oben weist. • Falten Sie die Maske auseinander. • Formen Sie mit den Fingern den Nasensteg vor. 2 • Halten Sie mit den Händen an beiden Seiten der Maske das elastische Kopfband. • Platzieren Sie den unteren Teil der Maske unter dem Kinn. Ziehen Sie die elastischen Kopfbänder über Kopf und platzieren Sie sie oberhalb der Ohren. 3 4 5 • Passen Sie den Sitz der Maske durch leichtes Hinund Herbewegen an. Überprüfen Sie die Maske auf Dichtheit: • Passen Sie den Nasensteg an die Form Ihres Gesichts an, indem Sie ihn mit den Fingern zusammendrücken. •L egen Sie beide Hände über die Maske und atmen Sie kräftig aus. •W enn Sie fühlen, dass an den Rändern der Maske Luft austritt, ziehen Sie die elastischen Kopfbänder straffer und/oder drücken Sie den Nasensteg enger an. 6 •Z iehen Sie zum Abnehmen die elastischen Kopfbänder mit beiden Händen über den Kopf nach vorne, ohne die Maske selbst zu berühren. Honeywell SuperOne: So legen Sie eine Einweg-Maske an 1 • Legen Sie die Maske in Ihre Hand. 2 3 • Legen Sie die Maske vom Kinn an auf Ihr Gesicht. • Ziehen Sie dann zunächst das untere Kopfband über den Kopf und positionieren es unterhalb der Ohren. Platzieren Sie dann das andere Kopfband oberhalb der Ohren. 4 •B ewegen Sie die Maske leicht von rechts nach links und von oben nach unten, um den bestmöglichen Sitz der Maske auf dem Gesicht zu erreichen. 5 Überprüfen Sie die Maske (vor Verwendung) auf Dichtheit: •L egen Sie beide Hände über die Maske und atmen Sie kräftig ein. •W enn Sie fühlen, dass an den Rändern der Maske Luft eindringt, straffen Sie die Kopfbänder. 2. ANLEGEN EINER HALBMASKE: (i) Decken Sie mit den Handflächen die Öffnungen in den Abdeckungen der Passformüberprüfung bzw. Filter der N5500-Maske ab, atmen Sie ein und halten Sie den Atem für etwa 5 Sekunden an. (ii) Wenn die Gesichtsmaske leicht zusammenfällt und Sie keine ausströmende Luft zwischen Maske und Gesicht feststellen, deutet dies auf einen guten Sitz hin. Falls jedoch Luft ausströmt, passen Sie den Sitz der Maske auf dem Gesicht an und/oder straffen Sie die Kopfbänder. Wiederholen Sie dann die Unterdruckprüfung. (iii)Wiederholen Sie die Prüfung so lange, bis eine wirksame Dichtung erreicht ist. 3. REINIGEN EINER WIEDERVERWENDBAREN MASKE Je nach Grad der Exposition sollte die Halbmaske (N5500) nach jedem Gebrauch mit einer warmen Reinigungslösung auf Wasserbasis (nur neutrale Reinigungsmittel) in einer nicht-kontaminierten Umgebung gereinigt werden. 5 Persönliche Schutzausrüstung (PSA) zum Schutz gegen das Ebola-Virus, 9.10. 2014 EINWEG-SCHUTZHANDSCHUHE: Unsere Dermatril-Einweghandschuhe eignen sich für einen kurzzeitigen Einsatz mit nur leichter Belastung. Für eine längere Verwendung und schwerere Belastungen (z.B. beim Säubern und Bestatten von Leichnamen) werden Schutzhandschuhe mit einer höheren Schichtstärke empfohlen, z.B. Camatril oder Tricotril. Nachfolgend wird eine Auswahl von KCL-Schutzhandschuhen vorgestellt: Art.-Nr. Name Beschreibung Dermatril® 740 Einweghandschuhe aus Nitril, Länge: 240 mm, Schichtstärke: 0,1 mm, AQL 0,65 EN 374-2 EN 374 Dermatril® L 741 Einweghandschuhe aus Nitril, Länge: 280 mm, Schichtstärke: 0,1 mm, AQL 0,65 EN 374-2 EN 374 Dermatril® P 743 Einweghandschuhe aus Nitril, Länge: 280 mm, Schichtstärke: 0,2 mm, AQL 0,65 EN 374-3 EN 374 759 SivoChem® 759 Einweghandschuhe aus Nitril, Länge: 400 mm, Schichtstärke: 0,2 mm, AQL 0,65 EN 374-3 EN 374 Kategorie III, EN 374, EN 388 730 Camatril® 730 Velourisierte Schutzhandschuhe aus Nitril, Länge: 310 mm, Schichtstärke: 0,4 mm, AQL 0,65 EN 374-3 EN 388 EN 374 Kategorie III, EN 374, EN 388 732 Camatril® 732 Velourisierte Schutzhandschuhe aus Nitril, Länge: 400 mm, Schichtstärke: 0,4 mm, AQL 0,65 EN 374-3 EN 388 EN 374 Kategorie III, EN 374, EN 388 740 741 743 6 Normen Einstufung Kategorie III, EN 374 Entspricht der Norm EN 455 wie folgt: EN 455-1:2001-01 vollständig EN 455-2:2011-05 vollständig EN 455-3:2007-03 5.3 Proteine, extrahierbar EN 455-4:2009-12 5.2 Beschleunigte Bestimmung der Haltbarkeitsdauer Diese Handschuhe sind keine medizinischen Produkte im Sinne der Richtlinie 93/42/EWG. Virenbeständig gemäß ASTM 1671:2007 Kategorie III, EN 374 Entspricht der Norm EN 455 wie folgt: EN 455-1:2001-01 vollständig EN 455-2:2011-05 vollständig EN 455-3:2007-03 5.3 Proteine, extrahierbar EN 455-4:2009-12 5.2 Beschleunigte Bestimmung der Haltbarkeitsdauer Diese Handschuhe sind keine medizinischen Produkte im Sinne der Richtlinie 93/42/EWG. Virenbeständig gemäß ASTM 1671:2007 Kategorie III, EN 374 Entspricht der Norm EN 455 wie folgt: EN 455-1:2001-01 vollständig EN 455-2:2011-05 vollständig EN 455-3:2007-03 5.3 Proteine, extrahierbar EN 455-4:2009-12 5.2 Beschleunigte Bestimmung der Haltbarkeitsdauer Diese Handschuhe sind keine medizinischen Produkte im Sinne der Richtlinie 93/42/EWG. Virenbeständig gemäß ASTM 1671:2007 Persönliche Schutzausrüstung (PSA) zum Schutz gegen das Ebola-Virus, 9.10. 2014 Art.-Nr. Name Beschreibung 733 Camatril 733 736 737 Normen Einstufung Unvelourisierte Schutzhandschuhe aus Nitril, Länge: 600 mm, Schichtstärke: 0,5 mm, AQL 0,65 EN 374-3 EN 388 EN 374 Kategorie III, EN 374, EN 388 Tricotril® 736 NitrilSchutzhandschuhe mit nahtlosem Baumwolltrikot, Länge: 300 mm, Schichtstärke: 1,5 mm, AQL 0,65 EN 374-3 EN 388 EN 374 Kategorie III, EN 374, EN 388 Tricotril® 737 NitrilSchutzhandschuhe mit nahtlosem Baumwolltrikot, Länge: 400 mm, Schichtstärke: 1,5 mm, AQL 0,65 EN 374-3 EN 388 EN 374 Kategorie III, EN 374, EN 388 ® Alle oben vorgestellten Handschuhe werden aus Spezial-Nitril gefertigt und verhindern das Eindringen infektiöser Stoffe. Darüber hinaus sind diese Produkte in Übereinstimmung mit EN 374 als vollwertige Chemikalienschutzhandschuhe zugelassen (ausgenommen 740 und 741, die als einfache Chemikalienschutzhandschuhe klassifiziert sind). Chemikalienschutzhandschuhe von KCL bieten die höchste Penetrationsschutzstufe 3 (entspricht einem AQL von 0,65). ZUR ERINNERUNG: Verwenden Sie die Produkte stets in Übereinstimmung mit den Gebrauchsanweisungen des Herstellers. Alle Schutzhandschuhe müssen vor Verwendung einer sorgfältigen Sichtprüfung unterzogen werden. Sie müssen sich in einwandfreiem Zustand befinden, dürfen keine Löcher, Kratzer oder sonstige Beschädigungen aufweisen und müssen frei von Chemikalien und sonstigen Verunreinigungen sein. Alle Handschuhe müssen korrekt abgestreift werden, um eine Kontamination zu verhindern. Nachfolgend wird erläutert, wie Sie Schutzhandschuhe richtig abstreifen und eine Kontamination vermeiden. Die WHO empfiehlt nachdrücklich, sich vor dem Anziehen und nach dem Abstreifen der Handschuhe gründlich die Hände zu reinigen. ANLEITUNG ZUM RICHTIGEN ABSTREIFEN VON HANDSCHUHEN: 1. Fassen Sie mit zwei Fingern den Rand eines Handschuhs in der Nähe Ihres Handgelenks. Streifen Sie den Handschuh vorsichtig nach vorne ab. 2. Halten Sie den abgestreiften Handschuh in der Handfläche der noch behandschuhten Hand fest. Schieben Sie 2 Finger der anderen Hand am Handgelenk unter den noch verbleibenden Handschuh. 3. Ziehen Sie den Handschuh nun so nach vorne, dass die Innenseite nach außen weist. Der erste Handschuh sollte sich nun in dem Handschuh befinden, den Sie gerade abgestreift haben. Entsorgen Sie die Handschuhe sicher und ordnungsgemäß. 4. 7 Waschen Sie sich immer die Hände, nachdem Sie die Handschuhe ausgezogen haben. Handschuhe können Schäden in Form kleiner Löcher aufweisen, die mit dem Auge nicht erkennbar sind. Persönliche Schutzausrüstung (PSA) zum Schutz gegen das Ebola-Virus, 9.10. 2014 EINWEG-SCHUTZKLEIDUNG Die nachfolgend vorgestellten Schutzanzüge sind gemäß EN 14126 zertifiziert. Sie verhindern das Eindringen kontaminierter Körperflüssigkeiten und bieten Schutz vor sonstigen Gefahren im Sinne dieser Norm. Spacel® 3500 RA/EBJ* • Flüssigkeitsdichter Chemikalienschutzanzug. Das neue ergonomische Design sorgt für eine optimale Passform und einen hervorragenden Schutz. • Modell mit elastischen Bündchen an Hand- und Fußgelenken sowie einer Klebeverschlussleiste, um den Reißverschluss vor Flüssigkeiten zu schützen. Typ 3, 4, 5 und 6 B Antistatisch, Schutz gegen Infektionserreger EN 1149-5 EN 14126 EN 13463-1:2009 • Versiegelter Reißverschluss. Art.-Nr. 45 035 00 Name SPACEL® 3500 RA/EBJ Geschlecht Unisex Größen Internationale Größen von S bis XXXL Farbe Orange Stärke 100 μm** Zusammensetzung Dreilagige Polyethylenfolie, orange Verpackung 25 Stk./Karton, einzeln verpackt *RA: Klebeverschlussleiste – EBJ: elastische Bündchen an Arm- und Fußgelenken ** 1 μm entspricht 1 / 1.000.000 m = 1 x 10-6 m = 1 Mikron Spacel® 3000 RA/EBJ* • Flüssigkeitsdichter Chemikalienschutzanzug. Das neue ergonomische Design sorgt für eine optimale Passform und einen hervorragenden Schutz. • Modell mit elastischen Bündchen an Hand- und Fußgelenken, doppelte Klebeverschlussleiste über dem Reißverschluss und verschweißter Reißverschluss. Art.-Nr. 45 030 00 Name SPACEL® 3000 RA/EBJ Geschlecht Unisex Größen Internationale Größen von S bis XXXL Farbe Gelb Stärke 100 μm** Zusammensetzung Dreilagige Polyethylenfolie, gelb Verpackung 25 Stk./Karton, einzeln verpackt Typ 3 B, 4, 5 und 6 Schutz gegen Infektionserreger EN 14126 *RA: Klebeverschlussleiste – EBJ: elastische Bündchen an Arm- und Fußgelenken ** 1 μm entspricht 1 / 1.000.000 m = 1 x 10-6 m = 1 Mikron 8 Klebelasche Persönliche Schutzausrüstung (PSA) zum Schutz gegen das Ebola-Virus, 9.10. 2014 Art.-Nr. Name Composition 45 035 00 SPACEL® 3500 100 % Polyethylen, dreilagig, orange 45 030 00 SPACEL® 3000 RA EBJ 45 030 01 EN 14126 Testergebnis gemäß EN 14126 ISO 16 603* ISO 16 604* EN ISO 22 610* ISO 22 611* ISO 22612* OK konform 6/6 6/6 3/3 3/3 Dreilagig, Polyethylenfolie, gelb OK konform 6/6 6/6 3/3 3/3 SPACEL® 3000 RA GC PS Dreilagig, Polyethylenfolie, gelb OK konform 6/6 6/6 3/3 3/3 41 800 02 MUTEX® 2 Polypropylen-Anzug ohne Nähte mit mikroporöser Beschichtung, weiß OK konform 6/6 6/6 3/3 3/3 45 030 02 SPACE® 3000 EBJ Dreilagig, Polyethylenfolie, gelb OK konform 6/6 6/6 3/3 3/3 45 030 04 SPACEL® 3000 AP EBJ Dreilagig, Polyethylenfolie, gelb OK konform 6/6 6/6 3/3 3/3 45 030 03 SPACEL® 3000 AP RA EBJ Dreilagig, Polyethylenfolie, gelb OK konform 6/6 6/6 3/3 3/3 45 040 00 SPACEL® 4000 RA EBJ Dreilagig, Polyethylenfolie, grün OK konform 6/6 6/6 3/3 3/3 45 040 01 SPACEL® 4000 RA GC PS Dreilagig, Polyethylenfolie, grün OK konform 6/6 6/6 3/3 3/3 45 060 00 SPACEL® COMFORT Medium Polypropylen-Anzug ohne Nähte, beschichtet mit Polyethylenfolie, orange OK konform 6/6 6/6 3/3 3/3 45 070 00 SPACEL® COMFORT Heavy Polypropylen-Anzug ohne Nähte, beschichtet mit einer Polyethylen-EVOHSpezialfolie, grau OK konform 6/6 6/6 3/3 3/3 45 030 05 APRON SPACEL® 3000 Dreilagig, Polyethylenfolie, gelb OK konform 6/6 6/6 3/3 3/3 45 006 00 MUTEX® T4 (white) Polypropylen mit mikroporöser Beschichtung OK konform 6/6 6/6 3/3 3/3 45 006 10 MUTEX® T4 (green) Polypropylen mit mikroporöser Beschichtung OK konform 6/6 6/6 3/3 3/3 45 005 00 MUTEX® Light Polypropylen-Anzug ohne Nähte mit mikroporöser Beschichtung, weiß OK konform 6/6 6/6 3/3 3/3 * ISO 16 603 Schutz gegen Durchdringung von Blut und Körperflüssigkeiten ISO 16 604 Schutz gegen Durchdringung von Krankheitskeimen, die durch Blut übertragen werden EN ISO 22 610 Schutz gegen Durchdringung von Keimen bei mechanischem Kontakt mit kontaminierten Flüssigkeiten ISO 22 611 Beständigkeit gegen Durchdringung von kontaminierten Flüssigaerosolen ISO 22 612 Beständigkeit gegen Durchdringung von kontaminierten Feststoffen ZUR ERINNERUNG Verwenden Sie die Schutzanzüge stets in Übereinstimmung mit den Gebrauchsanweisungen des Herstellers. Alle Schutzanzüge müssen vor Verwendung einer sorgfältigen Sichtprüfung unterzogen werden. Sie müssen sich in einwandfreiem Zustand befinden, dürfen keine Löcher, Kratzer oder sonstige Beschädigungen aufweisen und müssen sauber und frei von Chemikalien und sonstigen Verunreinigungen sein. Behalten Sie beim Ablegen der Ausrüstung stets Ihre Schutzhandschuhe an. Der Schutzanzug muss vorsichtig so nach unten abgerollt werden, dass Ihre Haut und die Innenseite des Anzugs nicht mit der Außenseite in Kontakt kommen. 9 Persönliche Schutzausrüstung (PSA) zum Schutz gegen das Ebola-Virus, 9.10. 2014 Sicherheit schaffen – Bauen Sie mithilfe umfassender Schulungen, innovativer Technologien und komfortabler Hochleistungs-Produkte, die Ihre Mitarbeiter dazu inspirieren, selbstständig sichere Entscheidungen zu treffen, eine nachhaltige Sicherheitskultur auf. Honeywell Safety Products ist der ideale Partner für Organisationen, die sich einem kulturellen Wandel verpflichtet haben, um Verletzungen zu minimieren und einen sichereren, produktiveren Arbeitsplatz zu schaffen und zu erhalten. HONEYWELL SAFETY PRODUCTS DEUTSCHLAND Honeywell Safety Products Deutschland GmbH & Co. KG Tel.: +49 (0) 451-702740 Fax: +49 (0) 451-798058 E-Mail: [email protected] GROSSBRITANNIEN – IRLAND Honeywell Safety Products UK Ltd Tel.: +44 (0) 1256 693 200 Fax: +44 (0) 1256 693 300 Email: [email protected] FRANKREICH Honeywell Safety Products France SAS Tel.: +33 (0)1 49 90 79 79 Fax: +33 (0)1 49 90 71 04 Email: [email protected] BELGIEN Honeywell Safety Products Benelux BV Tel.: +32 (0)2 728 21 17 Fax: +32 (0)2 728 23 96 Email: [email protected] NIEDERLANDE Honeywell Safety Products Benelux BV Tel.: +31 (0) 118 656 400 Fax: +31 (0) 118 627 535 Email: [email protected] www.honeywellsafety.com 10 SPANIEN – PORTUGAL Honeywell Safety Products Iberica SA Tel.: +34 91 6764521 Fax: +34 91 6770898 Email: [email protected] MITTLERER OSTEN Honeywell Safety Products Dubai UAE Tel.: +971 4 450 5800 Fax: +971 4 450 5900 Email: [email protected] ITALIEN Honeywell Safety Products Italia SRL Tel.: +39 0382 812111 Fax: +39 0382 84113 Email: [email protected] INDIEN Honeywell International India Pvt. 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