Anne Frank Haus Ein Museum mit einer Geschichte Begleitheft Deutsch Das Museum 1 2 3 4 5 10 11 12 8 13 9 7 6 5 4 Hin ter 3 hau s Vor der hau s Eingang Empfang Prinsengracht 263 Vorder- und Hinterhaus Lager Erdgeschoss Büros Lagerräume 6 Treppenhaus mit schwenkbarem Schrank 12 13 Versteck Zimmer Otto, Edith und Margot Frank 8 Zimmer Anne Frank und Fritz Pfeffer 9 Waschraum 10 Zimmer Hermann und Auguste van Pels 11 Zimmer Peter van Pels 7 15 14 Durchgang zum Vorderhaus Die Schoah Prinsengracht 265 Otto Frank Das Tagebuch Prinsengracht 267 Ausstellungsraum 17 Museumscafé 18 Buchshop 16 19 Ausgang WCs Rollstuhlgerechtes WC Information 14 15 17 16 19 18 2 1 2 2 Willkommen im Anne Frank Haus Das Anne Frank Haus ist ein besonderes Museum. Es ist das Versteck, in dem Anne Frank während des Zweiten Weltkrieges ihr Tagebuch schrieb. Zitate aus Annes Tagebuch, Fotos, Filme und Originalobjekte veranschaulichen die Ereignisse, die sich hier abge­ spielt haben. Durch das Museum führt ein Rundgang. Einmal wird dieser schreckliche Krieg doch wohl vorbeigehen, einmal werden wir doch wieder Menschen und nicht nur Juden sein! Anne Frank, 11. April 1944 Anne Frank Anne Frank ist eines der Millionen Opfer der Judenver­ folgung im Zweiten Weltkrieg. Sie wird am 12. Juni 1929 in Frankfurt am Main geboren. Als Hitler 1933 an die Macht kommt und eine antijüdische Politik betreibt, emigriert die Familie Frank in die Niederlande. Die Franks ziehen nach Amsterdam, wo Otto eine Firma gründet. Besetzung der Niederlande Im Mai 1940 besetzt die deutsche Wehrmacht die Nieder­ lande. Nun werden auch hier immer mehr antijüdische Gesetze erlassen. Am 6. Juli 1942 tauchen Otto und Edith Frank mit ihren Töchtern Margot und Anne unter. Versteck Die Familie Frank versteckt sich im Haus an der ­Prinsengracht 263, in dem sich Otto Franks Firma befindet. Später kommen noch Hermann van Pels, dessen Frau Auguste, ihr Sohn Peter sowie Fritz Pfeffer dazu. Der Gebäudekomplex besteht aus Vorderhaus und Hinterhaus. Die obersten Etagen des Hinterhauses dienen den acht Verfolgten als geheimer Unterschlupf. Tagebuch Anne bekommt zum dreizehnten Geburtstag von ihren Eltern ein Tagebuch geschenkt. Als die Familie Frank untertauchen muss, nimmt Anne das Tagebuch mit. Museum Als einziger der acht Untergetauchten überlebt Otto Frank den Krieg. Er entschließt sich dazu, Annes Tagebuch zu veröffentlichen. 1960 wird das ehemalige Versteck ein Museum. Untergetauchte Otto Frank Edith Frank-Holländer Margot Frank Anne Frank Hermann van Pels Auguste van Pels-Röttgen Peter van Pels Fritz Pfeffer Johannes Kleiman Victor Kugler Bep Voskuijl Helfer Miep Gies-Santrouschitz Otto Frank, geboren am 12. Mai 1889 in Frankfurt am Main; überlebt den Krieg und stirbt im Alter von 91 Jahren in Basel. Edith Frank-Holländer, geboren am 16. Januar 1900 in Aachen; stirbt im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, 6. Januar 1945. Margot Frank, geboren am 16. Februar 1926 in Frankfurt am Main; stirbt an Typhus im Konzentrationslager Bergen-Belsen, März 1945. Anne Frank, geboren am 12. Juni 1929 in Frankfurt am Main; stirbt an Typhus, kurz nach Margot, im Konzentrationslager Bergen-Belsen, März 1945. In Klammern: der Deckname, den Anne den Untergetauchten gab. Hermann van Pels (Herr van Daan), geboren am 31. März 1898 in Gehrde bei Osnabrück; wurde vermutlich im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau in der Gaskammer ermordet, Oktober 1944. Auguste van Pels-Röttgen (Frau van Daan), geboren am 29. September 1900 in Buer bei Osnabrück; stirbt während des Transports von Bergen-Belsen in das Konzentrationslager Theresienstadt, April oder Mai 1945. Peter van Pels (Peter van Daan), geboren am 8. November 1926 in Osnabrück; stirbt im Konzentrationslager Mauthausen, April oder Mai 1945. Fritz Pfeffer (Albert Dussel), geboren am 30. April 1889 in Gießen; stirbt im Konzentrationslager Neuengamme, 20. Dezember 1944. Miep Gies-Santrouschitz, geboren am 15. Februar 1909 in Wien, stirbt am 11. Januar 2010 in Hoorn, Niederlande. Johannes Kleiman, geboren am 17. August 1895 in Koog aan de Zaan, Niederlande; stirbt am 28. Januar 1959 in Amsterdam. Victor Kugler, geboren am 6. Juni 1900 in Hohenelbe, Österreich; stirbt am 14. Dezember 1981 in Toronto, Kanada. Bep Voskuijl, geboren am 5. Juli 1919 in Amsterdam; stirbt am 6. Mai 1983 in Amsterdam. 4 3 3 Vitrine „Judenstern“ Lager Erdgeschoss Otto Frank besitzt zwei Firmen, die sich beide in diesem Gebäude befinden: Opekta und Pectacon. Opekta handelt mit einem Geliermittel für Marmelade, Pectacon stellt Gewürzmischungen für Fleischereien her. Im Lager mahlen die Mitarbeiter Gewürze wie Pfeffer und Nelken. Sind die Mitarbeiter über das Versteck informiert? Die Lagerarbeiter wissen nichts von dem Versteck im Hinterhaus. Die Büroangestellten wissen Bescheid; Otto Frank hat sie vorher gefragt, ob sie bereit sind, ihm und seiner Familie zu helfen. Tagsüber müssen wir immer sehr leise gehen und leise sprechen, denn im Lager dürfen sie uns nicht hören. Anne Frank, 11. Juli 1942 4 Video Miep Gies in einem Werbefilm für Opekta in den 30er Jahren Büros Die Büroangestellten und Helfer Victor Kugler, Miep Gies, Johannes Kleiman und Bep Voskuijl arbeiten während des Krieges weiterhin für Opekta und Pectacon. Sie teilen sich ein Büro. Die Helfer versorgen die acht Versteckten mit Lebensmitteln, Kleidung, Büchern und Zeitungen. Sie tragen eine große Verantwortung: Die Untergetauchten sind von ihnen völlig abhängig, und sie selbst gehen ein großes Risiko ein. Wie beschaffen die Helfer Lebensmittel für ihre Schützlinge? Miep Gies und Bep Voskuijl kaufen Lebensmittel in Läden in der Nachbarschaft und auf dem Schwarzmarkt. Jan Gies, Mieps Ehemann, beschafft über seine Kontakte zum Widerstand Lebensmittelmarken. Im Laufe des Krieges wird es immer schwieriger, genügend Lebensmittel zu bekommen. Kugler, dem die kolossale Verantwortung für uns acht manchmal zu groß wird und der fast nicht mehr sprechen kann vor unterdrückter Nervosität und Aufregung. Anne Frank, 26. Mai 1944 Produkte von Opekta 5 6 5 Modell Das eingerichtete Hinterhaus Lagerräume In den Lagerräumen werden unter anderem Gewürze gelagert. Da sie kein direktes Sonnenlicht vertragen, sind die Fensterscheiben dunkel angestrichen. Deshalb ist das Hinterhaus nicht zu sehen. Die Räume im Hinterhaus sind leer. 1961 lässt Otto Frank Modelle des Hinterhauses anfertigen, die zeigen, wie das Versteck damals eingerichtet war. Warum sind die Räume des Verstecks leer? Nach der Verhaftung der Untergetauchten lassen die Nazis das Hinterhaus leer räumen. Als das Hinterhaus 1960 ein Museum wird, bleiben die Zimmer auf Wunsch von Otto Frank unmöbliert. Das leere Hinterhaus symbolisiert die Leere nach der Verschleppung der Millionen Menschen, die nie zurückkehrten. Treppenhaus mit schwenkbarem Schrank 6 Der schwenkbare Schrank ist original Ein schwenkbarer Schrank, eigens zu diesem Zweck gezimmert, verbirgt den Zugang zum Hinterhaus. Die Fenster im Treppenhaus sind mit undurchsichtiger Folie beklebt. Von keiner einzigen Stelle im Vorderhaus ist das Hinterhaus zu sehen. Unser Versteck ist nun erst ein richtiges Versteck geworden. Herr Kugler fand es nämlich besser, vor unsere Zugangstür einen Schrank zu stellen. Anne Frank, 21. August 1942 7 Das Versteck Montagmorgen, 6. Juli 1942, beziehen Otto, Edith, Margot und Anne Frank das Versteck. Eine Woche später folgt die Familie van Pels: Hermann, ein Geschäftspartner von Otto, Auguste und Sohn Peter. Vier Monate später kommt noch Fritz Pfeffer dazu, ein Bekannter der Familie Frank. Gemeinsam werden sie zwei Jahre in dem Versteck verbringen. Tagsüber dürfen die Vorhänge niemals einen einzigen Zentimeter zur Seite geschoben werden. Anne Frank, 28. November 1942 Die Untergetauchten sind 24 Stunden am Tag ­eingeschlossen. Die Vorhänge im Hinterhaus sind immer zugezogen, damit die Nachbarn nichts merken. Tagsüber, wenn unten im Lager gearbeitet wird, müssen sich die Versteckten ganz still verhalten. Wegen des beengten Raums und der ständigen Angst vor Entdeckung kommt es zu vielen Spannungen. Zimmer Otto, Edith und Margot Frank 7 Karte Vormarsch der Alliierten in der Das Schlafzimmer von Otto, Edith und Margot dient der Familie Frank auch als Wohnzimmer. Anne hält sich hier oft auf. Normandie Als am 6. Juni 1944 die Alliierten in der Normandie landen, sind die Untergetauchten froh. Voller Spannung verfolgen sie im Radio den Vormarsch der alliierten Truppen. Auf einer Landkarte markiert Otto Frank die Fortschritte. Otto und Edith halten mit Strichen an der Wand fest, wie ihre Töchter wachsen. In den zwei Jahren im Versteck wächst Margot ungefähr fünf und Anne gut dreizehn Zentimeter. Gibt es ein Radio im Hinterhaus? Ein kleines Radio steht im gemeinsamen Wohnzimmer. Hier hören die Untergetauchten oft BBC und schöpfen Hoffnung aus den Nachrichten über den Kriegsverlauf. Nahaufnahme der Wachstumsstriche; links Anne und rechts Margot 8 Zimmer Anne Frank und Fritz Pfeffer 8 Film Greta Garbo Anne muss ein Zimmer mit Fritz teilen, was oft zu heftigen Streitigkeiten führt. Es fällt Anne schwer, dass sie nie hinaus darf. Im Tagebuch kann sie ihrem Herzen Luft machen. Sie schreibt sehr oft. Radfahren, tanzen, pfeifen, die Welt sehen, mich jung fühlen, wissen, dass ich frei bin - danach sehne ich mich. Anne Frank, 24. Dezember 1943 Königshaus Prinzessin Elizabeth Kunst Rembrandt Wie viele Mädchen gestaltet Anne ihr Zimmer mit Bildern freundlicher. Die Bilder widerspiegeln, wie Anne erwachsener wird. In der ersten Zeit gefallen ihr vor allem Filmstars, später interessiert sie sich mehr für Kunst und Geschichte. Sie fügt Bilder hinzu und klebt neue Abbildungen über alte. Dank Vater, der meine ganze Postkarten- und Filmstarsammlung schon vorher mitgenommen hatte, habe ich mit Leimtopf und Pinsel die ganze Wand bestrichen und aus dem Zimmer ein einziges Bild gemacht. Anne Frank, 11. Juli 1942 Zimmer von Anne und Fritz, eingerichtet mit Requisiten 10 9 9 Waschraum Tagsüber benutzen die Untergetauchten das WC und den Wasserhahn so wenig wie möglich. Die Wasser­ leitung und die Abflussrohre führen durch das Lager, und die Lagerarbeiter wissen nicht, dass das Hinterhaus als Versteck dient. „Pst, Vater! Still, Otto! Pst ... Komm jetzt her, du kannst kein Wasser mehr laufen lassen. Geh leise!“ Das sind die diversen Ausrufe für Vater im Badezimmer. Schlag halb neun muss er im Zimmer sein. Kein Tröpfchen Wasser, kein Klo, nicht herumlaufen, alles still! Anne Frank, 23. August 1943 Zimmer Hermann und Auguste van Pels und gemeinsames Wohnzimmer 10 Vitrine Einkaufszettel Das Schlafzimmer von Hermann und Auguste ist auch das gemeinsame Wohnzimmer und die Küche. Hier halten sich die Versteckten oft auf. Sie kochen, essen, lernen, lesen, lachen und streiten sich hier. Das Leben im Hinterhaus wird im Laufe der Zeit immer schwieriger. Die Lebensmittelvorräte schrumpfen, und die Spannungen und Verstimmungen nehmen zu. Ab morgen haben wir kein Stückchen Fett, Butter oder Margarine mehr. Unser Mittagessen heute ist Grünkohleintopf aus dem Fass. Unglaublich, wie ­Grünkohl, der wahrscheinlich ein paar Jahre alt ist, stinken kann! Anne Frank, 14. März 1944 Modell des eingerichteten Wohnzimmers 11 12 11 Spiegel Erlaubt einen Blick auf das Dachfenster Zimmer Peter van Pels Peter hat als einziger ein eigenes „Zimmer“. Die Treppenleiter in diesem Raum führt zum Dachboden, auf dem Lebensmittel lagern. Anne und Peter halten sich oft auf dem Dachboden auf. Hier können sie aus dem Fenster schauen und allein sein. Wir betrachteten den blauen Himmel, den kahlen Kastanienbaum, an dessen Zweigen kleine Tropfen ­glitzerten, die Möwen und die anderen Vögel, die im Tiefflug wie aus Silber aussahen. Anne Frank, 23. Februar 1944 Ist Anne in Peter verliebt? Anne hält anfangs nicht sehr viel von Peter. Später sieht sie ihn mit anderen Augen; sie verliebt sich sogar in ihn und bekommt von ihm den ersten Kuss. Nach einiger Zeit lässt Annes Verliebtheit nach und sie hält mehr Distanz zu Peter. 12 Durchgang Sie verlassen jetzt das Versteck und gehen ins ­Vorderhaus. Der englische Sender spricht von Vergasungen. Ich bin völlig durcheinander. Anne Frank, 9. Oktober 1942 14 13 13 Video Hanneli Goslar über Anne in Bergen-Belsen Die Schoah Nachdem er einen Tipp bekommen hat, dringt der Sicherheitsdienst am 4. August 1944 in das Haus ­Prinsengracht 263 ein. Die Untergetauchten wurden verraten. Alle acht werden verhaftet, und auch die Helfer Johannes Kleiman und Victor Kugler müssen mitkommen. Die Nazis lassen Miep Gies und Bep Voskuijl in Ruhe. Wer hat die Untergetauchten verraten? Über den Verrat existieren viele Theorien. Keine davon lässt sich beweisen, obwohl nach dem Krieg mehrmals polizeiliche Ermittlungen stattfanden. Der Verräter wurde nie gefunden. Am 3. September 1944 müssen die acht Versteckten aus dem Hinterhaus die Fahrt in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau antreten. Otto Frank überlebt als Einziger. Anne, Margot und Edith Frank, Peter, Auguste und Hermann van Pels und Fritz Pfeffer kommen in den Konzentrationslagern um. Die Helfer überleben den Krieg. 14 Otto Frank Otto Frank Wer eine Zukunft aufbauen will, muss die ­Vergangenheit kennen. über seine Otto Frank, 1967 Video Tochter Anne Otto Frank kehrt am 3. Juni 1945 nach Amsterdam zurück. Er weiß, dass seine Frau Edith tot ist, aber er hofft, dass seine Töchter noch leben. Nachdem er erfährt, dass Margot und Anne in Bergen-Belsen umgekommen sind, übergibt Miep Gies ihm Annes Tagebuchpapiere. Nach einigem Zögern entschließt sich Otto, Annes Tagebuch zu veröffentlichen. Am 25. Juni 1947 erscheint die Erstausgabe in den Niederlanden. Otto Frank setzt sich in seinem weiteren Leben dafür ein, Diskriminierung und Vorurteile zu bekämpfen. Er wirkt aktiv an der Eröffnung des Hinterhauses als Museum im Jahr 1960 mit. Bis zu seinem Tod 1980 beantwortet er mehrere tausend Briefe von Menschen, die Annes Tagebuch gelesen haben. Wie kam es, dass das Tagebuch bewahrt blieb? Nach der Verhaftung der Untergetauchten finden Miep Gies und Bep Voskuijl im Hinterhaus Annes Tagebücher, Hefte und die von ihr beschriebenen losen Blätter. Miep bewahrt die Papiere in ihrem Schreibtisch auf. Als sie nach dem Krieg erfährt, dass Anne tot ist, übergibt sie alles Otto Frank. 15 16 15 Das Tagebuch Annes Original- Mit Schreiben werde ich alles los. Mein Kummer verschwindet, mein Mut lebt wieder auf. Tagebuch Anne Frank, 5. April 1944 Tagebuch Zu ihrem dreizehnten Geburtstag bekommt Anne ein rot kariertes Tagebuch. Als es voll ist, schreibt sie in Heften weiter. Vom 20. Mai 1944 an überarbeitet sie das Tage­ buch auf losen Blättern. Sie möchte nach dem Krieg ein Buch über das Leben im Hinterhaus veröffentlichen. Anne schreibt auch kleine Geschichten, und sie notiert sich schöne Sätze aus den Büchern, die sie liest. 16 Museumscafé Ausstellungsraum Was geschehen ist, können wir nicht mehr ändern. Das einzige, was wir tun können, ist, aus der Vergangenheit zu lernen und zu erkennen, was Diskriminierung und Verfolgung unschuldiger Menschen bedeutet. Meine Meinung ist, dass jeder die Pflicht hat, gegen Vorurteile zu kämpfen. Otto Frank, 1970 Free2choose Aus der Vergangenheit können wir viele Lehren ziehen. Das Schicksal Anne Franks und der anderen, millionen­ fachen Opfer des Nationalsozialismus zeigt, dass die Verletzung der Menschenrechte weitgehende Folgen haben kann. Jeder Mensch besitzt grundlegende Rechte wie Freiheit der Meinungsäußerung, Religionsfreiheit und das Recht, nicht diskriminiert zu werden. In Free2choose geht es um aktuelle Beispiele von Rechten, die miteinander in Konflikt geraten können. Welches Recht wiegt schwerer? Äußern Sie Ihre Meinung dazu. Zeitlich befristete Ausstellung Die kleinen, wechselnden Ausstellungen gehen tiefer auf die Geschichte der Familie Frank und damit ­verbundene Themen ein. Anne Frank, 11. April 1944 Buchshop Vielen Dank für Ihren Besuch Mit Ihrem Besuch unterstützen Sie die Arbeit des Anne Frank Hauses: www.annefrank.org/de Besuchen Sie auch „Das Hinterhaus Online“ www.annefrank.org/hinterhaus Folgen Sie uns auf facebook.com/annefrankhouse twitter.com/annefrankhouse youtube.com/annefrank flickr.com/photos/anne_frank_house Anne Frank Haus Postbus 730, 1000 AS Amsterdam, +31 (0)20-5567100 BIC: RABO NL 2U IBAN: NL54 RABO 0122 4699 25 DAS HINTERHAUS ® ist ein eingetragenes Markenzeichen des Anne Frank Hauses © Texte Anne Frank: ANNE FRANK-Fonds, Basel © Familienfotos Anne Frank: ANNE FRANK-Fonds, Basel / Anne Frank Stichting, Amsterdam © 2012 Anne Frank Stichting, Amsterdam 01-2012 Design: Beukers Scholma Illustration: Frédérik Ruys Fotografie: Luuk Kramer, Riekus Heller, Cris Toala Olivares, Kees Hummel Druck: Booxs.nl Ich weiß, was ich will, habe ein Ziel, habe eine eigene Meinung, habe einen Glauben und eine Liebe.