Was ist und was macht der Beratungslehrer?

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Was ist und was macht der Beratungslehrer?
BeratungslehrerInnen sind speziell ausgebildete LehrerInnen, die sich –als Hauptaufgabeum emotionale und soziale Probleme an den Schulen kümmern.
Sie unterstehen nicht der Schule, an der sie tätig sind, sondern gehören zu einem
Sonderpädagogischem Zentrum, von wo sie an die Schule entsandt werden.
Zu meiner Tätigkeit zählt die regelmäßige Arbeit mit Kindern, die mir von den
KlassenlehrerInnen zur Betreuung empfohlen werden. Für diese regelmäßige Betreuung
muss das Einverständnis der Erziehungsberechtigten gegeben werden.
Welche Kinder werden regelmäßig betreut?
Unruhige oder aggressive Kinder
Zurückgezogene, ängstliche Kinder
Kinder in Krisensituationen
Arbeitsverweigerer
Außenseiter
Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die Bedürfnisse der Kinder:
Intensive Zuwendung,
wichtig sein,
sagen können, was man gerade denkt
Sorgen aussprechen
Impulsiv sein dürfen
So sein zu dürfen, wie man ist …
Natürlich gibt es bei mir auch Grenzen. Aber auch Grenzen zu bekommen gehört zu den
kindlichen Bedürfnissen. Diese Bedürfnisse kommen in der Situation der Großklasse
naturgemäß oft zu kurz, da sich hier die Zuwendung der LehrerInnen auf viele Kinder verteilt.
Zusätzlich biete ich Soziales Lernen im Rahmen des Unterrichts an. Das Soziale Lernen
findet gemeinsam mit der Klassenlehrerin /dem Klassenlehrer in der Klasse oder in
Kleingruppen statt. Ziele des Sozialen Lernens sind soziale Fähigkeiten: gewaltfreier
Umgang miteinander, Verantwortungsbewusst sein, Hilfsbereitschaft, die Fähigkeit
zusammen zu arbeiten, Einhalten von Grenzen und Regeln.
Karin Bauer, Beratungslehrerin
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