Impfschäden kontra Impfen - eine Bestandsaufnahme DR. MED. ANNEROSE BERGNER MÜNCHEN Seit Einführung von Impfungen hat die Inzidenz von impfpräventablen Erkrankungen drastisch abgenommen. Gleichzeitig sind aber auch Bedenken gegenüber Impfrisiken gewachsen und bestimmen heute in einem großen Maß die Impfakzeptanz in der Öffentlichkeit. Ungenügende oder einseitige Impfberatungen machen es den betroffenen Eltern oft sehr schwer eine kompetente Entscheidung pro oder kontra Impfung zu treffen. Grundprizip der Infektologie Infektionserkrankungen entstehen durch Kontakt und Auseinandersetzung zweier Organismen ( Erreger und Wirt) mit unterschiedlichen Folgen für beide Seiten. Das Ausmaß der Folgen wiederum hängt im Einzelfall von verschiedenen Faktoren auf der Seite des Wirtes aber auch auf der Seite des ungebetenen Gastes ab. Der Mensch lebt in ständigem Kontakt zu einer Vielzahl von Mikroorganismen, seine natürliche Resistenz verhindert in den meisten Fällen ein Eindringen oder eine Erkrankung. Kann ein Mikroorganismus am Wirt andocken so ist eine für den Menschen folgenlose Besiedelung oder eine Erkrankung möglich. Letztere verläuft entweder asymptomatisch, das heißt begrenzt auf das Immunsystem oder symptomatisch, also verbunden mit Krankheitssymptomen. Beide Verläufe können den Tod, Immunität, Trägertum sowie eine Empfänglichkeit des Menschen zur Folge haben. 1 Impfschäden kontra Impfen – eine Bestandsaufnahme Dr. med. Annerose Bergner Immunität Der Mensch verfügt über eine natürliche unspezifische (ohne Gedächtnisleistung) und eine spezifische (mit Gedächtnisleistung) Immunität. Für Impfungen interessant ist die spezifische Immunität. Diese wird gewährleistet durch BLymphozyten und Antikörper (humoral) sowie durch T-Lymphozyten (zellulär). Die entscheidende Eigenschaft dieser spezifischen Immunität liegt in der Entwicklung einer immunologischen Gedächtnisleistung mit dem Ziel, bei erneutem Antigenkontakt sofort und antigenspezifisch reagieren zu können, im Fall einer Impfung gewünschte Antikörperspiegel aufzubauen. 2 Impfschäden kontra Impfen – eine Bestandsaufnahme Dr. med. Annerose Bergner Impfung Unter Impfung versteht man das Einbringen einer Vaczine (Impfstoff) in den Köper eines Menschen oder Tieres mit dem Ziel, vor Infektionskrankheiten zu schützen, also eine Immunität zu erreichen. Impfstoffe Man unterscheidet zwischen Impfstoffe mit vermehrungsfähigen und nicht vermehrungsfähigen Erregern. Die Lebendimpfstoffe werden aus Wildformen des Krankheitserregers hergestellt und sind noch replikationsfähig. Die Totimpfstoffe bestehen entweder aus ganzen abgetöteten Erregern oder aus gereinigten, für die protektive Immunantwort relevanten Antigenstrukturen von Bakterien oder Viren (Komponentenimpfstoffe). Diese Impfstoffe sind nicht replikationsfähig. Zu den Lebendimfpstoffen gehören: Masern, Mumps, Röteln, Varicellen, Tbc, FSME, Gelbfieber, Typhus und Pocken. Totimpfstoffe (fraktionierte Komponentenimpfstoffe) sind: Polio, Diphtherie, Pertussis, Tetanus, HIB, Hepatitis A/B. Es gibt ca. 74 verschiedene Impfstoffe, bzw. Impfstoffkombinationen, hergestellt in 9 Firmen. 3 Impfschäden kontra Impfen – eine Bestandsaufnahme Dr. med. Annerose Bergner Zusatzstoffe Für viele unerwünschte Impfreaktionen sind Zusatzstoffe in den Vaczinen verantwortlich. Diese werden als Stabilisatoren, Bindestoffe und Aktivierungsstoffe benötigt. Vor allem Einzelimpfstoffe sind noch mit Aluminiumverbindungen, Thiomersal (quecksilberhaltig) und Formaldehyd belastet. Solche Substanzen sind in den modernen Komponentenimpfstoffen weitestgehend eliminiert. Lebendimpfstoffe enthalten Spuren von Antibiotika. Hier eine Auswahl der „wichtigsten“ Zusatzstoffe Impfplan Unterschieden wird zwischen Indikationsimpfungen und Routieneimpfungen, für welche ein von der STIKO ( ständige Impfkommission am Robert Koch Institut in Berlin) laufend aktualisierte Empfehlungen herausgegeben werden. Der Impfplan ist auf den Rückseiten der internationalen Impfbücher ersichtlich, in welche ebenfalls die exakte Dokumentation aller Impfungen erfolgen muss. Impfen darf nur ein entsprechend ausgebildeter (impfberechtigter) Arzt (Unterschrift/Stempel). Weiterhin dokumentiert wird im Impfbuch/Impfkontrollbuch (Praxis) das Impfdatum, Name, Chargennummer sowie Menge des verabreichten Impfstoffes. 4 Impfschäden kontra Impfen – eine Bestandsaufnahme Dr. med. Annerose Bergner Nebenwirkungen Im Lehrbuch für „Pädiatrie“ (Lentze, Schaub, Schulte, Sprangeer-Springer Verlag) wird dazu ausgeführt:“ Nach heutigem Wissen führt keiner derzeit in Deutschland von der STIKO empfohlenen Impfstoffe zu bleibenden Schäden bei einem Impfling oder dessen Kontaktpersonen. Allerdings haben alle Impfstoffe Nebenwirkungen.“ Dabei wird in allgemeine und lokale Nebenwirkungen unterteilt. Impfstofftypische Ereignisse Diese sind von den allgemeinen Nebenwirkungen abzugrenzen, treten sehr selten auf (1:30.000) und haben wegen Wegfalls der entsprechenden Imfpstoffe glücklichherweise an Bedeutung verloren. 5 Impfschäden kontra Impfen – eine Bestandsaufnahme Dr. med. Annerose Bergner Mangelhafte Impftechnik Assoziiert damit sind vor allem Abszesse, Blutungen, Verletzungen (Nerv), Granulome oder Zysten bei Benetzen des Stichkanals mit Adsorbatimpfstoffen. Unerwünschte Ereignisse Seit Einführung der Impfung wird immer wieder über solche Ereignisse berichtet und diese verunsichern berechtigterweise alle Beteiligten. Leider liegen von Seiten der Schulmedizin als auch von alternativmedizinischer Seite zu wenig wissenschaftlich fundierte Untersuchungen zur Frage des Zusammenhangs zwischen Impfung und Impfschaden vor. Nichts desto trotz werden die im Folgenden aufgeführten Ereignisse bei engem zeitlichen Zusammenhang zu einer Impfung als unerwünschtes Ereignis angenommen oder von schulmedizinischer Seite zumindest nicht ausgeschlossen. 6 Impfschäden kontra Impfen – eine Bestandsaufnahme Dr. med. Annerose Bergner Meldung Kommt es zu solchen unerwünschten Begleiterscheinungen müssen diese durch den Impfarzt an das Gesundheitsamt, die Arzneimittelkommission oder die Zulassungsbehörde am Paul Ehrlich Institut gemeldet werden. Zur Zeit sind dort ca. 4000 Impfschäden dokumentiert. Eine Begutachtung und Impfschadensanerkennung muss schon bei Verdacht erfolgen. Dieser Umstand ist im Infektionsschutzgesetz §61 Gesundheitsschadensanerkennung festgelegt. Damit wird die finanzielle Regelung der Betroffenen geregelt. Bei Fragen oder Problemen im Zusammenhang mit Impfungen und unerwünschten Begleiterscheinungen kann man sich an folgende Adresse wenden: „Schutzverband für Impfgeschädigte e.V.“ Jasminweg 2 27801 Dötlingen Tel.: 04433 – 918315 www.impfschutzverband.de Routineimpfungen bei Kindern und Nebenwirkungen Die Vielzahl der Impfstoffe macht es in diesem Rahmen praktisch unmöglich alle Impfstoffe genauer zu analysieren. Es sollen hier die am meisten verabreichten Kinderimpfstoffe vorgestellt werden. In der Regel ist es so, dass der Arzt entscheidet welchen Impfstoff (Firma) er verwendet. Es ist nach allgemeinen Empfehlungen sogar möglich, von einem Impfstoff, z.B. bei Arztwechsel, zu dem einer anderen Firma zu wechseln. Im Folgenden werden Beispiele von üblichen Impfstoffen vorgestellt. 7 Impfschäden kontra Impfen – eine Bestandsaufnahme Dr. med. Annerose Bergner HEXAVAC (6-fach Impfstoff) Zusammensetzung: gereinigtes Diphtherie-Toxoid, gereinigtes Tetanus-Toxoid, gereinigtes Pertussistoxoid, gereinigtes filamentöses Pertussihämagglutinin, Hepatitis BOberflächenantigen, Antigeneinheiten von inaktiviertem Poliovirus Typ 1, 2 und 3, Haemophilus influenzae B, Polysaccaride, konjugiert an Tetanustoxoid, Aluminiumhydroxid, Dinatriumphosphat, Monokaliumphosphat, Natriumkarbonat, Trometamol, Saccarose, Medium 199, Wasser für Injektionszwecke. Nebenwirkungen: Reaktionen an der Injektionsstelle wie Druckempfindlichkeit, Rötung, Schmerzen und Schwellung an der Injektionsstelle, Reizbarkeit, Schläfrigkeit, Fieber, Schlaflosigkeit, Durchfall, Appetitlosigkeit, lang anhaltendes unstillbares Schreien, Ausschlag, Juckreiz und Blässe. STIKO-Empfehlung: 3 Impfungen im ersten Lebensjahr, eine Auffrischung nach dem ersten Geburtstag. PENTAVAC (5-fach Impfstoff) Zusammensetzung: Diphtherietoxoid, Tetanustoxoid, gereinigtes Pertussitoxoid, gereinigtes filamentöses Hämagglutinin von B. pertussis, inaktivierte Polioviren vom Typ 1, 2 und 3, Polysaccaride von Haemophilus influenzae Typ B, gebunden an Tetanustoxoid, 2Phenoxyethanol, Aluminiumhydroxid, Trometamol, Medium 199, Ethanol, Formaldehyd, Spuren von Neomycin, Streptomycin und Polymyxin B, Vero-Zellen ( Wirtssystem für den inaktivierten Poliomyelitisimpfstoff. Nebenwirkungen: Örtlich begrenzte Reaktionen an der Injektionsstelle: Rötung, Schwellung, Verhärtungen im Gewebe, Fieber, Reizbarkeit, Schläfrigkeit, Ess- und Schlafstörungen, Durchfall, Erbrechen, langanhaltendes Schreien, selten Urticaria, Krämpfe, Muskelhypotonien, kurzanhaltende Ödeme, Purpura und Zyanose der Impfumgebung. STIKO-Empfehlung: 3 Impfungen im ersten Lebensjahr, eine Auffrischung nach dem ersten Geburtstag. TETRAVAC (4-fach-Impfstoff) Zusammensetzung: Diphtherietoxoid, Tetanustoxoid, gereinigtes Pertussistoxoid, gereinigtes filamentöses Hämagglutinin von B. pertussis, inaktivierte Polioviren vom Typ 1, 2 und 3, Phenoxyethanol, Aluminiumhydroxid, Medium 199, Ethanol, Formaldehyd, Spuren von Neomycin, Streptomycin, Polymyxin B, Vero-Zellen (Wirtssystem für inaktivierten Poliomyelitisimpfstoff. Nebenwirkungen: Rötungen, Schwellungen und Verhärtungen im Gewebe, Reizbarkeit, Schläfrigkeit, Ess- und Schlafstörungen, Fieber, Durchfall, Erbrechen, untröstliches Schreien, „In einzelnen Fällen kann es bei dieser Impfstoffgruppe zu Krämpfen, hypotonhyporesponsiven Episoden (kurzzeitiger Zustand mit verminderter Ansprechbarkeit bis hin zur Bewusslosigkeit) kommen.“ STIKO-Empfehlungen: 3 Impfungen im ersten Lebensjahr, Auffrischung nach dem ersten Geburtstag. 8 Impfschäden kontra Impfen – eine Bestandsaufnahme Dr. med. Annerose Bergner REPEVAC (4-fach-Impfstoff für Kinder ab 10/5 Jahre) Zusammensetzung: gereinigtes Diphtherietoxoid, gereinigtes Tetanustoxoid, gereinigtes Pertussistoxoid, gereinigtes filamentöses Haemagglutinin B, gereinigte FimbrienAgglutinogene, gereinigtes Pertactin, Antigeneinheiten von inaktivierten Polioviren Typ 1, 2 und 3, Aluminiumphosphat, Phenoxyethanol, Wasser, Tween 80, Vero-Zellen. Nebenwirkungen: „In klinischen Studien erhielten 626 Jugendliche und 368 Erwachsene REPEVAX. Folgende Nebenwirkungen traten in den ersten 24 Stunden nach Impfung am häufigsten auf: bei mehr als 10% Schmerz, Schwellung, Rötung an der Injektionsstelle, Kopfschmerz, Schwächegefühl, allgemeines Krankheitsgefühl, bei 1-10% Fieber, Schüttelfrost Übelkeit, Durchfall, Gelenkbeschwerden, 0,1-1% Erbrechen. Die Nebenwirkungen waren generell von leichter und vorübergehender Natur.“ STIKO-Empfehlung: 1-malige Auffrischung nach dem 10. Lebensjahr. DPTMerieux (3-fach Impfstoff) Zusammensetzung: adsorbiertes Diphtherietoxoid, adsorbierte inaktivierte Pertussiskeime, adsorbiertes Tetanustoxoid, Ethylmercuritholbenzoesäure, Natriumsalz (Thiomersal), Aluminiumphosphat, NaCl, in Spuren Formaldehyd. Nebenwirkungen: lokale Rötung, Schwellung, Schmerzen, Verhärtungen, Hautausschläge, selten sterile Abszedierung, grippeähnliche Allgemeinerscheinungen, Abgeschlagenheit, Temperaturerhöhung, Appetitlosigkeit, gastrointestinale Symptome, Fieberkrämpfe, selten allergische Reaktionen, sehr selten Erkrankungen des ZNS bis hin zu aufsteigenden Lähmungen (Guillain Barre` Syndrom), hypoton-hyporesponsive Episoden, Thrombocytopenien, allergische Erkrankungen der Nieren, Encephalopathien, periphere Nervenstörungen. STIKO-Empfehlung: 3 Impfungen im ersten Lebensjahr, Auffrischung nach dem ersten Geburtstag. DT-Impfstoff (2-fach Impfstoff) Zusammensetzung: adsorbiertes Diphtherietoxoid, adsorbiertes Tetanustoxoid, Aluminiumhydroxid, Ethylmercurithol, Thiomersal, NaCl, Spuren von Formaldehyd. Nebenwirkungen: Rötungen, Schwellungen, Hautreaktionen, allergische Symptome, selten Gullain Barre` Syndrom, Bewusstseinsstörungen, Thrombocytopenien, Nierenerkrankungen, Hitzegefühl, lokale Lymphknotenschwellungen. STIKO-Empfehlung: 2 Impfungen im ersten Lebensjahr, Auffrischung nach dem ersten Lebensjahr. MMR Triplovax (3-fach Impfstoff) Zusammensetzung: ábgeschwächtes Masern- Mumps- und Rötelnvirus, angezüchtet auf lebenden Zellkulturen, hydrolisierte Gelatine, Humanalbumin, Neomycin, Peptide, Phenolat, Salze, Wasser, Zucker. 9 Impfschäden kontra Impfen – eine Bestandsaufnahme Dr. med. Annerose Bergner Nebenwirkungen: lokale Rötung und Schwellung, in der zweiten Woche nach Impfung grippeähnliche Beschwerden, masernähnlicher Ausschlag (Impfmasern), Hodenschwellung, Arthralgien, Arthritiden, Ausschlag, Pankreatitis, sehr selten Thrombocytopenien, Purpura, Erythema exudativum multiforme, allergische Reaktionen, Fieberkrämpfe, Ganganomalien, Gullain Barre` Syndrom (Häufigkeit 1: 1 Million Impfdosen). STIKO-Empfehlung: 1 Impfung nach dem ersten Geburtstag und Auffrischung nach vier Wochen. HBVAX (Hepatitis B Impfstoff) Zusammensetzung: Hepatitis B Virus Oberflächenantigen, adsorbiert an amorphes Aluminiumhydroxyphosphat-Sulfat, NaCl, Natriumtetrabonat, Wasser. Nebenwirkungen: lokale Druckempfindlichkeit, Rötung, Schwellung, Müdigkeit, Kopfschmerzen, gastrointestinale Beschwerden, selten Muskelschmerzen, Gelenkbeschwerden, Allergien, Gullain Barre` Syndrom, MS (ein sicherer Zusammenhang zur Impfung konnte bisher nicht bewiesen werden). STIKO-Empfehlungen: 2 Impfungen im Abstand von vier Wochen, Auffrischung nach 6 bis 12 Monaten, eventuell 4. Impfung in der Pubertät. Indikationsimpfungen Ø Zeckenimpfung: FSME-Immun, Encepur (inaktivierte Viren) Nebenwirung: lokal, unspezifische Allgemeinerscheinungen, selten Gullain Barre` Syndrom, Schubauslösung MS. Ø Varizellenimpfung: Varilrix (abgeschwächte Viren) Nebenwirkungen: abeschwächte Varizellenerkrankung, Herpes Zoster. Ø Pneumokokkenimpfung: Prevenar, Pneumovax (Konjugatimpfstoff) Nebenwirkungen: lokal, unspezifisch allgemeine Erscheinungen, Radikulitis, Gullain Barre` Syndrom, Arthritiden, Myalgien. Ø RSV-Impfung: Synagis (Indikationsstellung durch Klinik, extrem kleine FG) Ø Grippeimpfung: z.B. MUTAGRiP (abgeschwächte Influenzaviren) Nebenwirkungen: lokal, unspezifisch allgemeine Erscheinungen, selten Thrombocytopenien, Vasculitiden, Nierenschädigung, Encephalomyelitis, Gullain Barre`Syndrom, Allergien. 10 Impfschäden kontra Impfen – eine Bestandsaufnahme Dr. med. Annerose Bergner Ø Tollwutimpfung: Tollwut Impfstoff (inaktivierte Viren) Nebenwirkungen: lokal, unspezifisch allgemeine Erscheinungen, Myalgien, Arthralgien, Polyneuritis, Gullain Barre` Syndrom. Reiseimpfungen gegen Meningitis C, Hepatitis A, Thyphus, Gelbfieber, Cholera Aktuelle Impfprobleme Ticovac (Zeckenimpfstoff) Ø Einführung im Februar 2000 wegen zu hoher Nebenwirkungsrate der bis dahin verwendeten Zeckenimpfstoffe. Ø 50% der Geimpften zeigten wiederum starke Nebenwirkungen (hohes Fieber, Kopfweh bis zu 2 Wochen anhaltend). Ø März 2000 deshalb Empfehlung der Impfdosishalbierung für Kinder bis zu 15 Jahren. Ø Unverändert hohe Komplikationsrate, deshalb Forderung der Marktrücknahme bereits im Juli 2000. Bis dahin gab es 1.100 Verdachtsberichte über Komblikationen. Bis heute liegt keine Dokumentation der Schadwirkungen vor, wie ursprünglich vom PEI versprochen. Hepatitis B – Impfstoff Ø Genmanipulierter Lebendimpfstoff mit der Gefahr der Auslösung von Autoimmunerkrankungen (MS, Lupus, rheumatische Erkrankungen). Ø Im Ausland gibt es in diesem Zusammenhang bereits zahlreiche Gerichtsverfahren. Ø In Frankreich ist die Impfaktion bei Jugendlichen zwischen 11 und 15 Jahren unterbrochen worden. Ø In den USA wurde der Impfzwang aufgehoben. Hexavalente Impfstoffe Ø Seit Einführung der beiden 6-fach Impfstoffe Hexavac und INFANRIX hexa sind europaweit 5 Todesfälle in engem zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung gemeldet worden. Ø Eine Meldung durch das PEI an die europäische Zulassungsbehörde EMEA erfolgte nach dem 4. Todesfall im April 2003. Antwort: Mit einer Häufigkeit von 1:1.7 Millionen schwerer Impfkomblikationen liegt kein Grund für eine Änderung der Impfempfehlung vor. Ø Es gibt bis heute keine veröffentlichten Untersuchungsergebnisse dieser Vorfälle. 11 Impfschäden kontra Impfen – eine Bestandsaufnahme Dr. med. Annerose Bergner Impfungen sind ein tiefgreifender Eingriff in das natürliche System unseres Körpers. Am Besten wäre es, vollständig auf Impfungen verzichten zu können. Leider haben aber auch Wilderkrankungen viel Leid, Tod oder dauerhafte Störungen verursacht und Impfungen die Inzidenz dieser Erkrankungen deutlich gesenkt. Hier einige Beispiele: Tetanus In Deutschland erkranken jährlich 10-20 Personen an Tetanus. Die Erkrankung durch Clostridium tetani hervorgerufen hinterlässt keine Immunität und hat eine Sterblichkeit von 45%. Aber bereits nach nur durchgeführter Grundimmunisierung sind keine Todesfälle mehr aufgetreten. Diphtherie Durch das Corynebacterium diphtheriae wird eine schwere mit membranösen Belägen einhergehende Entzündung der oberen Atemwege hervorgerufen, was noch vor einigen Jahrzehnten häufig zum Erstickungstod führte. 12 Impfschäden kontra Impfen – eine Bestandsaufnahme Dr. med. Annerose Bergner Pertussis In drei Stadien verläuft die durch Bortetella pertussis verursachte Erkrankung. Die Symptomatik ist um so schwerer je kleiner der Patient ist, führt dann häufig zu Hypoxien, Krampfanfällen und im schlimmsten Fall zum Tod. Poliomyelitis Von nichtgeimpften immungesunden Personen erkranken 5% durch Enteroviren an Poliomyelitis und davon erleiden 1% Komplikationen. Auch diese Erkrankung zeigt sich in drei Stadien. HIB Nach einer Infektion mit Haemophilus influenza B Erregern können nach einer Inkubationszeit von 2 - 5 (7) Tagen schwerste Entzündungen im Gehirn und Kehldeckelbereich auftreten. Bei rechtzeitiger Diagnosestellung kann diese Erkrankung antibiotisch therapiert werden. Allerdings verläuft die Epiglottitis oft so rasant, dass jegliche Behandlung zu spät kommt. 13 Impfschäden kontra Impfen – eine Bestandsaufnahme Dr. med. Annerose Bergner Masern In Deutschland wurden 2001 5.780 Erkrankungen gemeldet. Ca. 4 - 6 Patienten sterben jährlich an Masern. Die letzten Epidemien sind allen bekannt (Coburg, Italien). Röteln Nach einer Inkubationszeit von ca. 14 Tagen treten bei den Betroffenen Fieber, Hautausschläge und multiple Lymphknotenschwellungen auf. In der Regel ist der Krankheitsverlauf mild, kann aber bei schwangeren Frauen zu intrauterinen Fruchtschäden führen. 14 Impfschäden kontra Impfen – eine Bestandsaufnahme Dr. med. Annerose Bergner Mumps Diese Viruserkrankung kann vor allem im Kleinkindalter als schlimmste Komplikation eine seröse Meningitis auslösen, welche sich in der Regel spontan zurückbildet und keine dauerhaften Schäden hinterlässt. Anders sieht es bei betroffenen Jugendlichen mit Hodenoder Ovarbeteiligung aus. Eine dauerhafte Infertilität ist möglich. Hepatitis B Weltweit rechnet man mit 250 Mio Virusträgern und in Deutschland mit 0,4%. Jährlich erkranken 4 Säuglinge an Hepatitis B, allerdings mit einer Komplikationsrate von 90%, während es bei 250 Erkrankungen pro Jahr bei Jugendlichen und Erwachsenen nur bei 1% zu Komplikationen kommt. 15 Impfschäden kontra Impfen – eine Bestandsaufnahme Dr. med. Annerose Bergner Wie kann man als Therapeut in diesem Dilemma zwischen Impfbelastung und Erkrankung mit Folgeschäden einen vernünftigen, für den Patienten optimalen Weg der Betreuung finden. Die Impfentscheidung treffen nach kompetenter Beratung die Eltern allein. Die Befürwortung einer Impfung ist an verschiedene Bedingungen geknüpft. Trotz verantwortungsvollem Umgang mit Impfungen liegt es leider in der Natur der Sache, dass Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen werden können. Deshalb biete ich meinen Patienten eine Impfbegleitung mittels Vitalfeldtherapie als IGeL-Leistung an. 16 Impfschäden kontra Impfen – eine Bestandsaufnahme Dr. med. Annerose Bergner Differenziert wird zwischen Risikopatienten (Vorerkrankungen, Belastungen etc.) und bisher gesundheitlich unauffälligen Patienten aus gesunden Familien. Risikopatienten erhalten eine energetische Vorbereitung mit individuellen Programmen je nach Belastung und eine dreimalige Ausleitung im Abstand von zwei bis drei Tagen nach der Injektion. Nichtrisikopatienten in der Regel nach Injektion eine einmalige Ausleitung. So arbeite ich nunmehr seit Jahren mit dem Ergebnis, seit Einführung der Vitalfeldtherapie keine schweren Impfnebenwirkungen und sehr selten leichte Reaktionen beobachtet zu haben. Aber... 17 Impfschäden kontra Impfen – eine Bestandsaufnahme Dr. med. Annerose Bergner Jede Impfung stellt einen erheblichen Eingriff in das Körpersystem dar. Sie soll in einem hohen Grade vor einer Krankheit schützen, welche in der entsprechenden Bevölkerungsgruppe ein namhaftes Risiko darstellt. Sie muß beträchtlich risikoärmer sein als die betreffende Krankheit selbst. Diese Kriterien scheinen von einigen Impfungen nicht erfüllt zu werden. Anschrift des Verfassers: Dr. med. Annerose Bergner Kinder- und Jugendärztin Immergrünstr. 23 81547 München Tel.: 089-690 42 71 Fax: 089-69 34 10 07 18