Beste Binäre Optionen Strategie: Tipps für Anfänger

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Beste Binäre Optionen Strategie: Tipps für
Anfänger
Mit Binären Optionen Geld verdienen? So einfach, wie das einige unseriöse Webseiten nahe legen,
ist es leider nicht. Wer einfach aus dem Bauch heraus Geld investiert, wird meistens Verluste
machen. Statistisch stehen die Chancen bei klassischen Hoch-Tief-Optionen bei 50:50, doch die
möglichen Gewinne sind bei allen Brokern höher als die möglichen Verluste. Beispielweise erhält
man dann 60 Prozent Gewinn, wenn die Option im Geld ist, verliert aber 85 Prozent, falls sie aus dem
Geld ist, man also die Kursentwicklung falsch vorhergesagt hat.
Deshalb ist es wichtig, einige Strategien zu kennen, mit denen man seine Gewinnwahrscheinlichkeit
deutlich erhöhen kann (Quelle: binaere-optionen.de).
Die Trendfolgestrategie
Von der Süddeutschen Zeitung wurde die Trendfolgestrategie zur besten Börsenstrategie des
Jahrhunderts gewählt. Dabei stützt sich das Blatt auf eine britische Studie, die untersucht hatte, mit
welchen Strategien man in den vergangenen 100 Jahren den meisten Erfolg hatte.
Die gute Nachricht für faule Anleger: Wer einfach den britischen Aktienindex abbildete und die
Papiere, wie Börsenguru André Kostolany einst geraten hat, unters Kopfkissen legte, hat einen satten
Gewinn gemacht.
Noch besser haben aber Anleger abgeschnitten, die sich die Aktien ins Depot legten, die im
vergangenen Monat am besten liefen. Das Depot wurde natürlich regelmäßig umgeschichtet, aber
immer nach den gleichen Regeln. Rein kam, wer in den vergangenen Monaten am besten
abgeschnitten hatte.
Dahinter steht die Überlegung, dass Trends sich nicht täglich oder gar sekündlich ändern. Eine Firma
mit einem guten Produkt und einem guten Management wird beispielsweise auch längere Zeit noch
erfolgreich sein.
Die Strategie ist natürlich unumstritten, Kritiker wenden ein, dass die Märkte die abzusehende gute
Entwicklung bereits einpreisen würden. Der Aktienkurs schießt dann nach den ersten Erfolgen nach
oben und entwickelt sich dann nur noch normal. Zumindest für das 20. Jahrhundert lässt sich aber
sagen, dass Anleger mit der Trendfolgestrategie erfolgreicher waren als der Markt.
Wer mit Binären Optionen handelt, agiert ohnehin sehr viel kurzfristiger. Selbst wenn Trends heute
kurzlebiger sind, kann die Strategie noch funktionieren.
Wer traden will, untersucht also zunächst den Trend des Basiswertes. Idealerweise zeigen mittel- und
kurzfristiger Trend in die gleiche Richtung. Ist eine Aktie in den vergangenen Wochen deutlich
angestiegen und ging es auch heute nach oben, dann sollte man kaufen. Geht es abwärts, dann kann
man mit der Binären Option auch auf fallende Kurse spekulieren.
Die Trendwechselstrategie
Aber irgendwann geht auch der längste Trend zu Ende. Das zeigt schon ein Blick in alte
Börsenzeitschriften. Die Deutsche Bank oder der Energieversorger RWE galten einst als Witwen- und
Waisenpapiere. Also als Aktien, die so sicher sind, dass man sich mit den Papieren nicht beschäftigen
muss, sondern sie getrost im Depot liegen lassen kann und trotzdem regelmäßig eine Dividende und
Kursgewinne realisiert.
Wer rechtzeitig den Trendwechsel kommen sah, der konnte viel Geld verdienen. Bei Binären
Optionen geht es weniger um langfristige Trends, als vielmehr um kurzfristige Rückgänge. Besonders
beliebt sind Widerstands- und Unterstützungslinien. Die können beispielsweise entstehen, weil bei
bestimmten Kursen viele Anleger verkaufen.
Ist eine Aktie regelmäßig am Kursziel von 40,- Euro gescheitert und nähert sich aktuell erneut dieser
Marke, dann folgt man nicht dem Trend, sondern spekuliert auf eine Trendumkehr, lautet der
Ratschlag der Trendumkehrstrategie.
Daneben existieren andere Hilfsmittel wie gleitende Durchschnitte und bestimmte Chartmuster wie
die Schulter-Kopf-Schulter-Formation. Insgesamt ist für die Trendwendestrategie etwas mehr
Grundwissen erforderlich als für die Trendfolgestrategie.
Newstrading
Trendfolge- und Trendwechselstrategie setzten vor allem auf die technische Analyse, also die
Beobachtung der Kurse in der Vergangenheit. Bekanntestes Teilgebiet der technischen Analyse ist die
Chartanalyse, bei der die grafische Darstellung der Kurse betrachtet wird. Einige Techniken und
Hilfsmittel wie Kerzencharts sind bereits Jahrhunderte alt. Letztere wurden schon im 18. Jahrhundert
an der Reisbörse von Osaka eingesetzt.
Aber nicht jedem liegt dieses auf den ersten Blick doch etwas abstrakte Vorgehen. Zwar verweisen
Chartanalysen darauf, dass sie keineswegs Kaffeesatzleserei betreiben, sondern sich in den Chart
Verhaltensmuster der Investoren verraten, doch vielen Trader ist die Fundamentalanalyse lieber.
Denn der Aktienkurs wird langfristig nur steigen, wenn sich die dahinter stehende Firma auch gut
entwickelt. Daher wird hier das Unternehmen selbst unter die Lupe genommen und nicht nur der
Aktienkurs. Viele fundamentale Strategien haben aber den Nachteil, dass sich ihr Erfolg erst
langfristig zeigt. Binäre Optionen laufen aber oft nur wenige Stunden oder gar Minuten.
Anders beim Newstrading. Hier zeigt sich schon kurzfristig eine Reaktion. Wie der Name schon
andeutet werden Nachrichten als Grundlage für Handelsentscheidungen genommen. Ein
wirtschaftsfeindlicher, womöglich auch korrupter Politiker kommt in einem Land an die Macht? Dann
sollte man sofort auf einen fallenden Aktienkurs setzen – und oft auch auf eine fallende Währung.
Meldet ein Unternehmen dagegen gerade einen Rekordgewinn, setzt man auf steigende Aktien.
Fazit
Es gibt eine Reihe von Strategien, die einfach umzusetzen und dennoch oft erfolgreich sind. Eine
Gewinngarantie bietet aber natürlich keine Vorgehensweise. Deshalb sollten Anleger nur Geld
investieren, dessen Verlust sie auch verschmerzen können und vor allem Spaß am Traden haben.
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