Nagelpilz – Ursachen, Symptome, Behandlung:

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Nagelpilz –
Ursachen, Symptome,
Behandlung:
alles, was Sie wissen müssen
Nagelpilz kommt in der Bevölkerung recht
häufig vor: Etwa 20 bis 30 Prozent aller
Deutschen mussten in ihrem Leben schon einmal
Mittel gegen Nagelpilz anwenden. Gehören
auch Sie dazu? Haben Sie gar schon mehrere
Therapieversuche hinter sich, die leider bisher
nicht von Erfolg gekrönt waren?
Inhalt
5
Die Ursachen für Nagelpilz
31 So entsteht die Nagelpilz-Infektion
Weitere Tipps zur Vorbeugung 10 Nagelpilz erkennen
33 Nagelpilz: Die bekanntesten Mythen
Typische Symptome der Pilzerkrankung
13 So behandeln Sie den Nagelpilz
21 Naturheilmittel gegen Nagelpilz?
23 Was tut der Arzt gegen Nagelpilz?
Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten
Alternative Gegenmaßnahmen
Systematische Behandlung mit Arzneistoffen
25 Nagelpilz: Laser als Alternative?
28 Vorgeugende Maßnahmen gege Nagelpilz
Die Nagelpilz-Laserbehandlung
Infektionsquellen meiden
Wie man sich vor Pilzerregern schützen kann
Mythen zum Thema Pilzinfektion
39Bildnachweise
W
eißliche bis gelblich-braune Verfärbungen der Nagelplatte sind erste Symptome der Infektion. Bleiben erste
Krankheitszeichen unerkannt, kann sich der Erreger ungestört ausbreiten und die Nagelplatte
schädigen, dabei bis ins Nagelbett vordringen. Je
weiter sich der Pilzerreger in der Nagelstruktur
ausweitet, desto schwieriger und langwieriger
wird die Behandlung. Umso wichtiger ist eine
umsichtige Nagelpflege und ein kritischer Blick
für die Nagelgesundheit: umgehende Gegenmaßnahmen bei den ersten Krankheitszeichen
sind entscheidend für eine Behandlungserfolg.
Solange nicht mehr als zwei Drittel der Nagelplatte und weniger als drei Nägel von einer Pilzinfektion betroffen sind, verhilft bei Nagelpilz
die Therapie mit lokal wirksamen Antimykotika
zu guten Ergebnissen.
Doch woran erkennt man eine Infektion?
Wie wird sie verursacht? Wie führt man die
Kurztherapie mit Canesten® durch und wie
kann man einer Neuinfektion vorbeugen? In
diesem E-Book erfahren Sie alles, was Sie über
Nagelpilz wissen müssen.
TIPP:
Experten empfehlen die
Therapie mit Canesten®,
bei der die erkrankte
Nagelsubstanz zunächst
abgetragen wird.
Nagelpilz?
Nicht verzweifeln,
sondern handeln.
Nagelpilz ist sehr ansteckend und ebenso hartnäckig. Die aggressiven Pilzerreger, die die Hornzellen des Nagels angreifen, verbreiten sich
leicht und überdauern lange in den infizierten
Bereichen. Eine Nagelpilzerkrankung verschwindet deshalb nicht von allein. Je früher Sie den
Nagelpilz erkennen und ein Medikament wie das
Canesten® Extra Nagelset zur Bekämpfung der
Pilze einsetzen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihn schnell und dauerhaft
wieder loswerden. Wird der Pilz hingegen nicht
gestoppt, kann sich die Erkrankung ausbreiten
und an anderen Körperstellen Infektionsherde
verursachen.
rbb ZIBB –
Eine
Onychomykose
Darüber
spricht(Nagelpilz,
man nicht: Fusspilz
Zur Sendung
Die Ursachen für Nagelpilz
Die Ursachen
für Nagelpilz
griechisch: „onych“ = Nagel, „mykes“ = Pilz) oder
Nagelmykose entsteht, wenn bestimmte Pilz­
erreger in den Nagel eindringen.
Meist sind Dermatophyten (Fadenpilze) für die
Nagelpilzinfektion verantwortlich. Auch Candida (Hefepilze) und Schimmelpilze können
die Nagelpilz-Symptome auslösen. Gemeinsam ist diesen Arten eine Vorliebe für einen
warmen und feuchten Lebensraum wie Badezimmer, Sauna oder Schwimmbad – dort, wo
sich viele Menschen barfuß aufhalten. Sie sind
die typischen Verursacher von Nagelpilz und
lösen auch Fußpilz aus. Darüber hinaus sind
sogenannte Mischinfektionen aus mehreren
Erregerarten möglich. Alle der genannten Erreger kommen weltweit vor und sind auch auf
der Haut und den Nägeln gesunder Menschen
nachweisbar. Erst, wenn das natürliche Gleichgewicht gestört wird – was meist aufgrund
einer geschwächten Immunabwehr der Fall ist
– entwickelt sich eine krankhafte Pilzinfektion.
TIPP:
Achtung: Die Erreger
lauern in feucht-warmen
Umgebungen, wo viele
Menschen barfuß gehen.
So entsteht die
Nagelpilz-Infektion
Eine Nagelmykose beginnt in den meisten Fällen an den Füßen. An den Nägeln der Hände
ist Nagelpilz eher selten, denn Fingernägel
wachsen schneller als Fußnägel. Außerdem bieten die Hände, die ständig an der Luft sind
und mehrmals täglich gewaschen werden,
Pilzerregern nicht solch optimale Lebensbedingungen. Häufig entsteht Nagelpilz aus einer
langen unbehandelten Fußpilzinfektion. Von
der Haut aus greift der Pilz auf die Nagelplatte
über. Zuerst ist fast immer die Nagelplatte der
großen Zehe betroffen. Totes Gewebe von
Haut und Nagel im tiefen Nagelfalz bietet den
Erregern Nahrung.
Kleine Risse seitlich der Nagelplatte oder raue
Schnittkanten vorn machen es den Dermatophyten leicht, in die Nagelplatte einzudringen.
Einmal in die Nägel eingedrungen, breitet sich
der Pilz immer weiter aus. Die ersten NagelpilzSymptome werden sichtbar.
TIPP:
Wussten Sie schon?
Nagelpilz entsteht häufig
aus einer unbehandelten
Fußpilzinfektion.
Wer ist besonders
anfällig für Nagelpilz?
Mit den Jahren steigt ganz generell die Gefahr
für eine Pilzerkrankung: Bei älteren Menschen
kommen mehrere Risikofaktoren zusammen,
die sie anfälliger für eine Infektion machen.
Die Durchblutung ist meist schlechter, weil die
Gefäße "verkalkt" sind (Arteriosklerose). Bei
vielen ist das Immunsystem geschwächt, weil
sie an zahlreichen Erkrankungen leiden und
vielleicht auch die Abwehr unterdrückende
Medikamente einnehmen müssen. Diabetiker sind ebenfalls besonders gefährdet, denn
auch sie weisen oft eine Kombination von
Risikofaktoren auf: Eine geschwächte Abwehr,
Durchblutungsstörungen der Füße und Sensibilitätsstörungen, welche sie zum Beispiel
Verletzungen, die eine Eintrittspforte für Erreger sein können, nicht gut wahrnehmen
lassen. Generell haben auch alle, die an Durchblutungsstörungen leiden, ein erhöhtes Risiko,
an Fuß- und Nagelpilz zu erkranken. Dasselbe
trifft auch auf Menschen zu, die Medikamente
einnehmen müssen, welche das Immunsystem
unter-drücken. Sportler gehören ebenfalls
zum gefährdeten Personenkreis. Zum einen
kommen Menschen, die viel Sport treiben intensiver mit anderen – potenziellen Pilzüberträgern – in Kontakt: In Gemeinschaftsduschen
und Umkleidekabinen herrscht ein Klima, das
Pilzen gefällt. Zum anderen sorgt das Tragen eines Sportschuhs für pilzfreundliche
Bedingungen: Durch die beim Sport erhöhte
Schweißabsonderung haben Pilze auf der aufgeweichten Haut ein leichteres Spiel.
Das erklärt auch, weshalb unter einigen Berufsgruppen wie Bauarbeitern oder Bergleuten
Pilzinfektionen häufiger auftreten.
Körperlich aktive
Berufsgruppen
Wer sich im Job viel bewegt und körperliche Arbeit verrichtet, strapaziert seine Füße:
Die Anstrengung von tausenden Schritten
täglich, teils unter schwerem Zusatzgewicht
zum eigenen Körper, setzt den Füßen zu. In
den Schuhen wird es warm, der Fuß beginnt
zu schwitzen und die Haut weicht unter einem salzigen Schweißfilm auf. In den Schuhen
kommt es dann zu Druck und Reibung und ein
eingewachsener oder zu langer Zehennagel
kann die Haut empfindlich verletzen. Jetzt
können eventuell vorhandene Pilzsporen in
die Haut eindringen und den Nagel befallen.
Diese Gefahr besteht beispielsweise für Bauberufe, Service-Personal aus der Gastronomie
oder Angestellte im Einzelhandel.
Sportler
Für Sportler gilt als Angriffspunkt für die Pilzerkrankung dieselbe Ursache wie bei der Berufsgruppe mit körperlich anstrengender Arbeit:
Der Schweiß in den Schuhen schafft ideale
Voraussetzungen für das Wachstum von Pilzen.
Zusätzlich kommt es gerade bei Kontaktsportarten immer wieder zu kleineren Verletzungen der Haut und Nägel, etwa nach einem Tritt
beim Fußball. Zusätzlich sind Sportler öfter
an Orten, die auch Pilze bevorzugen: Umkleidekabinen oder sanitäre Gemeinschaftseinrichtungen. Ob barfuß beim Sockenwechsel
Boden der Umkleidekabine gestanden oder
in der Sammeldusche – hier kommt es zum direkten Hautkontakt mit den Erregern, wenn
die hygienischen Bestimmungen nicht genauestens eingehalten werden. Und allein schon
die Zahl der Personen, die einen solchen Ort
nutzen, ist so groß, dass Pilzerreger dort mit
höchster Wahrscheinlichkeit hingelangen. Vor
allem durch die Mannschaftskollegen, die eine
bereits erkennbare Erkrankung gerne absichtlich ignorieren und leugnen. Sie verbreiten
den Pilz eigentlich vorsätzlich.
Diabetiker
Zuckerpatienten sind durch ihre Erkrankung
Gründen gleich mehrfach gefährdet: Die Erkrankung schwächt das Immunsystem und
somit die Abwehrmöglichkeiten des Körpers
gegenüber Eindringlingen, wie dem Pilz. Die
Durchblutung in den feinen Kapillargefäßen
der Fingerspitzen, den Zehenspitzen und dem
Nagelbett verschlechtert sich und der Pilz
kann sich leichter anhaften. Neurologische
Störungen, also der als diabetische Neuropathie bezeichnete Gefühlsverlust an diesen Stellen lässt einen Befall nicht frühzeitig spüren
– Fußpilz juckt stark – und der Pilz kann wachsen und den Nagel befallen.
Immunerkrankte, Krebs- und
Organtransplantationspatienten
Dieser Patientengruppe fehlen die gegen den
Pilz so wichtigen Abwehrkräfte. Dies kann auf
einer angeborene Immunschwäche beruhen,
aber auch als Nebenwirkung einer Therapie
wie bei der Krebsbehandlung mittels Chemo
und Bestrahlung auftreten oder letztlich sogar
beabsichtigt sein, etwa bei Organempfängern,
deren Immunsystem das zwar ähnliche aber
dennoch fremde Gewebe abstoßen würde
und deshalb medikamentös ausgeschaltet
wird. Dies macht den Körper gegen jeden Infekt angreifbar und dementsprechend auch
gegenüber Pilzerkrankungen auf Haut und
Nägeln.
Bei den über 65-Jährigen liegt diese Rate
noch höher. Die klingt etwas pauschal und
ist auch nicht als sicherer Risikofaktor zu verstehen. Fest steht jedoch, dass im Alter die
Leistung des Immunsystems nachlässt, es
durch Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) zu
Durchblutungsstörungen kommt und häufig
weitere, im Einzelnen durchaus harmlose Erkrankungen vorliegen, die in der Summe und
in Kombination mit den dafür oft verordneten
Medikamenten, einige der Risikofaktoren begünstigen können.
Nagelpilz erkennen - typische Symptome der Pilzerkrankung
Nagelpilz erkennen –
typische Symptome
der Pilzerkrankung
Nagelpilz zählt zu den häufigsten Infektion­
serkrankungen der Welt und lässt sich dank
spezieller Medikamente gut bekämpfen. Voraus­
setzung dafür ist jedoch, dass Sie den Nagelpilz
schnell erkennen und z.B. die Kurzzeittherapie
mit Canesten® frühzeitig beginnen.
Achten Sie auf
Nagelpilz-Symptome
im Frühstadium
Am besten ist es, wenn Sie schon vorbeugend
regelmäßig Ihre Hand- und Fußnägel auf erste
Anzeichen von Nagelpilz hin überprüfen. Wenn
Sie routinemäßig nach dem Duschen oder
Baden einen kritischen Blick auf Haut und Nägel
werfen, fallen Ihnen Veränderungen rasch auf
und ein früher Behandlungsbeginn ist möglich.
Nagelpilz erkennen Sie im Anfangsstadium an
relativ unspezifischen Anzeichen. Die betrof-
fenen Nägel wirken merkwürdig stumpf und
etwas spröde. An den Nagelspitzen können
milchige Verfärbungen oder weißliche Linien
auftreten, die sich im Laufe der Zeit vergrößern
und über den gesamten Nagel ausbreiten.
Auch bräunliche Flecken an den Ecken sind oft
erste Anzeichen für einen Nagelpilz.
TIPP:
Regelmäßige Kontrollen
auf erste Anzeichen von
Nagelpilz ermöglichen
einen frühen
Behandlungsbeginn.
Die frühen Symptome auf einen Blick:
• glanzlose und/oder spröde Nägel
• weißliche Verfärbungen oder Linien auf
den betroffenen Nägeln
Ein fortschreitender Nagelpilz an Händen und
Füßen ist zusätzlich an hartnäckigen Entzündungen der Haut um den Nagel zu erkennen.
Die betroffenen Stellen sind gerötet, berührungsempfindlich und schmerzen.
• braune oder gelbliche Flecken an der
Nagelspitze oder dem Nagelfalz.
TIPP:
So erkennen Sie
fortgeschrittenen
Nagelpilz
Aus dem Auge, aus dem Sinn, heißt es. Gerade bei den Zehennägeln bewahrheitet sich
dieser Spruch. Außer im Sommer oder bei der
Körperpflege kommen sie selten ans Licht.
Dies sind gute Voraussetzungen
für Pilzinfektionen, um sich auf diese Art unbeobachtet auszubreiten. Fußnagelpilz erkennen Sie im fortgeschrittenen Stadium meist
daran, dass sich die Nagelplatte verdickt und
eine krümelige Konsistenz entwickelt. Es ist
merklich mühsamer, die Nägel zu schneiden:
Sie splittern und sind stark verhornt. Auch an
gelblich-braun verfärbten Nägeln können Sie
eine fortgeschrittene Nagelpilzinfektion erkennen.
Die oben genannten Symptome gelten auch
für die Fingernägel. Hier kommt es allerdings
seltener zu diesen ausgeprägten Formen, weil
Veränderungen an den Fingernägeln in der
Regel deutlich schneller auffallen, und Sie dadurch den Fingernagelpilz früher erkennen.
Warten Sie nicht, bis
es soweit kommt: Je
früher Sie eine Therapie
beginnen, desto besser.
Die fortgeschrittenen Symptome
auf einen Blick:
• dicke, stark verhornte Nägel
• krümelige, spröde Konsistenz
• abbröselnde Nagelstückchen
• Gelb- oder Braunfärbung des Nagels
• Rötung, Schwellung und Schmerzen
durch entzündete Bereiche an Nagelfalz,
Nagelwall oder der Wurzel des Nagels
Weisen Ihre Nägel eines oder mehrere dieser Merkmale auf, sollten Sie umgehend mit
der Therapie beginnen. Hier hat sich das
Nagelset von Canesten® bewährt, mit dem Sie
die befallenen Nagelteile entfernen und für
ein gesundes Nachwachsen des Nagels sorgen können. Anschließend rücken Sie mit der
Canesten® Extra Creme dem Nagelpilz gezielt
zu Leibe. Bleibt die Nagelmykose unbehandelt,
kann das zu Verformungen oder zum Verlust
des ganzen Nagels führen. Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie einen Nagelpilz zweifelsfrei
erkennen können, sollten Sie Ihren Arzt konsultieren oder einen Apotheker fragen.
Gesunde Nägel
Nutzen Sie NagelpilzBilder für die Selbstdiagnose
Wenn Sie bereits einmal unter einer Nagelmykose gelitten haben, erkennen Sie die Symptome
in der Regel. Sehen Sie dagegen erstmals eine
Nagelpilzinfektion, ist Unsicherheit ganz normal. Viele Betroffene denken auch zunächst
gar nicht an eine mögliche Pilzerkrankung. Sehen Sie sich daher bei Veränderungen an der
Nagelplatte Bilder von Nagelpilz an. Sie helfen
Ihnen, Nagelmykosen frühzeitig zu erkennen
und die Behandlung einzuleiten.
Erkrankter Zehnagel
Erkrankter Fingernagel
So behandeln Sie den Nagelpilz
So behandeln
Sie den Nagelpilz
Die Infektion mit einem Nagelpilz ist nicht
gefährlich, aber für die Betroffenen entsteht
dennoch ein hoher Leidensdruck. Dieser ist
hauptsächlich durch die unschönen optischen
Veränderungen
des
befallenen
Nagels
begründet, der trüb und brüchig wird und sich im
fortgeschrittenen Stadium sogar vom Nagelbett
ablösen kann.
Da die Infektion nicht von allein verheilt, ist eine
Behandlung erforderlich. Ein unbehandelter
Nagelpilz hingegen kann sich weiter verbreiten
und im schlimmsten Fall den Nagel vollständig
zerstören und auf andere Nägel übergreifen.
Im Bereich des Nagelbetts können sich dann
in Verbindung mit Bakterien sogar schwere
Infektionen bilden.
Ist Nagelpilz
auch in Eigenregie
behandelbar?
Sobald sich die ersten Nagelpilz-Symptome
zeigen, verschwindet die Erkrankung nicht
mehr von selbst und ist ansteckend. Viele Betroffene versuchen zu Beginn, den Nagelpilz
mit Naturheilkunde oder Homöopathie zu
behandeln – der Erfolg dieser Therapien ist
allerdings nicht erwiesen. Wählen Sie daher
wirksame Mittel aus der Apotheke wie das
Canesten® Extra Nagelset und die Canesten®
Extra Creme – denn nur so können Sie die Infektion in Eigenregie wirksam behandeln.
Wenn Sie eine Nagelpilzinfektion rechtzeitig
erkennen und frühzeitig mit der Behandlung
beginnen, reichen lokale Therapien in der
Regel zur Bekämpfung aus.
Wer auf die Kurzzeittherapie mit Canesten®
setzt, kann bereits nach wenigen Wochen
sichtbare Erfolge beobachten.
TIPP:
Bei einer
Nagelpilzbehandlung in
Eigenregie empfiehlt sich
das Canesten® EXTRA
Nagelset.
Vertrauen Sie nicht auf Hausmittel:
Nutzen Sie für die Nagelpilz-Behandlung,
Mittel aus der Apotheke.
Überblick über die
Therapieformen
gegen Nagelpilz
Um die Infektion zuverlässig zu bekämpfen,
benötigen Sie medizinische Mittel gegen Pilz,
sogenannte Antimykotika. Von Apothekern
empfohlen und besonders gründlich ist die
Kombinationstherapie mit dem Canesten®
Extra Nagelset zur Entfernung der infizierten
Nagelsubstanz und der Canesten® Extra Creme
zur Behandlung des freigelegten Nagelbetts.
Diese Form der Kurzzeittherapie ist innerhalb von nur sechs Wochen abgeschlossen
und der Nagel kann gesund nachwachsen.
Und je früher Sie in Eigenregie mit der Therapie beginnen, desto schneller sind Sie die lästigen Erreger wieder los.
TIPP:
Von Apothekern
empfohlen: die
Kurzzeittherapie mit
Canesten®.
Die Eigenschaften
von Antimykotika
Für die Eigenbehandlung einer Nagelpilzinfektion kommen lokal wirksame Antipilzmittel
zum Einsatz, die sogenannten Antimykotika.
Bekannte Wirkstoffe aus dieser Gruppe sind
zum Beispiel Cyclopirox und Bifonazol. Diese
Mittel stören primär den Aufbau der Zellmembranen in den Pilzzellen, indem sie die Produktion des Stoffes Ergosterol hemmen. Die Pilze
können sich dadurch nicht mehr vermehren.
In der Apotheke steht Betroffenen eine ganze
Reihe von antimykotischen Medikamenten
mit spezifischen Eigenschaften zur Verfügung.
Diese Arzneimittel unterscheiden sich hinsichtlich der Darreichungsform, der Art, wie sie
den Pilzerreger bekämpfen, und der Dauer,
die für die Anwendung vorgesehen ist.
In jedem Fall ist bei der Anwendung der verschiedenen Präparate Konsequenz gefragt,
weil der Nagel erst dann gesund nachwachsen
kann, wenn die Erreger sich aus den infizierten
Bereichen zurückgezogen haben. Wenn Sie
sich für das richtige Mittel entscheiden, können Sie Zeit sparen und sind die Erreger
schnell wieder los.
Canesten® –
ein geeignetes Mittel
zur Behandlung von
Nagelpilz
Eine wirksame Behandlung von Nagelpilz
hängt zum einen von der Wahl der richtigen Medikamente ab. Zum anderen ist es
gut, wenn sie mehrstufig aufgebaut sind, um
das Problem an der Wurzel zu packen. Denn:
Erkrankte Bereiche sollten zuerst entfernt
werden, damit der Arzneistoff alle Infektionsherde schnell erreicht und der Nagel so nach
der Behandlung gesund wieder nachwachsen
kann.
TIPP:
Gut zu wissen:
Es gibt Antimykotika zur
lokalen Eigentherapie.
Deshalb ist das Canesten® Extra Nagelset in
Kombination mit der Canesten® Extra Creme
empfehlenswert. Der Nagelpilz-Creme kommt
in diesem Zusammenhang vorrangig die Aufgabe zu, die Pilze abzutöten. Dies gelingt dank
der antimykotischen Effekte des Wirkstoffs
Bifonazol, der das Wachstum und die Lebensfähigkeit der Pilze nach und nach einschränkt
und sie zum Absterben bringt. Dies kann dann
besonders wirksam geschehen, wenn der erkrankte Nagelteil entfernt worden ist. Als
wirkungsvoll hat sich dafür Harnstoff erwiesen, der als Bestandteil einer Salbe im Extra
Nagelset die Hornzellen der Nagelplatte auf-
weicht. Ganz ohne Mitwirken des Patienten
geht es nicht, denn der aufgeweichte Nagel
muss nach und nach mit einem Spatel entfernt
werden. Auch dieser liegt dem Set bei. Wenn
das Nagelbett freiliegt und die Hauptquelle
für die Pilzvermehrung verschwunden ist,
kann mit Unterstützung der Canesten® Extra
Creme der Heilungsprozess wirklich beginnen
und der Nagel gesund nachwachsen.
TIPP:
Einzigartig bei der
Pilzbehandlung mit
Canesten®: Harnstoff, der
die kranken Nagelteile
auflöst.
Therapie mit dem
Extra Nagelset:
So geht's
In der Apotheke erhalten Sie das Canesten®
Extra Nagelset und die Canesten® Extra Creme
für die mehrstufige 2+4 Wochen Kurzzeittherapie rezeptfrei. Das Set bietet den Vorteil,
dass die Nagelpilz-Behandlung mit der Kombination aus einem lösenden Wirkstoff und
einem Antipilzmittel kürzer ist als bei der Anwendung von Lacken, Tinkturen oder Sprays.
Eine Behandlung mit einer Kombination aus
dem Extra Nagelset und der antimykotischen
Creme dauert je nach Ausmaß der Infektion
durchschnittlich sechs Wochen. Das Antimykotikum Bifonazol, das gegen viele Pilzarten
wirkt, wird zusammen mit Harnstoff in einer
Creme aufgetragen. Am besten geschieht dies
abends nach einem zehnminütigen Fuß- beziehungsweise Handbad.
Grundvoraussetzung für alle Nagelpilzbehandlungen ist eine sorgfältige Hygiene. Waschen
Sie die betroffenen Stellen und trocknen Sie
die Haut gründlich ab; bei den Füßen sollten Sie
zudem auf die Zehenzwischenräume achten.
Danach wird die Salbe dünn aufgetragen und
leicht einmassiert. Der in der Salbe enthaltene
Harnstoff weicht nur den infizierten Nagel
auf. Gleichzeitig dringt bereits auch der antimykotische Wirkstoff in die Hornschicht und
die umliegenden Areale ein und beginnt, die
Erreger zu bekämpfen. Tagsüber decken Sie
den Nagel mit einem Hygienepflaster ab, von
dem 14 Stück im Nagelset enthalten sind. Auf
diese Weise kann sich der Wirkstoff entfalten.
Wichtig ist, dass Sie die infizierten und nun
aufgeweichten Bestandteile des Nagels nach
und nach mit dem im Set enthaltenen Spatel
entfernen. Anders als bei der Methode mit der
Nagelfeile werden hierbei tatsächlich nur die
infizierten Nagelteile abgelöst. Ist der befallene Nagelteil entfernt, nutzen Sie die bifonazolhaltige Canesten® Extra Creme für weitere
vier Wochen, um im Nagelbett verbliebene Erreger zu bekämpfen. Danach kann der gesunde Nagel nachwachsen.
Die Vorteile des
Canesten® Extra
Nagelsets auf einen
Blick
Unter den zahlreichen Mitteln gegen Nagelpilz
sind das Canesten® Extra Nagelset und die
Canesten® Extra Creme aus mehreren Gründen
besonders zu empfehlen. Die örtliche Behandlung mit Nagelsalbe erweist sich als einfach
Canesten Nagelset Anwendungsvideo
Zum Video
und ist bequem zu Hause durchführbar. Die
Anwendung des Canesten® Extra Nagelsets
und die anschließende Weiterbehandlung mit
der Canesten® Extra Creme dauern insgesamt
nur sechs Wochen. Außerdem bleibt der gesunde Nagelteil bei dieser Therapie erhalten,
nur der infizierte Nagelteil wird entfernt und
macht so Platz für einen gesund nachwachsenden Nagel.
Beide Anti-Pilz-Mittel sind in der Apotheke
rezeptfrei erhältlich oder können online bestellt werden. Sie müssen daher keine Zeit im
Wartezimmer eines Arztes vergeuden und können schnell die Selbstbehandlung einleiten.
TIPP:
Einfach in der
Anwendung, stark in der
Wirkung: So verwenden
Sie das Canesten® Extra
Nagelset.
Hilft Lack gegen
Nagelpilz?
Medizinischer Nagellack gegen Nagelpilz
wird von verschiedenen Herstellern angeboten. Die Behandlung des Nagelpilzes mit Lack
verspricht aber grundsätzlich keine schnell sichtbaren Erfolge.
Obwohl die Anwendung von Nagellack bei
Nagelpilz scheinbar unkompliziert ist, dauert
es lange, bis sich erste sichtbare Ergebnisse
zeigen. Bei einem Fingernagel geht man von
mindestens sechs Monaten, bei den Fußnägeln
sogar von neun bis zwölf Monaten aus.
TIPP:
Gut zu wissen: Der
Gang zum Arzt ist nicht
zwingend notwendig.
Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, dass bei einer Nagelpilzinfektion nur die Oberfläche der
Nagelplatte befallen ist. Tatsächlich durchdringen der Pilz und seine mikroskopisch
kleinen Sporen den Nagel komplett und befallen meist auch das Nagelbett. Wenn nun
ein Nagellack gegen Nagelpilz eingesetzt wird,
dann erfolgt die Behandlung von außen durch
die Nagelplatte hindurch. Um das Nagelbett zu
erreichen, muss der Wirkstoff erst allmählich
durch die Platte hindurch diffundieren – und
das ist ein langwieriger Prozess. Hinzu kommt, dass es zwischen den einzelnen Nagelschichten kleine Hohlräume geben kann,
in denen sich die Sporen einnisten und weiter
wachsen können. Deshalb zeichnen sich bei
der Behandlung des Nagelpilzes mit Lack nur
sehr langsam die ersten sichtbaren Erfolge ab.
TIPP:
Nagellacke gegen
Nagelpilz: meistens
eine sehr frustrierende
Erfahrung.
Kann man den
Nagelpilz mit einem
Stift behandeln?
Ein Nagelpilz-Stift scheint besonders praktisch
zur Behandlung einer Onychomykose. Ohne
weitere Hilfsmittel lässt sich der Wirkstoff schnell und einfach auf die Nagelplatte auftragen.
Allerdings handelt es sich bei Nagelpilzstiften
oft um Produkte, die nur kosmetisch wirken.
Dabei ist es unerheblich, ob Sie den Stift im
Drogeriemarkt oder in der Apotheke kaufen.
In den meisten Fällen enthalten sie Säuren,
Lösungsmittel und pflegende Komponenten.
Antimykotische Wirkstoffe enthalten sie in der
Regel jedoch nicht.
Zudem ist die Behandlung mit Nagelpilzstiften
vergleichsweise teuer. Die Hersteller verlangen zwischen drei und fünf Euro pro Milliliter.
Um den Pilzbefall zu bekämpfen, muss auch
bei dieser Therapie der Nagel so lange behandelt werden, bis die befallene Stelle komplett
herausgewachsen ist. Bei einem Nagelpilz an
der großen Zehe kann das über ein Jahr dauern. Entsprechend hoch fallen die Kosten aus,
da Sie immer wieder neue Stifte benötigen.
TIPP:
Achtung bei Stiften
gegen Nagelpilz: Die
Wirksamkeit ist nicht
nachgewiesen
Hinzu kommt, dass die Tinktur in trockenem
Zustand einen Film auf dem Nagel bildet, ähnlich wie ein Antipilz-Nagellack. Vor den einzelnen Behandlungen müssen Sie diesen Film mit
Nagellackentferner wieder ablösen und dann
die Oberfläche der betroffenen Nägel mit einer Nagelfeile aufrauen, was die Nagelsubstanz
zusätzlich schädigt.
TIPP:
Tinkturen gegen
Nagelpilz: langwierig,
aufwendig und wenig
erfolgreich.
Lässt sich ein
Nagelpilz mit Tinktur
bekämpfen?
Als Alternative zu Nagelpilzstiften finden
sich auf dem Markt spezielle Tinkturen mit
Pilz bekämpfenden Wirkstoffen. Die Hersteller versprechen eine einfache und unkomplizierte Anwendung – in der Praxis lassen die
Erfolge jedoch lange auf sich warten. Eine
Nagelpilz-Tinktur enthält zwar pilzhemmende
Wirkstoffe wie z.B. Bifonazol, Ciclopirox
oder Miconazol. Allerdings ergeben sich hier
dieselben Probleme wie bei Nagellacken gegen Nagelpilz: Die Behandlung dauert nicht
selten mehrere Monate, und es kommt oft
genug vor, dass Erreger im Nagelbett zurückbleiben.
Was ist mit Haus- und Naturheilmitteln gegen Nagelpilz?
Was ist mit Hausund Naturheilmitteln
gegen Nagelpilz?
Rasche Gegenmaßnahmen bei ersten Anzeichen
von Nagelpilz sind entscheidend für den
Behandlungserfolg. Wenn nicht mehr als
zwei Drittel der Nagelplatte und weniger als
drei Nägel von einer Pilzinfektion betroffen
sind, zeigt die Therapie mit lokal wirksamen
Antimykotika gute Ergebnisse. In der Apotheke
erhalten Sie bewährte Mittel gegen Nagelpilz
wie zum Beispiel Canesten® Extra.
Hausmittel:
besser nicht
Hausmittel werden häufig als Alternative zu
wirksamen Medikamenten angesehen – ihre
Wirkung ist allerdings nicht wissenschaftlich
belegt und die Anwendung kann eine erfolgreiche Therapie unnötig herauszögern. Bei
der Nagelpilz-Behandlung sollen zum Beispiel
ätherische Öle wie Lavendel- oder Teebaumöl
hilfreich sein, denn sie enthalten entzündungshemmende Wirkstoffe. Die ätherischen
Öle sollen mit Wasser verdünnt direkt auf den
Nagel aufgetragen oder in ein Fußbad gegeben werden. Weitere vermeintlich wirksame
Hausmittel sind Essig, Alkohol, Knoblauch,
Backpulver oder Zahnpasta, die ebenfalls auf
die infizierten Nägel aufgetragen werden sollen. Aber auch hier gibt es keinen Nachweis
über die medizinische Wirksamkeit. Einige
der Mittel, wie zum Beispiel Essig oder hochprozentiger Alkohol, können den ohnehin angegriffenen Nagel zusätzlich schädigen und
schmerzhafte Entzündungen in der umliegenden Haut verursachen. Wussten Sie außerdem, dass einige der angeblichen Hausmittel
gegen Nagelpilz Allergien und Entzündungen
verursachen können?
NagelpilzBehandlung mit
Homöopathie
Eigenurin
gegen
Nagelpilz
In der Homöopathie kommen bei Nagelpilz
zum Beispiel Antimonium crudum (Schwarzer
Spießglanz) oder Silicea (Kieselsäure) zum
Einsatz. Welches homöopathische Präparat
empfohlen wird, hängt von den Symptomen
ab: Weiche, deformierte Nägel werden anders behandelt als Krankheitsformen mit verdickten Nägeln. Auch für die Behandlung mit
homöopathischen Mitteln ist die medizinische Wirksamkeit nicht nachgewiesen. Zeigt
die Behandlung keine Wirkung, sollten Sie
als betroffener Patient rechtzeitig reagieren
und die Ausbreitung des Pilzes mithilfe schulmedizinischer Medikamente stoppen.
Auch Eigenurin gilt als angeblich wirksames
Hausmittel für die Behandlung von Nagelpilz.
Diese soll kostengünstig sein und hat, so heißt
es, keine Nebenwirkungen. Die Empfehlung
lautet: Fangen Sie den Morgenurin auf und
baden Sie die betroffenen Zehen oder Finger
zweimal täglich darin. Alternativ kann man
auch Kompressen mit dem Urin tränken und
diese um die Zehen oder Finger wickeln. Einen
klinisch belegten Nachweis der Pilz bekämpfenden Wirkung von Urin gibt es nicht.
TIPP:
Wussten Sie, dass einige
der angeblichen Hausmittel
gegen Nagelpilz Allergien und
Entzündungen verursachen können?
TIPP:
Unappetitlich und ohne
nachweisbare Wirkung:
Eigenurin gegen Nagelpilz.
Was tut der Arzt gegen Nagelpilz?
Was tut der
Arzt gegen
Nagelpilz?
Nagelpilz ist in einer frühen Krankheitsphase
gut mit der Kurzzeittherapie von Canesten®
behandelbar.
Je weiter die Erkrankung jedoch fortschreitet und je ausgeprägter die Symptome sind,
desto wahrscheinlicher werden die Notwendigkeit eines Arztbesuchs und die Behandlung von Nagelpilz mit Tabletten. Gelingt es
dem Erreger, sich über mehr als zwei Drittel
der Nagelfläche auszubreiten oder mehr als
drei Nägel in Mitleidenschaft zu ziehen, ist
medizinischer Rat gefragt. Die Untersuchung
des Arztes zeigt, ob der Pilzerreger mit einer
örtlichen verschreibungspflichtigen Therapie
beherrschbar ist oder ob bei fortgeschrittenem Nagelpilz zur Therapie Tabletten für die
orale Einnahme zum Einsatz kommen müssen.
TIPP:
Bei starkem Pilzbefall
sollten Sie sich an den Arzt
wenden. Dieser verordnet
u.U. eine Therapie in
Tablettenform.
Systemische Therapie
mit Tabletten gegen
Nagelpilz
Ist eine Onychomykose weit fortgeschritten,
muss der Arzt nicht selten zusätzlich zur lokalen Therapie eine systemische Therapie verordnen und gegen den Nagelpilz Tabletten
verschreiben. Die Behandlung erfolgt stets auf
Anweisung des behandelnden Arztes. Er wählt
den Wirkstoff aus und legt die Dosis sowie die
Behandlungsdauer fest. Für die systemische
Behandlung aus dem Körperinneren stehen
unterschiedliche Arzneistoffe zur Verfügung:
Mögliche Nebenwirkungen der
Tabletten gegen
Nagelpilz
Arzneistoffe, die als Tabletten bei Nagelpilz
eingenommen werden und systemisch gegen
ein breites Spektrum von Pilzerregern wirken,
gelangen über den Darm in den Blutkreislauf und
erreichen auf diese Weise den Ort der Infektion.
Die Bekämpfung der Erkrankung aus dem Körperinneren ist einerseits effizient, belastet aber
andererseits den Körper durch Nebenwirkungen. Während der Schwangerschaft ist die
systemische Therapie mit Nagelpilztabletten
keine Option. Magen-Darm-Beschwerden, Hautreizungen und die Belastung der Leber können sich als Begleiterscheinungen bemerkbar
machen, wenn fortgeschrittener Nagelpilz
mit Tabletten behandelt werden muss. Gehen
Sie also möglichst frühzeitig gegen Fuß- und
Nagelpilz vor, um es gar nicht so weit kommen
zu lassen. Die Chancen, schnell wieder gesunde
Nägel zu haben, sind bei einem raschen und
konsequenten Handeln sehr gut.
TIPP:
Die systemische
Therapie kann schwere
Nebenwirkungen haben.
Behandeln Sie besser
rechtzeitig mit Bifonazol.
Systematische Behandlung mit
Arzneistoffen
•
Die antimykotische Wirkung von Itraconazol beruht auf einem Eingriff in den Stoffwechsel der
Pilzerreger. Das Präparat hemmt den Aufbau der
Zellmembran und stoppt auf diese Weise das
Wachstum und die Ausbreitung des Keims. Das
Medikament wirkt im Rahmen einer zyklischen
Therapie. Nach siebentägiger Einnahme erfolgt
eine dreiwöchige Pause; der Rhythmus von Behandlung und Wartezeit wiederholt sich dreimal.
•
Fluconazol zählt ebenfalls zu den Antimykotika,
die wachstumshemmend auf Pilzerreger wirken.
In höheren Dosen tötet der Arzneistoff den Keim
unmittelbar ab. Im Rahmen einer sechs- bis zwölfmonatigen Therapie ist die Einnahme von einer
Tablette gegen Nagelpilz pro Woche vorgesehen.
Nagelpilz:
LaserLaser
als Alternative?
Nagelpilz:
als Alternative?
Nagelpilz:
Laser als Alternative?
Einige Hautärzte raten ihren Patienten auch
dazu, den Nagelpilz durch Laser behandeln zu
lassen.
Dies ist keine neue Behandlungs-methode.
Schon lange setzen Ärzte bei Nagelpilz Laser
ein, um den Nagel und damit den Pilz komplett zu bekämpfen. Diese herkömmliche
Lasermethode wird allerdings nicht mehr angewendet. Ähnlich wie beim Ziehen der Nägel
entsteht eine große Wunde. Die Schmerzen
nach der Behandlung und die Gefahr von Infektionen schätzen Mediziner heute als zu
hoch ein. Eine moderne Nagelpilz-Behandlung
mittels neuartiger Laser verursacht kaum
Schmerzen und beschädigt den Nagel nicht.
Wie funktioniert die
Laserbehandlung bei
Nagelpilz?
Zur Laserbehandlung bei Nagelpilz werden
heutzutage moderne Laser mit kurz gepulstem Licht verwendet. Diese Laser geben das
Licht nicht kontinuierlich, sondern in kleinen
Portionen ab. Die Dosis der Strahlung ist so
bemessen, dass der Pilz im Nagel zerstört wird,
die Nagelsubstanz jedoch unversehrt bleibt.
Zur Behandlung von Nagelpilz sind Laser wie
der Neodym-Yag-Laser, Pinpointe-Laser, CO2Laser, Diodenlaser und Blitzlampen im Einsatz.
Die Nagelpilz-Laserbehandlung
Die eigentliche Behandlung von Nagelpilz
mittels Laser dauert meist nur wenige Minuten. Jede befallene Nagelplatte wird einzeln bestrahlt. Die Behandlung ist in der Regel
nicht schmerzhaft. Während der Bestrahlung
können ein leichtes Kribbeln, ein unangenehmes Stechen oder ein leichtes Wärmegefühl
auftreten. Patienten beschreiben die Reaktionen lediglich als unangenehm. Sofort nach
der Behandlung lassen diese Beschwerden
nach und klingen in kürzester Zeit ab. Um
den Nagelpilz dauerhaft zu bekämpfen, sind
mehrere Behandlungen nötig. Die Anzahl der
Sitzungen und deren Abstand richten sich
nach der Schwere der Infektion. In der Regel
werden die betroffenen Stellen alle ein bis
vier Wochen behandelt, die gesamte Behandlung dauert mehrere Wochen oder Monate. In
der Fachwelt wird diese Methode allerdings
kontrovers diskutiert.
Reicht eine
Behandlung aus?
In manchen Anzeigen werben Anbieter damit,
dass der Nagelpilz mit Laser bereits nach einer
Sitzung bekämpft ist. Diese Werbeversprechen treffen leider nicht zu. Eine NagelpilzLaserbehandlung kann lediglich die Zahl der
Erreger verringern. Damit breitet sich der
Pilz langsamer aus – besiegt ist er nicht. Die
Laserstrategie kann unterstützend bei einer
Therapie mit Antimykotika sinnvoll sein. Wenn
Sie dem Nagelpilz mit Tabletten, speziellem
Nagellack oder einer Kombi-Therapie zu Leibe
rücken, kann eine Laserbehandlung die Wirkstoffe gegen die Infektion unterstützen.
TIPP:
Langwierig und
umstritten: Lasern als
Behandlungsmethode
bei Nagelpilz.
Erreger und
Pilzsporen
bekämpfen
Erreger treten sowohl als aktiv wachsende
Pilze als auch in Form von Sporen auf. Sporen
sind sehr langlebige Ruheformen des Pilzorganismus. Wird Nagelpilz mit Laser behandelt,
wirkt die Bestrahlung gut gegen die aktiven
Erreger. Die Sporen sind aber widerstandsfähiger und überleben die Behandlung oft.
Laserbehandlung bei
Nagelpilz – die Kosten
Wer seinen Nagelpilz mit dem Laser bekämpfen möchte, muss mit finanziellen Belastungen rechnen. Zwar ist die Bestrahlung mit
Laser seit 2010 zur Therapie von Nagelpilz
zugelassen, die gesetzlichen Krankenkassen
übernehmen die Kosten allerdings nicht. Privat Versicherte sollten nachfragen, ob ihre
Versicherung die Behandlungskosten ganz
oder teilweise erstattet. Je nach Anzahl der
befallenen Nägel und der Stärke des Befalls
liegt der Preis zwischen 200 und 500 Euro für
die Behandlung.
Fazit
Die Nagelpilz-Behandlung mit Laser ist kosten- und
zeitaufwendig. Wesentlich günstiger und effizient
bekämpfen Sie den Pilz mit der Kurzzeittherapie
®
mit Canesten Extra.
Vorgeugende Maßnahmen gegen Nagelpilz
Vorbeugende
Maßnahmen gegen
Nagelpilz
Weil die Infektion mit einem Nagelpilz eine
langwierige und für viele Betroffene belas­
tende Erkrankung darstellt, besteht generell
ein großes Interesse an vorbeugenden Maßnah­
men. Tatsächlich können Sie Einiges tun, um das
Risiko einer Infektion deutlich zu verringern.
Ist Nagelpilz
ansteckend?
Sobald die Diagnose steht, fragen sich viele
Betroffene: Ist der Nagelpilz ansteckend?
Denn selbst wenn sehr gut wirksame Medikamente wie das Canesten® Extra Nagelset zum
Einsatz kommen, dauert die Bekämpfung der
Erreger ca. sechs Wochen. Vor allem, wer mit
anderen Menschen zusammenlebt, fürchtet
die Übertragung der Pilzinfektion auf die
Familienmitglieder oder Mitbewohner. Diese
Bedenken sind berechtigt, denn die Frage, ob
Nagelpilz ansteckend ist, muss ganz klar mit
„Ja“ beantwortet werden. Mit einigen leicht
umzusetzenden Maßnahmen können Sie jedoch das Risiko, Ihre Mitmenschen mit dem
Nagelpilz anzustecken, deutlich verringern
– und einer erneuten Infektion bei sich selbst
vorbeugen.
Der Erreger und
seine Verbreitung
Die Infektion mit einem Nagelpilz wird
meistens durch Dermatophyten ausgelöst
– dieselben Erreger, die auch Fußpilz und andere Arten von Hautpilz verursachen. Es handelt sich hierbei um mikroskopisch kleine
Pilze, die auf Haut, Nägeln und Haaren leben
und sich von der darin enthaltenen Hornsubstanz, dem Keratin, ernähren. Wie bei anderen
Pilzarten auch erfolgt die Vermehrung durch
Sporen, die noch kleiner sind als die Pilze
selbst. Sie schaffen es sogar, sich in den winzigen Zwischenräumen zwischen den einzelnen Nagelschichten und selbst im Nagelbett
anzusiedeln. Deswegen ist Nagelpilz so ansteckend und hartnäckig und nur mit speziellen antimykotischen Mitteln wie Canesten®
behandelbar, das Sie sowohl online als auch in
der Apotheke erhalten. Bevorzugt leben die
Dermatophyten in einer feuchten, warmen
Umgebung. Dies ist der Grund, warum vor allem die Füße sowohl vom Haut- als auch vom
Nagelpilz viel häufiger befallen werden als andere Körperregionen.
Der zweite und deutlich häufigere Weg, auf
dem der Nagelpilz ansteckend wird, ist die
Schmierinfektion. Hierbei hinterlässt der Infizierte Hautschuppen mit den Dermatophyten
und/oder deren Sporen auf Fußböden oder
anderen Oberflächen. Kommt man mit diesen
abgestoßenen, pilzbelasteten Hautschuppen
in Kontakt, ist eine Übertragung des Nagelpilzes möglich.
So erfolgt bei
Nagelpilz die
Ansteckung
Für die Ansteckung mit Nagelpilz gibt es zwei
mögliche Wege. Der erste besteht in einer
sogenannten Kontaktinfektion. Hierbei erfolgt eine direkte Berührung der infizierten
Nägel mit der gesunden Haut eines anderen
Menschen. Das kann zum Beispiel passieren,
wenn eine Kosmetikerin bei der Nagelpflege
keine Handschuhe trägt.
TIPP:
Nagelpilz ist ansteckend,
aber Sie können die
Infektionsquellen meiden.
Besonders
riskante Orte
und Gegenstände
Naturgemäß ist das Risiko, sich mit dem
Nagelpilz anzustecken, überall da besonders
groß, wo ideale Wachstumsbedingungen für
den Pilz herrschen und/oder der Kontakt zwischen Pilzen und gesunden Menschen unmittelbar möglich ist. Hierzu gehören vor allem
die Fußböden in warmen, feuchten Räumen
(zum Beispiel Sauna, Schwimmhalle oder Fitnessstudio) sowie bestimmte Utensilien wie
Socken, Handtücher und Manikürewerkzeuge.
Obwohl der Nagelpilz ansteckend ist, lässt er
sich mit diesem Wissen gut vermeiden:
Einer Übertragung auf andere Personen und
einer eigenen Wiederinfizierung können Sie
vorbeugen, wenn Sie diese Vorsichtsmaßnahmen während und auch über den Abschluss
der Behandlung mit Canesten® Extra hinaus
berücksichtigen.
4 Dinge zur Vermeidung von Nagelpilz
•
Gehen Sie in den genannten feucht-warmen Räumen
nicht barfuß.
•
Gehen Sie während Ihrer Infektion auch in Ihrer eigenen Wohnung nicht barfuß (vor allem, wenn Sie nicht
allein leben).
•
Nutzen Sie während der Pilzinfektion Handtücher, Socken, Schuhe und Manikürewerkzeuge keinesfalls gemeinsam mit anderen Personen.
•
Wechseln Sie täglich die Socken und nach Gebrauch
die Handtücher – und waschen Sie beides bei mindestens 60 Grad.
Weitere Tipps zur Vorbeugung gegen Nagelpilz
Weitere Tipps
zur Vorbeugung
gegen Nagelpilz
1
Halten Sie die
Füße trocken
Pilzerreger sind praktisch überall, bevorzugt
jedoch dort, wo es warm und feucht ist. Um
eine Ansteckung zu verhindern, sollten Sie
Ihre Füße stets trocken halten und nach dem
Bad gut abtrocknen – vor allem zwischen den
Zehen.
2
Halten Sie die
Haut geschmeidig
Die Erreger gelangen durch kleine Hautrisse
oder Schuppenränder in den Körper und können sich an den Wundrändern gut ausbreiten. Eine umsichtige Hautpflege ist daher
Pflicht. Wenn Sie dies nicht allein bewältigen
können, oder wenn Sie zu einer Risikogruppe
für Nagelpilz gehören, übernimmt dies der
medizinische Fußpfleger. Diesen sollten zum
Beispiel Sportler und Diabetiker regelmäßig
aufsuchen.
3
Tun Sie Ihren
Füßen Gutes
Damit ein pilzfreundliches Fußklima gar nicht
erst entsteht, sollten Sie auf eine Fußbekleidung aus natürlichen Materialien achten,
die eine ausreichende Belüftung der Füße
gewährleistet. Schuhe aus Leder und Strümpfe aus Baumwolle erfüllen diese Voraussetzung. Auch feuchtigkeitsabsorbierende und
antimykotisch wirkende Schuheinlagen schaffen ein trockenes Klima für Ihre Füße. Selbst
wenn Sie mit Pilzpartikeln in Kontakt geraten
sind, können Sie dem Pilz mit einem trockenen
Fußklima den Lebensraum entziehen. Außerdem sollten Sie bequeme Schuhe tragen. Denn
wenn nichts drückt, ist dies ebenfalls besser
für Ihre Füße: Druckstellen verursachen Fissuren, also kleine Hautverletzungen, die als
Eingangspforte für Pilz-Erreger dienen.
5
Die richtige
Ernährung hilft
TIPP:
Beugen Sie Nagelpilz vor:
mit trockenen, gesunden
Füßen und rechtzeitiger
Therapie bei Fußpilz.
4
Handeln Sie bei
Pilz-Symptomen
umgehend
Ein Nagelpilz ist häufig die Folge eines unbehandelten Fußpilzes. Deshalb sollten Sie,
sobald Sie rote Stellen zwischen den Zehen
bemerken, umgehend tätig werden. Die Behandlung kann zum Beispiel mit der Canesten®
Extra Creme erfolgen. Sie enthält den Wirkstoff Bifonazol, der Fußpilz schnell und wirksam
bekämpft. Schon nach wenigen Tagen spüren
sie einen deutlichen Rückgang der Symptome.
Nach drei Wochen konsequenter Anwendung
ist die Behandlung bereits abgeschlossen. Ein
Nagelpilz gehört zu den Erkrankungen, die
sehr hartnäckig sein können und nur sehr langsam ausheilen. Es ist also besser, wenn Sie es
gar nicht erst so weit kommen lassen.
Geben Sie den Pilzen kein Futter: Wenn Sie viel
Süßes oder kohlenhydrathaltige Speisen zu
sich nehmen, vermehren sich die Erreger
besonders gut auf der Haut. Mit einer
Ernährung, die auf Vollkornprodukten und
Gemüse beruht, entziehen Sie der Erkrankung
den Boden und helfen gleichzeitig Ihrem
Immunsystem, die Eindringlinge besser zu
bekämpfen. Viele alternative Mediziner
sprechen dabei von einer basischen Ernährung,
die die Darmflora und die Abwehrkräfte
stärken kann.
Nagelpilz: Die bekanntesten Mythen
Nagelpilz: Die bekanntesten
Mythen
Bis zu 30 Prozent der Menschen weltweit haben
Nagelpilz, medizinisch Onychomykose. Weil die
Pilzinfektion so häufig ist, gibt es eine ganze
Reihe von Mythen und falschen Informationen
zum Thema. Im Bild: ein frühes NagelpilzStadium am großen Zeh.
1
Nagelpilz
ist nicht
ansteckend
Falsch! Die Erreger von Nagelpilz sind Pilzsporen, mit denen Sie sich überall dort anstecken
können, wo Ihre nackten Füße mit den Keimen
in Kontakt kommen. Beispiel: Wer Schuhe einer Person mit Pilzinfektion trägt, riskiert damit
Fuß- oder Nagelpilz.
Nagelpilz kommt
durch mangelnde
Hygiene
2
Falsch! Nagelpilz hat nichts damit zu tun, ob
Sie besonders häufig Ihre Füße waschen oder
nicht. Im Gegensatz dazu sind mikroskopisch
kleine Pilzsporen die Erreger, welche man sich
zum Beispiel im Schwimmbad einfängt.
3
Aus jedem Fußpilz
wird Nagelpilz
Das trifft fast immer zu, denn ein und derselbe
Erreger kann beide Pilzerkrankungen auslösen,
weshalb es sich bei Nagelpilz meist um einen
verschleppten (unbehandelten) Fußpilz handelt. Letzterer sollte also unbedingt bekämpft
werden, um die äußerst langwierige Infektion
der Nägel zu vermeiden. Übrigens: Auch andersherum kann sich ein Nagelpilz über die
Haut an den Füßen weiter ausbreiten.
4
Sportler haben
häufig Nagelpilz
Dieser Mythos stimmt: Bei den meisten
Sportlern, etwa Fußballern und Läufern, sind
die Füße stark beansprucht. Das führt zu winzigen Verletzungen und diese wiederum sind
ein Risikofaktor für Nagelpilz. Profisportler
haben deshalb besonders häufig eine Onychomykose.
5
Nagelpilz bekommt
man nur im
Schwimmbad
Falsch! Zwar ist die Ansteckungsgefahr mit
den Pilzsporen in Schwimmbädern besonders
hoch. Mit Nagelpilz können Sie sich jedoch
auch anderswo infizieren, wo viele Menschen
barfuß laufen und sich die Erreger tummeln.
6
Nagelpilz-Falle Hotel
Stimmt! Die Sporen von Fuß- und Nagelpilz
lauern in beinahe der Hälfte aller Hotels. Vor
allem die Bereiche vor dem Bett sind mit den
Keimen besiedelt.
7
Nagelpilz
bekommen nur alte Menschen
Falsch! Zwar ist das Risiko für Nagelpilz im Alter besonders hoch. Stark gefährdet sind jedoch auch Jüngere, etwa Sportler. Prinzipiell
kann jeder Nagelpilz bekommen – auch Kinder
.
8
Nagelpilz ist
harmlos
Falsch! Meist verursacht Nagelpilz zwar nur
ein unangenehmes Druckgefühl am betroffenen Nagel sowie Juckreiz, wenn auch die
Haut betroffen ist (Fußpilz). Es besteht jedoch
das Risiko, dass die Nagelmykose zu kleinen
Hautverletzungen führt. Durch diese können
Bakterien eindringen und im schlimmsten Fall
eine Wundrose auslösen.
9
Nagelpilz heilt
nach einiger Zeit von selbst
Falsch! Die Annahme, Nagelpilz wachse sich
von allein wieder aus (Spontanheilung), stimmt nicht. Denn der Pilz wächst schneller als
der gesunde Nagel und wird dadurch immer
größer. Rechtzeitige Therapie ist also wichtig,
um einen massiven Befall zu vermeiden, der
nur noch mit Anti-Pilz-Tabletten behandelt
werden kann.
10
Behandlungen bis zu einem Jahr oder länger
Der Nagelpilz sitzt im gesamten Nagel und
häufig auch im Nagelbett. Die Anwendung der
Präparate erfordert Geduld, weil der Nagel
erst dann gesund nachwachsen kann, wenn
die Keime sich aus den infizierten Bereichen
zurückgezogen haben. Bis ein Nagel vollständig regeneriert nachwächst, kann es mitunter
mehrere Monate dauern.
11
Nagelpilz ist
100% heilbar
Professor Tietz, vom Institut für Pilzkrankheiten, äußert sich bei ZeitnahTV folgendermaßen:
„Einfacher Nagelpilz ist zu 100 Prozent in Ei­
genregie heilbar, ins-besondere dann, wenn die
Nagelfläche nur bis zu zwei Drittel betroffen ist.
Ist der Befall stärker, kann auch das Nagelbett
betroffen sein. Sind mehr als drei Nägel betrof­
fen braucht man neben der Lokalbehandlung
eine Therapie mit Tabletten.“
12
Zuckerfreie Diät
gegen Nagelpilz
Zeitnah TV: Nagelpilz effektiv behandeln
Zur Sendung
Was gegen Darmpilze hilft, soll auch bei
Nagelpilz wirken: den Erregern die Nahrungsgrundlage Zucker zu entziehen. Doch der
Verzicht auf Zucker und Kohlenhydrate bei
Nagelpilz ist sinnlos. Hier sind die Krankheitserreger unter der Nagelplatte in einem Bereich, der kaum von Blutgefäßen durchzogen
wird. Deshalb ist es egal, ob ein Betroffener
sich zuckerfrei ernährt oder nicht.
13
Essig hilft
gegen Nagelpilz
Falsch! Zwar wird dieses Hausmittel immer
wieder genannt, wenn es um die sanfte Therapie einer Onychomykose geht. Doch die Säure
von Essig ist gegen eine Pilzerkrankung zu
wenig konzentriert und deshalb unwirksam.
Auch dringt das Hausmittel nicht tief genug
in den Nagel ein und kann den sehr robusten
Pilzsporen nichts anhaben.
14
Teebaumöl
gegen Nagelpilz
Falsch! Teebaumöl desinfiziert zwar und wirkt
zusammenziehend. Gegen Nagelmykosen ist
der Effekt jedoch zu schwach.
15
Eigenurin hilft
gegen Nagelpilz
Zur Pilz bekämpf-enden Wirkung von Urin gibt
es keinen klinisch belegten Nachweis. In manchen Fällen kann eine Urinbehandlung zumindest zu Beginn einer Nagelpilzerkrankung eine
unterstützende Wirkung zeigen. Eine konventionelle Therapie ersetzt Urin aber nicht.
16
Desinfizierende
Füße duschen schützen vor Nagelpilz
Im Gegenteil, warnen Experten: Um die
Duschen herum ist die Keimdichte besonders
hoch. Noch dazu können Erreger durch die
aufgeweichte Haut leichter eindringen und
Schaden anrichten.
17
Nagelpilz:
Waschen bei 60 Grad reicht
Diese Aussage stimmt unter einer Voraussetzung: Sie benutzen zusätzlich einen Hygienespüler. Ansonsten töten nur Temperaturen
von 90 Grad die Pilzsporen ab.
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