NACHNAME Vorname Matrikelnmr Teammitglieder Neuronale Netzwerke B, SS07 http://www.igi.tugraz.at/lehre/NNB UA Dr. Rober Legenstein Aufgabe 4: Feedforward Inhibition [10+5* Punkte, ausgegeben am 24.4.2007, Abgabe bis spätestens 15.05.2007] 1 Aufgabenstellung In dieser Aufgabe soll ein kleines Neuronennetzwerk zur Kontrastverstärkung untersucht werden. E E Dieses Netzwerk besteht aus N exzitatorischen Neuronen (nE 1 , n2 , . . . , nN ) und N inhibitorischen I I I Neuronen (n1 , n2 , . . . , nN ) topographisch auf einer Linie angeordnet. Weiters haben wir N Inputspiketrains mit Frequenzen f1 , . . . , fN . Der Input i dient als exzitatorischer Input für Neurone nE i und nIi . Jedes inhibitorische Neuron inhibiert die benachbarten exzitatorischen Neuronen in einer Nachbarschft mit Radius r (dieser Radius wird im NMC Tool bestimmt durch den Parameter E E E λi2e ). Das Neuron nIi inhibiert also die Neuronen nE i−r , ni−r+1 , . . . , ni+r−1 , ni+r (ausgenommen an den Rändern). In diesem Setup sollte die Feuerrate von exzitatorischen Neuronen um den Index ipeak herum peaken, wenn die Inputfrequenzen f1 , . . . , fipeak einen konstanten Wert fh haben, und andere Inputspiketrains eine Frequenz fl < fh . Verwenden Sie das NMC Tool mit Csim um das Netzwerk zu simulieren. 2 Experimente Verwenden Sie den Code contrast.m. Erstellen Sie für jedes Experiment einen Plot mit vier Panels: 1. Feuerrate der exz. Neuronen (x-Achse Neuronen-Index, y-Achse, Feuerrate). Ignorieren Sie zum Berechnen der Feuerrate am Anfang ca. 200 msec. 2. Feuerrate der inh. Neuronen (x-Achse Neuronen-Index, y-Achse, Feuerrate). 3. Spike Raster von exc. Neuronen (x-Achse Zeit, y-Achse Neuron-Index). 4. Spike Raster von inh. Neuronen (x-Achse Zeit, y-Achse Neuron-Index). Experimente: 1. Wählen Sie passende Skalierungen für die Gewichte von inputs zu exzitatorischen Neuronen (WSC_in2e), von inputs zu inhibitorischen Neuronen (WSC_in2i), und von inhibitorischen zu exzitatorischen Neuronen (WSC_i2e) um eine Kontrast-verstärkende Wirkung zu erzielen (Anm.: Da einige Parameter randomisiert gesetzt werden, sollte man mehrere Versuche pro Parametersetting machen). 1 2. Selbe Werte, aber drehen Sie nun den Stimulus um (Inputs die vorher Frequenz fh hatten sollen nun fl haben). Funktioniert es noch immer? Erklären Sie die Funktionsweise des Netzwerkes. 3. (*) Finden Sie neue Parametersettings die funktionieren (z.B. anderes fh ,fl , N , λ). Treten unvorhergesehene Effekte auf, und warum? 2