Herunterladen - What is PRIMERO

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Grundlegende Hinweise
Primero-Komfort ist nur unter Windows lauffähig. Auf Apple Systemen wird ein physikalisch reales
Windows benötigt!
PrimeroKomfort benötigt 2 java Programme:
- Eine java run time environment „jre“ Version mindestens 7
- Java3D
Es gibt je nach Windows-Version und Art des Rechners 32 oder 64 bit unterschiedliche javas, bitte
beim Download auf die korrekte Version achten. Bei Installation über Kreuz (32 bit java auf 64 bit
Maschine etc.) läuft Primero NICHT.
Die Installationsroutine prüft die Existenz der java’s und gibt entsprechende Hinweise zur evtl.
notwendigen Installation.
Die Setup-Dateien zu den java’s findet man auch unter:
Java runtime environment
http://www.oracle.com/technetwork/java/javase/downloads/jre7-downloads-1880261.html
32 bit: jre-7u79-windows-i586.exe
64 bit: jre-7u79-windows-x64.exe
Java3D
https://java3d.java.net/binary-builds.html
32 bit: j3d-1_5_2-windows-i586.exe
64 bit: j3d-1_5_2-windows-amd64.exe
Bitte beachten!!!!
Java3D sucht bei der Installation nach java und setzt einen Pfad dorthin. Das heißt, dass java3D
immer NACH java installiert werden muss, sonst findet er den Pfad zu java nicht!
Bei späteren (automatischen) java updates passiert genau dieses, der Pfad von 3D läuft ins Leere,
weil es eben eine neue java Version gibt, die in einem anderen Verzeichnis liegt. Einzige Abhilfe:
Komplette Deinstallation (über Systemsteuerung/Programme/Deinstallieren) von java3D und dann
die 3D Installation erneut laufen lassen.
Installation von Primero-Komfort
Die einfachste Variante: Bei allen Vorschlägen, die Primero macht, einfach zustimmen. Zumindest das
Häkchen für das Setzen des Icons von Primero-Komfort auf den Desktop setzen. Dann über dieses
Icon starten.
Wer seine eigene Ordnung auf dem Rechner hält: Die setup fragt nach dem Ort von 2 Ordnern,
einmal, wo Primero selber liegt – hier ist die Auswahl beliebig!
Bei der nachfolgenden Abfrage geht es um das temporäre Verzeichnis von Primero. Hier muss man
aufpassen! Standardmäßig auf C:\Primero gesetzt, kann man den Vorschlag auch abändern, jedoch
nur so, dass der Pfadname sehr kurz bleibt (da sollte ein Abfang drin sein) und keine Leer- oder
Sonderzeichen enthält (Achtung! C:\Programme heißt in Wahrheit –vom Nutzer nicht sichtbarC\:program files, hier würde Primero NICHT laufen!).
Hinweise während der Bearbeitung von Projekten
1. NIEMALS den Namen einer Projektdatei .pkp extern, außerhalb von Primero-Komfort
ändern! Der Dateiname selbst ist in der Datei mit abgespeichert (notwendige Information zur
Unterscheidung der Varianten), die Datei lässt sich folglich nicht mehr öffnen.
Wenn der Dateiname geändert werden soll, dann aus dem Programm heraus über speichern
unter.
2. Die Namen der Projektdateien .pkp sollten gleichfalls möglichst kurz sein und keine
Sonderzeichen enthalten (Leerzeichen werden jedoch akzeptiert). Zu lange Namen können
zu Problemen beim Abspeichern führen, ein treffsicherer Abfang konnte nicht definiert
werden.
3. Das Drücken der Knöpfe „Berechnen“ und „Ergebnisse“ hat bei mehreren Varianten
unterschiedliche Wirkungen! Mit „Berechnen“ wird nur die aktuelle Variante berechnet und
gespeichert.
Mit „Ergebnisse“ werden alle Varianten auf Änderungen geprüft und die, die sich geändert
haben, neu berechnet und dann nicht gespeichert. Dadurch kann man in die unschöne
Situation geraten, dass er bei jedem Druck von “Ergebnisse“ stets und stur alle Varianten neu
berechnet, egal, ob wirklich Änderungen vorgenommen wurden oder nicht. Das kann eben
Zeit in Anspruch nehmen...
Abhilfe: JEDE Variante EINZELN mit „Berechnen“ durchlaufen lassen und beim Wechsel der
Varianten speichern. Danach kann man „Ergebnisse“ drücken, ohne dass er wieder neu
berechnet.
4. Bei einer Einfachverglasung ist es möglich, eine Verschattung im Scheibenzwischenraum zu
definieren. Dabei stürzt nachvollziehbarerweise die Simu ab. Es ist zu aufwändig, hier einen
Abfang einzubauen, deshalb diese wenig sinnvolle Kombination vermeiden!
5. Innere Verbauungen gibt man ganz normal ein. Intern werden sie jedoch bei der Simulation
zweimal berechnet, einmal mit ihrer Vorder- einmal mit ihrer Rückseite, damit die dem Raum
zukommende Speichermasse korrekt betrachtet wird.
Innere Verbauungen können als thermoaktive Bauteile definiert werden. Es ist aber zu
beachten, dass deren Fläche durch die zweifache Berechnung in der Simulation doppelt zur
Wirkung kommt. Deshalb darf bei thermoaktiven inneren Verbauungen nur die HÄLFTE der
wirklich aktiven Fläche als aktiv eingegeben werden!
6. Bei Benutzung externer Klimadaten hat Primero keine Informationen über die Temperaturen
im Erdreich. Stattdessen werden Werte aus einer Datenbank eingelesen, die als Standard auf
20°C gesetzt sind. Wenn man Bauteile gegen Erdreich sowie einen luftdurchströmten
Erdreichwärmetauscher detailliert rechnen möchte, müssen diese Standardwerte durch reale
Temperaturprofile für den externen Standort ersetzt werden. Details hierzu findet man im
Handbuch.
Anzeige Leistung der thermoaktiven Bauteile (TAB) in der Ergebnisdarstellung
Bei TAB simuliert e+ den gesamten Energietransport vom TAB nach oben und unten, also in den
simulierten Raum selbst (das, was uns interessiert), aber eben auch in den fiktiven Nachbarraum. Je
nach Lage der vom Kältemittel durchströmten Rohre in der Bauko und der Lage der Bauko im Raum
(Decke oder Boden) geschieht die Kälteabgabe entweder zu wesentlichen Teilen in den simulierten
Raum oder eben in den Nachbarraum. Die Tabelle zeigt die Aufteilung (Kühlanteil = geht in den
simulierten Raum, Verlustanteil = geht in den Nachbarraum).
Kürzel
DCH-TH (1)
DCH-TH (2)
DKD-TH (1)
DKD-TH (2)
BDA-TH (1)
BDA-TH (2)
BDA-TH (3)
ZDH-TH (1)
ZDH-TH (2)
ZDE-TH (1)
ZDE-TH (2)
ZDS-TH (1)
ZBH-TH (1)
ZBH-TH (2)
ZBE-TH (1)
ZBE-TH (2)
ZBS-TH (1)
Baukonstruktion
Massivdach, träge
Massivdach, flink
Massivdecke, mit Dämmung, träge
Massivdecke, mit Dämmung, flink
Massivboden, schw, Heizestrich
Massivboden, Verbundestrich
Skelettbauboden, schw, Heizestrich
Massivdecke, Hohlraumboden, träge
Massivdecke, Hohlraumboden, flink
Massivdecke, schw. Estrich, träge
Massivdecke, Schw. Estrich, flink
Skelettbaudecke, schw, Heizestrich
Massivboden, Hohlraumboden, träge
Massivboden, Hohlraumboden, flink
Massivboden, schw. Estrich, träge
Massivboden, Schw. Estrich, flink
Skelettbauboden, schw, Heizestrich
Kühlanteil
98.28%
99.35%
98.28%
99.35%
97.67%
97.42%
97.65%
81.18%
94.56%
91.58%
97.54%
3.83%
18.82%
5.44%
8.42%
2.43%
96.17%
Verlustanteil
1.72%
0.65%
1.72%
0.65%
2.33%
2.58%
2.35%
18.81%
5.44%
8.42%
2.43%
96.17%
81.18%
94.56%
91.58%
97.57%
3.83%
Es ist nicht sinnvoll möglich, diesen Energietransport zu teilen und nur den Teil in die
Ergebnisdarstellung zu schicken, der auch in den simulierten Raum geht. Angezeigt wird der gesamte
Kältetransport, also Kälteleistung + Verlustleistung. Dadurch wird die Anzeige in der
Ergebnisdarstellung verfälscht.
Bei den schwarz markierten Baukonstruktionen liegt die Abweichung bei wenigen Prozent und ist
wenig verfälschend. Auch die Größenordnung der Kälteleistung liegt mit Werten bis zu etwa 35W/m²
im korrekten Bereich.
Beispiel mit TAB in einer Decke, 99% der Leistung gehen in den simulierten Raum, 24 m² TAB
bedeuten maximal 40 W/m² Kälteleistung – realistisch!
Sehr problematisch sind dagegen die rot markierten Baukonstruktionen. Hier wird die Abgabe in den
Nachbarraum unbeeinflussbar völlig überbewertet und erreicht unrealistisch hohe Werte von
mehreren hundert W/m², die dann auch in die Ergebnisdarstellung übernommen werden. Mit diesen
Angaben kann man nichts anfangen, die Ergebnisdarstellung ist hier nicht nutzbar. Gleichwohl wird
aber trotzdem die Kälteübertragung in den simulierten Raum korrekt berechnet und die
resultierenden Temperaturen sind realistisch!
Derselbe Raum mit TAB im Boden, 99% der Energie gehen nach unten in den Nachbarraum.
Kälteleistung liegt bei unrealistischen 300 W/m². Diese Anzeige ist nicht realistisch und so nicht
nutzbar!
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