„Leben und arbeiten in den USA“ – unter diesem Motto stand der AlumniErfahrungsaustausch am 22. Oktober 2014 mit Lea Ianchello und Georg Ernenputsch in New York. Die beiden ehemaligen Studenten der Hochschule Fresenius, sowie Sabine Gatzen, ALUMNI NETWORK Beauftragte, und Julia John-Scheder, Assistant Director Liaison Office, luden die Studierenden des integrierten Auslandssemesters New York zum Erfahrungsaustausch ins German House ein. Dort berichteten Lea Ianchello und Georg Ernenputsch von ihren Erfahrungen nach dem Abschluss ihres Studiums und wie sie es geschafft haben, sich in den U.S.A. beruflich erfolgreich einzuleben. Lea Ianchello ist Absolventin des Studiengangs Business Psychology. Ihren Bachelor erhielt sie 2013 am Standort Köln. Mittlerweile arbeitet sie in New Jersey bei BMW of North America im Bereich Human Resources. Bevor sie ihr Praktikum bei BMW in New Jersey anfing, hatte sie bereits ein Praktikum bei BMW in Deutschland absolviert. Dies war sehr hilfreich, da in den U.S.A. sehr viel über Kontakte läuft. Nach ihrem Praktikum in den U.S.A. wurde ihr von der Firma ein Jobangebot unterbreitet, welches sie nach gründlichem Überlegen annahm. Georg Ernenputsch erhielt 2012 am Standort Hamburg seinen Bachelor. Er war ebenfalls Absolvent des Studiengangs Business Psychology. Seinen Master absolvierte er anschließend in den U.S.A. Jetzt arbeitet er bei Care.com, einem online Healthcare Unternehmen, als Marketing Associate. Beide Alumni berichteten offen über ihr Leben und ihre Arbeit in den U.S.A. Sie erzählten den Studierenden sowohl über die vielen Freuden, die sie hier erleben, aber auch über die Nachteile, die dazu gehören. So ist es zum einen gar nicht so einfach, ein Arbeitsvisum für die U.S.A. zu bekommen. Auch ein Autokauf, den man sich eher unkompliziert vorstellt, kann zum Hindernis werden, wenn man in den U.S.A. noch keine „Credit history“ nachweisen kann. Beide Ehemalige der Hochschule Fresenius erklärten, dass ein Arbeitstag hier in den U.S.A. auf jeden Fall sehr lang sein kann und man durchaus damit rechnen muss, auch mal 60 Stunden die Woche zu arbeiten. Trotzdem sind sich beide einig, mit ihrem Wechsel in die U.S.A. die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Auch wenn nicht immer alles so einfach ist und sich die amerikanische Kultur von unserer unterscheidet, sind beide zufrieden mit ihrem Leben und ihrer Arbeit in den U.S.A. Um einen Praktikumsplatz in den U.S.A. zu bekommen, sollten die Studierenden möglichst Arbeitserfahrung nachweisen können. Dies ist sehr hilfreich, da man hier auch schon während der Praktika viel Eigenverantwortung zugewiesen bekommt. So ging es auch Georg Ernenputsch. Bevor er Marketing Associate bei Care.com wurde, absolvierte er ein Praktikum in den U.S.A. Ihm wurde beispielsweise eine große Summe Geld zur Verfügung gestellt, die er eigenständig für ein Projekt verwalten sollte. Aber er ist sich sicher: zeigt man viel Eigeninitiative und versucht, die Aufgaben zu lösen, hat man schon viele Pluspunkte gesammelt. Und Fehler werden oft nicht so eng gesehen wie in Deutschland, solange man sein Bestes gegeben hat, um die Aufgabe zu lösen. Nachdem beide Alumni von ihren Erfahrungen berichtet hatten, konnten die Studierenden noch ihre Fragen stellen. Anschließend wurde zu einem gemeinsamen Umtrunk in eine Bar eingeladen. Dort bestand weiterhin die Möglichkeit, sich mit den Alumni auszutauschen und den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Bericht von: Alina Ax