Stephan Krüger Allgemeine Theorie der

Werbung
Stephan Krüger
Allgemeine
Theorie der
Kapitalakkumulation
Konjunkturzyklus und
langfristige Entwicklungstendenzen
VS
V
Kritik der Politischen Ökonomie
und Kapitalismusanalyse, Band 1
Stephan Krüger
Allgemeine Theorie der Kapitalakkumulation
Stephan Krüger (Dr. rer. pol., Dipl. Volksw., Kfm., Soz.) arbeitet als Unternehmensberater für Belegschaften und ihre Repräsentanten (Betriebsräte, Arbeitnehmervertreter in Aufsichtsräten und Gewerkschaften). Publikationen zur Marxschen Theorie der Kapitalakkumulation und zu Keynes. Seit Mitte der 1970er Jahre beschäftigt
sich Stephan Krüger mit der Nutzbarmachung der amtlichen Statistik zur Analyse
der wirtschaftlichen Entwicklung auf marxistischer Grundlage.
Bei VSA erschien von ihm 2007: »Konjunkturzyklus und Überakkumulation.
Wert, Wertgesetz und Wertrechnung für die Bundesrepublik Deutschland«.
Als Band 2 seiner Kritik der Politischen Ökonomie und Kapitalismusanalyse
wird 2011 »Politische Ökonomie des Geldes. Geld, Währung, Zentralbankpolitik
und Preise« erscheinen.
Stephan Krüger
Allgemeine Theorie der Kapitalakkumulation
Konjunkturzyklus und langfristige Entwicklungstendenzen
Kritik der Politischen Ökonomie und Kapitalismusanalyse –
Band 1
VSA: Verlag Hamburg
www.vsa-verlag.de
© VSA: Verlag 2010, St. Georgs Kirchhof 6, 20099 Hamburg
Alle Rechte vorbehalten
Druck und Buchbindearbeiten: Tĕšinská Tiskárna A.G., Czechia
ISBN 978-3-89965-376-2
Inhalt
Vorwort ............................................................................................................... 13
Erster Abschnitt: Allgemeine Theorie
Kapitel 1: Die kapitalistische Produktionsweise als organische Totalität
a) Gesellschaftliche Arbeit als Systembegriff .................................................... 19
b) Entfaltung des Begriffs der produktiven Arbeit ............................................. 28
c) Funktionale und sektorale Struktur des Gesamtreproduktionsprozesses ...... 43
Kapitel 2: Methodisch-systematische Tatbestände
a) Weltmarkt und Nationalkapital ......................................................................
b) Langfristige und konjunkturzyklische Bewegung
der Kapitalakkumulation ...............................................................................
c) Allgemeine Gesetze und wirkliche Bewegung ..............................................
d) Der Aufbau der folgenden Abhandlung .........................................................
48
59
65
69
Zweiter Abschnitt: Produktion und Akkumulation des Kapitals
Kapitel 3: Produktionstheoretische Perspektiven
a) Bedingungen der Entwicklung der Produktivkraft der Arbeit ....................... 73
Stoff- und Wertbildung innerhalb des Produktionsprozesses 73 / Begriff
und Bestimmungsgründe der Produktivkraft der Arbeit 83 / Gesamtwirtschaftliche Tatbestände der großindustriellen Produktionsweise und Betriebsweisen des industriellen Produktionsprozesses 109
b) Produktivkraftentwicklung und Kapitalakkumulation ................................ 120
Gesellschaftliche Tatbestände des Reproduktionsprozesses 120 / Quantitative Bestimmtheiten der Kapitalakkumulation 126 / Zusätzliche Elastizitätsfaktoren der Kapitalakkumulation: Konzentration, Repulsion und Zentralisation von Kapital 134
c) Die Zusammensetzung des Kapitals ............................................................ 140
Produktivkraft der Arbeit und technische Zusammensetzung des Kapitals 140 / Wertzusammensetzung des Kapitals 146 / Organische Zusammensetzung des Kapitals 150 / Entwicklung der organischen Zusammensetzung des BRD-Kapitals 156
Kapitel 4: Langfristige Entwicklungstendenzen der Kapitalakkumulation
a) Allgemeine Gesetze als langfristige Entwicklungstendenzen ..................... 162
b) Beschleunigte Kapitalakkumulation und ökonomische Prosperität ............ 165
Kapitalzusammensetzung und Mehrwertrate 165 / Wertprodukt und Mehrwertmasse – Entwicklung der produktiven Beschäftigung 168 / Kapitalakkumulation und Bevölkerungsentwicklung: Angebot und Nachfrage am
Arbeitsmarkt bei langfristig beschleunigter Kapitalakkumulation 174
c) Produktionsbedingte Spielräume und immanente
Grenzen der beschleunigten Kapitalakkumulation ...................................... 178
d) Produktion und produktive Beschäftigung in Deutschland ......................... 182
Die Entwicklung bis zum Ersten Weltkrieg und in der Zwischenkriegszeit 182 / Bundesrepublik 1950 bis heute 191
Dritter Abschnitt: Konkurrenz und Akkumulation des Kapitals
Kapitel 5: Preistheoretische Perspektiven: die Lehre von den Ausgleichungen
a) Theorie des gesamtwirtschaftlichen Kreislaufs als Aufweis funktioneller
Reproduktionszusammenhänge ................................................................... 205
Der allgemeine Zusammenhang zwischen Produktions- und Verteilungsverhältnissen 205 / Die Umsätze des gesamtwirtschaftlichen Warenprodukts 211 / Kritik der Kreislauftheorie (Sozialprodukts-Konzept) 230
b) Selbstregulation kapitalistischer Ökonomien:
Gleichgewichtstheoretische vs. werttheoretische Fundierung des
Funktionsmechanismus kapitalistischer Marktwirtschaften ....................... 242
Inhalt und Funktion des Gleichgewichtsbegriffes in der ökonomischen
Theorie 242 / Vom Gleichgewichtsdenken zur Werttheorie: Marshall,
Keynes und Marx über die allgemeinen Beziehungen zwischen Angebot
und Nachfrage (auf den Warenmärkten) 250
c) Der Prozess der Ausgleichung individueller Profitraten
in der Konkurrenz ........................................................................................ 279
Kostenökonomie: die doppelte Berechnungsweise des Überschusses
(Gewinn) 279 / Wert und Produktionspreis – Anmerkungen zum
»Transformationsproblem« 289 / Ausgleich der Profitraten in der
Konkurrenz 307
Kapitel 6: Grundbestimmungen des Konjunkturzyklus
a) Erscheinungsformen der konjunkturzyklischen Bewegung ........................ 321
b) Anatomie der konjunkturzyklischen Bewegung .......................................... 336
Phaseneinteilung des zyklischen Prozesses 336 / Belebung der Produktion: der zyklische Aufschwung als Investitionskonjunktur 342 / Zyklische
Prosperität: Verallgemeinerung der expansiven Impulse zum kumulativen Auf-
schwungsprozess 345 / Überproduktion und Begründung der zyklischen
Krise 353 / Ausbruch der zyklischen Krise und Abschwung der Konjunktur 384 / Periode der zyklischen Abspannung und langsame Überwindung
des unteren Wendepunktes der Konjunktur 393
c) Umschlagsperiode des fixen Kapitals und Länge der Konjunkturzyklen ... 398
Der Umschlag des fixen Kapitals als materielle Grundlage der industriellen
Zyklen 398 / Verkürzung der Konjunkturzyklen im säkularen Trend 408
Kapitel 7: Der tendenzielle Fall der Profitrate
a) Beschleunigte Kapitalakkumulation: Fall der Rate
und Wachstum der Masse des Profits .......................................................... 415
Erscheinungsform der allgemeinen Profitrate als »verschwimmendes
Nebelbild« an der Oberfläche des kapitalistischen Reproduktionsprozesses 415 / Oberflächliche Ausdrucksformen der langfristig beschleunigten Kapitalakkumulation 426 / Rückwirkende Bestimmungsgründe der
beschleunigten Kapitalakkumulation aus den gesamtwirtschaftlichen Distributionsverhältnissen 432 / Tendenzielle Verschärfung von Konkurrenz
und Krisen in der langen Frist 441
b) Strukturelle Überakkumulation von Kapital ............................................... 443
Ablösung der beschleunigten Akkumulation durch eine strukturelle Überakkumulation von Kapital 443 / Kapitalismus als historisch relative Form
gesellschaftlicher Produktion 453
c) Die Profitrate des BRD-Kapitals und ihre Einflussgrößen .......................... 463
Vierter Abschnitt: Kredit und Akkumulation des Kapitals
Kapitel 8: Zinstragendes Kapital und Kredit
a) Zinstragendes Kapital als eigenständige und abgeleitete Kapitalsorte ....... 473
Verdoppelung des Kapitals in Eigentum und Funktion 473 / Allgemeine
Bestimmtheit des Zinsfußes 479 / Zins und Unternehmergewinn 483
b) Struktur des Kreditsystems .......................................................................... 493
Kommerzieller Kredit 493 / Bankkapital 501 / Geldkredit 505
c) Fiktives Kapital ........................................................................................... 519
Geldkapital und Anlageformen des Geldkapitals 519 / Bildung von
Gesellschaftskapital 528
d) Zinsfuß und Profitrate – Stellung des Finanzmarktes im ökonomischen
System ......................................................................................................... 533
Kapitel 9: Bewegung des Kredits innerhalb des Konjunkturzyklus
a) Kommerzieller und Geldkredit im zyklischen Aufschwung ....................... 542
b) Kontraktion des Kredits in der zyklischen Krise ......................................... 546
c) Abschwung und unterer Wendepunkt: Entspannung am Finanzmarkt
als Bedingung für den zyklischen Periodenwechsel ................................... 556
Kapitel 10: Reproduktive Kapitalakkumulation und Geldkapitalakkumulation
in der langen Frist
a) Von der latenten zur manifesten Disproportion zwischen reproduktiver
und Geldkapitalakkumulation ..................................................................... 564
Latente Disproportion zwischen reproduktiver und Geldkapitalakkumulation während der ökonomischen Prosperität 564 / Suprematie
der Geldkapitalakkumulation bei struktureller Überakkumulation von
Kapital 572 / Reproduktive und Geldkapitalakkumulation in der
BRD-Nachkriegsentwicklung 584
b) Auswirkungen der strukturellen Überakkumulation im Kreditüberbau ...... 590
c) Veränderungen im Zyklusmuster:
Vom Prosperitäts- zum Überakkumulationszyklus ..................................... 594
Blockade der Umwälzung des fixen Kapitals durch starre Zinsen im
Abschwung 594 / Rückschläge im zyklischen Aufschwung, ausbleibender
lohninduzierter »profit-squeeze« und Verwandlung der Krise in eine Unterkonsumtionskrise 596 / Unregelmäßigkeiten in der zeitlichen Ausdehnung
des Überakkumulationszyklus 599 / Die Überakkumulationszyklen in der
Bundesrepublik Deutschland 601
d) Finanzmarktkapitalismus als systemimmanente Antwort auf die
strukturelle Überakkumulation von Kapital ................................................ 603
Veränderung des Kräfteverhältnisses zwischen Kapitaleigentum, fungierendem Kapital und Lohnarbeit als Hintergrund für das finanzkapitalistische
Akkumulationsregime 603 / Finanzkapitalistische Blockaden für den Übergang in eine neue Betriebsweise des gesellschaftlichen Produktionsprozesses
und eine erneute beschleunigte Kapitalakkumulation 613 / Der Zusammenbruch des Finanzmarktkapitalismus in der Finanzmarkt- und Weltwirtschaftskrise des X. Nachkriegszyklus 617
Fünfter Abschnitt:
Die abgeleiteten Bereiche des Gesamtreproduktionsprozesses
Kapitel 11: Die Sozialversicherungsfonds
a) Reproduktion der Arbeitskraft und gesellschaftliche Assekuranzfonds ...... 629
b) Ökonomische Entwicklung und Sozialversicherungsfonds ......................... 638
Konjunkturelle Abhängigkeiten und Rückwirkungen 638 / Langfristige
Entwicklungstrends und Umverteilungswirkungen 648
c) Von der fordistischen De-Kommodifizierung zur erneuten
Re-Kommodifizierung der Arbeitskraft ....................................................... 652
Kapitel 12: Der Staat und seine ökonomischen Existenzen
a) Der politische Überbau der bürgerlichen Gesellschaft als praktischidealistischer Reflex ihrer ökonomischen Struktur ..................................... 659
b) Historische Ausprägungen des bürgerlichen Staates: Vom fordistischen
Sozialstaat zum neoliberalen Market-State ................................................. 670
c) Die ökonomischen Existenzen des Staates .................................................. 677
Der öffentliche Sektor als abgeleiteter Bereich des gesellschaftlichen
Gesamtreproduktionsprozesses 677 / Allokationstheoretische Fragen:
Staat und allgemeine Produktionsbedingungen 686 / Verteilungstheoretische Probleme: Bemerkungen zur Steuer- und Abgabeninzidenz 689 / Der
Einfluss des Staates auf die Mehrwertrate 697
Kapitel 13: Möglichkeiten und Grenzen staatlicher Wirtschaftspolitik
a) Konjunktur- und Strukturpolitik .................................................................. 701
b) Wirtschaftspolitik unter Bedingungen struktureller
Überakkumulation von Kapital ................................................................... 712
Sechster Abschnitt: Weltmarktexistenz des gesellschaftlichen
Gesamtkapitals und nationale Kapitalakkumulation
Kapitel 14: Modifikation des Wertgesetzes auf dem Weltmarkt
a) Internationale Stufenleiter produktiver Nationalarbeiten und Gewichtung
der wertschöpfenden Potenz der Arbeit im nationalen
Reproduktionsprozess .................................................................................
b) Außenhandel und nationaler Wert- und Stoffersatz .....................................
c) Modifikation der Preisbildung auf den nationalen Warenmärkten
durch Außenhandel und Weltmarktkonkurrenz ...........................................
d) Internationale Geldkapitalakkumulation und Rückwirkung für die
reproduktive Kapitalakkumulation ..............................................................
725
730
733
747
Kapitel 15: Zahlungsbilanz und nationale Kapitalakkumulation ........................... 755
a) Handels- bzw. Leistungsbilanz und Kapitalakkumulation .......................... 755
b) Kapitalbilanz und Kapitalakkumulation ...................................................... 768
c) Die Zahlungsbilanz der Bundesrepublik Deutschland ................................. 772
Kapitel 16: Nationale Dominanzen auf dem Weltmarkt und der industrielle Zyklus
als Weltmarktzyklus
a) Der Weltmarkt-Hegemon: Institutionelle Rahmenbedingungen und
Regulationsregimes kapitalistischer Entwicklungsepochen ........................ 781
b) Der industrielle Zyklus als Weltmarktzyklus .............................................. 785
c) National ungleichmäßige Entwicklung der Kapitalakkumulation und die
Ablösung von Weltmarktdemiurgen ............................................................ 789
d) Die Teilung der Welt als kapitalistisches Entwicklungsgesetz .................... 794
Kapitel 17: Historische Entwicklungsepochen
der kapitalistischen Produktionsweise
a) Die Ära der internationalen Vorherrschaft Großbritanniens ........................ 800
Aufstieg Großbritanniens zum Hegemon der kapitalistischen Mächte und
Demiurgen des Weltmarktes 800 / Kapitalakkumulation und Welthandel
bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs 803
b) Polyzentrismus auf dem Weltmarkt in der Zwischenkriegszeit und
Weltwirtschaftskrise 1929-1932 .................................................................. 812
Die 20er Jahre des 19. Jahrhunderts 812 / Weltwirtschaftskrise 1929-1932
und ihre ökonomischen Folgen 820
c) Das amerikanische Zeitalter in der Nachkriegsprosperität .......................... 824
Die ökonomisch-politischen Ausgangsbedingungen am Ende des Zweiten
Weltkriegs 824 / Entwicklung der Kapitalakkumulation und des Welthandels bis zur zweiten Hälfte der 1960er Jahre 828 / Zahlungsbilanzen der
wichtigsten kapitalistischen Metropolen 835
d) Labile Konstellationen auf den Weltmärkten in der strukturellen Überakkumulation von Kapital nach der Weltwirtschaftskrise 1974/75 ............. 843
Weltmarktzyklus und Welthandel unter Überakkumulationsbedingungen 843 / Verstärkung der ökonomischen Krisenprozesse durch Ölpreisrevolutionen und die Auswirkungen auf das Zahlungsbilanzgefüge 848 / Das Ende des VII. Nachkriegszyklus und das Aufbrechen der
internationalen Schuldenkrise 853 / Vom Gläubiger zum weltgrößten
Schuldner: faktischer Verlust der US-Dominanzposition auf dem Weltmarkt 861 / Asset-based, wealth-driven accumulation und ihre internationalen Auswirkungen im IX. und X. Nachkriegszyklus 868 / Die neuen Spieler am Weltmarkt: VR China sowie die anderen »BRIC-Länder« 876
e) Perspektiven der kapitalistischen Ära nach der internationalen Finanzund Wirtschaftskrise 2007ff. ........................................................................ 880
Datenanhang ..................................................................................................... 883
Literatur ............................................................................................................. 987
Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen ....................................................... 1011
Ausblick auf Band 2: Politische Ökonomie des Geldes. Geld, Währung,
Zentralbankpolitik und Preise ...........................................................................1017
Für Klaus Peter – Pit – Kisker
Vorwort
Das vorliegende Buch ist die komplette Überarbeitung meines 1986 veröffentlichten Textes mit dem gleichnamigen Titel. Die vorliegende Überarbeitung schließt
mannigfache Ergänzungen und Erweiterungen sowie die Aktualisierung des dokumentierten empirisch-statistischen Materials ein. Die ursprüngliche Intention bestand darüber hinaus in einer Kürzung der Darstellung; die durchgeführten Kürzungen und die Erweiterungen und Ergänzungen haben allerdings per Saldo doch
zu einer leichten Erhöhung des Seitenumfangs geführt und die magische Grenze
von 1.000 Seiten überschritten. Ich hoffe, dass dies die Lesbarkeit des Textes zumindest nicht grundsätzlich erschwert.
Als ich die Niederschrift des neuen Textes vor rund zwei Jahren begann, war die
gegenwärtige Jahrhundertkrise auf den internationalen Finanzmärkten allenfalls andeutungsweise, die schwere Rezession der reproduktiven Kapitalakkumulation noch
überhaupt nicht im allgemeinen Bewusstsein präsent. Dass die seit langem aufgebaute Kreditblase binnen kurzer Zeit so fulminant platzen würde, war nur von wenigen Außenseitern prognostiziert worden. Dabei handelt es sich um eine krisenhafte
Eruption, deren Ursache bereits in der seit Mitte der 1970er Jahre durchgesetzten
Überakkumulationssituation in den kapitalistischen Metropolen des Weltmarkts begründet liegt. Damit war auch die Notwendigkeit einer derartigen Krise prinzipiell
theoretisch begründet und vorhergesagt. Bei aller erforderlichen Erweiterung und
Aktualisierung meiner »Allgemeinen Theorie der Kapitalakkumulation« von 1986
waren somit die allgemeinen Aussagen und Thesen keineswegs, jedenfalls nicht
grundsätzlich, zu verändern, sondern bemerkenswert aktuell. In diesem Sinne soll
mit dem vorliegenden Buch die seit einigen Jahren zu registrierende Renaissance
marxistischer Theorie unterstützt und zugleich dazu beigetragen werden, dass bereits einmal erreichte Erkenntnisse und Einsichten gesichert und nicht wieder von
Neuem ab ovo erarbeitet werden müssen. Auch wenn mit dem vorliegenden Text
faktisch eine Interpretation des systematischen Zusammenhangs der Darstellung
der drei Bände des Marxschen »Kapitals« gegeben wird, handelt es sich weder um
eine Interpretation der verschiedenen, in der II. Abteilung der Marx-Engels-Gesamtausgabe mittlerweile veröffentlichten Marxschen Manuskripte, noch um eine
Kommentierung und Leseanleitung der einzelnen Kapitel der »Kapital«-Bände;
gleichwohl dürfte die Rezeption und das Verständnis des vorliegenden Buches beide
Aufgabenstellungen erheblich erleichtern und befördern.
Der ganzheitlich-paradigmatische Anspruch der Marxschen Kritik der politischen Ökonomie hat ihre politischen Gegner von jeher dazu herausgefordert,
durch eine Kritik an zentralen Pfeilern der Werttheorie das gesamte Gebäude zum
Einsturz zu bringen. Bereits kurz nach der Herausgabe des III. Bandes des »Kapitals« durch Friedrich Engels 1894 wurde die Marxsche Darstellung des Zusammenhangs zwischen der Wertbestimmung durch gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit
14
Vorwort
und der Regulation der Produktionspreise der Waren innerhalb des Ausgleichungsprozesses zu einer Durchschnittsprofitrate des gesellschaftlichen Gesamtkapitals
problematisiert; dieses »Transformationsproblem« zwischen Werten und Preisen
bildet bis heute eine fundamentale Kritik an der Marxschen Werttheorie. Ein zweiter, von seinem Stellenwert gleich fundamentaler Einwand richtet sich gegen die
Marxsche Geldtheorie und dort gegen die Funktion des Geldes als Maß der Werte,
die – trotz aller Idealisierung und geldpolitischen Intervention der Zentralbanken –
in letzter Instanz auf einer materiellen Geldware (Gold) fußt. Beide fundamentalen
Einwände müssen entkräftet und im Rahmen einer positiven Darstellung der ökonomischen Zusammenhänge ausgeräumt werden, wenn die Validität der Werttheorie gesichert werden soll. Ich habe den Wert-Preis-Zusammenhang im vorliegenden
Buch im Rahmen der Kritik an der Gleichgewichtstheorie und im Zusammenhang
mit einer Theorie des konjunkturellen Zyklus dargestellt. Der Aufweis der Validität
der Marxschen Grundbestimmungen und -funktionen des Geldes für ein modernes
Geldsystem inkonvertibler Zentralbanknoten und die internationalen Währungsverhältnisse gebe ich im nachfolgenden 2. Band – »Politische Ökonomie des Geldes«
– der »Kritik der Politischen Ökonomie und Kapitalismusanalyse«.
Natürlich bedarf eine Theorie, die mittlerweile mehr als ein Jahrhundert auf dem
Rücken trägt, an vielen Stellen einer Weiterentwicklung und Aktualisierung. Beides
steht in der nachfolgenden Darstellung der Kapitalakkumulation im Mittelpunkt.
Zum einen gilt dies für die Theorie des Konjunkturzyklus, der – so eine zentrale
These der nachfolgenden Abhandlung – entgegen einiger Aussagen von Marx im
»Kapital« selbst noch einen Gegenstand des Kapitals im Allgemeinen darstellt. Eine
solche allgemeine Theorie des Konjunkturzyklus beinhaltet mit der Bewegung der
Marktpreise auf den Warenmärkten und auf dem Arbeitsmarkt eine weitere Dimension der Ausgleichung zu Produktionspreisen bzw. zum Wert der Arbeitskraft und
markiert eine notwendige Vermittlung zwischen Theorie und empirischer Analyse
eines Stückes Zeitgeschichte innerhalb eines konkreten Landes. Zum anderen erlaubt die Identifikation der sich längerfristig über die zyklischen Schwankungen
durchsetzenden Entwicklungstendenzen der Kapitalakkumulation die historische
Periodisierung der bisher durchlaufenen Entwicklungsetappen der kapitalistischen
Produktionsweise ab ihres Beginns im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts in der
damaligen industriellen Werkstätte der Welt Großbritannien. Jeweils spezifische
gesamtwirtschaftliche Rationalisierungsparadigmen in Produktion und Wertschöpfung, die sich in bestimmten Betriebsweisen des gesellschaftlichen Produktionsprozesses ausdrücken und den Verlauf der Kapitalakkumulation spezifisch prägen,
ergeben auf dem Weltmarkt große Hegemoniezyklen mit distinkten Akkumulationsregimes und jeweiligen Demiurgen des Weltmarkts. Diese Zusammenhänge
erlauben eine historische Periodisierung vergangener Entwicklungen und ermöglichen Ausblicke auf Bedingungen zukünftiger Konstellationen.
Damit liefert die allgemeine Theorie der Kapitalakkumulation zugleich Hinweise
für politisch-ökonomische Gestaltungsaufgaben. Wirtschaftspolitische Gestaltungsaufgaben sowohl für das Hier und Jetzt als auch die Konkretisierung einer Vision
Vorwort
15
einer sozialistischen Wirtschaft und Gesellschaft im 21. Jahrhundert bilden demzufolge eine notwendige politische Konsequenz der zunächst primär theoretischanalytisch ausgerichteten Bemühungen. Dieser Aufgabe wollen wir uns im 3. Band
der »Kritik der Politischen Ökonomie und Kapitalismusanalyse« stellen.
Im Unterschied zu einer bloß ideologiekritischen Auseinandersetzung mit der
Marxschen Theorie habe ich ihr Verhältnis zur empirischen Wirklichkeit stets um
vieles höher bewertet. Gerade wenn ihre Kategorien die ökonomischen Formbestimmungen des kapitalistischen Reproduktionsprozesses bezeichnen und ihr Zusammenhang nicht durch begrifflich-idealistische Reflexionen, sondern die praktische
Bewegung des Kapitals durch seine verschiedenen Daseinsformen und Prozessstadien bestimmt ist, gewinnt die empirisch-statistische Aufarbeitung der Wirklichkeit eine eigenständige theoretische Bedeutung. Ich habe mich daher bemüht,
anhand der Nachkriegsentwicklung der Bundesrepublik Deutschland die Daten
einer »Wertrechnung« des ökonomischen Gesamtreproduktionsprozesses möglichst umfassend und für die verschiedenen Bereiche zu ermitteln und zu dokumentieren. Mit der Ermittlung der allgemeinen Mehrwertrate, der Durchschnittsprofitrate des BRD-Kapitals und ihrer Bestimmungsgründe bis hin zu den Daten
der deutschen Zahlungsbilanz und der Stellung des bundesdeutschen Kapitals auf
den Weltmärkten ist nicht nur eine Illustration theoretischer Sätze gegeben, sondern zugleich der Anspruch einer theoretisch fundierten Erklärung und Interpretation der Wirklichkeit aufgestellt. Denn getreu der materialistischen Grundmaxime
soll die Theorie nicht nur die ideelle Reproduktion der wirklichen Bewegung sein,
sondern zugleich ihren Erklärungsgehalt beständig an der Wirklichkeit messen:
Hic Rhodos, hic salta!
Berlin, Februar 2010
880
Sechster Abschnitt: Weltmarktexistenz und nationale Kapitalakkumulation
Mrd. $
Abbildung 17.33: Währungsreserven der VR China, Stand Jahresende in Mrd. $
1.800
1.600
1.400
1.200
1.000
800
600
400
200
0
China
Japan
Russland
Europa
USA
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Quelle: Thomson Financial Datastream, IWF
gen, ob auf diesem Gebiet in nächster Zeit substanzielle Änderungen der bestehenden Verhältnisse Platz greifen können.
e) Perspektiven der kapitalistischen Ära nach der internationalen
Finanz- und Wirtschaftskrise 2007ff.
Kann der Kapitalismus weiterleben? In der gegenwärtigen Jahrhundertkrise ist diese
Frage von Schumpeter wieder aktueller denn je. Er selbst, obwohl überzeugter bürgerlicher Ökonom, hatte sie seinerzeit verneint. Wir als Kritiker der bürgerlich-kapitalistischen Produktionsweise können sie ein dreiviertel Jahrhundert später bei
abgewogener Beurteilung weder umstandslos bejahen noch verneinen: Ça depend!
Tatsächlich hängt die Zukunft des Kapitalismus davon ab, ob es gelingt, aus dem in
Trümmern gelegten Finanzmarktkapitalismus eine neue ökonomisch-soziale Prosperitätskonstellation politisch zu gestalten, ohne auf die »schöpferische« Zerstörungskraft der Irrwege gesellschaftlicher und politischer Katastrophen als vorgängige Intermezzi zu setzen. Die nächste Frage ist dann allerdings, wie eine solche
Wirtschaft und Gesellschaft auszusehen hat und ob sie überhaupt noch als Kapitalismus zu bezeichnen ist.
Rein ökonomisch gesehen, ist die Sachlage klar: Eine gesellschaftliche Prosperitätskonstellation als nachhaltig-längerfristige Periode unterstellt die Wiedergewinnung von Bedingungen einer überzyklischen beschleunigten Akkumulation für den
kapitalistischen Sektor der Volkswirtschaft. Diese Bedingungen lassen sich auf Basis der vorstehenden Analyse genauer spezifizieren. Zum einen ist die reproduktive Wertschöpfung von den Fesseln durch einen langfristig aufgebauten fiktiven
Kapitalüberbau zu befreien, der mit seinen Zinsansprüchen an das jährliche Wertprodukt gesellschaftlicher Arbeit ebensoviel »claims« der Verteilung absteckt wie
Hindernisse der reproduktiven Kapitalneuanlage auftürmt. In dieser Richtung hat
Kapitel 17: Historische Entwicklungsepochen der kapitalistischen Produktionsweise
881
die krisenhafte Entwertung von Eigentumstiteln durch die Finanzmarkt- und Weltwirtschaftskrise bereits vorgearbeitet; die unabdingbare Stützung »systemischer«
Funktionen des gesellschaftlichen Reproduktionsprozesses, also des Geld-, Kredit-,
Banken- und Währungssystems durch staatliche Interventionen, muss zu einer kontrollierten weiteren Entwertung des fiktiven Kapitals fortgeführt, keineswegs mit
der Zielrichtung der Wiederherstellung des status quo ante betrieben werden. Zum
anderen sind Bedingungen innerhalb des reproduktiven Zirkels zu schaffen, die die
vorhandenen Keimformen einer neuen, höheren Betriebsweise des gesellschaftlichen Produktionsprozesses von den Fesseln der kapitalistischen Überakkumulation und staatlicher Politik der Strukturkonservierung befreien. Die Betriebsweise
der netzwerkbasierten und marktvermittelten Reorganisation des Unternehmenssektors in Industrie und privatwirtschaftlichen Dienstleistungsbereichen unterstellt
zur vollen Entfaltung ihrer Produktivkraftpotenziale eine grundlegende Korrektur
der gesellschaftlichen Verteilungsverhältnisse zwischen den marktbestimmten Primärrevenuen Lohn und Bruttoprofit, mit der der Prozess der beständigen Entwertung der Arbeitskraft gestoppt und umgekehrt wird.
Darüber hinaus ist der Stellenwert der Profitrate als Steuerungsgröße auch im
erwerbswirtschaftlich-privaten Wirtschaftssektor zugunsten einer Demokratisierung der Unternehmensziele zu relativieren. Außerdem steht – wieder – die Durchsetzung einer neuen gesellschaftlichen Zeitstruktur auf der Agenda, die dem entwickelten Stand der Produktivkräfte entspricht und die Gegensätze von Müßiggang,
Überarbeit und erzwungener Beschäftigungslosigkeit überwindet. An beiden Aufgaben zeigt sich, dass die Herstellung von Bedingungen einer erneuten beschleunigten Akkumulation nicht nur im engeren Sinn ökonomische Bedingungen, sondern wesentlich soziale und politische Gestaltungsanforderungen beinhalten muss,
die das »Was«, »Wie« und »Für wen« der gesellschaftlichen Produktion thematisieren und den Gebrauchswert – damit auch ökologische Rücksichten bei Produktion und individueller Konsumtion – in den Fokus nehmen muss. Es kommt drittens
hinzu, dass die abgeleiteten Bereiche des gesellschaftlichen Reproduktionsprozesses
als nicht-erwerbswirtschaftlichen Zielen unterworfene Sphären neu mit der Wertschöpfung abgestimmt und in emanzipatorischen Formen organisiert werden müssen; dabei ist in Rechnung zu stellen, dass sich der Ansatz- und Aufsetzpunkt für
eine Reformpolitik durch den neoliberalen Systemumbau der letzten zweieinhalb
Jahrzehnte verändert hat. Die alternative Perspektive besteht in der Etablierung einer neuen Arbeitsteilung zwischen staatlichen Aufgaben in öffentlich-rechtlicher
Trägerschaft und gemeinwirtschaftlich-privaten Formen bei haushaltsreproduktiven Dienstleistungen für eine demografisch älter gewordene und werdende Gesellschaft. Damit geht es um eine weiterentwickelte Form des überkommenen fordistischen Sozialstaats, die seine bewährten Pfeiler beibehält (z.B. Umlagesysteme
bei Sozialversicherungszweigen), Dienstleistungen (Realtransfers) für kollektive
individuelle Konsumtionsweisen ressourcensparend und kostengünstig den Nutzern als Kunden anbietet und den öffentlichen Wirtschaftssektor als Stabilitätsanker der Gesamtökonomie neu ausbildet.
882
Sechster Abschnitt: Weltmarktexistenz und nationale Kapitalakkumulation
Wir haben des weiteren gesehen, dass es sich bei diesen Gestaltungsprozessen
nicht um isolierte nationale Veränderungen handeln kann, sondern – bei Wahrung
der nationalen Spezifika – um übergreifende Reorganisationen in internationaler
Perspektive. Wer hier die Führung übernehmen kann und welche Nation oder Nationengruppe die Funktion des Weltmarktdemiurgen wahrnimmt, der den Anstoß
für derartige Umwälzungen gibt und internationale Bedingungen des Außenhandels, Kapitalverkehrs und der Währungsverhältnisse bestimmt, die für die nationalen Reproduktionsprozesse zur Voraussetzung werden, ist gegenwärtig offen. In
Anbetracht der internationalen Kräfteverhältnisse erscheint es gegenwärtig wenig
realistisch, dass eine Nation wie in der Vergangenheit Großbritannien oder die USA
diese Weltmarktdemiurgenrolle allein stemmen kann – dies gilt auch für die kommende ökonomische und politische Großmacht China –, sondern dass es eines kooperativen Szenarios bedarf, an dem die führenden Weltmarktspieler gleichermaßen beteiligt sind, d.h. die Demiurgenfunktion in Bezug auf Handelsbedingungen,
Kapitalverkehr sowie Leit- und Reservewährung(en) weitgehend sozialisiert wird.
Welchen Einfluss die VR China als nicht-kapitalistisches, sozialistisches Land in
einem solchen Szenario spielen könnte und welche Wirkungen sich daraus für sozialistische Transformationsperspektiven in den »alten« Industrieländern sowie die
Geltendmachung der Interessen der unterentwickelten und Schwellenländer in internationalen Institutionen und der Weltpolitik insgesamt ergeben würden, ist gegenwärtig noch kaum diskutiert.
Wie also kann der Kapitalismus weiterleben? Die Antwort lautet: Nur um den
Preis seiner evolutionären Weiterentwicklung und tendenziellen Aufhebung durch
Relativierung seiner privaten Vergesellschaftungsformen im Äußeren wie im Inneren. Neue, emanzipatorische Regulationsformen sind gefragt, die die kapitalistische Marktwirtschaft an zentralen Punkten zugunsten nicht-kapitalistischer, sozialistischer Formen überwinden. Dieser Prozess kann unter heutigen Bedingungen
nur als evolutionärer schrittweiser Umgestaltungsprozess von Wirtschaft, Gesellschaft und Staat begriffen werden, der sich beständig von neuem seiner Hegemonie in der Zivilgesellschaft zu versichern hat und nur so eine demokratisch-sozialistische Perspektive besitzt.
Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen
Diese Aufstellung bezieht sich auf die Abbildungen und Tabellen im Haupttext,
Kapitel 1 bis 17.
Abbildungen
1.1: Sektorale Zuordnung von Funktionen ...................................................... 45
1.2: Wertschöpfung und Einkommensverteilung/-umverteilung ..................... 46
1.3: Klassenstruktur der Erwerbstätigen .......................................................... 47
3.1: Entwicklung der Arbeitsproduktivität (Index 1950 = 100) ..................... 143
3.2: Kapitalintensität der BRD-Unternehmen (in konstanten DM-Preisen;
ohne Wohnungsvermietung) ................................................................... 148
3.3: Wertzusammensetzung des BRD-Gesamtkapitals .................................. 148
3.4: Kapitelkoeffizient Unternehmen ohne Wohnungsvermietung
(in konstanten Preisen) ............................................................................ 159
3.5: Indizes für die organische Kapitalzusammensetzung im Produzierenden
Gewerbe (Indizes 1960 = 100) ................................................................ 160
4.1: Wertschöpfung in Landwirtschaft und materieller Produktion,
in Preisen von 1913; log. Maßstab .......................................................... 183
4.2: Beschäftigte in ausgewählten Wirtschaftszweigen ................................. 184
4.3: Nettosozialprodukt im Deutschen Reich von 1850 bis 1938 in laufenden
und konstanten Preisen (von 1913) sowie Industrieproduktion .............. 185
4.4: Entwicklung des Kapitalstocks in laufenden (Wiederbeschaffungs-)
Preisen und konstanten Preisen (von 1913) ............................................ 187
4.5: Kapitalkoeffizient im Gewerbe (inkl. Eisenbahnen) zu konstanten
Preisen, Jahreswerte und gleitende 9- bzw. 6-Jahres-Durchschnitte ...... 187
4.6: Akkumulationsrate als Verhältnis von Nettoinvestitionen und
Kapitalstock (laufende Preise) ................................................................ 189
4.7: Wertprodukt, in % gg. Vorjahr ................................................................ 192
4.8: Produktive Basis: Lohnarbeiter (in Mio. Pers.) und Arbeitsvolumen
(in Mrd. h) ............................................................................................... 194
4.9: Produktives Arbeitsvolumen: Ausgangswerte und Gewichtung ............. 195
4.10: Allgemeine Mehrwertrate ....................................................................... 196
4.11: Exploitationsgrad der Arbeit ................................................................... 197
4.12: Akkumulationsquote und Akkumulationsrate ........................................ 198
4.13: Struktur der abhängig Beschäftigten (in Mio. Personen) ....................... 199
1012
Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen
5.1: Gesamtwirtschaftliche Nachfragestrukturen ........................................... 242
6.1: Bruttoinlandsprodukt in laufenden und konstanten bzw.
Vorjahrespreisen; in % gg. Vorjahr .........................................................
6.2: Index der industriellen Produktion, Quartalswerte;
in % gg. Vorjahresquartal ........................................................................
6.3: Produktive und individuelle Konsumtion; in % gg. Vorjahr ...................
6.4: Bruttoinvestitionen und Vorleistungen; in % gg. Vorjahr ........................
6.5: Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen in der (west-)deutschen
Industrie; absolute Werte in konstanten (DM-)Preisen ...........................
6.6: Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen; in % gg. Vorjahr .......................
6.7: Kapazitätsauslastung in der (west-)deutschen Industrie .........................
6.8: Profite und Nettoinvestitionen im Verarbeitenden Gewerbe sowie
Preise für Investitionsgüter, jeweils in % gg. Vorjahr .............................
6.9: Bewegung der (unbereinigten) Lohnquote im Produzierenden Gewerbe
in % .........................................................................................................
6.10: Struktur des verfügbaren Nettoeinkommens der Privathaushalte;
Anteile in % ............................................................................................
6.11: Entwicklung des verfügbaren Nettoeinkommens der Privathaushalte;
Veränderung gg. Vorjahr in % .................................................................
6.12: Sparquote der Privathaushalte; in % des verfügbaren Einkommens ......
6.13: Löhne und Profite im Produzierenden Gewerbe; in % gg. Vorjahr ........
328
329
332
334
340
341
356
361
366
369
370
371
374
7.1: Entwicklung der Profitmasse, in % gg. Vorjahr ......................................
7.2: Durchschnittsprofitrate des BRD-Kapitals .............................................
7.3: Entwicklungsverhältnis von allgemeiner Mehrwert- und Profitrate
des BRD-Kapitals; 1950 = 100 ...............................................................
7.4: Wertzusammensetzung des BRD-Kapitalvorschusses ............................
7.5: Kapitalumschlag .....................................................................................
7.6: Zirkulationskosten, Anteil am Mehrwert in % ........................................
7.7: Determinanten der BRD-Profitrate aus dem Produktionsprozess ..........
464
464
9.1:
9.2:
9.3:
9.4:
553
554
554
560
Kurzfristiger Kredite; jährliche Veränderungen ......................................
Geldkredite an reproduktives Kapital; jährliche Veränderungen ............
Zinssätze .................................................................................................
Aktienkursindex 1953 bis 1980 (1980 = 100) ........................................
10.1: Eigen- und Fremdmittel der reproduktiven Unternehmen;
Index 1965 = 100 ....................................................................................
10.2: Eigenkapitalquote und Deckungsgrad der Verbindlichkeiten
der reproduktiven Unternehmen .............................................................
10.3: Zinsbelastung des Profits ........................................................................
10.4: Profitrate/Rendite und Kapitalzins ..........................................................
465
466
467
468
469
584
585
586
587
Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen
1013
10.5: Unternehmergewinnrate ........................................................................
10.6: Kreditformen, Anteile ...........................................................................
10.7: Anlageformen des Geldkapitals und tatsächliche Wertschöpfung ........
10.8: Aktienkursindex (1980 = 100) und Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ...
10.9: Börsenumsätze ......................................................................................
10.10: Quartalswerte der Bruttowertschöpfung in Preisen v. 1995, ab 2000 in
Vorjahrespreisen; jeweils in % gg. Vj. ..................................................
10.11: Investitionen und Kapitalzins, in % gg. Vj. bzw. in % .........................
10.12: Löhne und Profite im Verarbeitenden Gewerbe, in % gg. Vj. ..............
588
589
591
592
594
11.1: Sozialbeiträge und Transfers der Sozialversicherung,
jeweils in % gg. Vj. ...............................................................................
11.2: Sozialleistungen der verschiedenen Sozialversicherungsträger;
in Mrd. DM ...........................................................................................
11.3: Sozialleistungen der Arbeitslosenversicherung; in % gg. Vj. ...............
11.4: Sozialleistungen der Renten- und Unfallversicherung; in % gg. Vj. ....
11.5: Sozialleistungen der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung;
in % gg. Vj. ...........................................................................................
11.6: Entwicklung der Lohnquote in der BRD bei konstant gehaltener
Erwerbstätigenstruktur ..........................................................................
12.1: Struktur von Wertschöpfung, Umverteilung und Endverbrauch;
Daten des Jahres 2000 (in Mrd. €) .......................................................
12.2: Beitrag des Staates zum gesamtwirtschaftlichen Bruttoprodukt;
Anteil in % ............................................................................................
12.3: Ausgaben des Staates nach Aufgabenarten; in Mrd. DM .....................
12.4: Mehrwertrate vor und nach staatlicher Umverteilung ..........................
13.1:
13.2:
13.3:
13.4:
601
602
603
640
641
643
645
647
650
682
685
699
699
702
703
706
13.5:
13.6:
13.7:
13.8:
13.9:
Steuereinnahmen und Staatsausgaben, jeweils in % gg. Vj. .................
Finanzierungssaldo des Staates der alten Bundesrepublik (bis 1990) ..
Staatsnachfrage und Privater Verbrauch; jeweils in % gg. Vj. ..............
Öffentliche Kreditaufnahme; absolut in Mrd. DM und Anteil an
Kreditnachfrage der inländischen nichtfinanziellen Sektoren ..............
Staatsnachfrage und öffentliche Investitionen ......................................
Direkte Steuern nach Arten; Anteile in % ............................................
Finanzierungssaldo des Staates nach 1990 ...........................................
Entwicklung der öffentlichen Verschuldung; in % gg. Vj. ...................
Einhaltung des Maastricht Defizit-Kriteriums ......................................
14.1:
14.2:
14.3:
14.4:
Ausgangsarrangement ..........................................................................
Weltmarktpreise ....................................................................................
Inländische Produktivkraftsteigerung und Weltmarktpreise .................
Produktives Arbeitsvolumen – außenwirtschaftliche Gewichtung .......
730
737
739
747
707
710
716
717
718
720
1014
15.1:
15.2:
15.3:
15.4:
15.5:
15.6:
15.7:
Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen
Export- und Importquote; in % .............................................................
Terms of Trade, Index 1950 = 100 ........................................................
Deutsche Exporte und Inlandsnachfrage, in % gg. Vj. .........................
Salden Handels- und Leistungsbilanz; in Mrd. DM .............................
Direktinvestitionen 1950-1975 .............................................................
Direktinvestitionen 1976-2008 .............................................................
Salden der Grund- und Devisenbilanz ..................................................
773
774
775
776
778
778
779
17.1: Industrielle Zyklen in Großbritannien bis zum Ausbruch des Ersten
Weltkriegs: Importe und Sozialprodukt, jeweils in % gg. Vj. .............. 804
17.2: Investitionen in Großbritannien (Gross Capital Formation incl. Stocks)
bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs, in % gg. Vj. ........................ 807
17.3: Salden der Leistungsbilanz Großbritanniens, in Mio. £ ....................... 810
17.4: Zusammenhang nationaler Konjunkturzyklen: Industrieproduktion
von GB, USA, DR; in % gg. Vj. ........................................................... 812
17.5: Welthandelsanteile (Export) der wichtigsten Metropolen, in % ........... 813
17.6: Konjunkturzyklen USA, GB und DR, Sozialprodukt und Industrieproduktion, jeweils in % gg. Vj. ........................................................... 815
17.7: Zahlungsbilanz der USA ...................................................................... 817
17.8: Zahlungsbilanz Großbritanniens ........................................................... 818
17.9: Zahlungsbilanz Deutsches Reich .......................................................... 819
17.10: Aktienkurse in den USA, GB und DR 1926-1935; 1926 = 100 ........... 821
17.11: Zinssätze in USA, GB und DR ............................................................. 822
17.12: Weltmarktanteile (Export) kapitalistischer Metropolen 1950-1975 ..... 830
17.13: Weltmarktzyklus 1945-1975, lfd. Preise; in % gg. Vj. ......................... 831
17.14: Produktivitätsentwicklung in der US- und BRD-Industrie,
1950 = 100 ............................................................................................ 833
17.15: Konjunkturzyklen in USA, GB, BRD und Japan 1950-1975,
jeweils in % gg. Vj. ............................................................................... 834
17.16: Zahlungsbilanz der USA 1946-1975 .................................................... 837
17.17: Zahlungsbilanz Großbritanniens 1946-1975 ........................................ 840
17.18: Zahlungsbilanz Frankreichs 1950-1975 ............................................... 842
17.19: Weltmarktzyklus ab 1970 ..................................................................... 844
17.20: Welthandelsanteile (Exporte) ab 1970 .................................................. 846
17.21: Weltleistungsbilanzgefüge im Gefolge der beiden
Ölpreisrevolutionen .............................................................................. 852
17.22: Zinssätze in den wichtigsten kapitalistischen Metropolen ................... 859
17.23: US-Budgetdefizit seit 1980 ................................................................... 863
17.24: Multilateraler Wechselkurs des US-Dollars, nominal und
preisbereinigt; Index Ende 1973 = 100 ................................................. 866
17.25: Zahlungsbilanz der USA seit 1970 ....................................................... 867
17.26: Japanische Aktienkurse (Nikkei-Index) ................................................ 870
17.27: Zahlungsbilanz Japans seit 1970 .......................................................... 872
Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen
1015
17.28: US-Aktienkurse (Dow Jones Industrial Average) .................................
17.29: Ersparnis in den USA ab 1990; Komponenten in Bio. $
und Sparquote in % des Nationaleinkommens .....................................
17.30: Welthandelsanteile BRIC-Länder (Exporte) ab 2000 ...........................
17.31: Wachstum des BIP der VR China, in % gg. Vorjahr .............................
17.32: Handelsbilanz der VR China, in Mrd. US-$ .........................................
17.33: Währungsreserven der VR China, Stand Jahresende in Mrd. $ ............
875
876
877
878
879
880
Tabellen
7.1:
Einfluss der Bestimmungsfaktoren der BRD-Profitrate
auf ihre Entwicklung; jeweilige Zyklendurchschnitte .......................... 469
17.1: Einlagen und Kredite auf den Xenofinanzmärkten
(Angaben in Mrd. US-$) ....................................................................... 855
17.2: Nettogläubiger- und -schuldnerpositionen verschiedener
Ländergruppen (Angaben in Mrd. US-Dollar) ..................................... 856
Ausblick auf Band 2:
Politische Ökonomie des Geldes.
Geld, Währung, Zentralbankpolitik und Preise
Erster Abschnitt: Geld und binnenwirtschaftliche Geldzirkulation
Kapitel 1: Ware und Geld
a) Wertabstraktion
b) Tauschwert (Wertformanalyse)
c) Austauschprozess
Kapitel 2: Geldfunktionen
a) Wertmaß und Preismaßstab
b) Zirkulationsmittel
c) Schatz
d) Zahlungsmittel
e) Weltgeld
Kapitel 3: Kredit und Geld
a) Historische und national-spezifische institutionelle Tatbestände und
Entwicklungen im Geld- und Bankwesen
b) Handelsgeld (Wechsel)
c) Umlaufsmittel unter dem Kreditsystem I: Die Banknote
d) Umlaufsmittel unter dem Kreditsystem II: Die Bankdepositen
e) Fiktives Kapital und »near-moneys«
4. Kapitel: Bestandteile der Geldmenge
a) Gold, das wirkliche Geld
b) Zentralbankgeld I: Wertzeichen
c) Zentralbankgeld II: Kreditgeld I
d) Bankdepositen als Kreditgeld II
e) Die funktionellen Geldmengenbestandteile im Bilanzzusammenhang
5. Kapitel: Binnenwirtschaftliche Geldzirkulation
a) Warenzirkulation als Grundlage der Geldzirkulation
b) Ableitung der Verkehrsgleichung des Geldes
c) Einfluss des Geldsystems auf Geldzirkulation und Warenpreise
1. Warengeld (Goldmünzenzirkulation)
2. Konvertible Banknoten
3. Modernes Mischsystem inkonvertiblen Repräsentativgeldes
1018
Ausblick auf Band 2: Politische Ökonomie des Geldes
Zweiter Abschnitt: Außenwert und Binnenwert des Geldes
Kapitel 6: Denomination des Geldes und Außenwert des Geldes
a) Historische und funktionell-systematische Ausprägungen des internationalen
Währungszusammenhangs
b) Produktion und Wert der Geldware Gold
c) Geldware und Denomination des Repräsentativgeldes
d) Außenwert der nationalen Währung und Wechselkurs
1. Konstellationen von Angebot und Nachfrage am nationalen Devisenmarkt
2. Bestimmtheit des Wechselkurses
Kapitel 7: Wechselkurs und Zahlungsbilanzausgleich
a) Effekte für die reproduktive Kapitalakkumulation
b) Effekte für die Geldkapitalakkumulation
c) Monetäre Effekte
Kapitel 8: Binnenwert des Geldes und Zentralbankpolitik
a) Transformation des Außenwerts der Währung für die binnenwirtschaftliche
Geldzirkulation
b) Zentralbankpolitik und Geldmenge
c) Verbindung des inkonvertiblen Zeichengeldes zur Geldware Gold:
das »lose Ende« des Denominationsprozesses
Dritter Abschnitt: Entwicklungsetappen des internationalen
Währungszusammenhangs
Kapitel 9: Der »Goldstandard« in der Ära der internationalen Vorherrschaft
Großbritanniens
a) Die Ausdifferenzierung des Geld- und Kreditwesens bis zur ersten Hälfte
des 19. Jahrhunderts
b) Die Ära des so genannten Goldstandards: I. Tatsachen
c) Die Ära des so genannten Goldstandards: II. Mythen – und ihre Kritik
d) Rückwirkungen des Ersten Weltkriegs auf Geld und Währung
Kapitel 10: Der Gold-Devisen-Standard der Zwischenkriegszeit und die Auflösung
des internationalen Währungszusammenhangs nach der Weltwirtschaftskrise
a) Politische und institutionelle Rahmenbedingungen in der Zwischenkriegszeit
b) Gold-Devisen-Standard in den 1920er Jahren
c) Die Auflösung des Weltmarkt- und Währungszusammenhangs vor und
während des Zweiten Weltkriegs
Ausblick auf Band 2: Politische Ökonomie des Geldes
1019
Kapitel 11: Der internationale Währungszusammenhang in der Epoche der USAHegemonie auf dem Weltmarkt: Das Bretton Woods-Währungssystem fester
Währungsparitäten
a) Die ökonomisch-politischen Ausgangsbedingungen gegen Ende des Zweiten
Weltkriegs und die Konferenz von Bretton Woods
b) Neuordnung der nationalen Geldsysteme und Reintegration des
kapitalistischen Weltmarkts
c) Zur theoretischen Einordnung des Bretton Woods-Systems als
Gold-Dollar-Standard
d) Entwicklung der Determinanten der Außenwerts der Währungen
der kapitalistischen Metropolen bis zum IV. Nachkriegszyklus
1. Gold-Dollar-Parität
2. Binnenkaufkraftentwicklung der Währungen
3. Der akkumulative Faktor der Währungsaußenwerte: Zahlungsbilanzen
der wichtigsten Länder
4. Wechselkurse
e) Die Spannungen im internationalen Währungszusammenhang
und die Reform 1969 (First Amendment)
f) Zusammenbruch des Bretton Woods-Systems:
Der V. Nachkriegszyklus auf dem Weltmarkt
g) Zur Bewertung der Ursachen des Zusammenbruchs
des Bretton Woods-Systems
12. Kapitel: Währungspolitischer modus vivendi unter
Überakkumulationsbedingungen
a) Auswirkungen der Überakkumulation und der Ölpreisschocks auf
Zahlungsbilanzen und Währungsreserven
b) Die zweite Revision des IWF-Abkommens (Second Amendment)
c) Erosion des US-Dollars als Weltgeldsubstitut und Herausbildung eines
Multiwährungsstandards
d) Aufbau des Europäischen Währungssystems und Fortentwicklung zur
Euro-Zone
e) Die Krisen der Geldkapitalakkumulation und der Währungen im VIII. bis X.
Nachkriegszyklus
f) Geldpolitik in der Finanzmarkt- und Weltwirtschaftskrise seit 2007
g) Fazit: Bisher erfolgreiches Krisenmanagement und Vermeidung der
Rückbindung des »losen Endes« der Währungsdenomination
durch die Geldware
1020
Ausblick auf Band 2: Politische Ökonomie des Geldes
Vierter Abschnitt: Preise – Inflation und Deflation
Kapitel 13: Allgemeines Preisniveau und gesamtwirtschaftlicher
Durchschnittspreis
a) Ökonomisches Realprodukt vs. gesamtwirtschaftlicher Durchschnittspreis
b) Bestimmungsgründe des gesamtwirtschaftlichen Durchschnittspreises
c) Sozialprodukt zu konstanten Preisen und inflationsbereinigtes Wertprodukt
am Beispiel der BRD-Entwicklung 1950-2003
Kapitel 14: Teuerung und Inflation
a) Allgemeine Ursachen von Teuerung und Inflation
b) Akkumulative Wirkungen von moderater Teuerung an den Warenmärkten
c) Verteilungsmäßige Konsequenzen von Teuerung und Inflation
d) Inflationäre Zerrüttung des Geldsystems
Kapitel 15: Überakkumulation und Deflation
a) Die Gefahr überzyklischer Preisreduzierungen bei anhaltender
Überakkumulation von Kapital
b) Der Sonderfall der Stagflation
c) Deflation bei Waren und Arbeitskraft und Inflationierung der Kurse des
fiktiven Kapitals
Fünfter Abschnitt: Möglichkeiten und Grenzen der Geldund Währungspolitik
Kapitel 16: Zentralbankpolitik
a) Die geldpolitischen Instrumente und ihre Wirkungen
b) Produktion, Geldmenge und Preisentwicklung
vom I. bis IX. Nachkriegszyklus
c) Paradigmatische Fundierungen der Geldpolitik
Kapitel 17: Die Geldpolitik der Deutschen Bundesbank
a) Währungsreform 1948
b) Die Geldpolitik der Bundesbank unter den Bedingungen fester Wechselkurse
(I. bis IV. Nachkriegszyklus)
c) Die Geldpolitik der Bundesbank nach dem Zusammenbruch des
Bretton Woods-Systems (ab V. Nachkriegszyklus)
Kapitel 18: Die Europäische Zentralbank und ihre Geldpolitik in der Euro-Zone
a) Ansatzpunkte und Instrumentarien der EZB-Geldpolitik
b) Die Auswirkungen der EZB-Geldpolitik auf die verschiedenen nationalen
Reproduktionsprozesse der Euro-Zone
Ausblick auf Band 2: Politische Ökonomie des Geldes
Kapitel 19: Perspektiven für die Fortentwicklung des internationalen
Währungssystems
a) Der aktuelle Ansatzpunkt: Keynes’ International Clearing Union
b) Eckpunkte für die Weiterentwicklung des internationalen
Währungszusammenhangs nach der Finanzmarktkrise
1021
Herunterladen