Poster

Werbung
(Kinder-) Zähne und vieles mehr… –
Hamburg
Bezirksamt Eimsbüttel
Zahnärztlicher Dienst
Unterricht bei angehenden Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen zum Thema Mundgesundheit
Wempe, C.
Adresse(n)/Kontaktdaten
1. Hintergrund
2. Zielgruppe und Maßnahmen
In Deutschland hat sich die Mundgesundheit bei Kindern und Jugendlichen seit
Im
vielen Jahren kontinuierlich verbessert. 12-Jährige haben heute im Durchschnitt
besteht seit vielen Jahren eine enge
weniger als einen Zahn im Mund, der kariös erkrankt, gefüllt oder wegen Karies
Kooperation mit dem Kinderkranken-
extrahiert worden ist. Von dieser Zunahme an Gesundheit profitieren aber nicht
haus Wilhelmstift. Hier wird u.a. die
alle Kinder gleichermaßen. Einerseits zeigt sich eine immer stärkere Polari-
Ausbildung
sierung der Karies, andererseits ist sie im Milchgebiss deutlich weniger rückläufig
Kinderkrankenpflegerin
als im bleibenden Gebiss.
2011 entstand die Idee, für diesen Aus-
Auch die Jüngsten sind bereits betroffen, im Jahr 2011 zeigte jedes 7. Kind in der
zielführend. Eine ist die Vermittlung von Wissen und die Schulung von
 Karies- und Parodontitisentstehung
Multiplikatorinnen
 Mundhygiene und Fluoride
Angehende
Gesundheits-
Gesundheits-
und
angeboten.
Themenschwerpunkte in einem Block von vier Unterrichtsstunden sind:
 der Aufbau der Zähne
Multiplikatoren.
Eimsbüttel
entwickeln.
besserung der Mundgesundheit zu erreichen, sind unterschiedliche Maßnahmen
und
zur
Bezirk
bildungsgang Unterrichtseinheiten zu
Während des Unterrichts
Altersgruppe der 1- bis 2-Jährigen in einer in Hamburg durchgeführten Studie
Zeichen frühkindlicher Karies. Um bei den genannten Gruppen eine Ver-
Hamburger
und
Kinderkrankenpflegerinnen sind eine in diesem Bereich bisher kaum beachtete
 Ernährung
Zielgruppe.
 Kinderkrankheiten mit oraler Beteiligung sowie eine praktische Übung
3. Ergebnisse der Evaluation
Im Jahr 2011 begann die Schulung, durchgeführt von einer Zahnärztin des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, zunächst mit
einem zwei Stunden dauernden Unterrichtsblock. Seit zwei Jahren umfasst die Unterrichtseinheit vier Stunden und wird mit
Hilfe eines Fragebogens evaluiert. Dieser besteht aus 17 offenen und geschlossenen Fragen zu Qualität und Quantität des
Unterrichtes und zum persönlichen Nutzen.
Ausgewertet werden konnten die Fragebögen von:
Vor der Veranstaltung schätzten 82 % ihr
Wissen über Zähne mit befriedigend bis
schlecht ein (Note 3-5). Nach der
Veranstaltung schätzten 96 % ihr Wissen
als sehr gut oder gut ein (Note 1-2).
 45 Teilnehmenden, davon einer männlich
 Durchschnittsalter 20,3 Jahre
 Antwortmöglichkeit von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend)
Anschauungsmaterial
Während der Pause
Ausgewählte Fragen
MW (SD)
Wie würden Sie Ihr Wissen zum Thema „Zähne“ vor der Veranstaltung einschätzen?
3,4 (1,00)
Wie würden Sie Ihr Wissen zum Thema „Zähne“ nach der Veranstaltung einschätzen?
1,7 (0,52)
Wurden Ihre Erwartungen, die Sie im Vorwege hatten, erfüllt?
1,4 (0,58)
Wie anschaulich/interessant waren die Themen aufbereitet?
1,6 (0,60)
Wie verständlich war die Präsentation?
1,4 (0,48)
Wie wurden Ihre Fragen beantwortet?
1,3 (0,49)
Welche Gesamtnote geben Sie der Veranstaltung?
1,8 (0,50)
MW Mittelwert, SD Standardabweichung
4. Fazit und Ausblick
 Mit Hilfe des Unterrichts konnte ein deutlicher Zugewinn an Wissen erzielt
werden. Die Erwartungen der Auszubildenden wurden erfüllt.
 Die Ausgabe des Skriptes und von weiterem Informationsmaterial wurde
positiv bewertet, da vertiefend nachgelesen werden kann.
 Die Auszubildenden sind als Multiplikatorinnen sehr gut geeignet, da sie
sowohl Kontakt zu Kindern als auch zu Eltern/Erziehungsberechtigten haben.
 Es ist geplant, den Unterricht auch an anderen Gesundheits- und Krankenpflegeschulen in Hamburg anzubieten.
5. Für weitere Fragen
Kontaktdaten
Dr. Cornelia Wempe
Bezirksamt Eimsbüttel, Fachamt Gesundheit
Zahnärztlicher Dienst
Grindelberg 62-66, 20144 Hamburg
Telefon: +4940 42801 3375
[email protected]
Herunterladen