PDF-Newsletter/Januar2016

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Übersicht
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Darstellung der Vorwerte auf den Befunden
Hepcidin - zentraler Regulator des Eisenstoffwechsels
Calprotectin im Speichel / Sulcusfluid
Präparate von NeuroLab zur Diabetesprophylaxe und zur Therapiebegleitung bei
Diabetes
5.
6.
7.
8.
Karneval - Fasching – die fünfte Jahreszeit!
Workshop Highlight Mallorca 05.05.-08.05.2016
Nächste Veranstaltungen
Wünsche und Vorschläge zur Verbesserung
Darstellung der Vorwerte auf den Befunden
Seit einigen Wochen finden Sie auf unseren interpretierten Befunden für ausgewählte Parameter
rechts neben den aktuell gemessenen Werten Ergebnisse des letzten Vorbefundes mit
Datumsangabe. Wir sind damit dem Wunsch vieler Einsender und Partner nachgekommen.
Eine große Herausforderung, wie sich im Rahmen der Programmierung herausstellte. Denn wir
wollten nicht nur den letzten Befund des Patienten für diese Werte heranziehen, sondern gezielt
den letzten gemessenen Wert darstellen. Hier greifen wir bis zu zwei Jahren zurück.
Trotz sorgfältiger Tests über die Plausibilität der Programmierung haben sich doch kleine
Kinderkrankheiten eingeschlichen, die aber mittlerweile beseitigt sind. Hier gilt unser Dank auch
Ihnen, den kritischen Einsendern, die uns darauf aufmerksam gemacht und so dafür gesorgt
haben, dass weitere Irritationen vermieden werden konnten.
Direkt hinter dem Ausweis des Vorwertes finden Sie das Datum, an dem der Wert zuletzt in
unserem Labor gemessen wurde. Da die Vorwerte auch aus unterschiedlichen Anforderungen
stammen können, finden Sie hier unter Umständen auch unterschiedliche Datumangaben auf
dem Befund. Ein Beispiel haben wir zum besseren Verständnis nachfolgend dargestellt:
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Wie alles Neue – auch wenn es noch so durchdacht ist - ist sicher auch diese Darstellung
gewöhnungsbedürftig. Wir sind dabei auch immer für weitere Verbesserungen und Anregungen
dankbar. Sollten Sie Fragen dazu haben, zögern Sie nicht, sich direkt mit Ihrem Kundenbetreuer
oder unserem Service unter 089 54 32 17 0 in Verbindung zu setzen.
Hepcidin - zentraler Regulator des Eisenstoffwechsels
Eisen ist im menschlichen Organismus für zahlreiche biochemische Prozesse, wie den
Sauerstofftransport, die Sauerstoffaufnahme, die Erythropoese, Zellwachstum und –
differenzierung sowie Energiegewinnung verantwortlich. Darüber hinaus ist es an der
Aufrechterhaltung einer intakten Nervenfunktion beteiligt, indem es u.a. als Kofaktor der
Tyrosinhydroxylase für die Synthese des Neurotransmitters Dopamin unverzichtbar ist.
Andererseits besitzt Eisen auch toxische Eigenschaften, so dass ein kompliziertes System
vonfeinregulierter Aufnahme, Transport und Speichermechanismen für eine ausgeglichene
Energiebilanz sorgt.
Physiologie des Eisenstoffwechsels
Das gesamte Eisen im Körper beträgt etwa 4g. Als Funktionseisen ist es im Hämoglobin und
Myoglobin der Muskeln sowie in verschiedenen Enzymen enthalten. Die Eisenspeicherung
erfolgt gebunden an Ferritin, v.a. im Knochenmark, Leber und Milz, wobei sich der Hauptteil des
Speichereisens in den Makrophagen des retikuloendothelialen Systems (RES) von Leber und
Milz befindet. Transferrin transportiert das Eisen zu den Orten des Verbrauchs und zu den
Eisenspeichern im Gewebe. Das Exportprotein Ferroportin sorgt für die Ausschleusung des
Eisens aus den Zellen in den Exrtrazelluläraum.
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Täglich werden etwa 1 mg Eisen aus der Nahrung resorbiert, andererseits geht ebenso viel über
die natürliche Epithelregeneration der Haut und Schleimhäute verloren. Der tägliche Bedarf
beträgt jedoch 30-40 mg. Da eine negative Eisenbilanz ebenso wie eine Eisenüberladung des
Organismus zu zellulären Dysfunktionen führen, muss die Eisen-Homöostase aufrecht erhalten
bleiben. Der Eisenmetabolismus wird dabei im Wesentlichen über die Wiederverwertung von
Eisen im Monozyten-Makrophagensystem gesteuert. Insgesamt wird durch den Abbau
überalteter Erythrozyten in den Makrophagen der Milz etwa 85% des Hämoglobin-Eisens wieder
zurückgewonnen.
Eisenmangel: Symptome und Ursachen
Eisenmangel – definiert als Verminderung des Gesamtkörpereisens – ist weltweit die häufigste
Mangelerscheinung. Schätzungen zufolge sind in Europa 5-10% der Gesamtbevölkerung
betroffen. Kann nicht ausreichend Eisen bereit gestellt werden, werden zuerst die
Speichermoleküle abgebaut. Sind schließlich auch die Eisenspeicher leer, entwickelt sich ein
manifester Eisenmangel, der zu einer gestörten Blutbildung und somit zur Anämie führt. Bereits
ohne Beeinträchtigung der Erythropoese führen leere Eisenspeicher zu erheblichen klinischen
Konsequenzen und Einschränkungen in der Lebensqualität. Allgemeine Schwäche,
Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen und erhöhte Infektanfälligkeit sind die Folgen. Die
Unterversorgung des Myoglobins und der am Energiestoffwechsel beteiligten Enzyme verringert
die Leistungsfähigkeit der Muskulatur. Unterschiedliche neurologische Komplikationen werden
mit einem Eisenmangel in Zusammenhang gebracht, wie z.B. die Entwicklung eines RestlessLegs-Syndrom (RLS) oder eines Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndroms (ADHS).
Ein Eisenmangel kann durch verschiedenste Ursachen hervorgerufen werden. Besonders häufig
tritt er durch Mangelernährung, insbesondere bei Patienten mit erhöhtem Eisenbedarf wie
Schwangere oder Kinder in Wachstumsphasen, auf. Blutungen, v.a. des Magen- Darm- Traktes
führen zu einem vermehrten Verlust von Eisen. Diese können durch Tumore oder falsche, bzw.
überdosierte Medikamenteneinnahme hervorgerufen werden. Aber auch Nieren- oder
Blasensteine können zu Blutungen und damit zu einem Mangel an Eisen führen. Eine
ungenügende Aufnahme des Eisens aus der Nahrung in den Organismus wird durch Antibiotika
(Tetrazykline) oder chronische Magenentzündungen wie Morbus Crohn, Dauertherapie mit
Antazida oder Parasitenbefall des Darms hervorgerufen.
Funktioneller Eisenmangel bei chronischen Erkrankungen
Eine besondere Situation besteht bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen, da
bei Ihnen trotz ausreichend gefüllter Eisenspeicher die Eisenhomöostase gestört sein kann.
Eisen kann nicht oder nicht schnell genug aus den Speichern der Leber und Milz mobilisiert
werden, um den Bedarf des Knochenmarks für die Erythropoese zu decken. Dieser sogenannte
funktionelle Eisenmangel ist vorherrschend bei Patienten mit Herz- und Niereninsuffizienz,
entzündliche Darmerkrankungen oder Tumorerkrankungen. Aber auch Patienten mit
rheumatoider Arthritis, Zöliakie oder chronisch-obstruktiver Lungenerkrankungen sind davon
betroffen. Die Anämie gilt bei diesen Erkrankungen als unabhängiger Risikofaktor und ist mit
einer erhöhten Morbidität und Mortalität assoziiert. Im Zentrum dieser Eisenverwertungsstörung
steht das Akutphase-Protein Hepcidin.
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Regulation verfügbaren extrazellulären Eisens: Hepcidin
Hepcidin wird in der Leber und in geringen Mengen in extrahepatischen Organen wie Niere,
Herz, Pankreas und Magen synthetisiert. Als negativer Regulator der Eisenaufnahme aus der
Nahrung und der Eisenverteilung im Gewebe spielt Hepcidin eine zentrale Rolle im
Eisenstoffwechsel. Bei absolutem Eisenmangel wird die Hepcidinsynthese gedrosselt, um die
Eisenabsorption zu fördern. Bei Entzündungen hingegen wird die Hepcidinsynthese durch den
Botenstoff Interleukin-6 stimuliert, Hepcidin bindet an das Eisenexportprotein Ferroportin der
Enterozyten und der retikuloendothelialen Makrophagen und induziert dessen Internalisierung
und lysosomalen Abbau. Dadurch können zum einen die Enterozyten kein Eisen mehr in die
Blutbahn und an Transferrin abgeben, andererseits wird die Eisenmobilisierung aus den
retikuloendothelialen Makrophagen und anderen Speichern verhindert. Somit wird aufgrund der
Inflammation sowohl die Mobilisierung des Eisens aus den Speichern in Leber und Milz als auch
die Eisenaufnahme über den Darm blockiert.
Aufgrund dieser unterschiedlichen Regulationsmechanismen ist Hepcidin ein nützlicher Marker
für die Unterscheidung einer absoluten Eisenmangelanämie (niedriger Serumspiegel) und der
Anämie bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen (hoher Serumspiegel).
Studien zeigen, dass hohe Hepcidinwerte auch bei Patienten mit Adipositas auftreten, die sich
durch Gewichtsreduktion normalisieren und eine Stabilisierung des Eisenstatus bewirken. Bei
Ausdauersportlern sind erhöhte Spiegel ebenfalls mit einer verminderten Eisenresorption und
reduzierten Freisetzung aus Makrophagen assoziiert. Mit einer Eisensubstitution lässt sich bei
entsprechender Befundkonstellation eine verbesserte Ausdauerleistung erreichen.
Diagnostik
Die diagnostische Beurteilung erfolgt routinemäßig über die Bestimmung des Blutbildes
insbesondere die Beurteilung des Hämoglobinwertes, sowie die Bestimmung des Serumferritins
und der Transferrinsättigung. Bei einem gesunden Menschen liegt ein absoluter Eisenmangel
bei Serumferritinwerten < 15 ng/ml vor. Da Ferritin ein Akutphase-Protein ist, können jedoch bei
entzündlichen Zuständen oder Infektionen falsch positive Werte angezeigt und ein Eisenmangel
maskiert werden. Dies gilt auch für die Transferrinsättigung, das zusätzlich eine starke diurnale
Variation hat. Der Abfall des Hämoglobinspiegels im Blut erfolgt erst bei bereits ausgeprägten
Eisenmangelanämien, so dass die Routinemarker sich nur bedingt für die Entdeckung
präanämischer Stadien oder zur Überwachung von Patienten mit chronischen Erkrankungen
eignen.
Bei Verdacht auf ein entzündliches Geschehen sollten ergänzend daher das C-reaktive Protein
sowie die Bestimmung des Hepcidin erfolgen. Hepcidin kann dabei nicht nur zur Überwachung
der Eisenhomöostase herangezogen werden, sondern differenziert zwischen einer Anämie, die
auf einem Eisenmangel beruht oder die Ursache in einer chronischen Erkrankung hat und gilt als
früher prädiktiver Marker des funktionellen Eisenmangels.
Erst durch die Betrachtung aller Parameter im Zusammenhang können die verschiedenen
Formen des Eisenmangels diagnostiziert werden.
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Indikationen:
Kontrolle der Eisenhomöostase
früher prädiktiver Marker des funktionellen Eisenmangels
Unterscheidung zwischen Eisenmangelanämie und der Anämie chronischer
Erkrankungen
Organisatorisches:
Die Bestimmung des Hepcidins finden Sie leider noch nicht auf unseren Anforderungsbögen,
können aber unter „zusätzlichen Anforderungen“ beauftragt werden.
Material:
Abrechnung:
Serum
50,28 € (GOÄ 1,15)
Calprotectin im Speichel/ Sulcusfluid- der Frühwarntest für aggressive Parodontitis
Die Forschung über die Bedeutung der Zähne für die Gesundheit des Menschen hat in den
letzten Jahren viele neue Erkenntnisse hervorgebracht. Aus diesem Grund arbeiten auch viele
unserer Einsender aus dem medizinischen Umfeld mit Zahnärzten zusammen. Die Parodontitis
als Risikofaktor für KHK oder auch Diabetes ist hinreichend erforscht. Bei Patienten mit einer
parodontalen Erkrankung sollten diese Zusammenhänge immer mit im Focus stehen. Mit dem
Calprotectin Test hat die Lab4more nun einen neuen Prognose- und Verlaufsmarker im Bereich
der Parodontologie eingeführt.
Calprotectin im Speichel oder Sulcusfluid zeigt Potential als Frühmarker für drohenden
Kieferknochenabbau.
Typischerweise verläuft die Parodontitis in Schüben, die man wenn irgend möglich gerne
voraussehen möchte, um nicht von rapiden Verschlechterungen überrascht zu werden. Nicht
selten geht ein lange Zeit stabiler oder nur leicht progredienter Verlauf aus oft unklaren Gründen
in starke Progredienz über, die zu einem Knochenverlust von mehreren Millimetern in wenigen
Wochen bis Monaten führen kann.
Calprotectin bildet das entzündliche Geschehen ab, denn ein solcher Verlauf geht immer mit der
Ansammlung von Leukocyten einher, insbesondere Makrophagen und anderen Zellen, die für
die bakterielle Abwehr zuständig sind. Calprotectin befindet sich in hohen Konzentrationen in
diesen Zellen und zeigt daher an, ob sie sich vermehrt im Sulcus befinden.
Die Steuerbarkeit des Parodontitis-Verlaufs bedeutet vielen Praxen einen zentralen Punkt der
PA-Therapie, und dabei kommt man um Moment-Aufnahmen nicht herum. Deren Aussage
sollte eine Information darüber geben, ob in einem Zeitraum von ca. 6 Monaten ein verstärkter
Knochenabbau zu erwarten ist. Dies kann der Calprotectin Test leisten.
Wie ist die Bedeutung des Calprotectins in der Parodontologie?
Die Messung im Speichel hat einen vergleichbar guten Vorhersagewert für Parodontitis wie die
Bestimmung im Stuhl für entzündliche Darmerkrankungen. Somit ist der Calprotectin Test im
Speichel ein wertvoller Test als Frühmarker für eine aggressive Parodontitis.
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Weiter Informationen zu diesem Test erhalten Sie über diesen Link
Präparate von NeuroLab zur Diabetesprophylaxe und zur Therapiebegleitung bei Diabetes
Alpha-Liponsäure
Bei Diabetischer Neuropathie
Bei Schwermetallentgiftung (Quecksilber)
Bei Glutathionmangel (zusammen mit N-Acetyl-Cystein)
Die vitaminähnliche Substanz Alpha-Liponsäure ist in viele enzymatische Reaktionen involviert,
hauptsächlich in oxidative Dekarboxylierungen zum Transfer von Wasserstoff und Acylgruppen.
Die reduzierte Form der Alpha-Liponsäure ist die Dihydroliponsäure. Dadurch ist die AlphaLiponsäure ein starker Radikalfänger von reaktiven Sauerstoff- und Stickstoffverbindungen, der
andere verbrauchte Antioxidantien regenerieren kann (Vitamine C und E, Q10 uns Glutathion).
Dies wurde in vitro vielfach belegt. Alpha-Liponsäure ist auch an der Bereitstellung von LCystein (Cystin-Shuttle in die Zelle) zur Glutathionsynthese beteiligt.
Eingesetzt wird Alpha-Liponsäure bei diabetischer Neuropathie, deren Pathogenese auch mit
einem erhöhten oxidativen Stress einhergeht. Unter oraler Einnahme von Alpha-Liponsäure
können durch die Neuropathie ausgelöste Schmerzsymptome, Brennen und Paresthesien
reduziert werden. Auch der Blutzuckerspiegel scheint durch orale Einnahme von Alpha-Liponsäure
beeinflusst zu werden.
In der Chelattherapie ist Alpha-Liponsäure zur Entgiftung von anorganischem Quecksilber
bekannt. Da es die Blut-Hirn-Schranke gut passieren kann, kann es im Gegensatz zu anderen
Chelatbildnern gut zur Entgiftung des zentralen und peripheren Nervensystems eingesetzt
werden. Die Ausscheidung erfolgt dann vor allem über die Gallenwege. Die gute Aufnahme ins
Gehirn lässt auch vermuten, dass Alpha-Liponsäure eine Nerven- und Gehirn-protektive Wirkung
besitzt. Im Mausmodell konnte eine Verbesserung der kognitiven Funktion nachgewiesen
werden. Deswegen wird auch der Einsatz von Alpha-Liponsäure in der Alzheimerprophylaxe
diskutiert.
Vorläufige Studien lassen vermuten, dass Alpha-Liponsäure auch bei der Behandlung von
Glaukom gewisse positive Effekte besitzt.
1 Kapsel enthält 297 mg Alpha-Liponsäure
Sonstige Zutaten: Zellulose (DRcaps®, Verdickungsmittel), Erbsenfaser
Preis: 60 Kapseln 29,90 €
Diabet Nutri
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Bei Prädiabetes
Zur Therapiebegleitung bei Diabetes mellitus
In diesem Präparat ist eine Kombination von Vital- und Pflanzenstoffen enthalten, die vor allem
antioxidative Wirkung haben und den Blutzucker- bzw. Insulinspiegel beeinflussen können.
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Der Einsatz von Bittermelone bei Diabetes in verschiedenen Tierstudien zeigt Evidenz einer
verbesserten Glykogensynthese und einer gesteigerten peripheren Glukoseoxidation in
Erythrozyten und Adipozyten. In hoher Dosierung wird auch von einer gesteigerten
pankreatischen Insulinsekretion berichtet. Ein Erklärungsmodell ist die Steigerung der Beta-ZellProduktion im Pankreas durch Bittermelone. Eine aktive Rolle scheinen dabei das Polypeptid-P
und zwei Steroidglycoside namens Charantin zu spielen.
Studien demonstrieren, dass Ginseng (Panax ginseng) antidiabetische Aktivität aufweist.
Aktive Substanzen sind Glycane (Panaxane A-P und Ginsengoide), Saponine. Einige
Komponenten, die lipolytische Effekte aufweisen, wurden ebenfalls aus Panax Ginseng isoliert.
Dazu gehören Adenosine und andere Peptide, die in vitro eine Katecholamin-induzierte Lipolyse
hemmen können.
Traubenkernextrakt, reich an Flavonoiden (Proanthocyanidine OPC), verbessert Inflammationsund Glykämie-Marker (Glutathion, Gesamt-Cholesterin, CRP hs). OPCs reduzieren den
Lipidperoxid-Level und verbessern die antioxidative Aktivität im Plasma und Leberzellen unter
hyperglykämischen Bedingungen. Andere Studien zeigen, dass OPCs auch in den Nierenzellen
zu einer Reduktion von oxidativem Stress und zu einem Anstieg renaler antioxidativen
Enzymaktivität führen.
Es ist bekannt, dass bei Diabetes die Konzentration antioxidativer Enzyme, Glutathion, Vitamin
C und E sowie Beta-Carotin reduziert sind. Die Gabe von Vitamin C und E wirkt sich, wie
Untersuchungen zeigen, bei Diabetikern zusammen mit moderatem Sport positiv durch
Verbesserung der Effekte auf die Produktion freier Radikale aus.
Die Vitamine B6, B12 und Folsäure sind essentiell für die Senkung des Homocysteinspiegels.
Wenn sich auch durch Studien der letzten Jahre nicht bestätigt hat, dass ein niedriger
Homocysteinspiegel mit einem niedrigen kardiovaskulären Risiko einhergeht, ist immer noch
unbestritten, dass Homocystein oxidatives Potential besitzt, das durch adäquate B6, B12 und
Folsäurespiegel gesenkt wird. Dieselbe Kombination senkt auch das Risiko einer
altersabhängigen Makuladegeneration.
Vitamin D wird nicht nur zum Aufbau des Skelettsystems benötigt, es spielen auch eine Rolle in
der Modulation des Immunsystems und der Insulinsensitivität und -sekretion im Pankreas.
Insulinproduzierende Zellen werden durch Vitamin D zur Hormonproduktion angeregt. Der
optimale Spiegel dafür liegt bei mindestens 30 mg/ml Vitamin D im Blut.
Einige kleine Studien haben gezeigt, dass Chrom-Supplementation die Glucosetoleranz erhöht
und unterstützende Effekte auf die glykämische Kontrolle hat.
Patienten mit unkontrolliertem Diabetes zeigen einen erhöhten Zinkverlust über den Urin.
Obwohl dieser Verlust normalerweise durch eine erhöhte Zinkabsorption im Darm ausgeglichen
wird, scheint dies bei Diabetes langfristig nicht zu reichen.
Selen ist eine wichtige Komponente von Selenoproteinen, die in der Modulation von oxidativem
Stress und der Regulation der Thyreoidhormonaktivität beteiligt sind. Gerade in
Selenmangelgebieten wird eine Selensupplementierung empfohlen. Selen sollte allerdings bei
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langfristiger Einnahme nicht über 200 µg pro Tag dosiert werden, da neuere Studien zeigen,
dass ein sehr hoher Selenspiegel sogar positiv mit Diabetes assoziiert ist.
Cave: Die Zufuhr von Bittermelone sollte vermieden werden, wenn bekannte Allergien
oder Unverträglichkeiten gegenüber Kürbisgewächsen (Kürbis, Melone) bestehen.
Beachten Sie eventuelle Wechselwirkungen mit blutverdünnenden Medikamenten.
2 Kapseln enthalten 500 mg Bittermelonenextrakt, 300 ml Ginsengwurzelpulver, 150 mg
Traubenkern mit OPC, 120 mg Vitamin C, 20 mg Vitamin E, 10 mg Zink, 4,9 mg Vitamin B6, 2
mg Lutein, 400 µg Folsäure, 120 µg Chrom, 100 µg Selen, 6 µg Vitamin B12, 5 µg Vitamin D
Sonstige Zutaten: Zellulose
60 Kapseln 36,70 €
Diabet Med. 2009 May;26(5):526-31.
Effects of grape seed extract in Type 2 diabetic subjects at high cardiovascular risk: a double blind randomized placebo
controlled trial examining metabolic markers, vascular tone, inflammation, oxidative stress and insulin sensitivity.
Kar P1, Laight D, Rooprai HK, Shaw KM, Cummings M.
Antioxidant effects of a grape seed extract in a rat model of diabetes mellitus Diabetes and Vascular Irin c Chis et al,
Disease Research July 2009 6: 200-204
Effects of Grape Seed Proanthocyanidin Extract on Oxidative Stress Induced by Diabetes in Rat Kidney
Iranian Biomedical Journal Volume 15, Number 3 (2011)
Esrafil Mansouri, Marzieh Panahi *, Mohammad Ali Ghaffari , Ali Ghorbani
Karneval - Fasching – die fünfte Jahreszeit!
Unser Labor ist an den Faschingstagen zu den regulären Öffnungszeiten besetzt.
Workshop Highlight Mallorca 05.05.-08.05.2016
Erst seit wenigen Jahren ist es möglich geworden, ausgereifte Genom-Analysen mit technisch
vertretbarem Aufwand durchzuführen. Überraschende, zum Teil sensationelle Ergebnisse hat
die Analyse des im Darm vorhandenen mikrobiologisch genetischen Materials, des
MIKROBIOMS, ergeben.
Experten werden Ihnen zeigen, dass das Darm-Mikrobiom eine bedeutende Stellung innehat und
Einfluss auf die Regulation der Verdauung, den Energiehaushalt, die Nerven- und Gehirnfunktion,
das Immunsystem und auf weitere Körperfunktionen nimmt. Physiologische wie pathogene
Keime sind auch in die Pathophysiologie dieser Systeme involviert. Das eröffnet neue und
individuellere Therapieansätze mit Prä- und Probiotika.
Unser Zimmerkontingent im Veranstaltungshotel Nixe Palace auf Mallorca ist bald
aufgebraucht. Bitte denken Sie daran, sich schnell für die Veranstaltung anzumelden und
Ihre Zimmer hierfür zu buchen.
Das ausführliche Programm finden Sie unter folgendem Link oder fordern Sie dieses gerne
unter Telefon +49 (0)89 54 32 17 0 an.
Programm- und Anmeldeflyer Mallorca 2016
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Nächste Veranstaltungen
Mittwochseminar, München, Bavariahaus
Thema: Laborparameter zur Einschätzung des biologischen Alters
Referent: Dipl. Biol. Wolfgang Mayer
Mittwoch 03.02.2016, 17:30-19:00 Uhr
Ort: München, Bavariahaus
Arbeitskreis "Hormone"
Thema: Hormone beim Mann / Männermedizin
Moderatoren: Dr. med. A. Hartmann, Priv. Doz. Dr. med. W. P. Bieger
Mittwoch 17.02.2016, 17:30-19:30 Uhr
Ort: München, Bavariahaus
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unsere Leistung insgesamt weiter zu verbessern. Hierfür klicken Sie bitte auf folgenden Link und
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Handelsregister: München HRB 104970 - Gerichtsstand: München
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