Übersicht 1. 2. 3. 4. Darstellung der Vorwerte auf den Befunden Hepcidin - zentraler Regulator des Eisenstoffwechsels Calprotectin im Speichel / Sulcusfluid Präparate von NeuroLab zur Diabetesprophylaxe und zur Therapiebegleitung bei Diabetes 5. 6. 7. 8. Karneval - Fasching – die fünfte Jahreszeit! Workshop Highlight Mallorca 05.05.-08.05.2016 Nächste Veranstaltungen Wünsche und Vorschläge zur Verbesserung Darstellung der Vorwerte auf den Befunden Seit einigen Wochen finden Sie auf unseren interpretierten Befunden für ausgewählte Parameter rechts neben den aktuell gemessenen Werten Ergebnisse des letzten Vorbefundes mit Datumsangabe. Wir sind damit dem Wunsch vieler Einsender und Partner nachgekommen. Eine große Herausforderung, wie sich im Rahmen der Programmierung herausstellte. Denn wir wollten nicht nur den letzten Befund des Patienten für diese Werte heranziehen, sondern gezielt den letzten gemessenen Wert darstellen. Hier greifen wir bis zu zwei Jahren zurück. Trotz sorgfältiger Tests über die Plausibilität der Programmierung haben sich doch kleine Kinderkrankheiten eingeschlichen, die aber mittlerweile beseitigt sind. Hier gilt unser Dank auch Ihnen, den kritischen Einsendern, die uns darauf aufmerksam gemacht und so dafür gesorgt haben, dass weitere Irritationen vermieden werden konnten. Direkt hinter dem Ausweis des Vorwertes finden Sie das Datum, an dem der Wert zuletzt in unserem Labor gemessen wurde. Da die Vorwerte auch aus unterschiedlichen Anforderungen stammen können, finden Sie hier unter Umständen auch unterschiedliche Datumangaben auf dem Befund. Ein Beispiel haben wir zum besseren Verständnis nachfolgend dargestellt: 1 Wie alles Neue – auch wenn es noch so durchdacht ist - ist sicher auch diese Darstellung gewöhnungsbedürftig. Wir sind dabei auch immer für weitere Verbesserungen und Anregungen dankbar. Sollten Sie Fragen dazu haben, zögern Sie nicht, sich direkt mit Ihrem Kundenbetreuer oder unserem Service unter 089 54 32 17 0 in Verbindung zu setzen. Hepcidin - zentraler Regulator des Eisenstoffwechsels Eisen ist im menschlichen Organismus für zahlreiche biochemische Prozesse, wie den Sauerstofftransport, die Sauerstoffaufnahme, die Erythropoese, Zellwachstum und – differenzierung sowie Energiegewinnung verantwortlich. Darüber hinaus ist es an der Aufrechterhaltung einer intakten Nervenfunktion beteiligt, indem es u.a. als Kofaktor der Tyrosinhydroxylase für die Synthese des Neurotransmitters Dopamin unverzichtbar ist. Andererseits besitzt Eisen auch toxische Eigenschaften, so dass ein kompliziertes System vonfeinregulierter Aufnahme, Transport und Speichermechanismen für eine ausgeglichene Energiebilanz sorgt. Physiologie des Eisenstoffwechsels Das gesamte Eisen im Körper beträgt etwa 4g. Als Funktionseisen ist es im Hämoglobin und Myoglobin der Muskeln sowie in verschiedenen Enzymen enthalten. Die Eisenspeicherung erfolgt gebunden an Ferritin, v.a. im Knochenmark, Leber und Milz, wobei sich der Hauptteil des Speichereisens in den Makrophagen des retikuloendothelialen Systems (RES) von Leber und Milz befindet. Transferrin transportiert das Eisen zu den Orten des Verbrauchs und zu den Eisenspeichern im Gewebe. Das Exportprotein Ferroportin sorgt für die Ausschleusung des Eisens aus den Zellen in den Exrtrazelluläraum. 2 Täglich werden etwa 1 mg Eisen aus der Nahrung resorbiert, andererseits geht ebenso viel über die natürliche Epithelregeneration der Haut und Schleimhäute verloren. Der tägliche Bedarf beträgt jedoch 30-40 mg. Da eine negative Eisenbilanz ebenso wie eine Eisenüberladung des Organismus zu zellulären Dysfunktionen führen, muss die Eisen-Homöostase aufrecht erhalten bleiben. Der Eisenmetabolismus wird dabei im Wesentlichen über die Wiederverwertung von Eisen im Monozyten-Makrophagensystem gesteuert. Insgesamt wird durch den Abbau überalteter Erythrozyten in den Makrophagen der Milz etwa 85% des Hämoglobin-Eisens wieder zurückgewonnen. Eisenmangel: Symptome und Ursachen Eisenmangel – definiert als Verminderung des Gesamtkörpereisens – ist weltweit die häufigste Mangelerscheinung. Schätzungen zufolge sind in Europa 5-10% der Gesamtbevölkerung betroffen. Kann nicht ausreichend Eisen bereit gestellt werden, werden zuerst die Speichermoleküle abgebaut. Sind schließlich auch die Eisenspeicher leer, entwickelt sich ein manifester Eisenmangel, der zu einer gestörten Blutbildung und somit zur Anämie führt. Bereits ohne Beeinträchtigung der Erythropoese führen leere Eisenspeicher zu erheblichen klinischen Konsequenzen und Einschränkungen in der Lebensqualität. Allgemeine Schwäche, Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen und erhöhte Infektanfälligkeit sind die Folgen. Die Unterversorgung des Myoglobins und der am Energiestoffwechsel beteiligten Enzyme verringert die Leistungsfähigkeit der Muskulatur. Unterschiedliche neurologische Komplikationen werden mit einem Eisenmangel in Zusammenhang gebracht, wie z.B. die Entwicklung eines RestlessLegs-Syndrom (RLS) oder eines Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndroms (ADHS). Ein Eisenmangel kann durch verschiedenste Ursachen hervorgerufen werden. Besonders häufig tritt er durch Mangelernährung, insbesondere bei Patienten mit erhöhtem Eisenbedarf wie Schwangere oder Kinder in Wachstumsphasen, auf. Blutungen, v.a. des Magen- Darm- Traktes führen zu einem vermehrten Verlust von Eisen. Diese können durch Tumore oder falsche, bzw. überdosierte Medikamenteneinnahme hervorgerufen werden. Aber auch Nieren- oder Blasensteine können zu Blutungen und damit zu einem Mangel an Eisen führen. Eine ungenügende Aufnahme des Eisens aus der Nahrung in den Organismus wird durch Antibiotika (Tetrazykline) oder chronische Magenentzündungen wie Morbus Crohn, Dauertherapie mit Antazida oder Parasitenbefall des Darms hervorgerufen. Funktioneller Eisenmangel bei chronischen Erkrankungen Eine besondere Situation besteht bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen, da bei Ihnen trotz ausreichend gefüllter Eisenspeicher die Eisenhomöostase gestört sein kann. Eisen kann nicht oder nicht schnell genug aus den Speichern der Leber und Milz mobilisiert werden, um den Bedarf des Knochenmarks für die Erythropoese zu decken. Dieser sogenannte funktionelle Eisenmangel ist vorherrschend bei Patienten mit Herz- und Niereninsuffizienz, entzündliche Darmerkrankungen oder Tumorerkrankungen. Aber auch Patienten mit rheumatoider Arthritis, Zöliakie oder chronisch-obstruktiver Lungenerkrankungen sind davon betroffen. Die Anämie gilt bei diesen Erkrankungen als unabhängiger Risikofaktor und ist mit einer erhöhten Morbidität und Mortalität assoziiert. Im Zentrum dieser Eisenverwertungsstörung steht das Akutphase-Protein Hepcidin. 3 Regulation verfügbaren extrazellulären Eisens: Hepcidin Hepcidin wird in der Leber und in geringen Mengen in extrahepatischen Organen wie Niere, Herz, Pankreas und Magen synthetisiert. Als negativer Regulator der Eisenaufnahme aus der Nahrung und der Eisenverteilung im Gewebe spielt Hepcidin eine zentrale Rolle im Eisenstoffwechsel. Bei absolutem Eisenmangel wird die Hepcidinsynthese gedrosselt, um die Eisenabsorption zu fördern. Bei Entzündungen hingegen wird die Hepcidinsynthese durch den Botenstoff Interleukin-6 stimuliert, Hepcidin bindet an das Eisenexportprotein Ferroportin der Enterozyten und der retikuloendothelialen Makrophagen und induziert dessen Internalisierung und lysosomalen Abbau. Dadurch können zum einen die Enterozyten kein Eisen mehr in die Blutbahn und an Transferrin abgeben, andererseits wird die Eisenmobilisierung aus den retikuloendothelialen Makrophagen und anderen Speichern verhindert. Somit wird aufgrund der Inflammation sowohl die Mobilisierung des Eisens aus den Speichern in Leber und Milz als auch die Eisenaufnahme über den Darm blockiert. Aufgrund dieser unterschiedlichen Regulationsmechanismen ist Hepcidin ein nützlicher Marker für die Unterscheidung einer absoluten Eisenmangelanämie (niedriger Serumspiegel) und der Anämie bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen (hoher Serumspiegel). Studien zeigen, dass hohe Hepcidinwerte auch bei Patienten mit Adipositas auftreten, die sich durch Gewichtsreduktion normalisieren und eine Stabilisierung des Eisenstatus bewirken. Bei Ausdauersportlern sind erhöhte Spiegel ebenfalls mit einer verminderten Eisenresorption und reduzierten Freisetzung aus Makrophagen assoziiert. Mit einer Eisensubstitution lässt sich bei entsprechender Befundkonstellation eine verbesserte Ausdauerleistung erreichen. Diagnostik Die diagnostische Beurteilung erfolgt routinemäßig über die Bestimmung des Blutbildes insbesondere die Beurteilung des Hämoglobinwertes, sowie die Bestimmung des Serumferritins und der Transferrinsättigung. Bei einem gesunden Menschen liegt ein absoluter Eisenmangel bei Serumferritinwerten < 15 ng/ml vor. Da Ferritin ein Akutphase-Protein ist, können jedoch bei entzündlichen Zuständen oder Infektionen falsch positive Werte angezeigt und ein Eisenmangel maskiert werden. Dies gilt auch für die Transferrinsättigung, das zusätzlich eine starke diurnale Variation hat. Der Abfall des Hämoglobinspiegels im Blut erfolgt erst bei bereits ausgeprägten Eisenmangelanämien, so dass die Routinemarker sich nur bedingt für die Entdeckung präanämischer Stadien oder zur Überwachung von Patienten mit chronischen Erkrankungen eignen. Bei Verdacht auf ein entzündliches Geschehen sollten ergänzend daher das C-reaktive Protein sowie die Bestimmung des Hepcidin erfolgen. Hepcidin kann dabei nicht nur zur Überwachung der Eisenhomöostase herangezogen werden, sondern differenziert zwischen einer Anämie, die auf einem Eisenmangel beruht oder die Ursache in einer chronischen Erkrankung hat und gilt als früher prädiktiver Marker des funktionellen Eisenmangels. Erst durch die Betrachtung aller Parameter im Zusammenhang können die verschiedenen Formen des Eisenmangels diagnostiziert werden. 4 Indikationen: Kontrolle der Eisenhomöostase früher prädiktiver Marker des funktionellen Eisenmangels Unterscheidung zwischen Eisenmangelanämie und der Anämie chronischer Erkrankungen Organisatorisches: Die Bestimmung des Hepcidins finden Sie leider noch nicht auf unseren Anforderungsbögen, können aber unter „zusätzlichen Anforderungen“ beauftragt werden. Material: Abrechnung: Serum 50,28 € (GOÄ 1,15) Calprotectin im Speichel/ Sulcusfluid- der Frühwarntest für aggressive Parodontitis Die Forschung über die Bedeutung der Zähne für die Gesundheit des Menschen hat in den letzten Jahren viele neue Erkenntnisse hervorgebracht. Aus diesem Grund arbeiten auch viele unserer Einsender aus dem medizinischen Umfeld mit Zahnärzten zusammen. Die Parodontitis als Risikofaktor für KHK oder auch Diabetes ist hinreichend erforscht. Bei Patienten mit einer parodontalen Erkrankung sollten diese Zusammenhänge immer mit im Focus stehen. Mit dem Calprotectin Test hat die Lab4more nun einen neuen Prognose- und Verlaufsmarker im Bereich der Parodontologie eingeführt. Calprotectin im Speichel oder Sulcusfluid zeigt Potential als Frühmarker für drohenden Kieferknochenabbau. Typischerweise verläuft die Parodontitis in Schüben, die man wenn irgend möglich gerne voraussehen möchte, um nicht von rapiden Verschlechterungen überrascht zu werden. Nicht selten geht ein lange Zeit stabiler oder nur leicht progredienter Verlauf aus oft unklaren Gründen in starke Progredienz über, die zu einem Knochenverlust von mehreren Millimetern in wenigen Wochen bis Monaten führen kann. Calprotectin bildet das entzündliche Geschehen ab, denn ein solcher Verlauf geht immer mit der Ansammlung von Leukocyten einher, insbesondere Makrophagen und anderen Zellen, die für die bakterielle Abwehr zuständig sind. Calprotectin befindet sich in hohen Konzentrationen in diesen Zellen und zeigt daher an, ob sie sich vermehrt im Sulcus befinden. Die Steuerbarkeit des Parodontitis-Verlaufs bedeutet vielen Praxen einen zentralen Punkt der PA-Therapie, und dabei kommt man um Moment-Aufnahmen nicht herum. Deren Aussage sollte eine Information darüber geben, ob in einem Zeitraum von ca. 6 Monaten ein verstärkter Knochenabbau zu erwarten ist. Dies kann der Calprotectin Test leisten. Wie ist die Bedeutung des Calprotectins in der Parodontologie? Die Messung im Speichel hat einen vergleichbar guten Vorhersagewert für Parodontitis wie die Bestimmung im Stuhl für entzündliche Darmerkrankungen. Somit ist der Calprotectin Test im Speichel ein wertvoller Test als Frühmarker für eine aggressive Parodontitis. 5 Weiter Informationen zu diesem Test erhalten Sie über diesen Link Präparate von NeuroLab zur Diabetesprophylaxe und zur Therapiebegleitung bei Diabetes Alpha-Liponsäure Bei Diabetischer Neuropathie Bei Schwermetallentgiftung (Quecksilber) Bei Glutathionmangel (zusammen mit N-Acetyl-Cystein) Die vitaminähnliche Substanz Alpha-Liponsäure ist in viele enzymatische Reaktionen involviert, hauptsächlich in oxidative Dekarboxylierungen zum Transfer von Wasserstoff und Acylgruppen. Die reduzierte Form der Alpha-Liponsäure ist die Dihydroliponsäure. Dadurch ist die AlphaLiponsäure ein starker Radikalfänger von reaktiven Sauerstoff- und Stickstoffverbindungen, der andere verbrauchte Antioxidantien regenerieren kann (Vitamine C und E, Q10 uns Glutathion). Dies wurde in vitro vielfach belegt. Alpha-Liponsäure ist auch an der Bereitstellung von LCystein (Cystin-Shuttle in die Zelle) zur Glutathionsynthese beteiligt. Eingesetzt wird Alpha-Liponsäure bei diabetischer Neuropathie, deren Pathogenese auch mit einem erhöhten oxidativen Stress einhergeht. Unter oraler Einnahme von Alpha-Liponsäure können durch die Neuropathie ausgelöste Schmerzsymptome, Brennen und Paresthesien reduziert werden. Auch der Blutzuckerspiegel scheint durch orale Einnahme von Alpha-Liponsäure beeinflusst zu werden. In der Chelattherapie ist Alpha-Liponsäure zur Entgiftung von anorganischem Quecksilber bekannt. Da es die Blut-Hirn-Schranke gut passieren kann, kann es im Gegensatz zu anderen Chelatbildnern gut zur Entgiftung des zentralen und peripheren Nervensystems eingesetzt werden. Die Ausscheidung erfolgt dann vor allem über die Gallenwege. Die gute Aufnahme ins Gehirn lässt auch vermuten, dass Alpha-Liponsäure eine Nerven- und Gehirn-protektive Wirkung besitzt. Im Mausmodell konnte eine Verbesserung der kognitiven Funktion nachgewiesen werden. Deswegen wird auch der Einsatz von Alpha-Liponsäure in der Alzheimerprophylaxe diskutiert. Vorläufige Studien lassen vermuten, dass Alpha-Liponsäure auch bei der Behandlung von Glaukom gewisse positive Effekte besitzt. 1 Kapsel enthält 297 mg Alpha-Liponsäure Sonstige Zutaten: Zellulose (DRcaps®, Verdickungsmittel), Erbsenfaser Preis: 60 Kapseln 29,90 € Diabet Nutri - Bei Prädiabetes Zur Therapiebegleitung bei Diabetes mellitus In diesem Präparat ist eine Kombination von Vital- und Pflanzenstoffen enthalten, die vor allem antioxidative Wirkung haben und den Blutzucker- bzw. Insulinspiegel beeinflussen können. 6 Der Einsatz von Bittermelone bei Diabetes in verschiedenen Tierstudien zeigt Evidenz einer verbesserten Glykogensynthese und einer gesteigerten peripheren Glukoseoxidation in Erythrozyten und Adipozyten. In hoher Dosierung wird auch von einer gesteigerten pankreatischen Insulinsekretion berichtet. Ein Erklärungsmodell ist die Steigerung der Beta-ZellProduktion im Pankreas durch Bittermelone. Eine aktive Rolle scheinen dabei das Polypeptid-P und zwei Steroidglycoside namens Charantin zu spielen. Studien demonstrieren, dass Ginseng (Panax ginseng) antidiabetische Aktivität aufweist. Aktive Substanzen sind Glycane (Panaxane A-P und Ginsengoide), Saponine. Einige Komponenten, die lipolytische Effekte aufweisen, wurden ebenfalls aus Panax Ginseng isoliert. Dazu gehören Adenosine und andere Peptide, die in vitro eine Katecholamin-induzierte Lipolyse hemmen können. Traubenkernextrakt, reich an Flavonoiden (Proanthocyanidine OPC), verbessert Inflammationsund Glykämie-Marker (Glutathion, Gesamt-Cholesterin, CRP hs). OPCs reduzieren den Lipidperoxid-Level und verbessern die antioxidative Aktivität im Plasma und Leberzellen unter hyperglykämischen Bedingungen. Andere Studien zeigen, dass OPCs auch in den Nierenzellen zu einer Reduktion von oxidativem Stress und zu einem Anstieg renaler antioxidativen Enzymaktivität führen. Es ist bekannt, dass bei Diabetes die Konzentration antioxidativer Enzyme, Glutathion, Vitamin C und E sowie Beta-Carotin reduziert sind. Die Gabe von Vitamin C und E wirkt sich, wie Untersuchungen zeigen, bei Diabetikern zusammen mit moderatem Sport positiv durch Verbesserung der Effekte auf die Produktion freier Radikale aus. Die Vitamine B6, B12 und Folsäure sind essentiell für die Senkung des Homocysteinspiegels. Wenn sich auch durch Studien der letzten Jahre nicht bestätigt hat, dass ein niedriger Homocysteinspiegel mit einem niedrigen kardiovaskulären Risiko einhergeht, ist immer noch unbestritten, dass Homocystein oxidatives Potential besitzt, das durch adäquate B6, B12 und Folsäurespiegel gesenkt wird. Dieselbe Kombination senkt auch das Risiko einer altersabhängigen Makuladegeneration. Vitamin D wird nicht nur zum Aufbau des Skelettsystems benötigt, es spielen auch eine Rolle in der Modulation des Immunsystems und der Insulinsensitivität und -sekretion im Pankreas. Insulinproduzierende Zellen werden durch Vitamin D zur Hormonproduktion angeregt. Der optimale Spiegel dafür liegt bei mindestens 30 mg/ml Vitamin D im Blut. Einige kleine Studien haben gezeigt, dass Chrom-Supplementation die Glucosetoleranz erhöht und unterstützende Effekte auf die glykämische Kontrolle hat. Patienten mit unkontrolliertem Diabetes zeigen einen erhöhten Zinkverlust über den Urin. Obwohl dieser Verlust normalerweise durch eine erhöhte Zinkabsorption im Darm ausgeglichen wird, scheint dies bei Diabetes langfristig nicht zu reichen. Selen ist eine wichtige Komponente von Selenoproteinen, die in der Modulation von oxidativem Stress und der Regulation der Thyreoidhormonaktivität beteiligt sind. Gerade in Selenmangelgebieten wird eine Selensupplementierung empfohlen. Selen sollte allerdings bei 7 langfristiger Einnahme nicht über 200 µg pro Tag dosiert werden, da neuere Studien zeigen, dass ein sehr hoher Selenspiegel sogar positiv mit Diabetes assoziiert ist. Cave: Die Zufuhr von Bittermelone sollte vermieden werden, wenn bekannte Allergien oder Unverträglichkeiten gegenüber Kürbisgewächsen (Kürbis, Melone) bestehen. Beachten Sie eventuelle Wechselwirkungen mit blutverdünnenden Medikamenten. 2 Kapseln enthalten 500 mg Bittermelonenextrakt, 300 ml Ginsengwurzelpulver, 150 mg Traubenkern mit OPC, 120 mg Vitamin C, 20 mg Vitamin E, 10 mg Zink, 4,9 mg Vitamin B6, 2 mg Lutein, 400 µg Folsäure, 120 µg Chrom, 100 µg Selen, 6 µg Vitamin B12, 5 µg Vitamin D Sonstige Zutaten: Zellulose 60 Kapseln 36,70 € Diabet Med. 2009 May;26(5):526-31. Effects of grape seed extract in Type 2 diabetic subjects at high cardiovascular risk: a double blind randomized placebo controlled trial examining metabolic markers, vascular tone, inflammation, oxidative stress and insulin sensitivity. Kar P1, Laight D, Rooprai HK, Shaw KM, Cummings M. Antioxidant effects of a grape seed extract in a rat model of diabetes mellitus Diabetes and Vascular Irin c Chis et al, Disease Research July 2009 6: 200-204 Effects of Grape Seed Proanthocyanidin Extract on Oxidative Stress Induced by Diabetes in Rat Kidney Iranian Biomedical Journal Volume 15, Number 3 (2011) Esrafil Mansouri, Marzieh Panahi *, Mohammad Ali Ghaffari , Ali Ghorbani Karneval - Fasching – die fünfte Jahreszeit! Unser Labor ist an den Faschingstagen zu den regulären Öffnungszeiten besetzt. Workshop Highlight Mallorca 05.05.-08.05.2016 Erst seit wenigen Jahren ist es möglich geworden, ausgereifte Genom-Analysen mit technisch vertretbarem Aufwand durchzuführen. Überraschende, zum Teil sensationelle Ergebnisse hat die Analyse des im Darm vorhandenen mikrobiologisch genetischen Materials, des MIKROBIOMS, ergeben. Experten werden Ihnen zeigen, dass das Darm-Mikrobiom eine bedeutende Stellung innehat und Einfluss auf die Regulation der Verdauung, den Energiehaushalt, die Nerven- und Gehirnfunktion, das Immunsystem und auf weitere Körperfunktionen nimmt. Physiologische wie pathogene Keime sind auch in die Pathophysiologie dieser Systeme involviert. Das eröffnet neue und individuellere Therapieansätze mit Prä- und Probiotika. Unser Zimmerkontingent im Veranstaltungshotel Nixe Palace auf Mallorca ist bald aufgebraucht. Bitte denken Sie daran, sich schnell für die Veranstaltung anzumelden und Ihre Zimmer hierfür zu buchen. Das ausführliche Programm finden Sie unter folgendem Link oder fordern Sie dieses gerne unter Telefon +49 (0)89 54 32 17 0 an. Programm- und Anmeldeflyer Mallorca 2016 8 Nächste Veranstaltungen Mittwochseminar, München, Bavariahaus Thema: Laborparameter zur Einschätzung des biologischen Alters Referent: Dipl. Biol. Wolfgang Mayer Mittwoch 03.02.2016, 17:30-19:00 Uhr Ort: München, Bavariahaus Arbeitskreis "Hormone" Thema: Hormone beim Mann / Männermedizin Moderatoren: Dr. med. A. Hartmann, Priv. Doz. Dr. med. W. P. Bieger Mittwoch 17.02.2016, 17:30-19:30 Uhr Ort: München, Bavariahaus Programm- und Anmeldeformulare anfordern Wünsche und Vorschläge zur Verbesserung Sehr geehrte Kunden und Partner, gerne nehmen wir auch Ihre Wünsche und Anregungen entgegen, um diesen Service, aber auch unsere Leistung insgesamt weiter zu verbessern. Hierfür klicken Sie bitte auf folgenden Link und teilen uns Ihre Anregungen mit. Sollten Sie den Newsletter nicht wünschen, so klicken Sie bitte auf den Link am Ende des Newsletters. Ihr Lab4more Team Wünsche und Vorschläge zur Verbesserung. Hier klicken! Lab4more GmbH- Augustenstraße 10- 80333 München Handelsregister: München HRB 104970 - Gerichtsstand: München GF: Petra Tschanett - Fon +49 (0) 89 54 32 17 0 - Fax +49 (0) 89 54 32 17 55 [email protected] www.lab4more.de Newsletter abbestellen 9