Maya, die täuschende Energie Gottes im Hinduismus

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16. Juli 2013
19 - 22 Uhr
Pfarrsaal von St. Paul (OG)
St.Paulsplatz 8, 80336 München
Interreligiöse
Runde
45. Begegnung
U4/U5 Theresienwiese
Thema:
Maya, die täuschende Energie
Gottes im Hinduismus
oder
über die Schwierigkeit
echter Gotteserkenntnis
Referent:
Prithu Prabhu hat in Marburg
und Bonn Religionswissenschaft
und Philosophie studiert.
Er ist seit 40 Jahren als
Bhakti-Yogi weltweit unterwegs
und war u. a. Leiter von religiösen
Gemeinden in Deutschland,
Irland und den USA.
Nächste Termine in 2013:
01.10. und 03.12.;
Der vedische Begriff „Maya“ beinhaltet eine Vielzahl an
Interpretationen: z. B. steht er in der indischen
Mythologie für die Göttin Maya; sie gilt als das
Universum selbst und zugleich als Verkörperung der
Illusion.
So ist für gläubige Hindus die äußere Schöpfung eine
illusionäre Größe. Nur der unerleuchtete Mensch hält
die Welt der Phänomene für die Wirklichkeit.
In der Hindu-Philosophie ist Maya die Illusion des
begrenzten, verblendeten Ich, das die Realität als nur
psychisch und mental versteht und das wahre Selbst,
Atman, das letztlich identisch mit Brahman ist,
nicht erkennt.
Einerseits ist Maya mit dem Höchsten Sein untrennbar
verbunden, andererseits ist diese Kraft im
unwissenden Geist der Menschen für Täuschungen
und Illusionen verantwortlich.
Die Vaishnava-Hindu-Tradition lehrt den Pfad der
Hingabe an Gott (Bhakti-Yoga): Durch den liebevollen
Austausch zwischen Gott und der Seele wird die
schrittweise Überwindung Mayas möglich.
Ressort
Grundsatzfragen und Strategie
Peter Miller, Fachreferent
Tel. 089/ 2137 – 2363
E-Mail: [email protected]
www.erzbistum-muenchen.de Ottostr. 8, 80333 München
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