Traum vom eigenen Schulgarten nimmt mehr und mehr Gestalt an

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Traum vom eigenen Schulgarten nimmt mehr und mehr Gestalt an
Schüler der Arbeitsgruppe „Junge Gärtner" der Diesterweg-Grundschule hoffen auf Zustimmung durch die Stadtverwaltung
Von Regina Malsch
WolmirstGdt • Tim Oelze und die
anderen Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft „Junge Gärtner" der
Diesterweg-Grundschule hatten
kürzlich Besuch vom Lionsclub
Ohrekreis. Schatzmeisterin Renate Raeck wollte einmal sehen, ob
der geplante Schulgarten, für den
die „Löwen" einen Teil des Materialbedarfs wie Einschlaghülsen
und Pfosten sowie Gartengeräte
finanziert haben, schon Gestalt
angenommen hat. „Wir sind unserem Traum vom Schulgarten
ein Stück näher gekommen, brauchen aber noch die Genehmigung
von der Stadt. Aber ich denke, dass
im nächsten Jahr hier alles grünt
und blüht", sagt Lehrerin Anke
Zacharias und zeigt auf das 4 mal
25 Meter große Stück Grasland
hinter dem erst kürzlich schön
saniertem Schulgebäude. Die
kleinen Schulgärtner erzählen
mit leuchtenden Augen, wie ihr
Schulgarten mal aussehen könnte. Zwei bunte Eckzäune sollen die
Grenze sichtbar markieren und
die Kinder auf dem Schulhof so
daran hindern, eine Abkürzung
über die Beete zu nehmen. Angelegt werden sollen für alle Klassen eigene Beete. Und wachsen
soll all das, was Kinder mögen:
Tomaten, Paprika, Radieschen,
Salat, Erbsen, Möhren, Kürbis...
Auch Platz für ein paar ObstbäuJunge Gärtner mit (v. r.) Lehrerin Anke Zacharias, Lionsmitglied Reme, Beerensträucher, eine Kräunate Raeck, Fördervereinsmitgliedern Lutz Zschäbitz und Christian
terschnecke, Bohnentipi und ein
Kuhlage, Tim Oelze zeigt den Schulgarten-Plan. Foto: Regina Maiscti
Bienenhotel sowie dazwischen
bunte Blumen sollen sein. Wie
die Kinder weiter stolz berichten,
haben sie bei der Gestaltung der
Außenanlagen der Schule schon
mal ihren grünen Daumen unter Beweis stellen dürfen. Überall
fangen gerade in diesen Tagen die
von ihnen gepflanzten Blumen an
zu blühen. Bis es im Schulgarten
soweit ist, steht noch viel Arbeit
an. Aushub des Bodens und Auffüllen mit Muttererde ist der erste
Schritt, den sicher Erwachsene
mit schwerer Technik übernehmen. Bei der Zaungestaltung oder
dem Aufziehen von Pflänzchen
sind dann wieder kleine Hände
gefragt.
Auf den Schulgarten freu-
en sich nicht nur die Mitglieder
der AG. Wie Christian Kuhlage,
Vorsitzender des Fördervereins
der Diesterweg-Schule, betont,
sind auch die Eltern sehr angetan von dem Projekt. „Das ist ein
gutes und sinnvolles Vorhaben.
Die Mädchen und Jungen lernen
so, wieviel Arbeit es macht, bis
man ernten kann. Es geht letztlich um gesunde Ernährung, die
Erfahrung, wie gut selbstgezogenes Obst und Gemüse schmeckt
und um Naturverbundenheit."
Anschließend bedankte er sich
ganz herzlich für die Spende und
erinnert daran, dass der Club bereits i m Vorjahr für den Bau des
Kinderspielplatzes Geld zur Verfügung gestellt hatte.
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