Experimentelle Evidenzen für dunkle Materie

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Experimentelle
Evidenzen für dunkle
Materie
Ralf Koehler
Content
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Einleitung und Motivation
Zusammensetzung des Universums
Messung der Hubble Konstanten
Gesamtdichte Ω
Dunkle Materie Ω DM
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Sichtbare Materie Ω LM
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Rotationskurven von Galaxien
Dynamik von Galaxiehaufen
Gravitationslinseneffekte
Masse
Kandidaten
Gesamtmodell
Eigenschaften von Dunkler Materie
Einleitung
n
n
n
Ursprung der dunklern Materie aus der
Kosmologie
Ganzheitliche Erklärung des Universums und
seiner Entwicklung
Gegenseitige Beeinflussung von Kosmologie
und Teilchenphysik
Massendichte im Universum
n
Kritische Massendichte: Ω = 1
n
n
Flaches Universum !
Massendichte im Universum:
Ω(H) = Ω Λ + ΩDM + ΩLM + ΩR
H
= Hubble Konstante
ΩΛ
ΩDM
ΩLM
ΩR
= Dunkle Energie
= Dunkle Materie
= Sichtbare Materie
= Strahlung
Messung der Hubble Konstanten
n
n
n
Expansionsgeschwindigkeit des Universums
~H
H ~[v]/[x] (Geschwindigkeit pro Abstand) ~ s-1
Kritische Massendichte abhängig von H
Grosses H => mehr Masse nötig
n Kleines H => weniger Masse nötig
n
Messung von H auf kosmologischem Masstab
=> Supernovaexplosionen Typ Ia
n
Kosmologische Entfernungsmessung
Supernova Typ Ia
n
Doppelsternsystem
Roter Riese
n Weisser Zwerg
n
n
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Massenzunahme des weissen Zwergs durch
Absaugen von Materie, Explosion bei kritischer
Masse (Fusionszündung)
Eigenschaften:
charakteristisches Spektralbild
n charakteristische Energieabstrahlung
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Grenzwerte für Ω
n
Krümmung des Universums
Galaxien pro Raumwinkel
n Ausbreitungswege von Licht
n
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Power Spektrum des Mikrowellenhintergrunds:
Fluktuationen im CMB
n Schwingungen im Urmedium
n Vergleich mit Modellrechnungen (mit Ω als
Parameter)
n
n
Feintuning und Inflationstheorie
CMB Powerspektrum
Grenzwerte für ΩDM
n
Rotationskurven von Galaxien
n
n
Dynamik von Galaxiehaufen
n
n
Driftgeschwindigkeiten
Gravitationslinseneffekte
n
n
Abweichung von Kepler Rotation
Einsteinkreise
Galaxienbildung und CMB
Rotationskurven von Galaxien
n
n
Rotation von nur gravitativ wechselwirkenden
Systemen:
Kepler Rotation
GM
v
(
r
)
=
Kepler Rotation:
t
r
r: Abstand vom Massezentrum
n M: eingeschlossene Masse
n
n
n
~ 1 r Verhalten bei Zentralmasse
~ 1 Verhalten bei konstanter Masseverteilung
Messwerte
Dynamik von Galaxiehaufen
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Galaxien in einem Galaxiehaufen:
n
n
n
n
=> Virial Theorem
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n
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Punktförmige Objekte
Nur gravitativ wechselwirkend
Im gravitativen Gleichgewicht
Isitrope Geschwindigkeitsverteilung
Grössere Masse => tieferer Potentialtopf => schnellere
Driftgeschwindigkeiten
Messung der Geschwindigkeiten durch
Rotverschiebung
Geschwidigkeitsdisperionen
Gravitationslinseneffekte
n
n
n
n
Masse krümmt den Raum
Licht folgt geodäten im
Raum
n => Licht wird von Masse
abgelenkt
Anhäufungen von Masse
können als
„Gravitationslinse“ genutzt
werden
Mehrfachabbildungen, Arcs
und Ringe entstehen
Einstein Ringe
n
Erzeugung von Einstein
Ringen durch Galaxiehaufen
zwischen Beobachter und
Objekt
n
1/ 2

θ E = 3 ×10  M

 MΘ 
−6
1
DGpc
1/ 2
arc sec
Mit D = Dd*Ds/Dds in Gpc
n
M ~ 1015 => qE ~ 10arcsec
Galaxienbildung und CMB
n
n
n
Fluktuationen im CMB zu gering für Strukturbildung
Schon sehr frühe Bildung von Galaxien
Nur nicht mit Strahlung wechselwirkende Materie könnte früher
Potentialtöpfe ausgebildet haben
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=> „Dunkle“ Materie
Grenzwerte für ΩLM
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Masse Leuchtkraft Relation
Leuchtende Sterne, X-Ray Gas
n Auszählung von Galaxien und Galaxiehaufen
n
n
Primordiale Nukleosynthese
n
n
(schon besprochen)
Mögliche baryonische Kandidaten für Dunkle
Materie
Masse Leuchtkraft Relation
Bestimmung der
Gesamtmasse durch Messung
von <v||>2 im Haufen
n Bestimmung der Gas Masse
durch Intensität der X-Ray
Bremsstrahlung
n Bestimmung der sichtbaren
Galaxienmasse durch
Lichtintensität
à Masse-LeuchtkraftBeziehung
~ 100 – 300 h-1 M*/L* !
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Baryonische Dunkle Materie
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Schwarze Löcher, Neutronensterne, braune Zwerge
n
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MACHOS
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Einschlagskrater im Mond
Planeten
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Mikrogravitationslinseneffekt
Planetoide; Asteroiden
n
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Rotationskurven der Galaxien
Gesamtanteil am Sonnensystem
Dunkles Gas (HII – Wolken)
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Rotationskurven
Kosmologisches Gesamtmodell
n
Galaxienverteilung ist
abhängig von
kosmologischen
Parametern (Ω , Λ )
à
Computersimulation
Parameter:
ΛCDM: Ωm = 0,3 ΩΛ = 0,7
SCDM: Ωm = 1 ΩΛ = 0
OCDM: Ωm = 0,3 ΩΛ = 0
Zusammensetzung des Universums
Ω(H) = Ω Λ + Ω DM + Ω LM + ΩR
n
n
n
Ω=1
Ω M = 0.27 +/- 0.06
ΩΛ = 0.73 +/- 0.06
Ω B = 0.0224 +/-0.0009
H = 71+/- 3 km s-1 Mpc-1
Eigenschaften von Dunkler Materie
n
Nicht elektromagnetisch wechselwirkend
n
n
Kalt (schwer und damit langsam)
n
n
Strukturbildung, Observation
Strukturbildung
Nicht baryonisch
n
Primordiale Nukleosynthese
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