S A M ML U PHYSIK UN N Video PC-Programm GS Film N Dia EM - 29 Elektromagnetismus Messung durch das dI/dt-Verfahren Folie V O RL E S U G M Induktivität von Spulen ITÄT ERS UL IV Sonstiges Karte nur zur Benutzung in den Räumen der Universität Ulm, Vorlesungssammlung Physik Anz. Blätter: 2 Datum: 26.03.03 Bearbeiter: Dollhopf W. Stichworte: Induktivität verschiedener Spulen: Messung mit Oszilloskop Zweck: Die Anfangssteigung des Stroms durch eine Spule beim Einschalten ist proportional zur Induktivität der Spule. Bei verschiedenen Spulen kann die Abhängigkeit vom Quadrat der Windungszahl gezeigt werden. Zubehör: Netzgerät PE1512 {64-4} Potentiometer 1 Ω / 100 W {66-4} Spule vom Aufbautrafo 250 Windungen L = 0,0027 mH {81-2} Spule vom Aufbautrafo 500 Windungen L = 0,011 mH {81-2} Spule vom Aufbautrafo 1000 Windungen L = 0,04 mH {81-2} Induktivitätsdekade LD3 {66-3x} Oszilloskop {63-3} Morsetaste {61-8} Bild: Aufbau: U = 3-10 V Morsetaster 1 Ohm Spule 1000 oder 500 oder 250 Wind. zum Oszilloskop Einstellung Oszilloskop: Vertikal: 200 mV/Div (entspricht einem Strom von 20 mA/Div). Pos. –2,1 Div. Horizontal: 1 ms/Div, bei L-Dekade 2 ms/Div. Trigger: auf den Messkanal, Normal, Level 460 mV. Position 50% Die Einstellung ist auf Diskette abgespeichert. Einstellung Netzgerät: je nach dem ohmschen Widerstand der Spule ist eine andere Spannung erforderlich, siehe Tabelle. Durchführung: Beim Drücken der Morsetaste beginnt der Strom durch die Spule zu fließen. Man kann 2 Abhängigkeiten zeigen: 1.) U = L ⋅ I& → Steigung am Anfang umgekehrt proportional zu L 2.) L = µ 0 n2 A → L ~ n 2 wenn Windungszahl verdoppelt wird, ist L viermal so l hoch. Messtabelle: Spule Ind./ H RL /Ohm U0 / V dI / A dt / ms Lgem N=1000 0,044 9,5 10 0,2875 1,25 0,0435 N=500 0,011 2,5 5 0,3958 0,85 0,0107 N=250 0,0027 0,6 3 0,4875 0,45 0,00277 Dekade 0,100 ? 5 0,2417 5,06 104,7 Bemerkung: Siehe auch EM-5 Best. von L aus Zeitkonstante. Literatur: Bergmann-Schaefer, Band II, Seite 221 Grafik: