Spiritual Care - eine wiederentdeckte Kultur der Pflege

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Spiritual Care - eine wiederentdeckte Kultur der Pflege
12. Gesundheitspflege-Kongress
25.Oktober 2014
Karin Schroeder-Hartwig
Zielführende Fragestellungen
zur Umsetzung von Spiritual Care
• Was ist Spiritual Care und was die Kunst der Pflege?
• Existenzielle Pflege ist Haltung und ethische Kompetenz
• sind existentielle Kommunikation und Spiritualität (EKS)
mittendrin und/oder obenauf?
• was benötigt es in der Organisation an Strukturen und
Ressourcen und Räumen, um EKS im Arbeitsalltag
erfahrbar zu machen?
• enthalten Pflegemodelle - und Konzepte die Dimension
der existenziellen Kommunikation und Spiritualität?
• sind existenzielle Kommunikation und Spiritualität auch
eine Führungsaufgabe?
Karin Schroeder-Hartwig PD 2014
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Spiritual Care
Als spirituelle Begleitung ist Spiritual Care ein
wesentlicher Bestandteil in der Palliativversorgung.
Care: heißt Sorge, Sich – kümmern – um
• Spiritualität ist unsere Suche nach Sinn und
Transzendenz, gerade in Krisen und Krankheit
• Spiritualität ist eine ureigene Aufgabe von Ärzten und
Pflegenden und kann nicht an die
Krankenhausseelsorge delegiert werden
• Spiritual Care als Aufgabe des ganzen
Behandlungsteams umfasst die geschulte
Wahrnehmung spiritueller Bedürfnisse und Ressourcen
des Patienten.
Dr. Eckhard Frick Stiftungsprofessur für Spiritual Care an der Maximilian -Universität München
Karin Schroeder-Hartwig PD 2014
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Definition Caring
Care, das heißt die Sorge ist das Hauptmotiv der Pflege
• Caring ist eine besondere Haltung gegenüber dem Leidenden
(Madeleine Leininger)
• Caring ist nicht als Merkmal einer pflegerischen Handlung, sondern
als moralischer Imperativ, das heißt ,es ist die Verpflichtung einer
jeden Pflegeperson die persönliche Integrität des leidenden zu
bewahren. (Jean Watson)
• Caring als transzendentes Moment der Pflege
• Der Kristallisationspunkt ist das „caring Moment". In solch einem
Moment berühren sich der Geist der Pflegeperson mit demjenigen
des Kranken. (Spiritualität als Geheimnis),
• Dadurch erhält jede noch so einfache Pflegetätigkeit Bedeutung
Sylvia Käppeli, vom Glaubenswerk zur Pflegewissenschaft, Huber Verlag 2004, S.325-330
27.10.2014
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Sorge - Begriff
von Patricia Benner & Judith Wrubel
• Der Sorge – Begriff meint die Sorge für den Anderen
• Es beinhaltet die Bindung zum Anderen
• Durch die Sorge wird deutlich, was der betreffenden Person
wichtig ist
• Sorge ermöglicht Lösungen
• Sorge hat in der Pflege eine primäre Rolle
• Sorge ist ein Schlüsselbegriff für phänomenologische Sicht des
Menschen
• Sorge ist qualitativ und damit beschreibbar
• Durch Sorge sind Menschen im Kontext gebunden
Patricia Benner/Judith Wrubel , Pflege, Stress und Bewältigung, Huber Verlag,1997
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Phänomene
in pflegerischen Begegnungen
Phänomene sind existenzielle Ereignisse, die subjektiv und
unspezifisch und nicht quantitativ messbar sind.
Phänomene:
• Schmerzen, Ängste, Schrecken, Panik, Aggression,
Abhängigkeit
• Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung, Orientierungslosigkeit
• Scham, Ekel, Einsamkeit, Isolation
• Freude, Spaß, Hoffnung, Erleichterung, Erlösung,
Befreiung
(Symptome sind objektiv, messbar und wissenschaftlich
gesichert).
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Spiritualität ist ein Geheimnis
„Spiritualität bezeichnet die ganz persönliche Beziehung eines
Menschen zum tragenden Grund seines Lebens, der sein
lebenspraktisches Handeln prägt und seinem Leben Sinn
verleiht.“
„ Wie ein Mensch diese Beziehung gestaltet, welche Symbole er
dafür verwendet und vor welchem religiösen oder spirituellem
Hintergrund er seine Erfahrungen interpretiert, ist ganz
persönlich von Mensch zu Mensch verschieden“.
Annemone Eglin; in „spirituelle Begleitung von Menschen mit Demenz“, Spiritualität in der Pflege, Diakonisches Werk der EKD,
Verlag: Neukirchen, 2010, S. 92
Pfarrerin, Fachbereich Spiritualität im Diakoniewerk Neumünster/Schweiz
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Existenzielle Kommunikation
und Spiritualität - EKS • Menschen in schwierigen Krankheits - und
Pflegeprozessen zu begleiten, ist existenzielle Pflege
• Existenzielle Pflege schafft Räume für eine gute
Pflegepraxis und ist eine verstehende und deutende
Pflege
• Personale Pflege ist Begegnung und Beziehung mit
Patienten/Bewohner und Zugehörigen
• Spiritual Care ist ein Modell und eine Frage von
Weltanschauung und Haltung
• Existenzielle und spirituelle Kommunikation ist eine
unerlässliche Basiskompetenz der Pflegenden
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Selbstsorge
• Eigene
Kraftquellen
entdecken
• Stärkung der
Resilienz
• Gesundheits
-förderung
DiakonieCare
Existentielle
Kommunikation
• Begleitung
• Berühren und
Halten
• FürSorge
• Reflexion und
Unterbrechung
Spiritualität
•
•
•
•
•
•
•
Begegnung
Beziehung
Geheimnis
Gottesbezug
Philosophie
Humanismus
Atheismus
Weltanschauung
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9
AlbertinenWe r t e u n d Q u a l i t ä t
Konzept
Bewegung
Palliativ
Care
Demenz
Care
Spezifische
Konzepte
EKS - Existenzielle Kommunikation und
Spiritualität
EBN - Evidenzbasierte Pflege
Grundbausteine
=
Pflege Profession
Werte existenzieller Pflege
• Existentielle Pflege als “Kern der Pflege“ ist als
Unterstützung und Begleitung in Grenzsituationen von
Patienten/Bewohnern und Angehörigen als Haltung und
Prozessbegleitung unerlässlich.
• Ohne existentielle Begleitung und Kommunikation ist
Pflege für Bewohner und Angehörige eine auf Routine
und Technik reduzierte Versorgung und keine
sinngebende Pflege.
• Wenn die Grundlage und der Raum für existentielle
Pflege genommen wird, dann geht Pflegenden der Sinn
ihrer Arbeit verloren.
Existentielle Pflege ist das Ethos der Pflege.
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Der Weg zum Anderen
Spiritualität
Geistliche Dimension
subjektiv
Leib-KörperParadigma – subjektiv
Theologisch/Anthropologisch
Körperparadigma
objektiv - Naturwissenschaft
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Existentielle Kommunikation
Der Mensch wird am Du zum Ich, alles Wirkliche ist
Begegnung, Martin Buber
In der Kommunikation ist beides enthalten:
„Selbst-sein und mit dem Anderen sein“
Wahrnehmung ist Beobachtung und nicht Bewertung !
Der Mensch kann nicht er selbst werden, ohne in
Kommunikation zu treten und gleichzeitig kann er nicht in
Kommunikation treten, ohne in Beziehung zu sein.
Carl Rogers , Diplom Psychologe
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Caring-/Sorgekonzepte der Pflege
„ mitten drin und nicht oben auf“
Berühren und Halten sind existenzielle Pflegekonzepte
Bewegen: Kinaethetics und Bobath
Berühren: Basale Stimulation, Massagen, Einreibungen, Waschungen
Kommunizieren Validation, Trösten, seelsorgerischer Beistand
Pflegende setzen ihre Kompetenzen im körperlichen und spirituellen
Halten und im körperlichem spirituellen Berühren ein
Sie halten Patienten/ Bewohner beim Aufstehen, Gehen und
Setzen(Transfers / Bett-Stuhl etc.)
Sie berühren bei der Körperpflege, beim Essen reichen und im IntimBereich z.B. von Ausscheidungen
Sie halten diese Pflegehandlungen je nach eigener Haltung und
Weltanschauung mit dem Patienten/Bewohner aus
Sie berühren die Seele des Anderen und werden selber auch
berührt.
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Phänomen Scham
Das Phänomen der Scham stammt von einer alten
germanischen Wurzel ab und bedeutet soviel wie
zudecken, verbergen.
• Sich schämen ist eine existenzielle Grunderfahrung.
• Wer sich schämt, der verachtet sich selbst und ist sich
fremd geworden.
• Weil wir uns immer mit den Augen der anderen sehen,
werden wir uns fremd.
• Scham ist verbunden mit Schwäche und mangelnder
Autonomie.
Scham ist die Hüterin der Würde, sie ist unsere innere
Grenze!
Quelle; Leon Wurmser in Entweihung und Scham, Katharina Göring, 6. Auflage 2014,Mabuse Verlag,
S. 80-81
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WHO Definition Spiritualität
Care
WHO-Def.2002:
„Palliative Care ist ein Ansatz, der die Lebensqualität von
Patienten und ihren Familien verbessert, die sich mit Problemen
konfrontiert sehen, wie sie mit lebensbedrohlichen
Erkrankungen verbunden sind.
Dies geschieht durch die Verhütung und Erleichterung von
Leidenszuständen, indem Schmerzen und andere Probleme
(seien sie körperlicher, psychosozialer und/oder spiritueller Art)
frühzeitig entdeckt und exakt eingeordnet werden.“
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Existentielle Kommunikation ist
Pflege
Existentielle Erfahrungen- und Kommunikation sind originäre
Erfahrungsfelder der Pflege.
Sie sind das Herzstück, der Kern der Pflege!
• Pflegende kommunizieren täglich existentiell und spirituell, ohne es
bewusst zu reflektieren..
• Pflegende kommunizieren zwischen „Tür und Angel“
• Pflegende kommunizieren nicht nur über die Sprache, sondern
üben eine leibliche Kommunikation aus.
„berühren – halten - spüren“
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Existentielle Kommunikation & Spiritualität als Ressource in der Pflege - Karin Schroeder-Hartwig 2014
Existentielle Ereignisse und Phänomene
Existentielle Phänomene
in den 14 Fachabteilungen des AKH/AH
• Schmerz ,Ängste, Abhängigkeit, Hoffnungslosigkeit
• Verlust und Trennung Menschen und von Körperteilen
• Ungewissheit, Warten, Schuldgefühle, Trauer, Scham,
Kontrollverlust, Sehnsucht, Behinderung, Freude Hoffnung,
Zuversicht, Erlösung……….
Warten in der Inneren Medizin/Palliativeinheit auf………?
„Wir lassen Patienten und Angehörige warten, obwohl sie keine
Lebenszeit zum Warten mehr haben.
Wir stehlen ihnen ihre Lebenszeit“ ! Elfriede Schwarz, Stationsleitung
B5
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Existentielle Kommunikation & Spiritualität als Ressource in der Pflege - Karin Schroeder-Hartwig 2014
Was ist Existentiell - Caring ?
Der Begriff Caring steht für eine leidenssensible Pflege und
mit-leidende Aufmerksamkeit.
Bei Caring geht es umgekehrt auch darum, anderen
Menschen einen Zugang zu sich zu ermöglichen, ihnen zur
Verfügung zu stehen und ihr Schicksal mit ihnen zu teilen.
Caring ist dasjenige Konzept, das am häufigsten für die
Beschreibung einer von Mitmenschlichkeit geprägten
pflegenden Beziehung verwendet wird.
Sylvia Käppeli
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Compassion Mit- Leiden
Com = (zusammen mit) pati= (leiden)
Compassion steht der Gleichgültigkeit gegenüber und
muss selbst dann ausgeübt werden, wenn dem Kranken
Schmerzen zugefügt werden müssen.
Diese bewusstseinsmäßige Identifikation mit der Not
eines anderen ist nicht zu verwechseln mit einer kritiklosen
Verschmelzung mit dem Leidenden.
„ Wenn wir die Fähigkeit zum Mit-Leiden verlieren,
verlieren wir etwas von uns selbst und gehen einen Teil
unserer eigenen Würde verlustig.“
(M. Fox 1990 Medizinethiker, USA) in
Sylvia Käppeli, Vom Glaubenswerk zur Pflegewissenschaft, Huber Verlag, 2004
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EKS - Personal- und Organisationsentwicklung
Reflexionskultur
Existenzielle
Kommunikation
und
Spiritualität
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Unterbrechungskultur
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Existentielle Prozesse
erfassen und begleiten
Selbstsorge
Aufmerksamkeit auf sich
selbst richten
Kraftquelle
erkennen und
nutzen
Existentielles
Erlebnis
Stärkung der
Resilienz
Fürsorge
durch Kollegen und
Vorgesetzte
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Beziehungsorientierung
Interaktionen zwischen Patient/Angehörigen und Pflegenden
Existentielle
Erlebnisse bei
Patienten und
Angehörigen
Existentielle
Begegnung /
Ereignisse
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Eigenes
existentielles
Erleben von
Grenzsituation
durch
Patientenereignisse
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Unterbrechungsrituale nach existenziellen
Ereignissen im Pflegealltag
• Sterben und Tod
• Reanimation
• Suizid
•
•
•
•
Delir und Fixierungen
Kommunikationseinschränkungen
Bewusstseinseinschränkungen
Gewalt erfahren und ausüben
• Ekel bei Körperbildveränderungen
• Entgleisungen/Entgrenzungen,
• Sexualisierungen/ Verhalten, Übergriffe
• Beleidigungen/Entwertungen
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Reflexionskultur
Nachdenken und Sprechen über menschliche Existenz:
• Nachdenken führt zum Reflektieren und reflektieren schafft Distanz.
Was bedeutet existentielle Kommunikation für mich?
• Eine Kommunikation die mich und andere berührt und betrifft!
• Eigene Grenzen reflektieren, sie äußern, schützen, leben!
Wenn wir anfangen über unser Erleben zusprechen mache ich mich
dann nicht angreifbar und verweichlichen wir dann nicht?
Wann bin ich in der professionellen Rolle und wann bin ich auch
Mensch/Person?
Reflexionskultur ist Unterbrechungskultur!
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Der EKS-Prozess - ein Führungskonzept

EKS Ereignismeldung von
akut kritischen Ereignissen in den
Stationen
Kein
Gesprächsbedarf
Besuch mit
Rückmeldung/
Resonanz
Gesprächsbedarf
 Gespräch mit
EKS-Coach
Mitarbeiter klärt
Termin mit
Stationsleitung
PD
KlinikSeelsorge
Empfehlung
Teamsitzung mit
EKS Coach
Team
EKS Coach
KEK
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Die Bedeutung von Unterbrechungskultur
„Was ist der Unterschied zwischen Mensch und
Maschine?
Der Mensch kann etwas was die Maschine nicht kann: Er
kann „ den Lauf der Dinge“ von sich aus unterbrechen.
Die Fähigkeit, Funktionsabläufe zu unterbrechen, das
„Räderwerk“ anzuhalten, zu den Abläufen im wahrsten
Sinne Stellung zu beziehen, diese Fähigkeit nennt man
„Freiheit“.
(Quelle; Joachim Reber ,in Christlich-spirituelle Unternehmenskultur, Kohlhammer
Verlag, 2013, S.56)
• Was ist die Freiheit der Pflege?
• Welchen Freiheitsbegriff hat die Pflege?
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Der Weg zur Unterbrechungskultur
Existentielles
Ereignis
Belastung
Innehalten
wahrnehmen
Reflexion
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Rituale
Zur
Entlastung
Bewusste
Bewältigung
des
Pflegealltags
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Kultur der Achtsamkeit
Kultur der Achtsamkeit:
• Was ist uns im Umgang mit Patienten wichtig?
• Was ist uns im Umgang mit Angehörigen wichtig ?
• Was ist uns im Umgang miteinander wichtig?
• Was ist mir im Umgang mit mir selbst wichtig?
Werte, Regeln ,Rituale und Symbole ,Orte und Zeit sind
Vereinbarungen, die uns helfen in einem Team achtsam
miteinander umzugehen.
Gegenseitigen Respekt ,Wertschätzung und Toleranz gegenüber
Patienten , Angehörigen und Kollegen .
Das Prinzip der Integration und nicht der Ausgrenzung ist das
Ziel !
Existentielle Kommunikation & Spiritualität als Ressource in der Pflege - Karin Schroeder-Hartwig 2014
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Kultur der Erlaubnis
Orga
Führung
Teamebene
Person/Individualität
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Fürsorge - Leitmotiv der Führung
• Wenn wir existentielle Erfahrungen und den spirituellen
Schmerz den Pflegenden nicht zu gestehen und es nicht
als Führungsaufgabe begreifen ,werden diese
existentiellen Erlebnisse als Privatangelegenheit
angesehen.
• Werteorientierte Führung muss dies künftig im Blick des
Führens haben, um die Resilienz der einzelnen Person
,der Station und des gesamten Pflegedienstes zu
stärken.
Doch wer führt Diejenigen die führen?
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„ House of Spirit“
Pflegekultur
der Achtsamkeit und der Erlaubnis
Selbstsorge
Existentielle Kommunikation
Personalentwicklung
Pflegeentwicklung
Lernprozesse
gestalten:
Ausbildung
Weiterbildung
Fortbildung
Fallbesprechungen
Coaching
Bewegungskonzept:
•
Kinästhetik
•
Bobath
Validation
Basale Stimulation
Deeskalation
KomplementärePflegekonzepte
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Spiritualität
Organisationsentwicklung
Kultur der Erlaubnis
Unterbrechungen:
Andachten, Gebete
Ereignisbezogene Unterbrechung
Rituale & Reflexion
werteorientierte
Führungkultur
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Was haben wir bereits gemacht?
2011 - 2012: In Kooperation mit Diakonie Deutschland
1. Mitarbeiterschulung
- Seminare und IBF
- DiakonieCare:
3 Kurse 6x 2 Tage = 54 MA
Leitungen, HPAs, Experten,
Lehrkräfte, Praktikanten, MAV
2. EKS Klausurtage *
- 2 Tage in Kloster Nütschau
Ab 2013: Albertinen-KH/H gGmbH intern*
1. EKS-Fallbesprechungen
- Einzel und Team
- Stationsleitungen
- Fallbesprechungen geplant
Praktikanten, Schüler/innen
& Student/innen EKSCoaching
2. Mitarbeiterschulung
- EKS-Sensibilisierung 2 Std.
(Pflicht) = 300 MA
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2014:
1. Mitarbeiterschulung
- Existentiell Caring 2 Tage (+1)
= 20 MA
2. EKS-Klausurtage
- 2 Tage in Kloster Nütschau
3. EKS-Konzepttage
- Jeweils 1 Tag im Januar 2014
und Mai 2014 zum Thema
Unterbrechungskultur = StaLei
und Vertretungen, HPAs und
Experten = 50 MA
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Zum guten Schluss
Herzlichen Dank für Ihr geduldiges Zuhören!
Literatur: Einige Quellen
• DiakonieCare Hrsg. Astrid Giebel, Verlag Neunkirchen, 2013
• Geistesgegenwärtig Pflegen Werkband 1+2, Hrsg. Astrid Giebel,
Verlag Neunkirchen,2012+2013
• Tragendes entdecken Spiritualität im Alltag von Menschen mit
Demenz, Das Leben heiligen- Leitfaden, Anemone Eglin,
Theologischer Verlag Zürich/TVZ
• Spiritual Care Zeitschrift Spiritualität im Gesundheitswesen, Verlag
Kohlhammer
[email protected]
www. netzwerk-eks.de
27.10.2014
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