Sternwarte Uitikon, 10. Juli 2008

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Sternwar te Uitikon, 10. Juli 2008
Epsilon Lyrae und Albireo-System
Epsilon (f) Lyrae ist ein prächtiges 4-fach Sternsystem in einer
Entfernung von etwa 160 Lichtjahren im Sternbild der Lyra.
Im Teleskop, bei genügender Vergrösserung, bilden die vier
Sterne Zweierpärchen. Das
Albireo-System (im Sternbild Schwan) besteht aus zwei
Sternen, und ist etwa 380
Lichtjahre von uns entfernt.
Besonders schön am AlbireoSystem ist, dass es zwei verschieden farbige Sterne sind,
Das Albireo System im Cygnus
ein roter und ein blauer.
M e s s i e r 3 Der geschlossene Sternenhaufen Messier
3 (benannt nach Charles Messier) ist etwa 35‘000 Lichtjahre
von uns entfernt und hat einen Durchmesser von 223 Lichtjahren. Er beinhaltet etwa eine halbe Million Sterne und ist
somit einer der grössten Vertreter seiner Art. Im Gegensatz zu
den offenen Sternenhaufen sind die Geschlossenen älter und
haben deshalb auch eine rote Färbung
Andreas Faisst (Demonstrator) / Fragen an: [email protected]
J u p i t e r Jupiter ist mit einem Durchmesser von etwa
143‘000 Kilometern der grösste Planet des Sonnensystems.
Aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung zählt er zu
den Gasplaneten („Gasriesen“) und hat keine feste Oberfläche. Als eines der hellsten Objekte des Nachthimmels ist er nach dem
römischen Hauptgott Jupiter benannt.
In Babylonien galt er wegen seines
goldgelben Lichts als Königsstern.
Schon im kleinen Fernrohr erkennt man seine starke Abplattung, bis zu fünf Äquatorstreifen
und die vier größten Jupitermonde. In einer Wolkenschicht
südlich des Äquators befindet
sich der größte Wirbelsturm des
Sonnensystems, in dessen Auge
locker eine Erde hineinpasst.
Die vier grössten Monde sind
die vier galileischen Monde Ganymed, Kallisto, Europa und Io.
Auch von Auge kann man ihn nachts
gut erkennen. An seiner maximalen Helligkeit gemessen ist Jupiter – nach Sonne, Mond und
Venus – das vierthellste Objekt am Himmel. Jupiter ist der massereichste Planet in unserem Sonnensystem. Er besitzt 2,5-mal so viel Masse wie
alle sieben anderen Planeten zusammen.
Wäre er noch etwas massereicher, würde die Kernfusion (Wasserstoff zu Helium) einsetzen und erwürde zu einer Sonne mutieren.
S a t u r n Der zweitgrösste und wohl be-
kannteste Planet in unserem Sonnensystem ist
Saturn. Nur Jupiter ist noch ein Stück grösser.
Seine Masse ist etwa das 95-fache der Erdmasse.
Wie man in der Tabelle lesen kann, besteht Saturn hauptsächlich aus Gas (d.h. Wasserstoff
und Helium). Deshalb nennt man die äusseren
 Daten zum Saturn
Entfernung zur Erde
7 bis 11 Astronomische Einheiten
(1 AE . 150‘000‘000 Kilometer)
Durchmesser
110‘000 Kilometer
Bestandteile
Wasserstoff (96%)
Helium (4%)
Methan
Umlaufszeit
Etwa 29 Jahre
bekannteste Monde
Titan, Rhea, Iapetus, Dione, Thetis
Planeten ( Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun) auch Gasplaneten.
Man vermutet, dass er im Innern einen harten Kern aus Gestein hat (genauer aus Eis-Silikat). Der Kern ist im Vergleich
zum Saturn selbst sehr klein und »nur« etwa 16 Erdmassen
schwer. Durch den extremen Druck im Innern des Planeten
ist sein Kern über 12‘000°C heiss. Der Ring des Saturn besteht
aus Gesteinsbrocken, die so gross wie ein Haus sein können,
aber auch aus kleinsten Staubpartikeln. Der interessanteste der
Monde Saturns ist Titan, denn es ist der einzige im Sonnensystem, der eine Atmosphäre halten kann.
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Nützliche Links
Satelliten, Kometen
Interaktive Sternenkarte
Astronomie allgemein
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 Der Mond
Der Mond ist zunehmend
(7.8 Tage alt)
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