Modul 3 03411 Biologische Grundlagen Kapitel IV

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Modul 3
03411 Biologische Grundlagen
Frage
Welche Fachbegriffe
gehören zum Thema
Reizverarbeitung und
Reizweiterleitung beim
Riechen?
Was sind die Fila
olfactoria?
Was ist der Nervus
olfactorius?
Was sind die Glomeruli?
Antwort
-
Was ist der Bulbus
olfactorius?
Kapitel IV.3.2 Reizverarbeitung und Reizweiterleitung (Riechen)
-
-
Fila olfactoria
Nervus olfactorius
Glomeruli
Bulbus olfactorius
Mitralzellen
Olfaktorischer Bulb
Periglomeruläre Zellen
Körnerzellen
Efferenzen
Hippocampus
Adulte Neurogenese
Tractus olfactorius
Riechhirn
Tuberculum olfactorium
Amygdala
Präpiriformer Kortex
Formatio reticularis
Limbisches System
Hypothalamus
Thalamus
Neokortex
Orbitofrontaler Kortex
Insel
Funktionen des Geruchssinns
Axone der Riechzellen
Ziehen als Nervus olfactorius in Bündeln zu den Glomeruli im
Bulbus olfactorius
Aus Axonen der Riechzellen
Zieht in Bündeln zu den Glomeruli im Bulbus olfactorius
Komplexe Umschaltstation
Einzelne Glomeruli sind für einen Rezeptortyp bzw. einen
Duftstoff spezifisch
In einem Glomerulus Informationen aus einer Sorte von
Riechzellaxonen gebündelt
Durch einen Geruch (aus mehreren Geruchsmolekülen) wird ein
spezifisches Glomeruli-Muster aktiviert
Dessen Informationen werden an die Mitralzellen weitergeleitet
Bis zu 1000 Fasern konvergieren auf einzelne Mitralzellen
Riechkolben
Der Bulbus olfactorius ist ein vorgestülpter Teil des Gehirns, der
direkt unterhalb des Frontalhirns liegt und der
Geruchswahrnehmung dient.
Olfaktorischer Bulb
Einzige Struktur außer Hippocampus im Gehirn, in der zeitlebens
neue Neuronen eingebaut werden (adulte Neurogenese)
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Modul 3
03411 Biologische Grundlagen
Was sind die
Mitralzellen?
-
Was ist der olfaktorische
Bulb?
Was sind die
periglomerulären Zellen?
-
Was sind die
Körnerzellen?
Was ist die Aufgabe von
Efferenzen?
Was ist der
Hippocampus?
Was ist die adulte
Neurogenese?
-
Was ist der Tractus
olfactorius?
Was ist das Riechhirn?
-
Was ist das Tuberculum
olfactorium?
-
Kapitel IV.3.2 Reizverarbeitung und Reizweiterleitung (Riechen)
Bis 1000 Fasern konvergieren auf einzelne Mitralzellen
Deren Axone projizieren aus dem olfaktorischen Bulb heraus
Verbindung mit periglomerulären Zellen und Körnerzellen
Durch Verschaltung Informationen über mehrere Duftstoffe zu
Geruchsinformation verrechnet und weitergeleitet
Bulbus olfactorius
Siehe oben
Verbindung mit Mitralzellen
Bewirken laterale Hemmungen
Z. B. Duftkontrast-Verschärfung
Verbindung mit Mitralzellen
Bewirken laterale Hemmungen
Z. B. Duftkontrast-Verschärfung
Modulieren olfaktorische Reizverarbeitung
Aus verschiedenen höheren Hirnarealen
Einzige Struktur des Gehirns außer Bulbus olfactorius, in der
zeitlebens neue Neuronen eingebaut werden (adulte
Neurogenese)
Vom Riechhirn wird die Information in den Hippocampus
getragen
In Bulbus olfactorius und Hippocampus
Neue Neuronen werden zeitlebens eingebaut
Neue Neuronen werden permanent in der subventrikulären Zone
der laterale (Vorderhirn)Ventrikel geboren
Wandern von dort in den olfaktorische Bulb
Dort differenzieren sie sich zu periglomerulären Zellen oder
Körnerzellen
Diese spielen wichtige Rolle für perzeptuelles Lernen und das
olfaktorische Gedächtnis
Axone der Mitralzellen zeihen als Tractus olfactorius weiter
Hauptast kreuzt zum Bulbus olfactorius der anderen Seite
Die anderen Fasern ziehen zum Riechhirn
Primärer olfaktorischer Kortex
Einige Fasern ziehen als Tractus olfactorius zum Riechhirn
Hier detaillierte Geruchsanalyse auf Basis der Informationen aus
beiden Hemisphären
Zum Riechhirn:
o Tuberculum olfactorium
o Areale der Amygdala
o Präpiriformer Kortex
Das Tuberculum olfactorium ist ein sensorisches Areal und
bekommt Afferenzen aus vielen anderen Bereichen des Gehirns.
Es ist zwar unmittelbar in die Verarbeitung der olfaktorischen
Reize involviert, hat aber keinen direkten Einfluss auf die
olfaktorische Wahrnehmung. Vielmehr wird angenommen, dass
das Tuberculum olfactorium das Verhalten moduliert, wenn es
darum geht, auf multisensorische Reize zu reagieren.
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Modul 3
03411 Biologische Grundlagen
Was ist die Amygdala?
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-
Was ist der präpiriforme
Kortex?
Was ist die Formatio
reticularis?
Was ist das limbische
System?
Was ist der
Hypothalamus?
Was ist der Thalamus?
Was ist der Neokortex?
Was ist der
orbitofrontale Kortex?
Was ist die Insel?
Was sind die Funktionen
des Geruchssinns?
-
-
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Kapitel IV.3.2 Reizverarbeitung und Reizweiterleitung (Riechen)
Die Amygdala ist ein paariges Kerngebiet des Gehirns im
medialen Teil des jeweiligen Temporallappens. Sie ist Teil des
Limbischen Systems.
Geruchssinn. Er gibt über den Bulbus olfactorius Kollateralen
direkt ohne thalamische Umschaltung zur medialen Amygdala
ab.
Der olfaktorische Cortex im engeren Sinne, auch als Cortex
praepiriformis bezeichnet, bildet die primäre Riechrinde. Er
gehört zum Allocortex, ist dreischichtig aufgebaut und weist
enge Verbindungen mit dem Hippocampus auf.
Fasern aus diesem Bereich Verbindung zur Formatio reticularis
Die Formatio reticularis oder Retikulärformation (von lateinisch
formatio „Gestaltung“, „Bildung“ und reticularis „netzartig“)
bezeichnet ein ausgedehntes, diffuses Neuronennetzwerk im
Hirnstamm, das von der Medulla oblongata (verlängertes Mark)
bis zum Zwischenhirn (Diencephalon) reicht.
Fasern aus dem präpiriformen Kortex
Vom Riechhirn wird die Information in das limbische System
getragen
Vom Riechhirn wird die Information in den Hypothalamus
getragen
Ein anderer Weg vom Riechhirn in den Thalamus
Von dort in den Neokortex (orbitofrontaler Kortex und Insel)
Ein Weg vom Riechhirn direkt in den Neokortex
Oder vom Riechhirn zum Thalamus und von da in den Neokortex
(orbitofrontaler Kortex und Insel)
Teil des Neokortex
Teil des Neokortex
Eingebundene Gehirnstrukturen erlauben Rückschlüsse auf
Funktionen des Geruchssinns
Verbindung zur Formatio reticularis: Aktivierungen bis zu
Weckreizen
Limbisches System: emotionale Bewertung
Hypothalamus: Anregung des Appetits
Hippocampus: Gerüche bleiben gut im Gedächtnis haften
Orbitofrontaler Kortex: bewusste Wahrnehmung und Bewertung
eines Geruchs
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