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IKONIZER® II
Installation im Netzwerk
Der IKONIZER® II ist netzwerkfähig in allen bekannten Netzwerken. Da jedoch etwa 95% der
Installationen lokal betrieben werden, erfolgt diese grundsätzlich sowohl für das Programm wie auch
für den lizenzfreien SQL-Server 2005 (SQLEXPRESS) von Microsoft und die darauf laufenden
Datenbanken lokal.
Bei der Installation in einem Netzwerk sind einige Dinge zu beachten, deren Nichtbeachtung zu
Datenverlusten führen kann. Daher ist die Netzwerkinstallation unbedingt in die Hände kundiger
Anwender bzw. IT-Administratoren zu legen. Besonders die Integration der Datenbanken und die
Einstellungen für den lizensierten SQL-Server 2005 von Microsoft gehören ausschliesslich in die
Hand des für diesen Server verantwortlichen Administrators und wird hier nicht behandelt!
Wir wollen mit diesem kurzen Abriss eine Hilfestellung geben für die Installation und den Betrieb im
Peer-to-Peer-Netzwerk oder auf einem Fileserver.
Die unterschiedlichen Vor- und Nachteile von Netzwerk-Installationen finden Sie im Anhang A.
Die Netzwerkinstallation im Peer-to-Peer Netz ähnelt der auf einem Server. Unterschiede werden wir
anmerken. Für alle Installationen, sowohl auf den Clients wie auch auf dem vorgesehenen „Peerto-Peer-Server“ oder dem Fileserver, müssen Sie über volle Administrator-Rechte verfügen!
Die Vorgehensweise:
1. Der IKONIZER® II muss als Erstes auf zumindest einem Client installiert werden
2. -> Datensicherung
Die Daten des Clients müssen gesichert werden (besonders wichtig, wenn mit dem Programm
auf dem Client bereits gearbeitet wurde, damit diese Daten nicht verloren gehen!). Dazu muss
der SQL-Server, der die Daten verwaltet, beendet werden, damit die Datendateien geschlossen
werden. Rufen Sie bitte auf dem Client unter Start/Programme/Microsoft SQL
Server 2005/Konfigurationstools/SQL Server-Konfigurations-Manager die ManagementSoftware für den lokalen SQL-Server 2005 auf. Das folgende Bild erscheint:
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Hier beenden Sie unter Dienste mit der rechten Maustaste den SQL-Server SQLEXPRESS:
Nun können Sie die Datenbank-Dateien an einen beliebigen Ort sichern. Diese befinden sich
im Verzeichnis des IKONIZER® II (standardmässig unter C:\Programme\IKON\IKONIZER
II). Die Datenbank-Dateien haben die Dateiendung MDF und LDF.
Nach der Datensicherung sollte der SQL-Server mit dem Konfigurationstool wieder gestartet
werden.
3. -> Einstellungen des SQL-Servers
Falls der PC, an dem Sie arbeiten, ein Peer-to-Peer-Server werden soll, sind mit dem
Konfigurationstool unter Netzwerkkonfiguration/Protokolle die Protokolle „TCP/IP“ und
„Named Pipes“ mit der rechten Maustaste zu aktivieren:
Dann muss unter „Dienste“ der Server wieder neu gestartet werden.
4. -> nur für eine Fileserver-Installation:
Installieren Sie die lizenzfreie Version des Microsoft SQL-Servers 2005 (SQLEXPRESS) auf
Ihrem Fileserver. Die Installationsdatei „sqlexpr32.msi“ finden Sie im Verzeichnis
„SqlExpress“ auf der Installations-CD des IKONIZER® II. Dann kopieren Sie entweder die im
Schritt 1 gesicherten Dateien oder die entsprechenden Dateien auf Ihrer Workstation, auf der
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Sie den IKONIZER® II installiert haben, in ein beliebiges Verzeichnis auf dem Fileserver.
5. Zur weiteren Konfiguration des SQL-Servers wird nun das Programm „SQL Management
Studio Express“ benötigt. Sie finden die Installationsdatei „SQLServer2005_SSMSEE.msi“
entweder im Ordner „Sqlexpress“ auf Ihrer IKONIZER® II Installations-CD bzw. Ihrer aus
dem Internet gezogenen ZIP-Datei (aktuelle Version des IKONIZER® II) oder im Internet unter
der Adresse
http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?familyid=C243A5AE-4BD1-4E3D-94B8-5A0F62BF7796&displaylang=de
Bitte installieren Sie das Programm auf dem Client, der Peer-to-Peer-Server werden soll, bzw.
auf dem Fileserver.
6. Nach der Installation rufen Sie das Programm bitte auf. Im nun folgenden Fenster werden Sie
gebeten, den SQL-Server zu wählen, mit dem der IKONIZER® II im Netz arbeiten soll, den Sie
also konfigurieren wollen:
Haben Sie diesen gewählt, wird er zur weiteren Konfiguration geöffnet.
7. Nun muss die Datenbank des IKONIZER® II an den Server angefügt werden. Das geschieht
durch rechten Mausklick auf „Datenbanken“:
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Hier wird durch hinzufügen der Datenbankpfad gewählt. Falls als neue angefügte Datenbank
der komplette Pfad angezeigt wird, muss die Datenbank in „Ikonizer“ umbenannt werden.
8. Die nächsten Schritte beschäftigen sich mit der Erteilung von Zugriffsrechten auf den SQLServer und die Datenbank des IKONIZER® II.
Zunächst ist zu prüfen, ob die Zugangsberechtigung <Servername>\Gast für den Server
vorhanden ist. Dieses ist mit rechtem Mausklick auf den Server und der Anwahl von
„Eigenschaften“ zu tun. Falls nicht, muss diese Berechtigung zugefügt werden:
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Der selbe Vorgang ist für die Datenbank Ikonizer durchzuführen, wobei hier der Nutzer
<Servername>\Gast anzulegen ist und ihm alle Rechte an der Datenbank zugestanden werden
sollten:
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9. Ist geplant, dass mehrere User gleichzeitig Zugriff zur Datenbank haben sollen (neben der
automatischen Datensicherung im Netz wohl der häufigste Grund für eine NetzwerkInstallation des IKONIZER® II), so ist die entsprechende Option unter dem Punkt
„Servereigenschaften/Verbindungen“ zu wählen:
SQL-Server Administratoren sollten in der Lage sein, über diese Standardinstallation
hinausgehende Zugangsberechtigungen und Nutzer anzulegen, passend zu konfigurieren und zu
verwalten.
10. -> Einstellungen der Clients
In den nächsten Schritten werden die IKONIZER® II Clients konfiguriert, also die PCs, an
denen mit IKONIZER® II gearbeitet werden soll.
Der Pfad zum SQL-Server und (falls gewünscht und im Schritt 7 angelegt) die
Zugangsberechtigung zum SQL-Server mit Username und Passwort müssen dem Programm
bekanntgegeben werden. Dieses muss auf jedem einzelnen Client geschehen.
Rufen Sie das Programm auf und wählen Sie den Menuepunkt Extras/Optionen/Datenbank. Da
Sie in der Standard-Konfiguration erst einmal auf dem lokal installierten SQL-Server arbeiten,
erscheint folgendes Bild:
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Das bedeutet, dass das Programm automatisch alle für die lokale Installation notwendigen
Parameter automatisch benutzt. Für die Netzwerk-Installation muss nun das Häkchen bei
„integrated database“ entfernt werden.
Nun sind die entsprechenden Angaben einzutragen:
Soll mit dem allgemeinen User „Gast“ oder „guest“ auf dem SQL-Server gearbeitet werden,
setzen Sie bitte des Häkchen bei „integrated security“. Die Felder Username und Passwort
werden daraufhin inaktiv.
Bevor diese Einstellungen mit „OK“ bestätigt werden, sollten Sie den Button „Test
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connection“ anklicken, um sicher zu gehen, dass de Verbindung zum SQL-Server ohne
Probleme aufgebaut werden kann. Bei Erfolg bekommen Sie die Meldung:
Sollte die Meldung
erscheinen, ist noch ein Problem in den Zugangsberechtigungen des SQL-Servers oder in den
Einstellungen des Programms zu suchen.
Bitte beachten Sie, dass - falls auf dem Peer-to-Peer-Server bzw. dem Fileserver aktiviert - die
Windows Firewall für den Zugriff von Aussen konfiguriert werden muss, da sonst die
Verbindung unterbunden wird. Vor allen Dingen müssen die Ports 1433 und 1434 geöffnet sein
(Standardports für SQL-Server).
Sollten Sie Probleme bei der Netzwerkinstallation des IKONIZER® II haben, bieten wir Ihnen
Hilfe unter unserer Service-Nummer 0900 11 02 057 (€ 0,49 aus dem deutschen Festnetz).
Falls Sie die Installation nicht selbst durchführen möchten, bieten wir Ihnen Hilfestellung vor
Ort. Bitte fordern Sie in diesem Fall unser Angebot an unter [email protected] .
Im Übrigen wünschen wir Ihnen eine angenehme und erfolgreiche Arbeit mit dem IKONIZER® II.
Ihr
IKONIZER® Entwicklungsteam
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Anhang A
Wir empfehlen dringend, alle Einstellungen von einem EDV-Fachmann vornehmen zu lassen, optimaler
Weise vom betreuenden Administrator.
WICHTIG: In jedem Fall muss die Installation auf allen Workstations, die mit dem IKONIZER II arbeiten sollen,
vollständig, d.h., inklusive SQLEXPRESS erfolgen!
Zuerst ist zu bestimmen, wer auf die Daten zugreifen soll. In Abhängigkeit davon muss nun bestimmt werden,
wie dieser Zugriff gestaltet sein soll. Prinzipiell gibt es mehrere Möglichkeiten:
•Zugriff im Peer-to-Peer Netzwerk
.
Hierbei agiert eine Workstation im Netz als "Server", auf deren Daten die anderen (berechtigten)
Workstations zugreifen können. Zusätzlich ist die Zugriffsberechtigung auf MSDE bzw. SQL Express geregelt.
Vorteil: lässt sich relativ einfach bewerkstelligen
Nachteil: Da die Workstation als "Server" agiert, muss sie permanent angeschaltet bleiben. Die
Rechtevergabe ist nicht unproblematisch und muss in der Regel vom Netzwerk-Administrator vorgenommen
werden. Eine automatische Datensicherung ist in der Regel nicht gegeben und auch schwierig zu realisieren.
Hinweis: Unter dem Menuepunkt Extras/Optionen/Datenbank im Programm lässt sich der SQL-Server und
die Datenbank einstellen. Dieses muss ausschliesslich durch einen kundigen Administrator geschehen!
Bevor hier Eingaben durch OK bestätigt werden, empfehlen wir Ihnen, die Verbindungs-Funktionalität zum
SQL-Server durch Anklicken des Buttons "Verbindung prüfen" zu testen. Wird daraufhin die Erfolgsmeldung
angezeigt, können die Eingaben durch OK gespeichert werden, ansonsten stimmen entweder die obigen
Angaben nicht, oder es gibt noch ein Problem bei den Zugriffsrechten.
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Installation im Netzwerk
•Zugriff im Fileserver-Netzwerk
.
Hierbei ist der SQL-Server MSDE bzw. SQL-Express mit der Datenbank Ikonizer auf einem dedizierten
Fileserver installiert, auf den alle berechtigten Workstations Zugriff haben. Zusätzlich ist die
Zugriffsberechtigung auf den SQL-Server durch diesen geregelt.
Vorteil: Trennung von Programm und Daten, der Fileserver steht permanent zur Verfügung
Nachteil: Da zur Datensicherung der SQL-Server MSDE bzw. SQL-Express gestoppt werden und nach der
Datensicherung wieder gestartet werden muss, ist auch hier die automatisierte Datensicherung nicht oder nur
mit Schwierigkeiten möglich.
HINWEIS: s.o.
•Zugriff im Netz auf Microsoft SQL-Server 2005
.
®
Hier muss zuerst die Datenbank des IKONIZER II in den SQL-Server 2005 importiert werden der für den
SQL-Server zuständige Administrator hat eine Reihe von Einstellungen vorzunehmen, insbesondere sind von
ihm die Zugriffsrechte zu regeln..
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IKONIZER® II
Installation im Netzwerk
Vorteil: Da der SQL-Server automatisch gesichert wird (so der Normalfall), wird auch die Datenbank Ikonizer
automatisch gesichert, die dazu notwendigen Funktionen werden automatisiert angestossen.
Nachteil: In der Regel werden zusätzliche Lizenzgebühren für den SQL-Server fällig. Trotzdem ist dieses aus
Sicht der Datensicherung die optimale Lösung, wenn IKONIZER II im Netzwerk betrieben werden soll.
HINWEIS: s.o.
Es bleibt festzustellen, dass die Einrichtung des IKONIZER II im
Netzwerk unbedingt in die Hand eines kundigen Fachmannes gehört!
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