Crystal Meth Kleiner Preis, intensive Wirkung, großes Suchtpotenzial: Crystal Meth ist buchstäblich in aller Munde. Sachsen gilt als Brennpunkt, wenn es um den Missbrauch des zumeist in tschechischen Labors zusammengebrauten illegalen Stoffes geht. Für die Konsumenten scheinen zunächst die positiven Folgen zu überwiegen: Crystal versetzt den Körper in Alarmzustand, macht hellwach, selbstbewusst und leistungsbereit, während Hunger, Durst und Müdigkeit vergessen sind. Langfristig aber drohen psychische Abhängigkeit, das Verlangen nach immer größeren Dosen bis hin zum körperlichen Verfall. Angesichts der steigenden Nachfrage scheint der Kampf Polizei und Justiz gegen die Dealer nahezu aussichtslos. Und in den Suchtberatungsstellen laufen immer mehr Problemkonsumenten auf. In der öffentlichen Diskussion überwiegen einseitige Bilder von der viel besagten “Mode- und Todesdroge”. In der Präventionsveranstaltung erläutert der Journalist und Autor Bastian Pauly die Hintergründe des Aufstiegs von Crystal, die beträchtliche Konsumtradition in europäischen Ländern und in anderen Erdteilen, die vorherrschenden Suchtursachen, die individuellen wie sozialen Konsequenzen einer Abhängigkeit und welche kriminellen Kreise davon im großen Stil profitieren. Die Inhalte der Veranstaltung sind: Entwicklung der Crystal-Verbreitung (regional, national, weltweit) Geschichte, Produktionsbedingungen und Wirkung der Droge Einordnung und Vergleich mit anderen illegalen Drogen Muster des Konsums und Beispiele von Konsumenten Präventions- und Hilfsangebote Termin: Januar 2017