Schneidetechniken Gemüse scheiden wie ein Küchenprofi! In der Küche gibt es verschiedenste Schneidearten insbesondere auch für Gemüse. Diese kleine Anleitung gibt einen guten Überblick über die bekanntesten Techniken und enthüllt die Geheimnisse der grossen Profis. Julienne, Mireproix und Brunoise werden dir nach Lesen dieses Artikels keine Fremdwörter mehr sein! Das A und O beim Schneiden in der Küche ist zu Beginn vor allem ein gutes Messer: Wir empfehlen Dir eines mit grosser Klinge, beispielsweise des Typs «Grand Chef ». Schwierigkeitsgrad: Zubereitung: Cooking: Anzahl Personen: mittel 0min 0min 0 Kategorie: Hauptspeise 1 Bâtonnets: Ist die Bezeichnung für 5 cm lange und 5 mm dicke Gemüsesticks. Die Schneidetechnik eignet sich besonders, um beispielsweise rohe Karotten oder Gurken zu schneiden. Die Sticks kann man anschliessend auf einer Fleisch- oder Fischplatte bzw. mit einem leckeren Dip zum Apéro servieren. Natürlich können die Gemüsesticks auch noch weiterverarbeitet und in der Bratpfanne, auf dem Grill oder im Steamer gekocht werden. 2 Julienne: Bei der Schneidetechnik «Julienne» wird das Gemüse ebenfalls in Streifen geschnitten, jedoch in etwas dünnere: 5 cm Länge und 1-3 mm Breite lautet hier die Devise. Die Technik wird gerne beim Zubereiten von Salaten angewandt. Die geschnittenen Gemüsestreifen lassen sich gut als Garnitur oder Füllung für Frühlingsrollen verwenden. Am häufigsten werden Karotten, Lauch und Sellerie in Julienne geschnitten. 3 Mirepoix: Ist zugleich eine Schneidetechnik und eine Basis für Grundsaucen. Das Gemüse wird hierbei in kleine Würfel von ca. 1 cm Seitenlänge geschnitten. Die Würfel können in Fett gebraten und zusammen mit dem Saucenfond als Grundlage für eine Sauce dienen. Gerne wird das Gemüse auch als Beilage zu Fleisch wie Poulet serviert. Auch hier verwendet man vorwiegend Wurzelgemüse wie Karotten, Zwiebeln oder Sellerie. 4 Macédoine: Bezeichnet ebenfalls kleinwürfliges Gemüse. Die Schneideart ist etwas feiner als bei Mirepoix, man rechnet mit ca. 4 – 5 mm Seitenlänge. Angewandt wird sie vorwiegend bei der Zubereitung russischer Salate aus Karotten, Kartoffeln und Erbsen (die Erbsen werden logischerweise nicht geschnitten ;-)). Die Schneidetechnik kann auch bei Früchten zum Einsatz kommen, wie bei der Zubereitung eines frischen Fruchtsalats. 5 Brunoise: Ihr dachtet, kleiner geht nicht mehr? Falsch gedacht! Bei der „Brunoise“ wird das Gemüse in winzige Würfel von nur 1- 2 mm Seitenlänge geschnitten. Man beginnt damit, das Gemüse in Julienne zu schneiden und zerkleinert diese anschliessend noch einmal. Die fertige Brunoise eignet sich gut als Beilage zu Fisch oder als Zutat in einem bunten Couscous-Salat. 6 Paysanne: Die Paysanne ist vor allem bei der Zubereitung von Eintöpfen dienlich: Hier wird das Gemüse in kleine Rechtecke geschnitten, die ungefähr 5 mm Seitenlänge und 1 – 2 mm Dicke aufweisen.