Präparieranleitung für Studenten der Zahnmedizin der LMU München im WS 2013/14 Dieses Kursskript ist ausschließlich für den internen Gebrauch während der Präparierübung in der Anatomischen Anstalt bestimmt. Schwangere Frauen, auch bei Verdacht auf Schwangerschaft, dürfen den Präpariersaal nicht betreten. Absolutes Fotografierverbot im Präpariersaal. Stand: 12.Dez. 2013 Der Kursus (Präparierübung) der Makroskopischen Anatomie soll den Teilnehmern die für Zahnmediziner notwendige räumliche Vorstellung vom Bau des menschlichen Körpers vermitteln. Durch unmittelbare Anschauung - der Grundlage des visuellen Gedächtnisses - können Form, Größe und Lagebeziehungen der Organe sowie ihre Gefäß- und Nervenversorgung in jenem Ausmaß kennen gelernt werden, wie es für die Ausbildung der Zahnmediziner und die berufliche Tätigkeit erforderlich ist. Die durch den Kurs erworbenen Kenntnisse ermöglichen kognitive Analysen und Synthesen, soweit sie sich auf anatomische Sachverhalte beziehen. Präparieraufgaben: Die Präparieranleitung ist nach den zu absolvierenden Präparieraufgaben gegliedert. Die aufgeführten Begriffe und Themata müssen von jedem Kursteilnehmer interpretiert werden können. Tauchen dabei gravierende Wissenslücken auf, kann der Kursteilnehmer für den betreffenden Tag - unter Anrechnung eines Fehltages des Präpariersaales verwiesen werden. Die Kenntnis wird (mit evtl. gleichen Konsequenzen) am folgenden Kurstag nachgeprüft. Selbstverständlich muss dann der für diesen Tag betreffende Lerninhalt ebenso beherrscht werden. Die Erledigung der täglichen Präparieraufgaben ist unerlässlich, um eine Kumulation vor dem Testat zu vermeiden. Der Präparationsfortschritt wird daher täglich überprüft. Übungsschein: Für den Erwerb der Bescheinigung gilt die Studienordnung für den Studiengang Zahnmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Der Übungsschein für den Präparierkurs wird aufgrund regelmäßiger und erfolgreicher Teilnahme am Kurs erteilt. Dabei ersetzt weder eine erfolgreiche die regelmäßige Teilnahme, noch umgekehrt. Die Bestätigung der regelmäßigen Teilnahme setzt voraus, dass der Kursteilnehmer während der Pflichtzeit nicht öfter als zwei Kurstage gefehlt hat 1 Die regelmäßige Teilnahme wird vom Kursleiter entsprechend den Besonderheiten der Lehrveranstaltung festgelegt. Dabei ist es unter rechtlichen Gesichtspunkten ohne Bedeutung, auf welchen Gründen das Versäumnis beruht. Die Bestätigung der erfolgreichen Teilnahme setzt voraus, dass der Kursteilnehmer: a) alle Präparieraufgaben korrekt ausgeführt hat, so dass jeweils ein situationsgerechtes, interpretierbares Präparat entsteht, und dass er entsprechend den Lerninhalten über die anatomischen Verhältnisse der präparierten Region laufend informiert war und b) die zwei Testate bestanden hat. Wer bei einem Testat verhindert ist oder keinen Erfolg nachweisen kann, hat die Möglichkeit, das entsprechende Testat an dem dafür vorgesehenen Termin nachzuholen bzw. zu wiederholen (= Schlusstestat im Februar 2014). Im Schlusstestat im Februar 2014 (genauer Termin wird noch bekannt gegeben) ist die Möglichkeit geboten, noch fehlende Testate nachzuholen. Diese Prüfung wird je nach Teilnehmerzahl und zu wiederholendem Testat entweder in Form einer mündlichen Kommissionsprüfung mit Testat-spezifischen Fragen oder schriftlich durchgeführt. Für Kursteilnehmer, die auch hierbei noch nicht erfolgreich sind, besteht eine letzte Möglichkeit zu Beginn des Sommersemester 2014 (Nachtestat, gleicher Prüfungsmodus). Der genaue Termin wird frühzeitig bekannt gegeben. Können bei dieser Abschlussprüfung nicht alle noch fehlenden Testate kompensiert werden, ist der gesamte Kurs im nächsten Wintersemester als 1.Wiederholung zu absolvieren. Benoteter Kursschein: Ein benoteter Kursschein (z.B. für Stipendien) muss vor Beginn des 1. Testates beantragt werden, damit beide Testate benotet werden können. TECHNISCHE HINWEISE FÜR DIE KURSTEILNEHMER/INNEN 1. Ausrüstung: Für die Teilnahme am Makroskopischen Kurs (Präparierübung) werden benötigt: a) weißer Kittel, der außerhalb der Präparierzeiten in Garderobeschränken im Erdgeschoss aufbewahrt werden kann (bitte verlassen Sie die Anatomische Anstalt nicht mit diesem Kittel). Ebenso bitten wir Sie, bei Vorlesungen und Filmbzw. Videodemonstrationen nicht mit dem Kittel den Hörsaal zu betreten. b) Präparierbesteck, das leihweise von der Anatomischen Anstalt gestellt wird. 2 c) Skalpellklingen werden gestellt d) Handschuhe werden gestellt e) Anatomischer Atlas, Lehrbuch f) diese Präparieranleitung 2. Gruppeneinteilung: Die Einteilung auf die Präpariertische erfolgt zu Beginn des ersten Kurstages. Die ständige Information über den Stand der Präparation in den anderen Regionen (aber auch an den anderen Tischen des Zahnmediziner-Präparierkurses) ist unerlässlich! 3. Verhalten im Präpariersaal: Ihr Verhalten und Ihre Tätigkeit im Präpariersaal hat dem besonderen Charakter dieses Ortes Rechnung zu tragen. Die Präparate stammen von Menschen, die ihren Körper zu Lebzeiten der Anatomischen Anstalt vermacht haben, um Ihnen eine fachgerechte zahnärztliche Ausbildung zu gewährleisten. Der Respekt vor dieser Entscheidung sollte für Sie zugleich eine Verpflichtung sein, optimal vorbereitet zum Kurs zu erscheinen (daher auch die täglichen Kontrollen der ‚geistigen’ Anwesenheit!). Eine sinnvolle präparatorische Tätigkeit setzt fundiertes theoretisches Fachwissen voraus. Berücksichtigen Sie besonders folgende Hinweise: a) Betreten Sie den Präpariersaal nur im weißen Kittel und tragen Sie die Testatkarte stets bei sich. Nichtteilnehmer am Kursus der Makroskopischen Anatomie haben keinen Zutritt zum Präpariersaal. Ausnahmen können nur durch den Vorstand der Anatomischen Anstalt gestattet werden. b) Verhalten Sie sich im Präpariersaal so, dass die Würde der Toten nicht beeinträchtigt wird. Es ist streng verboten, Leichenteile aus dem Präpariersaal zu entfernen! c) Halten Sie sich strikt an das im Präpariersaal herrschende Photografierverbot. d) Beachten Sie beim Präparieren die Gebote der Sauberkeit. Die Präparierabfälle legen Sie bitte in die bereitgestellten Schüsseln. Ein/e Teilnehmer/in jeder Gruppe entleert die Schüssel am Ende des Kursnachmittages bzw. bei Bedarf in die aufgestellten Behälter. Füllen Sie bitte kein Wasser in die Schüsseln. e) Befeuchten Sie am Ende des Präpariernachmittages das an jedem Präpariertisch befindliche weiße Vliestuch gründlich mit den vorgesehenen Geräten. Achten Sie besonders darauf, dass Hände und Füße der Präparate immer in ein feuchtes Tuch oder die ausgegebenen Plastiktüten eingeschlagen sind, sonst trocknet die Haut zu stark aus. Das Vliestuch darf nicht über den Tischrand hängen, da sonst 3 die Flüssigkeit auf den Boden gelangt. Anschließend legen Sie das Plastiktuch über das Präparat. f) Werfen Sie gebrauchte Skalpellklingen nur in die dafür vorgesehenen gelben Abfallkästen neben der Präpariersaaltüre und nicht in die Schüsseln, Präparatebehälter oder gar in den Restmüll (Verletzungsgefahr)! g) Entfernen Sie nicht die nummerierten Schilder an Leichen oder Leichen-teilen, da diese einer späteren Identifizierung dienen. h) Sollten Sie sich beim Präparieren einmal verletzen, erfolgt die Erstversorgung im Raum 64 links neben dem Hörsaal. 4. Garderobeschränke Die Benutzer eines Garderobeschrankes im Erdgeschoss werden gebeten, sich ein Zahlenschloss zu besorgen und den Schrank stets verschlossen zu halten. Für die abgelegten Gegenstände wird von Seiten der Anatomischen Anstalt nicht gehaftet. Zugleich hat die Erfahrung gezeigt, dass Entwendungen häufig vorkommen. Bringen Sie bitte keine Wertsachen zum Präparierkurs mit. Auch empfiehlt sich, beim Präparieren keine Ringe zu tragen (Gefahr der Verschmutzung und Verletzung). Räumen Sie bitte Ihren Garderobeschrank am Ende des Kurses am Tag des zweiten Testates bzw. nach dem Schlusstestat. 5. Fundsachen Geben Sie bitte Fundsachen bei den Präparatoren der Anatomischen Anstalt ab. 6. Rauchverbot In der gesamten Anatomischen Anstalt (Gänge, Vestibül, Hörsäle, Präpariersaal, Garderoberäume, Waschraum und Toiletten) besteht generelles Rauchverbot – aus feuerpolizeilichen Gründen! Kurs: Anatomische Präparierübungen für Studierende der Zahnmedizin Montag, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ab 10:15 Uhr Einteilung zum Kurs: 7.1.2014, 1. Präpariertag ist der 7.1.2014 Ort : Präpariersaal der Anatomischen Anstalt Bitte Studienausweis mitbringen 4 Teilnahmeberechtigt sind an der LMU eingeschriebene Studierende der Zahnmedizin, die sich im 4. oder höherem Fachsemester befinden (Studienordnung). In begründeten Ausnahmefällen können Studierende des 3. Fachsemesters zugelassen werden (Kursleitung). Termine: Testat I: Do., 16.1.2014 Testat II: Do., 30.1.2014 Schlusstestat: Anfang Februar 2014 (Wiederholungs- oder Nachholtermin), für Physikumskandidaten wird ein Extratermin vereinbart (Kursleitung) Nachtestat: zu Beginn des folgenden Sommersemesters Die Liste der Testat-Themen steht am Ende dieses Skripts. Kursablauf: Einteilung auf die 46 Präpariertische (je 2 – 3 Studenten) Präparation: Zuerst der obere Hals, Trigonum submandibulare Später der Kopf Studium und Demonstration an den bereits bearbeiteten Präparaten, an parallel in der Kurszeit erstellten weiteren Präparaten sowie an Modellen: Hals, ventrale und dorsale Rumpfwand (mit Wirbelkanal); Brust-, Bauch- und Beckenorgane I. PRÄPARIERABSCHNITT: 1. Tag (Mo., 7.1.2014) Einteilung in Gruppen Besprechen der Präparationsgebiete (Kopf und Hals) Besprechen der bereits präparierten Strukturen am Hals (s.u.) 5 Lernstoff für de en ersten Kurstag: K Sensible Innervattion von Ko opf und Ha als, Oberflä ächliche Sttrukturen uund Musku ulatur des Ha alses, Leitu ungsbahnen des Halsses Trigonu um submandibulare K und Hals, H Präpa arationsrich htungen (A Abb.) Hautscchnitte an Kopf Beginn n der Präp paration am m Hals: Erste S Schritte: Tastbare Punkte von Kopf und u Hals; P Platysma; 6 Besprechen der bereits präparierten Strukturen am Hals: Punctum nervosum: N.occipitalis minor, N.auricularis magnus. Ansa cervicalis superficialis: Anastomose des N. transversus colli mit R.colli ni. facialis (motorischer Ast für Platysma), Nn.supraclaviculares. V. jugularis externa, V. cervicalis superficialis. M. sternocleidomastoideus, M. trapezius, M. omohyoideus Mm. scaleni, Plexus brachialis, Arteria und Vena subclavia. Halsfaszien; N. accessorius (zusätzliche Rr. musculares aus dem Plexus cervicalis); N. phrenicus auf dem M. scalenus anterior, dabei auf A.cervicalis ascendens achten. Mm. sternohyoideus, thyrohyoideus, sternothyreoideus. Glandula thyroidea, Aa. thyreoidea superior und inferior. V. jugularis interna, Ansa cervicalis profunda (Radix superior und Radix inferior mit den Ästen zur infrahyalen Muskulatur). N. vagus, N. laryngeus superior und inferior, N. laryngeus recurrens, A. carotis interna, Truncus sympathicus. Larynx, Trachea. Präparation am Hals: Trigonum submandibulare, Mundboden: Gl. submandibularis aus der oberflächlichen Faszie herauspräparieren, mobilisieren und vom kaudalen Rand des M. mylohyoideus lösen (auf Ramus colli nervi facialis achten). Die Drüse bleibt am Ductus submandibularis hängen. A. und V. facialis sowie A. submentalis (aus A. facialis) verfolgen, Nodi lymphatici submentales und submandibulares beachten. Unterrand des M. masseter freilegen, auf R. marginalis mandibulae ni. facialis achten. Vorderen Bauch des M. digastricus, den M. mylohyoideus und den N. mylohyoideus mit den Rr. musculares zu den beiden Muskeln aufsuchen. Venter anterior des M. digastricus bis zur Anheftung der Zwischensehne am Os Hyoideum, N. hypoglossus hinter dem Venter posterior des M. digastricus und A.lingualis am Hinterrand des M. hyoglossus darstellen. M. mylohyoideus mit N. mylohyoideus (aus N. alveolaris inferior) freilegen. Der N. mylohyoideus verläuft auf dem M. mylohyoideus und unter Venter anterior des M. digastricus (innerviert beide Muskeln). 7 Zunächst nur an einer Halsseite: Zur Darstellung von Ductus submandibularis, N. lingualis und Ganglion submandibulare (zwischen N. lingualis und Drüse): 1. Möglichkeit: Venter anterior des M. digastricus vorne direkt am Unterkiefer abtrennen und abklappen, M.mylohyoideus einseitig direkt an seinem Ursprung am Unterkiefer abtrennen. 2. Möglichkeit: M. mylohyoideus in der Mitte an der Raphe durchtrennen, von drunter liegendem M. geniohyoideus lösen. Unter dem M. mylohyoideus in der Mitte den M. hyoglossus und den M. genioglossus darstellen. Bei der Freilegung des N. lingualis oberhalb der Gl. submandibularis das Ggl.submandibulare mit den zur Drüse verlaufenden parasympathischen Fasern präparieren. Dann N. lingualis im weiteren Verlauf darstellen: überkreuzt den Dct.submandibularis lateral, während der Ductus unter die Gl. sublingualis zieht. Darstellung der A. sublingualis am Vorderrand des M. hyoglossus. N. lingualis und Dct. submandibularis werden später an der Innenseite der einer Kopfhälfte präpariert. Hinteren Bauch des M. digastricus mit dem ihn umgreifenden M.stylohyoideus freipräparieren. Hinweise zu Studium und Demonstration an Brust- und Bauchmuskeln Ventrale Rumpfwand: Regionen der Brust- und Bauchwand; tastbare Knochenpunkte; Sternum, Clavicula, Rippen; Sternoclaviculargelenk; Weibliche Brustdrüse: Bau, Gefäßversorgung, Lymphabflusswege, regionäre Lymphknoten; Rumpfwandmuskulatur: Brust-, Interkostal- und Bauchmuskeln (Anordnung, Funktion und Innervation), Aufbau der Rectusscheide; Gefäße und Nerven der vorderen Rumpfwand; Leistenkanal: Wände des Leistenkanals, durchtretende Strukturen bei Mann und Frau, Leistenhernien; Leistenband, Lacuna vasorum und musculorum mit durchtretenden Strukturen. 8 Hinweise zu Studium und Demonstration an Brust-, Bauch- und Beckenorganen Studium der Innenfläche der vorderen Bauchwand: Plicae umbilicales mediana, medialis und lateralis, embryologische Bedeutung. Situs der intraperitoneal gelegenen Bauchorgane. Studium der Lage der Bauchorgane und der Peritonealverhältnisse, insbesondere: Lig. falciforme hepatis und Lig. teres hepatis, Ligg. coronaria hepatis, Leberunterrand, Lage der Gallenblase, Gallengang, Pankreas. Magen mit großer und kleiner Kurvatur. Omentum minus (Lig.hepatoduodenale, Lig. hepatogastricum). Foramen omentale (epiploicum), Vestibulum bursae omentalis. Milz mit Ligg. gastrosplenicum (gastrolienale) und phrenicosplenicum (phrenicolienale). Omentum majus. Colon transversum mit Taenien, Haustren, Appendices epiploicae; rechte und linke Colonflexur, Lig. phrenicocolicum. Flexura duodenojejunalis, Recessus duodenales superior und inferior, Mesenterium commune, Übergang Ileum-Caecum. Lage der Appendix vermiformis, Mesoappendix, Recessus ileocaecales superior, inferior und retrocaecalis beachten (in 2 bis 3% der Fälle kann etwa 80 cm oberhalb bzw. proximal der Valva ileocaecalis am Ileum ein MECKEL-Divertikel persistieren). Colon ascendens, Colon descendens, Colon sigmoideum mit Mesocolon sigmoideum. A. und V. ileocolica mit A. und V. colica dextra und A. und V. appendicularis. A. mesenterica superior und ihre Äste. Dünndarmkonvolut A. mesenterica inferior und ihre Verzweigungen Lig. hepatoduodenale, Foramen omentale (epiploicum). Ductus choledochus, V. portae und A. hepatica propria. Zugänge zur Bursa omentalis. Gefäßbögen an großer und kleiner Magenkurvatur. Truncus coeliacus und seine Äste, Plexus coeliacus. Magen, Duodenum, Pancreas, Milz, Leber, Pfortaderäste, V. cava inferior. Situs der Oberbauchorgane. 9 A. cystica, A. hepatica propria, V. portae, Gallenblase, Ductus cysticus, Ductus hepaticus dexter.und sinister, Ductus hepaticus communis, Ductus choledochus. Duodenum: Pars descendens und Pars inferior duodeni, Aa.pancreaticoduodenales superior und inferior Pancreas (Situs), Dct. Pancreaticus. Wurzeln der V. portae: Vv. mesenterica superior, inferior und lienalis. Thorax: Lungen; Pleura parietalis; Pleura mediastinalis, Herzbeutel (Sinus transversus und obliquus pericardii), Lig. pulmonale. Lungen: Fissuren und Lappen der Lunge, Hilum pulmonis. Trachea, Haupt-, Lappenund Segmentbronchien, Gefässe. Recessus costomediastinalis und costodiaphragmaticus. N. phrenicus und Vasa pericardiacophrenica auf beiden Seiten. N. vagus sinister mit N. laryngeus recurrens (um Lig. arteriosum) und N. vagus dexter mit N. laryngeus recurrens (um A.subclavia). Vv. brachiocephalicae dextra und sinistra sowie V. cava superior (Rr. cardiaci superiores). Studium der Lage des Herzens im Thorax; A. coronaria dextra und sinistra, Herzvenen, R. interventricularis anterior der linken A. coronaria. Sulci coronarius, interventricularis anterior et posterior. Pleura costalis; V. azygos und V. hemiazygos sowie Grenzstrang mit Nn. splanchnici major et minor aufsuchen Oesophagus mit Plexus vagalis und Aorta thoracica Ductus thoracicus Diaphragma: Durchtrittsöffnungen von Oesophagus, V. cava inferior, Aorta und Ductus thoracicus identifizieren. Zugang zum hinteren Mediastinum Truncus pulmonalis, Aa. pulmonales, Aortenbogen mit Ästen, Lig. arteriosum (obliterierter Ductus arteriosus BOTALLI). Herz: linker Vorhof, Vv. pulmonales; Auricula sinistra. Rechter Vorhof: Vv. cava superior und inferior, Mm.pectinati, Crista terminalis, Septum interatriale mit Fossa ovalis, Valvula venae cavae inferioris, Ostium sinus coronarii, Auricula dextra. 10 Linker Ventrikel: Ostium atrioventruculare sinistrum, Valva atrioventricularis sinistra (Valvula bicuspidalis, Mitralklappe), Cuspis anterior und posterior, Valva aortae (3 Semilunarklappen), Rechter Ventikel: Ostium atrioventriculare dextrum, Valva atrioventricularis dextra (Trikuspidalklappe), Cuspis anterior, posterior und septalis, Mm. papillares, Trabeculae carneae, Truncus pulmonalis, Pulmonalklappe (Taschenklappe, 3 Valvulae semilunares). Nodus sinuatrialis (Keith-Flack) und Nodus atrioventricularis (Aschoff-Tawara), Reizleitungssystem, Studium der Beckenorgane und Peritonealverhältnisse im kleinen Becken, insbesondere Ovar, Tube und Fundus uteri, Excavationes vesico-uterina, rectouterina bzw. rectovesicalis. Im Retroperitonealraum: Peritoneum parietale der hinteren Bauchwand, Fettkapsel der Niere und Nebenniere, Tunica fibrosa. A. und V. renalis (V. testicularis sinistra bzw. V. ovarica sinistra); Nierenbecken und Ureter. Studium von Rinde, Mark und Nierenkelchen. Nebennieren mit Gefäßen. Aorta und ihre unpaaren sowie ihrer paarigen viszeralen und ihrer paarigen parietalen Äste bis zur Aufteilung in die Aa. iliacae communes. V. cava inferior mit Zuflüssen. Präparation am Kopf: Haut sorgfältig vom Ohr zur Gesichtsmitte abpräparieren (an beiden Kopfseiten). Haut der Augenlider, der Nasenöffnungen und des Mundbereichs stehen lassen. Mimische Muskulatur schonen (fehlende Faszienbedeckung der Muskeln), einige dieser Muskeln beispielhaft stehen lassen. Glandula parotidea: oberflächliche Faszie freilegen, dann die Faszie auf der Drüse in der Mitte spalten und zu den Rändern hin ablösen. Aufsuchen der austretenden Fazialisäste am Vorderrand der Glandula parotidea und verfolgen der Rr. temporales, Rr. zygomatici, Rr. buccales, R. marginalis mandibulae, R. colli ni. facialis. 11 Ductus parotideus vom Vorderrand der Glandula parotidea quer über dem M.masseter verlaufend bis zum Durchtritt durch den M. buccinator verfolgen. A. und V. temporalis superficialis und N. auriculotemporalis am Oberrand der Parotis darstellen. R. parietalis und R. frontalis der A. temporalis superficialis präparieren. A. transversa faciei (bedeckt von der Parotis) und A. zygomaticoorbitalis oberhalb des Jochbogens darstellen (Äste der A. temporalis superficialis). Fossa retromandibularis; Glandula parotidea; Leitungsbahnen des oberflächlichen Gesichts; Fascia parotideomasseterica abtragen. Fazialisäste durch die Glandula parotidea zum Plexus parotideus (= Pl.intraparotideus) und Fazialisstamm verfolgen. Parotisparenchym wird dabei portionsweise entfernt, etwas Parotisgewebe am isolierten Dct. parotideus hängen lassen.. Darstellung von: A. und V. facialis mit Ästen (Abgang der A. labialis inferior nicht durchtrennen), A. und V. angularis, V. retromandibularis und Anastomose mit der V. jugularis externa. Grobe Darstellung und Orientierung über die mimische Muskulatur M. masseter und M. temporalis freipräparieren. A., V. und N. infra-orbitalis am Foramen infraorbitale präparieren. Von medial her Spalten der vestibulären Schleimhaut der Mandibel und vorsichtiges Abdrängen der Weichteile bis zum Foramen mentale. A., V. und N. mentalis an der Austrittstelle präparieren. Aufsuchen von N. supraorbitalis, N. supratrochlearis (aus dem N. frontalis), N. infratrochlearis und R. nasalis externus (aus dem N. nasociliaris), R. zygomaticofacialis (des N. zygomaticus), hierzu die laterale Partie des M. orbicularis oculi etwas anheben; N. und A. buccalis. Auge: Unter Schonung der Leitungsbahnen: Abheben der Palpebrae von lateral nach medial; am Lig. palpebrale mediale stehen lassen. Eröffnen des Saccus lacrimalis und Sondierung des Ductus nasolacrimalis. Reste des Parotisparenchyms portionsweise unter Schonung des N. auriculotemporalis und des N. facialis entfernen (nur ein kleines Stück der Drüse bleibt am Ductus parotideus hängen). R. digastricus des N. facialis aufsuchen. Fazialisstamm bis zum Foramen stylomastoideum verfolgen und Anastomose zwischen N. facialis und 12 N. auriculotemporalis darstellen. Cellulae mastoideae von der Außenfläche des Proc. mastoideus her aufmeißeln. Präparation: A. auricularis posterior, A. temporalis superficialis. Jochbogen beiderseits des Masseterursprungs durchsägen lassen (Assistent/Präparatoren) und das herausgesägte Stück zusammen mit dem M.masseter vorsichtig ablösen, bis die durch die Incisura mandibulae tretenden A.masseterica und N. massetericus sichtbar werden. M. masseter unter den Fazialisästen durchziehen und an der Mandibula hängen lassen. Dabei N. massetericus mit etwas Muskelgewebe stehen lassen. M. temporalis bis zum Ansatz verfolgen. N. und A. buccalis bis an den Vorderrand des Unterkieferastes verfolgen. Proc. coronoideus des Unterkiefers heraussägen und mit der Ansatzsehne des M. temporalis hochklappen (Assistent/Präparatoren). Pterygoidenschlitz mit durchtretenden Nerven beachten; Nn. temporales profundi, N. massetericus, N. buccalis (zwischen den beiden Köpfen des M. pterygoideus lateralis) verfolgen, N. lingualis mit Chorda tympani auf M. pterygoideus medialis darstellen. A. und N. alveolaris inferior darstellen. Endäste der A. maxillaris in die Flügelgaumengrube verfolgen: A. sphenopalatina, A. palatina descendens, A. infraorbitalis und A. alveolaris superior posterior. Innere Schädelbasis, Schädelkalotte: Betrachtung an der Innenfläche der Kalotte: Sulcus sinus sagittalis superioris, Foveolae granulares, inkonstantes Emissarium parietale, Sulci arteriosi der A.meningea media; an der Sägefläche: Diploe. Dura mater mit Granulationes arachnoideales, Sinus sagittalis superior. A. meningea media (extradural) aufsuchen Falx cerebri, Crista galli, Tentorium cerebelli. 13 Aufsuchen der Hirnnerven und ihrer Durchtrittsstellen. Inspektion der Sella turcica mit Diaphragma sellae und der Lagebeziehung der Hypophyse. Auf der rechten Seite der Schädelbasis Dura mater im Bereich der mittleren Schädelgrube entfernen. Ganglion trigeminale, Nn. petrosus major und minor, A. meningea media und R. meningeus des N. V3 darstellen. Auf der linken Seite Eröffnung des Sinus cavernosus, Verlauf des N. VI verfolgen. Mit dem Meißel den Knochen über der Orbita und den Cellulae ethmoidales abtragen und die Periorbita in diesem Bereich entfernen. Präparieren: N. frontalis, N. supratrochlearis, N. supra-orbitalis, N.trochlearis, N. lacrimalis mit R. communicans cum ni. zygomatico. M. levator palpebrae superioris und M. rectus superior ansatznah am Bulbus oculi durchtrennen und zurückschlagen. An der Innenfläche des M. rectus lateralis den N. abducens aufsuchen. Fettkörper der Orbita entfernen. Präparation: N. nasociliaris, R. superior des N. oculomotorius, Ganglion ciliare (nicht mit Bindegewebe verwechseln!) und Nn. ciliares breves et longi freilegen. Unter dem leicht nach medial gekanteten M. obliquus superior den N.nasociliaris bis zu der Aufteilung in die Nn. ethmoidales anterior und posterior und den N. infratrochlearis verfolgen. A. ophthalmica und V.ophthalmica superior, R. inferior des N. oculomotorius und Glandula lacrimalis freipräparieren. Studium des Tränenapparates Kopf medial: Aufsuchen: Choanen, Ostium pharyngeum tubae auditivae mit Plica salpingopharyngea, Torus levatorius und Torus tubarius; Tonsilla pharyngealis; Arcus palatopharyngeus. Larynx: Aufsuchen von Epiglottis, Cartilago thyroidea, Plicae vestibularis und vocalis mit Pars intermembranacea und Pars intercartilaginea, Plica aryepiglottica und Recessus piriformis, Vestibulum laryngis, Ventriculus; Cavitas infraglottica. Studium der ausgestellten Larynxmodelle. Im Fornix (Umschlagsfalte) Mundschleimhaut über den oberen Frontzähnen spalten. Präparation der beiden Köpfe des M. pterygoideus lateralis. Dabei Entfernung des venösen Plexus pterygoideus. 14 Präparation der Kapsel des Kiefergelenks. Eröffnung des Kiefergelenkes und Darstellung des Discus articularis. Kieferköpfchen und Discus mitsamt unterem Kopf des M. pterygoideus lateralis nach ventral luxieren. A. meningea media (in der Schlinge des N. auriculotemporalis), A. maxillaris mit ihren Ästen, M. pterygoideus medialis und Lig. sphenomandibulare darstellen. Inspektion der Gaumenbögen, der Tonsilla palatina und der Fossa supratonsillaris. Schleimhaut des harten Gaumens mit Meißel oder Messerrücken von medial her bis zu den Foramina palatina majus und minus abdrängen (Anweisung durch Assistenten); N. palatinus major, A. palatina major, Nn. palatini minores und Aa. palatinae minores darstellen. Schleimhaut der Plica sublingualis spalten, Glandula sublingualis, Ductus submandibularis, N. lingualis und Ganglion submandibulare von medial her darstellen. Nach Entfernung der Reste des Nasenseptums: Studium der Nasenhöhle. Mit der Schere ein mittleres Stück der Conchae nasales media und inferior herausschneiden, so dass die Mündungen der Nasennebenhöhlen und des Tränen-Nasenganges sichtbar werden. Kiefer- und Stirnhöhle sondieren. Aufmeißeln des Sinus maxillaris von der Fossa canina aus. Inspektion des Sinus maxillaris. Beachten Sie dabei: topographische Situation im Ok-Seitenzahnbereich; Lage des Hiatus semilunaris. Nadel durch das Foramen palatinum majus in den Canalis pterygopalatinus einführen. Schleimhaut über der medialen Wand des Kanals (Lamina medialis processus pterygoidei) abtragen, wobei die hinteren Enden der Nasenmuschel etwas gekappt werden können. Canalis pterygopalatinus aufmeißeln (Anleitung durch Assistenten). Ganglion pterygopalatinum, Nn. palatini und Abgangsstellen der Nn. nasales posteriores aufsuchen. Canalis pterygoideus aufmeißeln, N. canalis pterygoidei mit N. petrosus major und N. petrosus profundus darstellen. Nach dem Abheben der Schleimhaut über den Gaumenbögen werden die Mm. palatoglossus und palatopharyngeus isoliert. M. levator veli palatini präparieren und ursprungsnah abtrennen. 15 Präparation des M. tensor veli palatini. Muskel am Ursprung abtrennen und zusammen mit dem weichen Gaumen nach vorne unten klappen. Abheben der restlichen Schleimhaut des Epipharynx, dabei Darstellung des M. constrictor pharyngis superior mit Raphe pterygomandibularis. M. constrictor pharyngis superior an der Schädelbasis absetzen und nach vorne klappen. M. styloglossus vom Seitenrand der Zunge bis zum Proc. styloideus verfolgen, dort absetzen und nach vorne verlagern. Präparation der A. carotis externa. M. pterygoideus medialis an Ursprung und Ansatz abtrennen und herausnehmen. Präparieren: N. lingualis mit Ganglion oticum und Chorda tympani bis zur Schädelbasis, Lig. sphenomandibulare, N., A., V. alveolaris inferior, N. mylohyoideus, A. und V. mylohyoidea. Bei bezahntem Kiefer Eröffnung einer Alveole und Freilegung der Radix dentis. Testat I Themen Kenntnisse der allgemeinen Anatomie Kopf I: Sensible Innervation der Haut am Kopf; Mimische Muskulatur mit Innervation. Seitliche Gesichtsregion: Blutgefäße, Nerven (z.B. N.auriculotemporalis); Glandula parotidea mit Innervation; Fossa retromandibularis: N.facialis mit Plexus intraparotideus und Ästen, A.carotis externa mit Aa.temporalis superficialis et maxillaris; Mm.masseter et buccinator. Hals I: Sensible Innervation der Haut am Hals, Punctum nervosum; Platysma; Halsfaszien, oberflächliche Venen; Halsmuskulatur, Infrahyale Muskeln; Hauptlymphabflusswege; Glandula thyroidea mit Arterien; Trigonum submandibulare: Glandula submandibularis mit Ausführungsgang und Innervation; Mm.digastricus (Venter anterior) et mylohyoideus (N.mylohyoideus); N.lingualis (Ganglion submandibulare); N.hypoglossus; A./V.facialis; 16 Schädel: Kenntnis der Schädelknochen und deren größerer Teile, besonders Gesichtsschädel; Innere Schädelbasis: Durchtrittsstellen von Nerven und Gefäßen; Markante Punkte: z.B. Schädelgruben, Sella turcica, Fossa hypophysialis, Sulcus caroticus, Impressio trigeminalis Äussere Schadelbasis: Durchtrittsstellen von Nerven und Gefäßen; Markante Punkte: z.B. Tuba auditiva Eustachii, Meatus acusticus externus, Foramen stylomastoideum, Foramen spinosum, Foramen ovale, Foramen lacerum, Processus styloideus, Proc. mastoideus, Fossa mandibularis, Proc. zygomaticus mit Tuberculum articulare, Proc. pterygoideus, Fossa pterygoidea, Regio infratemporalis. Brustsitus: Topographie der Brusteingeweide; Leitungsbahnen; Mediastinum: Thymus, Gefäße, Ductus thoracicus, Trachea, Oesophagus, Nn.vagus et laryngeus recurrens, N.phrenicus. V.cava superior, Vv. Azygos und hemiazygos. Herz: Bau (Kammern, Klappen, Koronargefäße, Reizleitungssystem), wichtige Röntgenkonturen; Auskultationstellen der Herzklappen; Pericard; Lunge: Lage, Lappen, Hilum, Gefäße, Bronchialbaum, Lungensegmente, Pleura visceralis et parietalis, Recessus; Diaphragma: Aufbau, Innervation, Durchtrittsstellen und durchziehende Strukturen. Bauch- und Beckensitus, Retroperitoneum: Topographie und Grundzüge der Entwicklung der Bauch- und Beckeneingeweide, Leitungsbahnen; Peritonealverhältnisse; Bau der Abschnitte des Verdauungstraktes; Leber, Gallenblase, Pancreas und Milz: Lage, Funktion; Niere, Nebenniere, Ureter, Harnblase: Lage, Funktion; Weibliche Beckenorgane: Ovar, Tuba uterina und Uterus: Lage, Funktion;. Männliche Beckenorgane: Ductus deferens, akzessorische Geschlechtsdrüsen: Lage, Funktion; Ventrale Rumpfwand: Regionen der Brust- und Bauchwand; tastbare Knochenpunkte; Sternum, Clavicula, Rippen; Sternoclaviculargelenk; Weibliche Brustdrüse: Bau, Gefäßversorgung, Lymphabflusswege, regionäre Lymphknoten; Rumpfwandmuskulatur: Brust-, Interkostal- und Bauchmuskeln (Anordnung, Funktion und Innervation), Aufbau der Rectusscheide; Gefäße und Nerven der vorderen Rumpfwand; Leistenkanal: Wände des Leistenkanals, durchtretende Strukturen bei Mann und Frau, Leistenhernien; Leistenband, Lacuna vasorum und musculorum. 17 Testat II Themen Kopf II: Oberflächliches Gesicht: Mimische Muskulatur; spezielle Kenntnisse der Mm. buccinator, mentalis, orbicularis oris, depressor labii; Leitungsbahnen. Tiefes Gesicht und Flügelgaumengrube: Topographie; Inhaltsgebilde; Leitungsbahnen. Kauapparat: genaue Kenntnisse der Kaumuskulatur mit Ursprung, Ansatz, Funktion und Innervation. Kiefergelenk: Bau, Funktion und Innervation. Mundhöhle: Wände (harter und weicher Gaumen, Muskeln); Zähne (Bau, Innervation), Zunge (Bau, Innervation) ; Leitungsbahnen; Innervationsfelder Nase, Nasenhöhlen und Nasennebenhöhlen: Topographie; Bau; Leitungsbahnen, Nasendrüsen. Speicheldrüsen: Topographie; Ausführungsgänge und Mündungen; Innervation. Parasympathische Kopfganglien: Herkunft und Verlauf der präganglionären sowie postganglionären Fasern. Orbita: Öffnungen; Inhalt: Muskeln, Nerven; Tränenapparat Hör- und Gleichgewichtsorgan: Mittel- und Innenohr; Statoakustisches Organ; Wichtige Lymphknoten und Lymphgefäße an Kopf und Hals Hals II: Tiefer Hals: Leitungsbahnen: Vagina carotica; Truncus sympathicus, Ganglien; N.phrenicus; Wichtige Äste der A.carotis externa. Pharynx: Bau und Topographie, Innervation; Tuba auditiva; Schluckakt. Lymphatischer Rachenring. Larynx: Bau und Topographie; Verlauf, Funktion und Innervation der Kehlkopfmuskeln, Schluckakt. Schleimhautrelief: Plicae aryepiglotticae, Plicae vestibulares, Ventriculus laryngis, Plicae vocales,Rima glottidis. Innervation. Stimmbildung. ZNS: Gestalt, Gliederung und Lage wichtiger Strukturen, Hirnnerven, Meningen, Liquorsystem, Blutzirkulation. Rückenmark: Substantia grisea: Bau mit grundsätzlichen Funktionen. Substantia alba (Vorder-, Hinter-, Seitenstrang) mit grundsätzlichen Funktionen (aufund absteigende Bahnen). Blutgefäße: A. spinalis ant., Aa. spinales post. Pl. venosus vertebralis int. et ext. Meningen des Rückenmarkes (Bau, Anordnung): Epiduralraum, Subarachnoidalraum (Liquor cerebrospinalis). Subokzipitalpunktion; Lumbalpunktion; Epiduralanästhesie. Makroskopische Anatomie des Rückenmarks: 18 Intumescentiae cervicalis et lumbosacralis; Conus medullaris; Filum terminale; Cauda equina; Radix ant. et post. der Spinalnerven, Spinalganglion. Aufbau der Spinalnerven. Hirnnerven und Halsnerven: Austrittsstellen aus dem ZNS, intrakranieller Verlauf, Durchtritt durch die Schädelbasis, extrakranieller Verlauf, Faserqualitaten, wichtige Innervationsgebiete, vegetative Anteile. Vegetative Innervation an Kopf und Hals Dorsale Rumpfwand: Wirbelsäule, z.B. jeweils mittlere Hals-, Brust- und Lendenwirbel mit wichtigen typischen Strukturen (Gelenke, Fortsätze, Bänder); Atlas, Axis, Articulatio atlantoocciptalis und Art. atlantoaxialis; Verlauf der A.vertebralis; Os sacrum, Ossa coxae; Wirbelkanal: Topographie, Meningen, Räume. Grosse Rückenmuskeln (Anordnung, Funktion und Innervation), autochthone Rückenmuskeln: M.errector spinae (Grundkenntnisse); Muskeln des tiefen Nackens. 19