Urologie • Andrologie Dr. Lock + Wieskerstrauch - praxis

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Urologie • Andrologie Dr. Lock + Wieskerstrauch
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zur erektilen Impotenz | 1
Erektile Impotenz oder erektile Dysfunktion:
Unvermögen des Mannes, den Geschlechtsverkehr aufgrund einer nicht ausreichenden Versteifung des Gliedes zu vollziehen
Die erektile Dysfunktion ist ein großes gesundheitliches Problem mit negativen Konsequenzen für den Patienten und seine Partnerin. Heute weiß man,
daß 80 % der Fälle organisch und nicht psychisch bedingt sind. Der Mann
befindet sich dadurch psychologisch in einer permanenten Situation des Versagens, die Verlust des Selbstvertrauens, Ängste, Depressionen und Beziehungskonflikte im Ehe-,Familien- und Berufsleben hervorruft.
Anfang der Achtziger Jahre haben die Ärzte Virag und Brindley die Möglichkeit entdeckt, durch das Einspritzen von gewissen pharmakologischen Substanzen in die Schwellkörper eine Erektion zu erreichen, die sogenannte
Schwellkörper-Autoinjektionstherapie (SKAT).
Weiterhin hat die Zulassung des Medikamentes Viagra (Sildenafil) die medikamentöse Behandlung entscheidend verändert. Erweitert wird demnächst
die medikamentöse Therapie durch Phentolamin und Apomorphin.
Ursachen für die erektile Dysfunktion
psychologisch:
Angst, Versagensängste, Depressionen, Stress, existentielle Probleme (in
Ehe, Familie, Beruf, finanziell) auch mangelhafte Sexualaufklärung
hormonal:
Hypogonadismus (ungenügende Produktion des männlichen Keimdrüsenhormons (Testosteron) in den Hoden, häufig bedingt durch Hodenfehllage.
Hypophysentumor (Hirnanhangsdrüse) Einnahme von bestimmten Medikamenten
neurologisch:
Erkrankung des zentralen Nervensystems: Morbus Parkinson, multiple Sklerose, Rückenmarksverletzungen
Erkrankungen des peripheren Nervensystems: durch Diabetes mellitus, Alkoholismus, radikale Prostatektomie, Bestrahlung des kleinen Beckens
Tempelhofer Damm 227
12099 Berlin
030|752 20 74
www.praxis-urologie.de
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zur erektilen Impotenz | 2
Gefäßerkrankungen:
Arteriosklerose, Hypercholesterinäme, Bluthochdruck, Diabetes mellitus
Operationen:
Operationen an der Prostata, am Dickdarm oder an der Harnblase, andere
Operationen im kleinen Becken
Stoffwechselerkrankungen:
Diabetes mellitus, Hypercholesterinämie, chronisches Nierenversagen, Hämochromatose
Gewebeveränderungen:
Bindegewebe der Schwellkörper nach Priapismus (von sexueller Stimulation
unabhängige schmerzhafte Dauererektion)
Verletzungen der Schwellkörper,
Induratio penis plastica (Verhärtung der Kapsel der Schwellkörper)
Medikamentös:
bestimmte Mittel gegen Bluthochdruck, Herz-Kreislaufmittel, Psychopharmaka, Antidepressiva, Neuroleptika und Hormonbehandlung beim Prostatakrebs
Drogenkonsum:
Nikotin, Alkohol, Kokain, Heroin und Methadon
Therapie
Psychotherapie und Sexualberatung kommt bei vorwiegend psychischen
Ursachen in Betracht
Medikamentöse Therapie:
Yohimbin, Sildenafil (Viagra)
einfache orale Einnahme, Nebenwirkungen im gesamten Organismus sind
aber möglich
Androgentherapie:
nach vorhergegangenen speziellen Blutuntersuchungen (Hormonspiegel)
kann im Falle eines Hypogonadismus Testosteron substituiert werden, z.B.
durch Pflaster. Strikte klinische Kontrolluntersuchungen (auch der Leberwerte) sind erforderlich.
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zur erektilen Impotenz | 3
Lokal anwendbare Medikamente
intraurethrale Applikation MUSE (Prostaglandin E)wird direkt in die Harnröhre gespritzt
Schwellkörper-Autoinjektionstherapie - SKAT
Der Patient spritzt sich - nachdem entsprechende Untersuchungen und eine
Unterweisung in diese Therapie in der Praxis stattgefunden haben - mit einer
dünnen Nadel selbst eine erektionsfördernde Substanz in die Schwellkörper
des Penis.
Vakuumpumpe:
ein Kunststoffzylinder wird über den Penis gestülpt. Mit Hilfe einer Pumpe
wird ein Unterdruck erzeugt, Blut wird in die Schwellkörper gesogen und
eine Erektion tritt ein. Durch Anlegen eines speziellen Gummibandes an der
Peniswurzel wird die Erektion auch nach Abnehmen des Zylinders aufrechterhalten.
Operative Eingriffe:
Gefäßoperationen
ähnlich einer Bypassoperation am Herzen oder eine Unterbindung schadhafter venöser Gefäße
Penisprothesen
werden als Implantat in die Schwellkörper eingesetzt. Es gibt auffüllbare flexible oder starre Prothesen.
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