Fernheizwerk spart jährlich rund 260.000 Liter Öl Biomassekraftwerk

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 Fernheizwerk Obermüller, Kirchberg
Biomassekraftwerk mit
bösch-Technologie.
Fernheizwerk spart jährlich rund
260.000 Liter Öl
Geplant war lediglich eine Erneuerung der
Entscheidend bei der Auftragsvergabe war der
Heizungsanlage. Geworden ist es ein Fern-
rund um die Uhr verfügbare bösch-Kundendienst.
heizwerk mit 2,3 MW Heizleistung. Drei Heiz-
In der Hotellerie müssen Heizungsenergie und
kessel von bösch decken den jährlichen Wär-
warmes Wasser ständig verfügbar sein. Die durch
mebedarf von 3 GWh. Vier Hotels sind derzeit an
die Fernwärmeleitung abgelösten Ölkessel waren
das Biomassekraftwerk der Zimmerei Obermüller
alle mindestens 25 Jahre alt. Der Anschluss der
aus Kirchberg angeschlossen. Rund 260.000
vier Häuser an das Fernwärmenetz ist damit auch
Liter Heizöl werden dadurch jährlich eingespart.
aus umweltpolitischer Sicht ein gutes Geschäft.
www.boesch.at bösch heizung
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Das Herzstück des Biomassekraftwerks Obermüller: zwei HackgutKessel mit 1.000 bzw. 500 kW und eine Gas-Brennwert-Heizung mit
850 kW zur Spitzenlastabdeckung (ganz links im Bild).
Ein starkes Team: Obermüller-Geschäftsführer Herbert Aschaber und
bösch-Kundendiensttechniker Robert Exenberger.
Über hydraulische Schubstangen wird das Hackgut in eine Förder­­schnecke geschoben und dann zu den beiden Hackgut-Kesseln befördert.
Fernheizwerk Obermüller, Kirchberg
Kessel-Kombination als Herzstück
In nur fünf Monaten Bauzeit wurde ein Heizhaus samt Übergabestation
und Fernleitungsnetz errichtet. Das Herzstück der Fernwärme-Anlage
bildet eine Kessel-Kombination von bösch heizung. Die Grundlast
– rund 1.500 kW – decken zwei Hackgut-Heizzentralen. Zur
Spitzenlastabdeckung ist zusätzlich eine Gas-Brennwert-Heizzentrale
mit 850 kW Heizleistung installiert.
3 GWh Wärme pro Jahr
Derzeit stellt das Fernheizwerk Obermüller jährlich rund 3 GWh Wärme
bereit – das entspricht etwa 60 % der möglichen Auslastung. Dafür
wurden 1.000 lfd. Meter Fernwärmeleitung verlegt. Verteilt wird die
Wärme über eine hydraulische Weiche mit 18 kW Pumpleistung.
Lagerhalle mit Schubbodenaustragung
Gelagert wird das Hackgut in der ebenfalls neu errichteten offenen
Lagerhalle. Diese hat ein Fassungsvermögen von 1.500 Srm. Über
hydraulische Schubstangen wird das Hackgut in eine Förderschnecke
geschoben. Diese transportiert den Brennstoff dann über einen
Fallschacht – welcher je Kessel mit einer Rückbrandklappe versehen
ist – zur Stokerschnecke.
Gut zur Umwelt
Um die NOx-Emissionen zu reduzieren, sind beide Kessel mit einer
Abgas-Rezirkulationsanlage ausgerüstet. Die Abgase werden in einem
Multi-Zyklonabscheider entstaubt. Die Asche muss dank des großen,
fahrbaren Aschecontainers nur drei Mal im Jahr geleert werden. So ist
jederzeit ein komfortabler und umweltfreundlicher Betrieb gewährleistet.
dert.
bösch heizung
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Vertrauen schafft Wärme.
Zahlen
und Fakten
Objekt
Beteiligte Firmen
Technische Daten
Bauherr & Betreiber
Bioenergie Obermüller GmbH, Kirchberg
Projekt
Errichtung eines Biomassekraftwerks mit
1.500 kW Heizleistung sowie einer GasBrennwert-Heizzentrale mit 850 kW zur
Spitzenlastabdeckung
Bauzeit
Mai - Oktober 2009
Gesamtinvestition
1,2 Mio. Euro
Jährliche Wärmeleistung
3 GWh
Fernwärmeleitung
1.000 laufende Meter
Planung Haustechnik
PRO-PLAN GmbH, Kitzbühel
Ausführung Haustechnik
Rettenwander GmbH, Kirchberg
Fernleitungsnetz
Andrä Hagleitner GmbH, Kirchberg
Hackgut-Anlage
Hackgut-Heizzentrale Lambdamat mit
1.000 kW Heizleistung
Hackgut-Heizzentrale Pyrogrande PMT mit
500 kW Heizleistung
Gas-Brennwert-Anlage
Gas-Brennwert-Heizzentrale LR mit
850 kW
Brennstoffaustragung
Hydraulische Schubbodenaustragung mit
zwei Stangen zu je 12 m
Abgasführung
Rauchgasführung bauseits,
Multi-Zyklonabscheider zur Einhaltung der
Emissionswerte
Art. Nr. 910861 / 08.2010 / 1.000 Stk.
www.boesch.at Walter Bösch GmbH & Co KG | 6890 Lustenau | Industrie Nord | t 05577 / 8131-0
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