Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Einführungsphase Jahresthema:„Vernünftigglaubenundverantwortlichhandeln“–Theologischeundanthropologisch-ethischeAnnäherungen UnterrichtsvorhabenI: Thema: „Wiehältstdu’smitderReligion?“–WahrnehmungvonReligioninunsererZeitundWeltundAuseinandersetzungmitihrerRelevanz Inhaltsfelder: IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive IF2:ChristlicheAntwortenaufdieGottesfrage InhaltlicheSchwerpunkte: • ReligiositätinderpluralenGesellschaft • DasVerhältnisvonVernunftundGlaube ÜbergeordneteKompetenzerKonkretisierteKompetenzerwartunVereinbarungenderFK: wartungen: gen: SachDieSchülerinnenundSchüler DieSchülerinnenundSchüler InhaltlicheAkzentedesVorhabens kompe• entwickelnFragennach • identifizierenreligiöseSpuren • WoundwiebegegnetmirReligion?–DieSpannung tenz GrundundSinndesLebens undAusdrucksformen(Symbole, zwischeneinerWahrnehmungreligiöser„GlanzlichsowiedereigenenVerantRiten,Mythen,Räume,Zeiten)in ter“(z.B.Taizé,WJT,Jakobsweg,…)unddemerfahwortung(SK1), derLebensweltunddeutensie, renen/diagnostiziertenRelevanzverlust(ggf.:Thesevonder„RückkehrderReligion“) • setzeneigeneAntwortver• deuteneigenereligiöseVorstelsucheundDeutungeninBelungeninderAuseinanderset• WiehalteichesmitderReligion?(z.B.Reflexionder 1 • Methodenkompetenz • • • Urteilskompetenz 2 • ziehungzuanderenEntwürfenundGlaubensaussagen (SK2), identifizierenReligionund GlaubealseinewirklichkeitsgestaltendeDimension derGegenwart(SK3). beschreibenSachverhalte sprachlichangemessenund unterVerwendungrelevanterFachbegriffe(MK1), recherchierenmethodisch angeleitetinArchiven,Bibliothekenund/oderimInternet,exzerpierenInformationenundzitierensachgerechtundfunktionsbezogen (MK6), bereitenArbeitsergebnisse, deneigenenStandpunkt undanderePositionenmedialundadressatenbezogen auf(MK7). beurteilenlebensweltlich relevantePhänomeneaus demKontextvonReligion undGlaubenimHinblickauf daszugrundeliegendeVerständnisvonReligion(UK1). • zungmitFilm,Musik,Literatur oderKunst, unterscheidenmöglicheBedeutungenvonReligionimLeben vonMenschen. • • • • • • bewertendieThematisierung religiöserFragenundAspektein ihrerLebensweltimHinblickauf InhaltundForm, beurteilenkritischPositionen fundamentalistischerStrömungen. eigenenGlaubensbiographie;das„Credo-Projekt“) WofürbraucheichReligion?WozudientReligion?- FunktionenvonReligionimLebenvonMenschen WiekommteszuBedeutungsverlustundBedeutungsverschiebungvonReligion?–DerProzessder Säkularisierung(Privatisierung/Relativierung/ Funktionalisierung/Pluralisierung) KirchlicheVersuche,demBedeutungsverlustvon Religionzubegegnen-RechercheaufgabenzuneuenKonzepten/Formen:z.B.:KircheundJugend(Jugendkirchen),KircheinderGroßstadt(z.B.Jerusalem-GemeinschaftinKöln),Kircheundmoderne Kunst(z.B.Kolumba-Museum,Richter-Fenster) ReligioninderDiskussion[z.B.:Kirche/Religionund StaatamBeispielderDiskussionumdieLandesverfassung;aktuelleKonfliktezumThemaReligionsfreiheit(Moscheeneubauten…),BlasphemievorwürfegegendieKunst,Fundamentalismus…] MethodischeAkzentedesVorhabens/fachübergreifende Bezüge/außerschulischeLernorte • Umfrage,Interview • RechercheinBibliothekenundimInternet • Ggf.:kreativeFormenderUmsetzungeigenerGlaubenserfahrungen(z.B.Installationen)undErstellungeinesAusstellungskatalogs • Ggf.Exkursion(Köln) Form(en)derKompetenzüberprüfung Hand• sprechenangemessenüber • PräsentationenderRechercheergebnisse lungsFragennachSinnundTrans• Ggf.:Ausstellungskatalog kompezendenz(HK1). • StrukturierendesLernplakatzumReihenthema tenz UnterrichtsvorhabenII: Thema:„Entscheidendistnicht,wieetwaswar,sondernwiewahretwasist.“–NeueAnnäherungenanalteGeschichten Inhaltsfelder: IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive IF2:ChristlicheAntwortenaufdieGottesfrage IF5:VerantwortlichesHandelnauschristlicherMotivation InhaltlicheSchwerpunkte: • DerMenschalsGeschöpfundEbenbildGottes • DasVerhältnisvonVernunftundGlaube • CharakteristikachristlicherEthik ÜbergeordneteKompetenzerKonkretisierteKompetenzerwartunVereinbarungenderFK: wartungen: gen: SachDieSchülerinnenundSchüler DieSchülerinnenundSchüler InhaltlicheAkzentedesVorhabens: kompe1. Wieversteheichdie„altenGeschichten“?–Bilderzu • entwickelnFragennach • identifizierenreligiöseSpuren tenz biblischenErzählungenvomAnfang GrundundSinndesLebens undAusdrucksformen(Symbole, sowiedereigenenVerantRiten,Mythen,Räume,Zeiten)in 2. MethodenderBibelauslegung(diachronundsynchron) 3. AdamundEvaoderDieGrundbeziehungendesMenwortung(SK1), derLebensweltunddeutensie, schen–AnnäherungenandasParadiesalsHoffnungsbild • setzeneigeneAntwortver• erläuternanderErschließung 4. DerSündenfalloder„WervomBaumderErkenntnisisst, sucheundDeutungeninBeeinesbiblischenBeispielsdieArwirdautonom“(Niehl) ziehungzuanderenEntwürbeitsweisederTheologie, 5. Kain,AbelundJHWH–eineDreiecksbeziehung fenundGlaubensaussagen • erklärenaneinembiblischen 6. DieErzählungvonderSintflutoder„Ichsetzemeinen (SK2), BeispieldenCharakterderBibel BogenindieWolken“ alsGlaubenszeugnis, • identifizierenReligionund 3 • Methodenkompetenz • • • • Urteilskompetenz 4 • GlaubealseinewirklichkeitsgestaltendeDimension derGegenwart(SK3), identifizierenMerkmale religiöserSpracheunderläuternihreBedeutung(SK4). beschreibenSachverhalte sprachlichangemessenund unterVerwendungrelevanterFachbegriffe(MK1), analysierenmethodisch angeleitetbiblischeTexte unterBerücksichtigungausgewählterSchrittederhistorisch-kritischenMethode (MK3) analysierenmethodisch angeleitetBilderinihren zentralenAussagen(MK5) bereitenArbeitsergebnisse, deneigenenStandpunkt undanderePositionenmedialundadressatenbezogen auf(MK7). beurteilenlebensweltlich relevantePhänomeneaus demKontextvonReligion undGlaubenimHinblickauf daszugrundeliegendeVerständnisvonReligion(UK1). • • • erläuterndieVerantwortungfür 7. DerTurmbauvonBabelodervonderHybrisderMenschen sich,fürandereundvorGottals wesentlichesElementchristlicher 8. Wieversteheichdie„altenErzählungen“textgemäß? Ethik. MethodischeAkzentedesVorhabens/fachübergreifende Bezüge/außerschulischeLernorte • Methodische„roteFäden“derBibelauslegung(Berücksichtigungdes„SitzimLeben“,textanalytischeVerfahren,rezeptions-undzeitgeschichtlicheAuslegung,intertextuelleAuslegungàErschließungderBibelalsLiteratur • Zusammenhängende(vorbereitende)LektürevonGen111 • LernthekezuGen1-11:obligatorisch:Baustein6(Sintflut);2derBausteine3-5und7 • Z.B.:Bibelportfolio • PräsentationenzubildlichenDarstellungenbiblischer Geschichten(z.B.Audioguides) • Bilderschließung Form(en)derKompetenzüberprüfung • Z.B.:Portfolio • PräsentationenamEndedesUV bewertendieThematisierung religiöserFragenundAspektein ihrerLebensweltimHinblickauf InhaltundForm, erörternKonsequenzen,diesich ausderVorstellungvonderGot- tesebenbildlichkeitdesMenschenergeben(u.a.dieGleichwertigkeitvonFrauundMann). Hand• sprechenangemessenüber lungsFragennachSinnundTranskompezendenz(HK1). tenz UnterrichtsvorhabenIII: Thema:„IchglaubenurdieDinge,dienaturwissenschaftlichbeweisbarsind…“-GegeneineeindimensionaleSichtvonWirklichkeit Inhaltsfelder: IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive IF2:ChristlicheAntwortenaufdieGottesfrage InhaltlicheSchwerpunkte: • ReligiositätinderpluralenGesellschaft • DerMenschalsGeschöpfundEbenbildGottes • DasVerhältnisvonVernunftundGlaube ÜbergeordneteKompetenzerKonkretisierteKompetenzerwartunVereinbarungenderFK: wartungen: gen: SachDieSchülerinnenundSchüler DieSchülerinnenundSchüler InhaltlicheAkzentedesVorhabens kompe• unterscheidenmöglicheBedeu• (ggf.:)Recherche:DasVerhältnisvonReligion–Na• entwickelnFragennach tenz tungenvonReligionimLeben turwissenschaftindenMedien GrundundSinndesLebens vonMenschen, • BegrifflicheKlärungenundArbeitsweisen sowiedereigenenVerant• bestimmenGlaubenundWissen • „Konfliktfelder“indemVerhältnisvonGlaubenund wortung(SK1), alsunterschiedlicheZugängezur Naturwissenschaft,z.B.: • setzeneigeneAntwortverWirklichkeitinihrenMöglichkeiDiekopernikanischeWende–DerKampf sucheundDeutungeninBetenundGrenzen, umdasrichtigeWeltbild ziehungzuanderenEntwürFundamentalismusunddieUnterwande• erklärenaneinembiblischen fenundGlaubensaussagen 5 • • • Methodenkompetenz • • • Urteilskompetenz 6 (SK2), identifizierenReligionund GlaubealseinewirklichkeitsgestaltendeDimension derGegenwart(SK3), identifizierenMerkmale religiöserSpracheunderläuternihreBedeutung(SK 4), bestimmenexemplarisch dasVerhältnisvonWissen, VernunftundGlaube(SK5). BeispieldenCharakterderBibel alsGlaubenszeugnis. • beschreibenSachverhalte sprachlichangemessenund unterVerwendungrelevanterFachbegriffe(MK1), erarbeitenmethodisch angeleitetAnsätzeundPositionenandererWeltanschauungenundWissenschaften(MK4), bereitenArbeitsergebnisse, deneigenenStandpunkt undanderePositionenmedialundadressatenbezogen auf(MK7). • rungderNaturwissenschaft(Richard Dawkins)oder„Intelligentdesign“versus Evolutionstheorie (ggf.:)„DieMedizindesGlaubens“(Ulrich Schnabel) (ggf.:)FreiheitundVerantwortungdes MenschenineinerevolutivenWelt Zusammenführung:GlaubeundNW–eineAbschlussdiskussion MethodischeAkzentedesVorhabens/fachübergreifende Bezüge/außerschulischeLernorte • Texterschließung • PräsentationvonArbeitsergebnissen Form(en)derKompetenzüberprüfung • Abschlussdiskussion bewertendieThematisierung religiöserFragenundAspektein ihrerLebensweltimHinblickauf InhaltundForm, • • • Handlungskompetenz • • • sprechenangemessenüber FragennachSinnund Transzendenz(HK1), nehmendiePerspektive andererPersonenbzw.Positioneneinunderweitern dadurchdieeigenePerspektive(HK2), greifenimGesprächüber religiösrelevanteThemen Beiträgeanderersachgerechtundkonstruktivauf (HK3). erörternausgehendvoneinem historischenoderaktuellenBeispieldasVerhältnisvonGlauben undWissen, erörterndieVerantwortbarkeit desGlaubensvorderVernunft, beurteilenkritischPositionen fundamentalistischerStrömungen. UnterrichtsvorhabenIV: 1 Thema:„ÜberspannendeBeziehungennachdenken“ -DerMenschalsGeschöpfgöttlicherGnadezwischenAnspruchundWirklichkeit Inhaltsfelder: IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive 1 Vgl.ErwinDirscherl,ÜberspannendeBeziehungennachdenken:DerMenschalsGeschöpf,alsEbenbildGottesundseineAmbivalenzalsSünder.In: Ders.,ChristophDohmenu.a.(Hg.),InBeziehungleben.TheologischeAnthropologie,Freiburgi.Br.2008,S.46ff 7 IF5:VerantwortlichesHandelnauschristlicherMotivation InhaltlicheSchwerpunkte: • DerMenschalsGeschöpfundEbenbildGottes • CharakteristikachristlicherEthik ÜbergeordneteKompetenzerKonkretisierteKompetenzerwartunVereinbarungenderFK: wartungen: gen: SachDieSchülerinnenundSchüler DieSchülerinnenundSchüler InhaltlicheAkzentedesVorhabens kompe• deuteneigenereligiöseVorstel• ErsteBegriffsbestimmungenundReflexionen:Was • entwickelnFragennach tenz lungeninderAuseinandersetistderMensch?WasprägtunserBildvomMenGrundundSinndesLebens zungmitFilm,Musik,Literatur schen? sowiedereigenenVerantoderKunst, • VerschiedenePerspektivenaufdenMenschen wortung(SK1), (Kurzfilme/Videoclips,Bilder) • unterscheidenmöglicheBedeu• setzeneigeneAntwortvertungenvonReligionimLeben • Diebiblisch-christlicheVorstellungvomMenschen sucheundDeutungeninBevonMenschen, als„imagoDei“–NurwervomMenschenredet, ziehungzuanderenEntwürkannvonGottreden • erläuternCharakteristikades fenundGlaubensaussagen biblisch-christlichenMenschen• Sündeals„Hineingekrümmtseininsichselbst“–Die (SK2), bildesundgrenzenesvonkonVerfehlungdervonGottgewolltenBestimmungdes • identifizierenReligionund trastierendenBildernvomMenMenschen Glaubealseinewirklichschenab, • ÜberspannendeBeziehungennachdenken-Der keitsgestaltendeDimension • erläuternanausgewähltenBeiMenschalsGeschöpf,alsEbenbildGottesundseine derGegenwart(SK3). spielenethischeHerausfordeAmbivalenzalsSünder(Dirscherl) rungenfürIndividuumundGe• WaslässtmenschlichesLebengelingen?-DieunsellschaftunddeutensiealsrelibedingteZusageGottesandenMenscheninJesus giösrelevanteEntscheidungssiChristus tuationen, • ÜberspannendeBeziehungennachdenken–Spiel• erläuterndieVerantwortungfür filmanalyse sich,fürandereundvorGottals • UndwaslässtmeinLebengelingen?(z.B.:Essay, wesentlichesElementchristlicher Drehbuchfürden„FilmmeinesLebens“,MeinperEthik. 8 Methodenkompetenz • • • Urteilskompetenz • • Handlungskompetenz • • beschreibenSachverhalte sprachlichangemessenund unterVerwendungrelevanterFachbegriffe(MK1), analysierenmethodisch angeleitetlehramtliche, theologischeundanderereligiösrelevanteDokumente inGrundzügen(MK2), bereitenArbeitsergebnisse, deneigenenStandpunkt undanderePositionenmedialundadressatenbezogen auf(MK7). erörterndieRelevanzeinzelnerGlaubensaussagen fürdaseigeneLebenund diegesellschaftlicheWirklichkeit(UK2), erörternimKontextder Pluralitätunterbesonderer WürdigungspezifischchristlicherPositionenethische Fragen(UK3). • sprechenangemessenüber FragennachSinnund Transzendenz(HK1), nehmendiePerspektive andererPersonenbzw.Positioneneinunderweitern erörternKonsequenzen,diesich ausderVorstellungvonderGottesebenbildlichkeitdesMenschenergeben(u.a.dieGleichwertigkeitvonFrauundMann). sönliches„SpieldesLebens“,….) MethodischeAkzentedesVorhabens/fachübergreifende Bezüge/außerschulischeLernorte • Kurzfilm-/Bildanalyse • Spielfilmanalyse(z.B.„Gnade“,„KönigderFischer“,„Das Lebenistschön“,„DasBestekommtzumSchluss“,…) • Lektüre(z.B.Eric-EmmanuelSchmitt:Oskarunddie DameinRosa) Form(en)derKompetenzüberprüfung • z.B.Essay • z.B.Drehbuchfürden„FilmmeinesLebens“ • z.B.meinpersönliches„SpieldesLebens“ • z.B.Textanalyse 9 dadurchdieeigenePerspektive(HK2), • treffeneigeneEntscheidungeninethischrelevanten ZusammenhängenunterBerücksichtigungdeschristlichenMenschenbildes(HK 4). UnterrichtsvorhabenV: Thema:„Orientierungfinden“–Wiewirverantwortlichhandelnkönnen Inhaltsfelder: IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive IF5:VerantwortlichesHandelnauschristlicherMotivation InhaltlicheSchwerpunkte: • DerMenschalsGeschöpfundEbenbildGottes • CharakteristikachristlicherEthik ÜbergeordneteKompetenzerKonkretisierteKompetenzerwartunwartungen: gen: SachDieSchülerinnenundSchüler • entwickelnFragennach kompe• erläuternCharakteristikades GrundundSinndesLebens tenz biblisch-christlichenMenschensowiedereigenenVerantbildesundgrenzenesvonkonwortung(SK1), 2 VereinbarungenderFK: InhaltlicheAkzentedesVorhabens 2 • AusgewählterethischerKonflikt alsAnforderungs3 situation(z.B.UmgangmitSocialmedia,Tierethik , DieLuL‘müssenbeiderAuswahlderbeispielhaftenethischenKonfliktedaraufachten,dassnichtFragenumLebensanfangund-endeausderQ1 vorweggenommenwerden. 3 ZuGrundsätzenundUnterrichtsideenvgl.z.B.http://www.theologische-zoologie.de/ 10 • identifizierenReligionund GlaubealswirklichkeitsgestaltendeDimensionder Gegenwart(SK3). • • • • Methodenkompetenz Urteilskompetenz • • beschreibenSachverhalte sprachlichangemessenund unterVerwendungrelevanterFachbegriffe(MK1). erörternimKontextder Pluralitätunterbesonderer WürdigungspezifischchristlicherPositionenethische Fragen(UK3). trastierendenBildernvomMenschenab, erläuternanausgewähltenBeispielenethischeHerausforderungenfürIndividuumundGesellschaftunddeutensiealsreligiösrelevanteEntscheidungssituationen, erläuternSchritteethischerUrteilsfindung, analysierenethischeEntscheidungenimHinblickaufdiezugrundeliegendenWerteund Normen, erläuterndieVerantwortungfür sich,fürandereundvorGottals wesentlichesElementchristlicher Ethik. • • • • • • • • • erörterndenZusammenhang vonFreiheitundVerantwortung, erörternKonsequenzen,diesich ausderVorstellungvonderGottesebenbildlichkeitdesMenschenergeben(u.a.dieGleichwertigkeitvonFrauundMann), erörtern,inwelcherWeisebibli- …)–ersteBeurteilungenundArgumentationen(Bei derAuswahlderbeispielhaftenethischenKonflikte istdaraufzuachten,dassnichtFragenumLebensanfangund-endeausderQ1vorweggenommen werden;zuGrundsätzenundUnterrichtsideenvgl.z. B.http://www.theologische-zoologie.de/) „Dasmussdochjederselberwissen?“–Schritte ethischerUrteilsfindung Worankannichmichorientieren?-EthischeLeitplankenfürunserHandeln(z.B.„Meier-PaganoFilter“) KannsichmeinGewissenirren?–VomUnterschied zwischenMeinungundGewissensspruch WarumichmichmeinerAufgabezurverantwortlichenGestaltungmeinerFreiheitnichtentziehen kann-DerMenschalsEbenbildGottesistverantwortlichfürundvor… AusgewählterethischerKonfliktdesAnfangs:ÜberprüfungdererstenBeurteilungenundArgumentationen,Metakognition Einübungen:EthischurteilenlernenanausgewähltenethischenEntscheidungssituationen MethodischeAkzentedesVorhabens/fachübergreifende Bezüge/außerschulischeLernorte • MethodischesVorgehen:SchritteethischerUrteilsfindungàArbeitmitDilemmata Form(en)derKompetenzüberprüfung z.B.eigenständigeschriftlicheBearbeitungeinerDilemmage- 11 • Handlungskompetenz • • nehmendiePerspektive andererPersonenbzw.Positioneneinunderweitern dadurchdieeigenePerspektive(HK2), treffeneigeneEntscheidungeninethischrelevanten ZusammenhängenunterBerücksichtigungdeschristlichenMenschenbildes(HK 4). scheGrundlegungenderEthik schichte zurOrientierungfürethischeUr teilsbildungherangezogenwerdenkönnen, erörternverschiedenePositionen zueinemausgewähltenKonfliktfeldunterbesondererBerücksichtigungchristlicherEthikinkatholischerPerspektive. Qualifikationsphase(Q1)–GRUNDKURS Jahresthema:„Dasmussdochjederselberwissen?“–Theologische,christologische,anthropologisch-ethischeundekklesiologischeVergewisserungenangesichtsderTendenzderPrivatisierung(„Wasichglaube,istmeineSache“),Relativierung(„Waswahrist,weißkeiner“) undFunktionalisierung(„WasbringtmirderGlaube?“)vonReligion 12 UnterrichtsvorhabenI Thema:„Wasichglaube,bestimmeich“oder:„Zwischendem‚liebenGott‘unddem‚absolutenGeheimnis‘“–DieFragenachderbiblisch-christlichen Gottesbotschaft Inhaltsfelder: IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive IF2:ChristlicheAntwortenaufdieGottesfrage IF3:DasZeugnisvomZuspruchundAnspruchJesuChristi InhaltlicheSchwerpunkte: • DieSehnsuchtnacheinemgelingendenLeben • BiblischesRedenvonGott • JesusvonNazareth,derChristus:TodundAuferweckung ÜbergeordneteKompetenzerKonkretisierteKompetenzerwartunVereinbarungenderFK: wartungen: gen: SachDieSuS DieSuS VereinbarungenderFK kompe• identifizierenunddeuten • beschreibendieSuchevonMen- InhaltlicheAkzentedesVorhabens tenz SituationendeseigenenLeschen nach Sinn und Heil – mit, • Was glaube ich? Was glauben wir? – GottesvorstellunbensundderLebenswelt,in ohneodergegenGott, genvonSchülerinnenundSchülern denensichFragennach • erläutern die mögliche Bedeu- • WieändertsichderGlaube?–StufenreligiöserEntwickGrund,SinnundZieldesLetung christlicher Glaubensaussalung:Oser/Gmünder(ggf.auchAuswertungvonKinderbensunddereigenenVergen für die persönliche Suche zeichnungen,Fowler,EinflussderErziehung) antwortungstellen(SK1), nachHeilundVollendung, • WiekannichmirGottvorstellen?–ÜberdieMöglichkei• setzeneigeneAntwortver• beschreiben die Wahrnehmung ten und Grenzen von Gottesvorstellungen in Bibel (BilsucheundDeutungeninBeundBedeutungdesFragensnach derverbot vor dem Hintergrund altorientalischer GotziehungzuanderenEntwürGottunddesRedensvonGottin tesbilder) und Theologie (negative Theologie, analoges fenundGlaubensaussagen ihrerLebenswirklichkeit, Sprechen, Gott als Vater und Mutter); ggf. auch in der (SK2), Kunst (z.B. erste Darstellungen im frühen Mittelalter / • erläuternStufenderEntwicklung 13 • • • • erläuterngrundlegende InhaltedesGlaubensanden sichinderGeschichteIsraels undinJesusChristusoffenbarendenGott,deraufJesusChristusgegründeten Kircheundderchristlichen HoffnungaufVollendung (SK4), stellenFormenundBedeutungreligiöserSprachean Beispielendar(SK5), deutenGlaubensaussagen unterBerücksichtigungdes historischenKontextesihrer EntstehungundihrerWirkungsgeschichte(SK6), stellenanausgewählten InhaltenGemeinsamkeiten vonKonfessionenundReligionensowiederenUnterschiededar(SK7). • • • • • • 4 und Wandlung von Gottesvorstellungen in der Biographie einesMenschen, erläutern die Schwierigkeit einer angemessenen Rede von Gott (u.a. das anthropomorphe Sprechen von Gott in geschlechterspezifischerPerspektive), entfalten zentrale Aussagen des jüdisch-christlichen Gottesverständnisses(GottalsBefreier,als der ganz Andere, als der Unverfügbare,alsBundespartner), erläutern das von Jesus gelebte undgelehrteGottesverständnis, stellen die Rede vom trinitarischen Gott als Spezifikum des christlichen Glaubens und als HerausforderungfürdeninterreligiösenDialogdar, erläutern an einem Beispiel das Bekenntnis zum Mensch gewordenenGott, erläutern die Sichtweise auf JesusimJudentumoderimIslam • • • • • anthropomorphe Darstellungen / der Weg in die Abstraktion) Wie wendet sich Gott den Menschen zu? – Zusage von Befreiung und bleibender Zuwendung (Berufung des Mose, Bedeutung des Gottesnamens, Exodusgeschehen); Gottes liebende Zuwendung zu den Menschen; GottesAnnahmedesMenschentrotzallerSchuld,… Was bedeutet die Menschwerdung Gottes? – Die ZuwendungGotteszurWeltinJesusChristus(z.B.lkKindheitsgeschichten,vgl.UVII) Ein Gott in drei Personen? – Theologische Reflexionen des trinitarischen Bekenntnisses (ökonomische und im4 manenteTrinität ;ggf.BezugzukünstlerischenDarstellungen) in Auseinandersetzung mit dem TritheismusvorwurfdesIslam WelcheKonsequenzenhatderGlaubeanGott?–Erkundung eines exemplarischen Lebenswegs oder Auseinandersetzung mit einer exemplarischen Antwort (z.B.: Frère Roger, „Kampf und Kontemplation“, ein hist. und aktuellesBeispiel,„Heilige“desAlltags) Und wer oder was ist Gott für mich? – Kreative Auseinandersetzung mit den Ergebnissen des Unterrichtsvorhabens (z.B.: Verfassen eines Briefs an eine hist. oder fiktivePerson/einenAutor/ansichselbst;Gestaltung Vgl.bspw.WolfgangBeinert,DasChristentum.EineGesamtdarstellung,Freiburgi.Br.2007,S.195-201;HerbertVorgrimler,Gott.Vater,Sohnund HeiligerGeist,Münster2003,S.111f.oder:GisbertGreshake,HinführungzumGlaubenandendrei-einenGott,FreiburgimBreisgau2008,S.17-22; Ratzinger, Joseph / Benedikt XVI., Einführung in das Christentum. Vorlesungen über das Apostolische Glaubensbekenntnis, München 1968, 133; KlausvonStosch,EinführungindiesystematischeTheologie,Paderbornu.a.2006,S.53f(vgl.SensusS.118) 14 Methodenkompetenz • • • • Urteilskompetenz • • beschreibentheologische SachverhalteunterVerwendungrelevanterFachbegriffe(MK1), analysierenbiblischeTexte unterBerücksichtigungausgewählterSchrittederhistorisch-kritischenMethode (MK3), analysierenkriterienorientierttheologische,philosophischeundanderereligiös relevanteTexte(MK5), recherchieren(u.a.inBibliothekenundimInternet),exzerpierenInformationen undzitierensachgerecht undfunktionsbezogen(MK 8). bewertenMöglichkeiten • undGrenzendesSprechens vomTranszendenten(UK1), erörternunterBerücksichtigungvonPerspektivender • katholischenLehrePositionenandererKonfessionen undReligionen(UK3). und vergleichen sie mit der einesGlaubensweges) christlichenPerspektive. Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge/außerschulischeLernorte • Ggf. Projektarbeit: Befragung/ kreative GestaltungsaufgabenzumThemaGottesvorstellungen • Methoden der Bibelarbeit (Aspekte der historischkritischenExegese) • Ggf.Bildanalyse • Ggf.RechercheimInternet FormenderKompetenzüberprüfung • PräsentationenvonArbeitsergebnissen • Ggf.VerfasseneinesBriefes,derdiefürdieSuSrelevantenInhaltedesUnterrichtsvorhabensreflektiert erörtern die Vielfalt von Gottesbildern und setzen sie in Beziehung zum biblischen Bilderverbot, beurteilen die Bedeutung christlicher Perspektiven auf das Menschsein für die individuelle Lebensgestaltung (u.a. in Partnerschaft) und das gesellschaftli- 15 cheLeben. sprechenangemessenund reflektiertüberFragennach SinnundTranszendenz(HK 1), • argumentierenkonstruktiv undsachgerechtinderDarlegungeigenerundfremder GedankeninreligiösrelevantenKontexten(HK4), • verleihenausgewählten thematischenAspektenin unterschiedlichenGestaltungsformenkriterienorientiertundreflektiertAusdruck(HK6). UnterrichtsvorhabenII Thema:„DerGlaubeanJesus,denChristus–eineZu-mutungfürmich?“-DasLukasevangeliumalseineUr-KundechristlichenGlaubens Inhaltsfelder: IF2:ChristlicheAntwortenaufdieGottesfrage IF3:DasZeugnisvomZuspruchundAnspruchJesuChristi IF4:KircheinihremAnspruchundAuftrag IF5:VerantwortlichesHandelnauschristlicherMotivation IF6:DiechristlicheHoffnungaufVollendung InhaltlicheSchwerpunkte: • BiblischesRedenvonGott • Reich-Gottes-VerkündigungJesuinTatundWort, • JesusvonNazareth,derChristus:TodundAuferweckung Handlungskompetenz 16 • • • • KircheinihremSelbstverständnisvordenHerausforderungenderZeit ChristlichesHandelninderNachfolgeJesu DiechristlicheBotschaftvonTodundAuferstehung Sachkompetenz ÜbergeordneteKompetenzerwartungen: KonkretisierteKompetenzerwartungen: DieSuS DieSuS • erläuterngrundlegende • erläutern das von Jesus gelebte InhaltedesGlaubensanden undgelehrteGottesverständnis, sichinderGeschichteIsraels • deuten die Evangelien als undinJesusChristusoffenZeugnisse des Glaubens an den barendenGott,deraufJeAuferstandenen, susChristusgegründeten • erläuternZuspruchundAnspruch Kircheundderchristlichen der Reich-Gottes-Botschaft Jesu HoffnungaufVollendung vor dem Hintergrund des (SK4), sozialen, politischen und • stellenFormenundBedeureligiösenKontextes, tungreligiöserSprachean • stellen den Zusammenhang von Beispielendar(SK5), Tat und Wort in der • deutenGlaubensaussagen Verkündigung Jesu an unterBerücksichtigungdes ausgewählten biblischen Texten historischenKontextesihrer dar, EntstehungundihrerWir• stellen unterschiedliche kungsgeschichte(SK6). DeutungendesTodesJesudar, • deutenOstererfahrungenalsden Auferstehungsglauben begründendeWiderfahrnisse, VereinbarungenderFK: VereinbarungenderFK InhaltlicheAkzentedesVorhabens DasLukasevangeliumalsGanzschrift–MöglicheAspekte, auchinAbsprachemitdenSuSfestzulegen: • DerProlog-LkalsGegenbiografiezurHerrscherbiografie • Lk4,14-5,16:DasProgrammJesu • Die„neueEthik“desangebrochenenRG • Lk9,18-50:ChristologischeAussagen • DieGleichnisredeJesu–z.B.Lk15,11-32,Lk16,1-9 • VomKommenderKönigsherrschaftGottes(Lk17,20— 37) • Lk19,45-48:DieTempelreinigungalsProvokation • Lk22f:DiePassionJesu:DiezunehmendeEntSchuldigungdesPilatusindensynoptischenEvangelien alsWiderspiegelungantijudaistischerHaltungen;Der TodJesualsTodeinesleidendenGerechten(imVergleichmitdemSühnetodmodellalsweiterertheologischenDeutung) • Lk24,13-35:DieBegegnungderJüngermitdemAufer- 17 • • • • • • Methodenkompetenz 18 • beschreibentheologische SachverhalteunterVerwendungrelevanterFachbegriffe(MK1), erläutern die fundamentale Bedeutung der Auferweckung Jesu Christi für den christlichen Glauben, erläutern an einem Beispiel das Bekenntnis zum Mensch gewordenenGott, erläutern den Ursprung der Kirche im Wirken Jesu und als WerkdesHeiligenGeistes, erläutern auf der Grundlage des biblisch-christlichen Menschenbildes (u.a. Gottesebenbildlichkeit)SpezifikachristlicherEthik, erläutern ausgehend von einem personalen Leibverständnis das Spezifische des christlichen Glaubens an die Auferstehung derToten, analysieren traditionelle und zeitgenössische theologische Deutungen der Bilder von Gericht und Vollendung im Hinblick auf das zugrunde liegende Gottes- und Menschenbild. • • standenaufdemWegnachEmmausalsFundamentdes christlichenAuferstehungsglaubens;DieDarstellungder OstererfahrungenindenBild-undSprachmöglichkeiten ihrerZeitundheute;DieZu-mutungdesGlaubensandie Auferstehung Lk24,44-53AuftaktzurMission Lk1,5-2,52:DieKindheitsgeschichtenalsOuvertüredes Lukasevangeliums Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge/außerschulischeLernorte • VorbereitendeLektüre;FesthaltenersterLektüreeindrückeundFragen;AbstimmungverbindlicherSchwerpunkte,ggf.ErgänzungdurchdieLehrkraft • Adressatenbezogene,kreativeZugänge • TextorientierteundanalytischeZugänge(Form/Gattungskritik:Wunder,Gleichnis;synoptischerVergleich;motivgeschichtlicheundzeitgeschichtlicheAuslegungen;Wirkungs-undRezeptionsgeschichte) FormenderKompetenzüberprüfung • Evangelienals„engagierteundengagierendeZeugnisse“ (Küng)–KonkretisierunganLk • Ggf.LernplakatzuinhaltlichenMotivenvonLk • ErläuterungdesBegriffs„Osterbrille“ • Ggf.Portfolio:MethodenderSchriftauslegung • Ggf. „Jesus im Bild“ – der Versuch einer Aktualisierung (Bsp:JesusanderRuhr) • • Urteilskompetenz • analysierenbiblischeTexte unterBerücksichtigungausgewählterSchrittederhistorisch-kritischenMethode (MK3), werteneinensynoptischen Vergleichkriterienorientiert aus(MK4). bewertenMöglichkeiten undGrenzendesSprechens vomTranszendenten(UK 1). • • • • • Hand- • argumentierenkonstruktiv beurteilen an einem Beispiel aus den Evangelien Möglichkeiten und Grenzen der historischkritischen Methode und eines anderen Wegs der Schriftauslegung, beurteilen den Umgang mit der Frage nach der Verantwortung und der Schuld an der KreuzigungJesu, beurteilen unterschiedliche Deutungen des Todes Jesu im Hinblick auf das zugrundeliegende Gottes- und Menschenbild, erörtern die Relevanz des christlichen Glaubens an Jesu AuferstehungfürMenschenheute. erörtern an eschatologischen Bildern das Problem einer DarstellungdesUndarstellbaren. 19 lungskompetenz undsachgerechtinderDarlegungeigenerundfremder GedankeninreligiösrelevantenKontexten(HK4), • verleihenausgewählten thematischenAspektenin unterschiedlichenGestaltungsformenkriterienorientiertundreflektiertAusdruck(HK6). UnterrichtsvorhabenIII Thema:„HatderchristlicheGlaubefürmichKonsequenzen?“–PhilosophischeundtheologischeReflexionenzuethischenFragenumLebensanfang und-ende IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive IF5:VerantwortlichesHandelnauschristlicherMotivation InhaltlicheSchwerpunkte: • DieSehnsuchtnacheinemgelingendenLeben • ChristlichesHandelninderNachfolgeJesu ÜbergeordneteKompetenzerKonkretisierteKompetenzerwartunVereinbarungenderFK: wartungen: gen: SachDieSuS • analysieren verschiedene Positi- VereinbarungenderFachkonferenz: kompeonen zu einem konkreten ethi- InhaltlicheAkzentedesVorhabens: • identifizierenunddeuten tenz schen Entscheidungsfeld im Hin- Ethisches Handeln als Herausforderung an einem konSituationendeseigenenLeblick auf die zugrundeliegenden kreten Beispiel (z.B. ethische Fragen am Lebensanfang bensundderLebenswelt,in ethischenBegründungsmodelle, oder-ende)–einProblemaufriss,z.B.: denensichFragennach • erläuternaufderGrundlagedes o „EinKind,bittenichtjetzt“ 20 • Methodenkompetenz • • • Urteilskompetenz • • Grund,SinnundZieldesLebensunddereigenenVerantwortungstellen(SK1), setzeneigeneAntwortversucheundDeutungeninBeziehungzuanderenEntwürfenundGlaubensaussagen (SK2). • beschreiben theologische Sachverhalte unter Verwendung relevanter Fachbegriffe(MK1), analysierenkriterienorientierttheologische,philosophischeundanderereligiös relevanteTexte(MK5), erarbeitenkriterienorientiertZeugnisseandererReligionensowieAnsätzeund PositionenandererWeltanschauungenundWissenschaften(MK6). erörtern die Relevanz von • Glaubensaussagen heute (UK2), bewertenAnsätzeund biblisch-christlichenMenschenbildes(u.a.Gottesebenbildlichkeit)SpezifikachristlicherEthik, erläuternAussagenundAnliegen derkatholischenKircheimHinblickaufdenbesonderenWert unddieWürdemenschlichenLebens. o „EinKindumjedenPreis“ 5 o „Danngeb‘ichmirdieSpritze“ o … Bewusstmacheneigener„Verdeckte[r]philosophische[r] 6 Vorentscheidungen“ in den subjektiven Theorien der SuS: o DasethischeBegründungsmodell o DasethischeAuswahlkriterium:Personseinund Menschsein Welche Positionen zu dem ausgewählten ethischen EntscheidungsfeldgibtesundwelcheethischenBegründungsmodelleliegenihnenzugrunde?(Bes.:DeontologischeEthik,utilitaristischeEthik,…) DiebesondereWürdemenschlichenLebens,derMensch als Person – unbedingtes Lebensrecht jedes Menschen vor dem Hintergrund von Gen 1,26f und Aspekten der EthikJesu(u.a.:GottisteinFreunddesLebens,Kap.4) (ggf.alsWdh:Gewissensentscheidung) … Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge/außerschulischeLernorte • Z.B.Untersuchung,welcheRollederBegriffder MenschenwürdeindermedizinischenEthikspielt, beurteilen die Bedeutung christz.B.inderDebatteumdasreproduktiveundtheralicher Perspektiven auf das peutischeKlonen Menschsein für die individuelle • Z.B.VertiefungüberdieLektürevonAuszügenaus: Lebensgestaltung (u.a. in Part- 5 6 EberhardSchockenhoff,AufLebenundTod.In:Ders.,Gewissen.EineGebrauchsanweisung.Freiburg2009,S.148ff Ders.,EthikdesLebens.Freiburg²2013,S.47-55 21 • Formentheologischerund ethischerArgumentation (UK4), erörternimKontextder Pluralitätunterbesonderer Würdigungspezifisch christlicherPositionen komplexerereligiöseund ethischeFrage(UK5). • • • nerschaft) und das gesellschaftlicheLeben, beurteilen Möglichkeiten und Grenzen unterschiedlicher Typen ethischerArgumentation, erörtern unterschiedliche Positionen zu einem konkreten ethischen Entscheidungsfeld unter Berücksichtigung christlicher EthikinkatholischerPerspektive, erörtern die Relevanz biblischchristlicher Ethik für das individuelle Leben und die gesellschaftliche Praxis (Verantwortung und Engagement für die Achtung der Menschenwürde, für Gerechtigkeit, Frieden und BewahrungderSchöpfung). Hand lungskompetenz UnterrichtsvorhabenIV Thema:„Kannichfürmichalleineglauben?“–KirchealsVolkGottes Inhaltsfelder: IF2:ChristlicheAntwortenaufdieGottesfrage IF3:DasZeugnisvomZuspruchundAnspruchJesuChristi IF4:KircheinihremAnspruchundAuftrag InhaltlicheSchwerpunkte: 22 JojoMoyes,EinganzeshalbesJahr FormenderKompetenzüberprüfung • z.B.eigenständigeUntersuchungverschiedenerStellungnahmenzueinem(anderen)ethischenEntscheidungsfeld:WelchesArgumentationsmodell? WelchesMenschenbild?,… BiblischesRedenvonGott Reich-Gottes-VerkündigungJesuinTatundWort KircheinihremSelbstverständnisvordenHerausforderungenderZeit ÜbergeordneteKompetenzerKonkretisierteKompetenzerwartunwartungen: gen: SachDieSuS DieSuS kompe• entfalten zentrale Aussagen des • identifizierenunddeuten tenz jüdisch-christlichen GottesverSituationendeseigenenLeständnisses(GottalsBefreier,als bensundderLebenswelt,in der ganz Andere, als der UnverdenensichFragennach fügbare,alsBundespartner), Grund,SinnundZieldesLe• stellen den Zusammenhang von bensunddereigenenVerTat und Wort in der Verkündiantwortungstellen(SK1), gungJesuanausgewähltenbibli• setzeneigeneAntwortverschenTextendar, sucheundDeutungeninBe• beschreiben die Wahrnehmung ziehungzuanderenEntwürund Bedeutung von Kirche in ihfenundGlaubensaussagen rerLebenswirklichkeit, (SK2), • erläutern den Ursprung der Kir• erläuterngrundlegende cheimWirkenJesuundalsWerk InhaltedesGlaubensanden desHeiligenGeistes, sichinderGeschichteIsraels • erläutern an einem historischen undinJesusChristusoffenBeispiel, wie Kirche konkret GebarendenGott,deraufJestaltangenommenhat susChristusgegründeten • erläuterndenAuftragderKirche, Kircheundderchristlichen Sachwalterin des Reiches Gottes HoffnungaufVollendung zusein, • • • VereinbarungenderFK: InhaltlicheAkzentedesVorhabens • WeristKirche?BinichKirche? • GrundfunktionenvonKircheinderNachfolgeJesu • MedialeWahrnehmungvonKircheals„Hierarchie“– ProblemdesWeiterexistierenseinesvorkonziliarenKirchenbildes • Getauftundgefirmt–der„Laie“inderKirche:„zueinem heiligenPriestertumgeweiht“(LG10);Exkurs:Taufe– evg.–kath. • II.Vaticanum(LG)-RückbesinnungaufdieWurzeln: KirchealsGottesVolk IdentitätdurchErinnerung:bleibendeErwählungIsraelszum„EigentumsvolkGottes“(vgl.Steins) JesusunddieErwählungderZwölf–Beginnder endzeitlichenWiederherstellungIsraelsinseiner ganzenvonGottgewolltenFülleundVollständigkeit • Ggf.:NeutestamentlicheGemeindemodelleamBsp.von 1Kor12(ergänztumLk9,48;22,24-27;…) • KirchealsVolkGottes–BetonungderGemeinsamkeiten allerGlaubendenungeachtetderhierarchischenUnterschiede 23 • • (SK4), deutenGlaubensaussagen unterBerücksichtigungdes historischenKontextesihrer EntstehungundihrerWirkungsgeschichte(SK6), stellenanausgewählten InhaltenGemeinsamkeiten vonKonfessionenundReligionensowiederenUnterschiededar(SK7). • • • • Methodenkompetenz • • Urteilskompe- 24 • beschreibentheologische SachverhalteunterVerwendungrelevanterFachbegriffe(MK1), analysierenkriterienorientiertlehramtlicheundandereDokumentechristlichenGlaubensunterBerücksichtigungihresEntstehungszusammenhangsund ihrerWirkungsgeschichte (MK2). erörterndieRelevanzvon Glaubensaussagenheute • erläuternanBeispielendiekirchlichen Vollzüge Diakonia, Martyria, Leiturgia sowie Koinonia als zeichenhafte Realisierung der Reich-Gottes-Botschaft Jesu Christi, erläutern die anthropologische und theologische Dimension einesSakraments, erläutern Kirchenbilder des II. Vatikanischen Konzils (u.a. Volk Gottes) als Perspektiven für eine ErneuerungderKirche beschreiben an einem Beispiel Möglichkeiten des interkonfessionellenDialogs. erörtern, ob und wie sich die katholische Kirche in ihrer kon- • KircheinderSpannungvongemeinsamenundbesonderemPriestertum,z.B.: HierarchieoderDemokratie?–Kirche:synodalund hierarchischverfasst DasAmtdesPriesters–Handeln„inpersonaChristi“und„inpersonaecclesiae“ Vergleich:Amtsverständnisinderevangelischen Kirche „Laien“inderKirche? MethodischeAkzentedesVorhabens/fachübergreifende Bezüge/außerschulischeLernorte • UmgangmitlehramtlichenTexten • Kirchenbildz.B.inKarikaturen(àKirchenbildüberprägendgeprägtdurchKlerus) • Ggf.:Gesprächmit„Klerikern“und„Laien“ineinerGemeinde/Generalvikariat • Ggf.:Zukunftswerkstatt:Gemeindemodelle • Ggf.:Recherche:KirchenbauundKirchenverständnis FormenderKompetenzüberprüfung • Z.B.Präsentation tenz • Handlungskompetenz • • (UK2), erörternunterBerücksichtigungvonPerspektivender • katholischenLehrePositionenandererKonfessionen undReligionen(UK3). argumentierenkonstruktiv undsachgerechtinderDarlegungeigenerundfremder GedankeninreligiösrelevantenKontexten(HK4), treffeneigeneEntscheidungenimHinblickaufdieindividuelleLebensgestaltung undgesellschaftlichesEngagementunterBerücksichtigungvonHandlungskonsequenzendeschristlichen Glaubens(HK5). kreten Praxis am Anspruch der Reich-Gottes-Botschaft Jesu orientiert, erörtern die Bedeutung und Spannung von gemeinsamem und besonderem Priestertum in derkatholischenKirche. 25 Qualifikationsphase(Q2)–GRUNDKURS Jahresthema:„WieplausibelistderGlaube?“-Theologische,christologische,eschatologischeundekklesiologischeAntworten UnterrichtsvorhabenV Thema:„Kannmaneigentlich(noch)vernünftigglauben?“–DerGlaubeandenchristlichenGottvordenHerausforderungendesAtheismusundder Theodizee Inhaltsfelder: IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive IF2:ChristlicheAntwortenaufdieGottesfrage F5:VerantwortlichesHandelnauschristlicherMotivation InhaltlicheSchwerpunkte: • DieSehnsuchtnacheinemgelingendenLeben • DieFragenachderExistenzGottes • ChristlichesHandelninderNachfolgeJesu ÜbergeordneteKompetenzerKonkretisierteKompetenzerwartunVereinbarungenderFK: wartungen: gen: SachDieSuS InhaltlicheAkzentedesVorhabens • identifizierenunddeuten kompeSituationendeseigenenLe• beschreibendieSuchevonMen- • Passt Gott in unsere Welt? Beobachtungen zur Präsenz tenz bensundderLebenswelt,in schen nach Sinn und Heil – mit, von Gottesbildern in unserer Lebenswirklichkeit , z.B. denensichFragennach ohneodergegenGott, „Ich hab mir einen Gott ins Regal gestellt“, Buddha im Grund,SinnundZieldesLeBaumarkt (Relativierung, Privatisierung und Banalisie• erläutern die mögliche BedeubensunddereigenenVerrungderGottesrede) tung christlicher Glaubensaussaantwortungstellen(SK1), gen für die persönliche Suche • Gibt es „mit an Sicherheit grenzender WahrscheinlichnachHeilundVollendung, keit keinen Gott“? – Erscheinungsformen und Vorwürfe • setzeneigeneAntwortversucheundDeutungeninBe- • beschreiben die Wahrnehmung des neuen Atheismus (z.B. Buskampagne, Dawkins, ziehungzuanderenEntwürSchmidt-Salomon) undBedeutungdesFragensnach 26 • fenundGlaubensaussagen (SK2), stellendieRelevanzreligiö• serFragenundInhalteund dieArtihrerRezeptionanhandvonWerkenderKunst, • Musik,Literaturoderdes Filmsdar(SK3). • • Methodenkompetenz • • beschreibentheologische SachverhalteunterVerwendungrelevanterFachbegriffe(MK1), analysierenkriterienorientierttheologische,philosophischeundanderereligiös GottunddesRedensvonGottin ihrerLebenswirklichkeit, erläutern eine Position, die die Plausibilität des Gottesglaubens aufzuzeigenversucht, stellendiePositioneinestheoretisch begründeten Atheismus in seinem zeitgeschichtlichen Kontextdar, ordnen die Theodizeefrage als eine zentrale Herausforderung deschristlichenGlaubensein, erläutern auf der Grundlage des biblisch-christlichen Menschenbildes (u.a. Gottesebenbildlichkeit)SpezifikachristlicherEthik. • • • • • • GibtesGott,weilderMenschihnbraucht?-Feuerbachs Vorwurf der Projektion vor dem Hintergrund des ParadigmenwechselsderAufklärung Kann man dennoch „vernünftig“ an Gott glauben? – Grenzen und Möglichkeiten von Argumenten für die ExistenzGottes(amBeispieldesKausalitätsarguments) Wie kann Gott das zulassen? – Die Theodizeefrage und ihreReflexioninderBibel,inderTheologie(z.B.:Leidals 7 PreisderFreiheitbzw.free-will-defense ,memoriapas8 sionis ) und ggf. an einem Film (z.B: „Tree of Life“, „AdamsÄpfel“,…) Ggf.: Handelt Gott, wenn ich ihn bitte? – Vorstellungen vonGottesHandelninderWelt(creatioexnihilo,krea9 türlichvermitteltesHandeln;z.B.K.-H.Menke ) „Brauchen“ wir die Rede von Gott (gerade) heute? – Gottesrede und Identität (z.B. der Gedanke der Men10 11 schenwürde,vgl.JanRoß /„Compassion“,vgl.Metz ) PasstGottinmeineWelt?–ReflexionüberdieRelevanz desUnterrichtsvorhabens(z.B.inFormeinesEssays,der sichmitdenErgebnissensubjektivauseinandersetzt) Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende 7 Vgl.bspw.KlausvonStosch,EinführungindieSystematischeTheologie,2.Aufl.2009,S.95-98und111f. JohannBaptistMetz,PassionundPassionen.In:MystikderoffenenAugen.WennSpiritualitätaufbricht,Freiburgi.Br.2011,S.56-60. 9 K.H.Menke,HandeltGott,wennichihnbitte?Regensburg2000. 10 JanRoß,DieVerteidigungdesMenschen.WarumGottgebrauchtwird,Berlin2012,S.23-41. 11 Vgl.bspw.:JohannBaptistMetz,MemoriaPassionis.EinprovozierendesGedächtnisinpluralistischerGesellschaft,Freiburgi.Br.2006,S.163-174(in Auszügen). 8 27 • • Urteilskompetenz • • • • Handlungs- 28 • relevanteTexte(M-K5), erarbeitenkriterienorientiertZeugnisseandererReligionensowieAnsätzeund PositionenandererWeltanschauungenundWissenschaften(MK6), analysierenBilderinihren zentralenAussagen(MK7). bewertenMöglichkeiten undGrenzendesSprechens vomTranszendenten(UK1), erörterndieRelevanzvon Glaubensaussagenheute (UK2), bewertenAnsätzeund Formentheologischerund ethischerArgumentation (UK4), erörternimKontextder Pluralitätunterbesonderer Würdigungspezifisch christlicherPositionen komplexerereligiöseund ethischeFragen(UK5). entwickeln,auchimDialog mitanderen,Konsequenzen • • • • beurteilen die Bedeutung christlicher Perspektiven auf das Menschsein für die individuelle Lebensgestaltung (u.a. in Partnerschaft) und das gesellschaftlicheLeben, erörtern eine Position der Religionskritik im Hinblick auf ihre Tragweite, erörtern eine theologische PositionzurTheodizeefrage, erörtern die Relevanz biblischchristlicher Ethik für das individuelle Leben und die gesellschaftliche Praxis (Verantwortung und Engagement für die Achtung der Menschenwürde, für Gerechtigkeit, Frieden und BewahrungderSchöpfung). Bezüge/außerschulischeLernorte • Texterschließungvonargumentativen,philosophischen Texten • Bild-oderFilmanalyse • Ggf.RechercheimInternet FormenderKompetenzüberprüfung • PräsentationenvonArbeitsergebnissenaufFolieund Plakat • Z.B.:Essay kompetenz fürverantwortlichesSprecheninweltanschaulichen Fragen(HK2), • nehmenunterschiedliche konfessionelle,weltanschaulicheundwissenschaftlichePerspektivenein underweiterndadurchdie eigenePerspektive(HK3), • argumentierenkonstruktiv undsachgerechtinderDarlegungeigenerundfremder GedankeninreligiösrelevantenKontexten(HK4). UnterrichtsvorhabenVI Thema:DieBotschaftvonErlösung,HeilundVollendung–einAngebotohneNachfrage? Inhaltsfelder: IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive IF3:DasZeugnisvomZuspruchundAnspruchJesuChristi IF5:VerantwortlichesHandelnauschristlicherMotivation IF6:DiechristlicheHoffnungaufVollendung InhaltlicheSchwerpunkte: • DieSehnsuchtnacheinemgelingendenLeben • JesusvonNazareth,derChristus:TodundAuferweckung • ChristlichesHandelninderNachfolgeJesu • DiechristlicheBotschaftvonTodundAuferstehung ÜbergeordneteKompetenzerKonkretisierteKompetenzerwartunVereinbarungenderFK: 29 Sachkompetenz wartungen: • InhaltlicheAkzentedesVorhabens • Jesus–ModellgelingendenMenschseins? • Die Botschaft von einer Erlösung – kein Bedarf? Oder: Wie kann der Tod eines Menschen für uns heute Erlö12 sungbewirken?(z.B.Sölle o.Ä.) • Jesus–verwest,auferweckt,auferstanden? • Ggf.:(Wie)KannGottinderWelthandeln?(z.B.H.Kess13 ler ) • Was bedeutet die Auferstehung Jesu für die AuferstehungallerMenschen? • „Auferstehung der Toten“ statt „Auferstehung des Fleisches“ • AuferstehungundewigesLeben • Hermeneutik eschatologischer Aussagen: Sach- und Sprachgehalt • Gläubige als defizitäre Wesen? – Brauchen wir Jesus / Gott? Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge/außerschulischeLernorte • z.B.Projekt:JesusimFilm • z.B. Umfragen: Erlösungsbedürftigkeit; Auferstehungsglaube • z.B.RechercheinInternetforen • • 12 gen: DieSuS… identifizierenunddeuten SituationendeseigenenLe• beschreibendieSuchevonMenbensundderLebenswelt,in schennachSinnundHeil–mit, denensichFragennach ohneodergegenGott, Grund,SinnundZieldesLe• erläuterndiemöglicheBedeubensunddereigenenVertungchristlicherGlaubensaussaantwortungstellen(SK1), genfürdiepersönlicheSuche nachHeilundVollendung, setzeneigeneAntwortversucheundDeutungeninBe- • erläuterndiefundamentaleBeziehungzuanderenEntwürdeutungderAuferweckungJesu fenundGlaubensaussagen ChristifürdenchristlichenGlau(SK2), ben, erläuterngrundlegende • erläutern auf der Grundlage des InhaltedesGlaubensanden biblisch-christlichen MenschensichinderGeschichteIsraels bildes (u.a. GottesebenbildlichundinJesusChristusoffenkeit)SpezifikachristlicherEthik, barendenGott,deraufJe• beschreibenWegedesUmgangs susChristusgegründeten mitTodundEndlichkeit, Kircheundderchristlichen • erläuternausgehendvoneinem HoffnungaufVollendung personalenLeibverständnisdas (SK4). Spezifischedeschristlichen GlaubensandieAuferstehung derToten, • erläuternchristlicheJenseitsvorstellungenimVergleichzuJen- DorotheeSölle,Esmussdochmehralsallesgeben.NachdenkenüberGott.München1992,S.91-93. 2 H.Kessler,SuchtdenLebendennichtbeidenToten.Regensburg 2011. 13 30 Methodenkompetenz Urteilskompetenz • • • analysierenkriterienorientierttheologische,philosophischeundanderereligiös relevanteTexte(MK5). erörterndieRelevanzvon Glaubensaussagenheute (UK2), erörternimKontextder Pluralitätunterbesonderer Würdigungspezifisch christlicherPositionen komplexerereligiöseund ethischeFragen(UK5). seitsvorstellungeneineranderen Religion. • • • Handlungskompetenz sprechenangemessenund reflektiertüberFragennach SinnundTranszendenz(HK 1), • argumentierenkonstruktiv undsachgerechtinderDarlegungeigenerundfremder GedankeninreligiösrelevantenKontexten(HK4). UnterrichtsvorhabenVII • Form(en)derKompetenzüberprüfung Ggf.:PräsentationderProjekt-und/oderRechercheergebnisse beurteilenzeitgenössische Glücks-undSinnangeboteim HinblickaufKonsequenzenfür individuellesundgesellschaftlichesLeben, beurteilen die Bedeutung christlicher Perspektiven auf das Menschsein für die individuelle Lebensgestaltung (u.a. in Partnerschaft) und das gesellschaftlicheLeben, erörterndieRelevanzdeschristlichenGlaubensanJesuAuferstehungfürMenschenheute. 31 Thema:„VieleWegeführenzuGott“oder:„OhneJesusChristuskeinHeil“?–DerWahrheitsanspruchderKircheiminterreligiösenundinterkonfessionellenDialog Inhaltsfelder: IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive IF2:ChristlicheAntwortenaufdieGottesfrage IF3:DasZeugnisvomZuspruchundAnspruchJesuChristi IF4:KircheinihremAnspruchundAuftrag IF5:VerantwortlichesHandelnauschristlicherMotivation InhaltlicheSchwerpunkte: • DieSehnsuchtnacheinemgelingendenLeben • DieFragenachderExistenzGottes • JesusvonNazareth,derChristus:TodundAuferweckung • KircheinihremSelbstverständnisvordenHerausforderungenderZeit • ChristlichesHandelninderNachfolgeJesu ÜbergeordneteKompetenzerKonkretisierteKompetenzerwartunVereinbarungenderFK: wartungen: gen: SachDieSchülerinnenundSchüler... InhaltlicheAkzentedesVorhabens • identifizierenunddeuten kompeSituationendeseigenenLe• erläutern die mögliche Bedeu• WahrnehmungvonverschiedenenReligioneninuntenz bensundderLebenswelt,in tung christlicher GlaubensaussasererLebenswelt denensichFragennach gen für die persönliche Suche • ReligionstheologischeModelle:exklusivistisch–inGrund,SinnundZieldesLenachHeilundVollendung, klusivistisch(II.Vat.)–pluralistisch-theozentrisch 14 15 bensunddereigenenVer• stellen die Rede vom trinitari(Hick )–undihreGrenzen antwortungstellen(SK1), schen Gott als Spezifikum des 14 Vgl.bspw.PerrySchmidt-Leukel,GottohneGrenzen.EinechristlicheundpluralistischeTheologiederReligionen,Gütersloh2005,S.20f,484f. Vgl.bspw.EinführungindiesystematischeTheologie,Paderbornu.a.2006,S.295-299:DieGeschichtevondenBlindenunddemElefanten 15 32 • • setzeneigeneAntwortversucheundDeutungeninBeziehungzuanderenEntwürfenundGlaubensaussagen (SK2), stellenanausgewählten InhaltenGemeinsamkeiten vonKonfessionenundReligionensowiederenUnterschiededar(SK7). • • • Methodenkompetenz • • Urteilskompe- • analysierenkriterienorientiertlehramtlicheundandereDokumentechristlichenGlaubensunterBerücksichtigungihresEntstehungszusammenhangsund ihrerWirkungsgeschichte (MK2), analysierenkriterienorientierttheologische,philosophischeundanderereligiös relevanteTexte(MK5). erörternunterBerücksich• tigungvonPerspektivender christlichen Glaubens und als • NostraaetateKap.4–BeginneinesUmdenkens: HerausforderungfürdeninterreChristenundJuden–GeschwisterimGlauben ligiösenDialogdar, • UnerledigteFragenzwischenJudentumundChriserläutern die Sichtweise auf tentum:z.B.:GottheitJesu;ShalomBen-Chorin: JesusimJudentumoderimIslam „DerGlaubeJesueintuns,aberderGlaubeanJesus 16 und vergleichen sie mit der trenntuns“ christlichenPerspektive, • Z.B.:DasFriedensgebetvonAssisi–diegemeinsame beschreiben an einem Beispiel VerantwortungderReligionenfürdenFrieden Möglichkeiten des interkonfessi• Ggf.:KatholischeundevangelischeKirche/Christen onellenDialogs, imDialog erläutern Anliegen der katholi- schen Kirche im interreligiösen Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Dialog. Bezüge/außerschulischeLernorte • z.B.:BesucheinerSynagoge Form(en)derKompetenzüberprüfung • z.B.PräsentationenvonArbeitsergebnissenaufFolieundPlakat erörtern im Hinblick auf den interreligiösen Dialog die Rele- 16 Ders.,JüdischeFragenumJesusChristus,in:Juden-Deutsche-Christen,hg.vonHansJürgenSchulz,Stuttgart1961,140-150i.A.(vgl.ForumReligion 3,132f) 33 tenz • • Handlungskompetenz • • • • 34 katholischenLehrePositionenandererKonfessionen undReligionen(UK3), • bewertenAnsätzeund Formentheologischerund ethischerArgumentation (UK4), erörternimKontextder Pluralitätunterbesonderer Würdigungspezifisch christlicherPositionen komplexerereligiöseund ethischeFragen(UK5). entwickeln,auchimDialog mitanderen,Konsequenzen fürverantwortlichesSprecheninweltanschaulichen Fragen(HK2), nehmenunterschiedliche konfessionelle,weltanschaulicheundwissenschaftlichePerspektivenein underweiterndadurchdie eigenePerspektive(HK3), argumentierenkonstruktiv undsachgerechtinderDarlegungeigenerundfremder GedankeninreligiösrelevantenKontexten(HK4), treffeneigeneEntscheidun- vanz des II. Vatikanischen Konzils, erörtern die Relevanz biblischchristlicher Ethik für das individuelle Leben und die gesellschaftliche Praxis (Verantwortung und Engagement für die Achtung der Menschenwürde, für Gerechtigkeit, Frieden und BewahrungderSchöpfung). genimHinblickaufdieindividuelleLebensgestaltung undgesellschaftlichesEngagementunterBerücksichtigungvonHandlungskonsequenzendeschristlichen Glaubens(HK5). UnterrichtsvorhabenVIII Thema:Unsterblichseinoderewigleben?–DerMenschzwischenVerdrängungdesTodesundderSehnsuchtnachVollendung Inhaltsfelder: IF1:DerMenschinchristlicherPerspektive IF3:DasZeugnisvomZuspruchundAnspruchJesuChristi IF6:DiechristlicheHoffnungaufVollendung InhaltlicheSchwerpunkte: • DieSehnsuchtnacheinemgelingendenLeben • JesusvonNazareth,derChristus:TodundAuferweckung • DiechristlicheBotschaftvonTodundAuferstehung ÜbergeordneteKompetenzerKonkretisierteKompetenzerwartunVereinbarungenderFK: wartungen: gen: SachDieSuS InhaltlicheAkzentedesVorhabens • identifizierenunddeuten kompeSituationendeseigenenLe• erläuterndiemögliche • Niemandlebtewig-konfrontiertmitdemTod,z.B. tenz bensundderLebenswelt,in Bedeutungchristlicher dasThema„Tod“inKinderbüchern(z.B.Oyen,AbdenensichFragennach Glaubensaussagenfürdie schiedvonRune),inKinderfilmen(z.B.„Inder Grund,SinnundZieldesLepersönlicheSuchenachHeilund Nacht“;„Anja,BineundderTotengräber“),inLiterabensunddereigenenVerVollendung, tur(z.B.Gedichte)oderMusik(z.B.Lindenberg, antwortungstellen(SK1), „Jack“oder„Starkwiezwei“,Wiseguys:„DasLeben • erläuterndiefundamentale istzukurz“) BedeutungderAuferweckung • setzeneigeneAntwortver- 35 • • • Metho- 17 • sucheundDeutungeninBeziehungzuanderenEntwürfenundGlaubensaussagen (SK2), stellendieRelevanzreligiöserFragenundInhalteund dieArtihrerRezeptionanhandvonWerkenderKunst, Musik,Literaturoderdes Filmsdar(SK3), erläuterngrundlegende InhaltedesGlaubensanden sichinderGeschichteIsraels undinJesusChristusoffenbarendenGott,deraufJesusChristusgegründeten Kircheundderchristlichen HoffnungaufVollendung (SK4), stellenanausgewählten InhaltenGemeinsamkeiten vonKonfessionenundReligionensowiederenUnterschiededar(SK7). beschreibentheologische • • • • JesuChristifürdenchristlichen Glauben, beschreibenWegedesUmgangs mitTodundEndlichkeit, erläuternausgehendvoneinem personalenLeibverständnisdas Spezifischedeschristlichen GlaubensandieAuferstehung derToten, analysierentraditionelleund zeitgenössischetheologische DeutungenderBildervon GerichtundVollendungim Hinblickaufdaszugrunde liegendeGottes-und Menschenbild, erläuternchristliche Jenseitsvorstellungenim Vergleichzu Jenseitsvorstellungeneiner anderenReligion. • • • • WennmirdasGrabvomLebenerzählt–DerWandelderchr.BestattungskulturunddasMenschenbildderGegenwart(z.B.FotosvonGräbernoder Todesanzeigenderletzten100Jahre–Analyseim zeitlichenLängsschnitt;mglw.auchBesucheines FriedhofsoderGesprächmiteinemBestattungsunternehmer) Istesfürmichsinnvoll,anein„Lebennachdem Tod“zuglauben?Z.B.:Unsterblichkeit–unabweislicherGlaubeundunerweislicheHypothese(AntwortenvonPhilosophieundTheologie),AuseinandersetzungmitderAussagekraftvonNahtoderfahrungenodermitderEntwicklungdesAuferstehungsglaubensinderBibel Waskönnenwirunsdaruntervorstellen:„Leben nachdemTod“? Die christliche Auferstehungshoffnung, LeibSeele-Problematik, Bezug zur Auferstehung Jesu; „Jüngstes Gericht“ und „Gericht als Selbst17 gericht“ ChristlicheBildervomHimmelreich,z.B.Fontana,… NichtLebennachdemTod,sondernHoffnungauf einnächstesLeben?(„WestlicherBuddhismus“,z.B. Franz-JosefNocke,Eschatologie,Düsseldorf41991,S.69-75;143-150;SabinePemsel-Maier,DerTraumvomewigenLeben,Stuttgart2010,21-26; 86-103. 36 denkompetenz • • • • Urteilskompetenz • • 18 SachverhalteunterVerwendungrelevanterFachbegriffe(MK1), analysierenkriterienorientierttheologische,philosophischeundanderereligiös relevanteTexte(MK5), erarbeitenkriterienorientiertZeugnisseandererReligionensowieAnsätzeund PositionenandererWeltanschauungenundWissenschaften(MK6), analysierenBilderinihren zentralenAussagen(MK7), recherchieren(u.a.inBibliothekenundimInternet,exzerpierenInformationen undzitierensachgerecht undfunktionsbezogen(MK 8). bewertenMöglichkeiten • undGrenzendesSprechens vomTranszendenten(UK1), erörterndieRelevanzvon Glaubensaussagenheute (UK2), 18 • • MedardKehl ;Reinkarnation) „DasReichGottesistnahe!“–ZuspruchundAnspruchderchristlichenHoffnungaufVollendung Ggf.:Ewigleben,unsterblichsein–hieraufErden! ProblematisierunggegenwärtigerTendenzenim UmgangmitderSterblichkeitdesMenschen(z.B. Problematisierungmedizinisch-technischerHilfsmittelzurLebensverlängerung,Schönheitschirurgieals NegierungderSterblichkeit;Grabstein-Apps;Im Netzewigleben?Ichsterbe,abermeinAvatarim social-networklebt!) Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge/außerschulischeLernorte • Bildanalyse • AnalysevonSongsoderKurzfilmen • Fishbowldiskussion • Ggf.BesucheinesFriedhofs • RechercheimInternet FormenderKompetenzüberprüfung beurteilen die Bedeutung christ- • PräsentationenvonArbeitsergebnissenaufFolieund licher Perspektiven auf das Plakat Menschsein für die individuelle • Filmanalyse Lebensgestaltung (u.a. in Part- • Bildanalyse nerschaft) und das gesellschaftli- • ZeitungsartikelverfassenübergegenwärtigeTendenzen cheLeben, 2 Vgl. Medard Kehl, Und was kommt nach dem Ende? Von Weltuntergang und Vollendung, Wiedergeburt und Auferstehung. Freiburg i.Br. 2000, S.47ff. 37 • • • Handlungskompetenz • • • 38 erörternunterBerücksich• tigungvonPerspektivender katholischenLehrePositionenandererKonfessionen undReligionen(UK3), • bewertenAnsätzeund Formentheologischerund ethischerArgumentation (UK4), erörternimKontextder • Pluralitätunterbesonderer Würdigungspezifisch christlicherPositionen komplexerereligiöseund ethischeFragen(UK5). sprechenangemessenund reflektiertüberFragennach SinnundTranszendenz(HK 1), nehmenunterschiedliche konfessionelle,weltanschaulicheundwissenschaftlichePerspektivenein underweiterndadurchdie eigenePerspektive(HK3), argumentierenkonstruktiv undsachgerechtinderDarlegungeigenerundfremder GedankeninreligiösrelevantenKontexten(HK4). erörterndieRelevanzdes christlichenGlaubensanJesu AuferstehungfürMenschen heute, beurteilendieVorstellungenvon ReinkarnationundAuferstehung imHinblickaufihre Konsequenzenfürdas Menschsein, erörtern an eschatologischen Bildern das Problem einer DarstellungdesUndarstellbaren. imUmgangmitderSterblichkeitdesMenschen 39