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DIE BETTWANZE
Aussehen:
Bettwanzen erreichen etwa eine Körperlänge zwischen 4-6mm und
werden etwa 3mm dick. Sie sind rotbraun gefärbt und besitzen Haare.
Verbreitung und Lebensraum:
Die Bettwanze ist weltweit verbreitet, aber häufig in Nordamerika und Europa zu finden. Sie halten sich
nur in Schlafräumen auf und verstecken sich tagsüber in Ritzen und Spalten (Bsp: hinter Abdeckleisten,
Bildern und Verschalungen, Bettgestell und anderen Möbeln). Dabei meiden sie kalte Stellen.
Ausgewachsene Tiere können Kälteperioden von bis zu sechs Monaten überleben.
Entwicklung:
Eine weibliche Bettwanze legt bis zu 200 Eier in ihrem Leben. Diese Eier kleben oft an Wänden und in
Ritzen (Bsp: Bettgestell). Anschliessend entwickeln sich die Eier, innerhalb von zwei Monaten, zu
erwachsenen Insekten. Die Dauer ist unterschiedlich, je wärmer die Brutstelle ist, desto schneller geht es.
Schaden:
Bettwanzen sind Blutsauger und suchen ihre Nahrung beim Menschen, an Haustieren, Vögeln,
Fledermäuse. Sie gehen vor allem nachts auf die Jagd, tagsüber halten sie sich in trockenen und
spaltenförmigen Verstecken auf.
Die Stiche findet man häufig an unbedeckten Stellen (Knöchel, Gesicht, Arme, Nacken) und bemerkt sie
erst, wenn die Wanze das Opfer schon wieder verlassen hat. Die Pusteln können mehrere Tage lästig
sein. Bei ganz empfindlichen Reaktionen auf den injizierten Speichel der Bettwanzen können
grossflächige Hautentzündungen, Asthma oder Beeinträchtigungen des Sehvermögens auftreten.
Dass Bettwanzen Krankheiten übertragen, ist bis heute nicht bekannt.
Vorbeugung:
Kommt man von einem Ferienaufenthalt mit Stichen zurück, sollte man das Gepäck aufmerksam auf
Wanzen untersuchen und im positiven Falle mit Insektenspray besprühen.
Gebrauchte Möbel und Betten aufmerksam auf Kotspuren untersuchen, bevor man sie in die Wohnung
herein nimmt.
Bekämpfung:
Um Bettwanzen zu bekämpfen, muss man sich bei einer Schädlingsbekämpfungsfirma Hilfe holen.
Meistens wird mit Kontaktinsektizid gegen die Bettwanzen vorgegangen. Eine andere, teurere Möglichkeit
für die Behandlung gegen Bettwanzen ist auch mit einer Wärmebehandlung (Zimmer auf 58°C heizen)
möglich, die ebenfalls durch eine Schädlingsbekämpfungsfirma durchzuführen ist.
Selber kann man die Bettwäsche bei 60°C waschen, die Matratzen mit einem Staubsauger reinigen. Da
Bettwanzen bis zu sechs Monaten in ihrem Versteck lauern können, sollte man diese Vorgänge
wiederholen.
Wie soll ein Beherberger reagieren?
Einige Hotels führen solche Aktionen präventiv und in regelmässigen Abständen durch. Bettwanzen sind
nicht auf mangelnde Hygiene zurückzuführen, sondern werden oft mit dem Gepäck der Gäste ins Hotel
eingeschleppt.
Bei Klagen der Gäste über Wanzenbisse, ist ein richtiges Verhalten des Hotelpersonals ein wichtiger
Punkt. Am besten verrechnet man die betreffende Übernachtung nicht. Weiter ist eine erhöhte
Aufmerksamkeit des Zimmerpersonals von wichtiger Bedeutung.
bettwanzen
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