Das Hand-Fuß-Syndrom Ursachen, Vorbeugung und Behandlung Damit Ihrer Therapie nichts im Wege steht. Mapisal im Internet: www.mapisal.de PZN: 09232114 UVP: 138,50€ WO-1600/04.2016 Stempel medac GmbH Theaterstraße 6 D-22880 Wedel Salbe gegen das Hand-Fuß-Syndrom Inhalt Das Hand-Fuß-Syndrom Einführung Seite 3 Wann es auftritt, woran Sie es erkennen Seite 4 Die häufigsten Symptome Seite 4 Die verschiedenen Schweregrade Seite 5 Wie es entsteht Seite 6 – 7 Tipps zur Vorbeugung Seite 12 – 13 Mapisal® Die medizinisch wirksame Salbe gegen das Hand-Fuß-Syndrom Seite 8 Klinische Erfahrungen Seite 8 Die Zweifach-Wirkung Seite 9 Inhaltsstoffe Seite 9 Richtige Anwendung Fragen und Antworten Liebe Patientin, lieber Patient, Seite 10 – 11 Seite 14 mit der Chemotherapie steht der modernen Medizin die Möglichkeit zur Verfügung, viele Krebserkrankungen zu behandeln. Bei bestimmten Arten der Chemotherapie können allerdings Nebenwirkungen an Händen und Füßen auftreten: das so genannte Hand-Fuß-Syndrom. Darunter versteht man unangenehme und oft auch schmerzhafte Hautveränderungen, z. B. Schwellungen und Rötungen der Haut. Im schlimmsten Fall muss die Chemotherapie aufgrund des Hand-Fuß-Syndroms abgebrochen oder verschoben werden. Die gute Nachricht: Sie können sich schützen Durch neue Erkenntnisse zu den Ursachen des Hand-FußSyndroms ist es Wissenschaftlern und Medizinern nun erstmals gelungen, einen wirksamen Schutz gegen das Hand-Fuß-Syndrom zu entwickeln. In dieser Broschüre möchten wir Sie darüber informieren, wie das Hand-Fuß-Syndrom entsteht, wie Sie sich davor schützen können, und was Sie tun können, um dem HandFuß-Syndrom wirksam vorzubeugen. 2 3 Das Hand-Fuß-Syndrom: wann es auftritt, woran Sie es erkennen Die verschiedenen Schwere­grade des Hand-Fuß-Syndroms In vielen Fällen zeigen sich die ersten Symptome bereits kurz nach der ersten Behandlung, bei einigen Patienten erst im Verlauf der Chemotherapie. Die Ausprägung des Hand-Fuß-Syndroms kann sehr unterschiedlich sein. Je nach Schwere wird das Hand-FußSyndrom in 3 Grade eingeteilt: Das Hand-Fuß-Syndrom tritt meist an den Handinnenflächen und Fußsohlen auf. Häufig sind Kribbeln und gerötete Handkanten ein erstes Zeichen für ein entstehendes Hand-Fuß-Syndrom. I. Grad: Schmerzlose Rötungen, leichtes Taubheitsgefühl und Kribbeln; keine Beeinträchtigung der täglichen Aktivitäten II. Grad: Starke, schmerzhafte Rötungen und Schwellungen; Beeinträchtigung der täglichen Aktivitäten Die häufigsten Symptome: III. Grad: Feuchte Schuppung der Haut, Entzündungen, Blasen, offene Wunden; starke Schmerzen, erhebliche Beeinträchtigung • Kribbeln • Starke, schmerzhafte Rötungen • Schwellungen • Taubheitsgefühl • Hautschuppung • Offene Wunden 4 i Achtung: Beginnendes Kribbeln, Brennen oder Taubheitsgefühle an Händen und Füßen können auch erste Anzeichen einer Neuropathie (Nervenschädigung) sein. Bitte klären Sie dies mit ihrem Arzt ab. Mapisal ist nur bei einem Hand-FußSyndrom wirksam, nicht bei einer Neuropathie. 5 Wie das Hand-Fuß-Syndrom entsteht Lange Zeit waren die Zusammenhänge, die zum HandFuß-Syndrom führen, unbekannt. Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass Teile des Chemotherapeutikums an der Entstehung beteiligt sind: Nach der Verabreichung des Chemotherapeutikums treten mit dem Schweiß Teile der Substanz an der Hautoberfläche wieder aus. (1) Erstmals unter dem Fluoreszenz­mikroskop bewiesen: das Wiederaus­ treten von Teilen des Chemo­ therapeutikums über die Haut. Schweißdrüse Durch den Kontakt mit dem Sauerstoff entstehen die so genannten freien Radikale, die Zellen schädigen können. (2) Da an Handinnenflächen und Fußsohlen die Hornhaut besonders dick ist, dringen die Bestandteile hier sofort in die Hornschicht ein und sammeln sich wie in einem Schwamm. Deshalb ist in diesen Bereichen die Hautschädigung am stärksten. (3) Das natürliche Schutzsystem der Haut reicht nicht aus, um die freien Radikale abzufangen, die nun in der Haut aktiv werden. Daher kommt es zu einer Schädigung der Gewebezellen. (4) 2 Was sind eigentlich freie Radikale? Freies Radikal mit fehlendem Elektron O Freie Radikale sind besonders aktive chemische Moleküle, die Zellen bzw. Zellbestandteile schädigen können. O Bei der Chemotherapie werden die zellschädigenden Eigenschaften der freien Radikale ganz gezielt genutzt, um die Krebszellen anzugreifen: Sie schädigen die Krebszellen und verhindern so deren Vermehrung. 2 1 2 Im alltäglichen Leben entstehen freie Radikale z. B. durch UV-Licht oder Ozonstrahlung auf der Haut. 3 Ihre Gegenspieler sind Antioxidantien, die so genannten „Freie-Radikale-Fänger“: Sie können diesen chemischen Prozess stoppen, indem sie selbst mit den freien Radikalen reagieren. 4 6 i Freie Radikale antioxidative Aktivität 7 Mapisal®. Die medizinisch wirksame Salbe gegen das Hand-Fuß-Syndrom Die Mapisal® Zweifach-Wirkung Wirkung 1: Bildung einer Schutzbarriere Mapisal® bietet Chemotherapie-Patienten die Möglichkeit, sich vor dem Hand-Fuß-Syn­ drom zu schützen. Entweder durch vorbeugende Anwendung, aber auch selbst dann, wenn das Hand-Fuß-Syndrom in leichter Form bereits aufgetreten ist. In langjähriger Forschungsarbeit ist es uns gelungen, eine innovative Salbe zu entwickeln, die mit einer patentierten Kombination aus Schutzfilm und hoch aktiven Antioxidantien dem Hand-Fuß-Syndrom effektiv entgegenwirkt. Mapisal®-Schutzbarriere Wirkung 2: Hoch aktiver Freie-Radikale-Fänger Antioxidative Aktivität 60-mal stärker als der hauteigene Schutz 1. Die Hautschutz-Komponente bildet auf der Hautoberfläche einen undurchdringlichen Schutzfilm und verhindert so das Eindringen der hautschädi­ genden Bestandteile des Chemotherapeutikums. 2. Mapisal® enthält besonders viele hoch aktive Antioxidantien. Das antioxidative Potenzial ist 60-mal stärker als das der gesunden Haut.1) Dadurch kann Mapisal® die freien Radikale aus dem Chemotherapeutikum neutralisieren und so eine Schädigung des Hautgewebes verhindern. Ausgesprochen positiv: klinische Erfahrungen mit Mapisal® Die Inhaltsstoffe: wirksam, wertvoll und hypoallergen Eine Studie mit betroffenen Caelyx® Patienten zeigten bereits sehr gute Ergebnisse 2): Bei der Herstellung von Mapisal® werden konsequent nur beste Inhaltsstoffe verwandt. Dadurch ist Mapisal® leicht anzuwenden und angenehm auf der Haut: Prävention des Hand-Fuß-Syndroms Die Patienten, die im Rahmen der Untersuchung Mapisal® vor und während der Chemotherapie regelmäßig anwendeten, entwickelten kein Hand-Fuß-Syndrom. • Mapisal® zieht gut ein • Mapisal® ist geruchsneutral • Allergische Reaktionen auf Mapisal® sind nicht bekannt Behandlung des Hand-Fuß-Syndroms Bei Patienten, die Mapisal® erst nach dem Auftreten des HandFuß-Syndroms anwendeten, verschwanden die Symptome nach Applikation der Salbe bzw. besserten sich erheblich. 8 1) 2) Für medac erstellte RPF (Radical Protection Factor) Messungen J.Lademann et al. (2014) Efficient Prevention Strategy against the Development of a Palmar-Plantar Erythrodysesthesia during Chemotherapy. Skin Pharmacol Physiol. 27: 66-70. 9 Mapisal® – die richtige Anwendung Damit Mapisal® optimal wirken kann, ist eine intensive und regelmäßige Anwendung besonders wichtig. Darum ist es ratsam, dass Sie Mapisal® im Alltag immer bei sich haben – so können Sie im Bedarfsfall jederzeit nachcremen. Bitte beginnen Sie mit der Anwendung bereits 2 Tage vor der Chemotherapie und führen Sie die Anwendung auch nach dem Ende der Chemotherapie noch für mindestens 10 Tage fort. ! Verwenden Sie keine anderen Pflegecremes oder -lotionen an Händen und Füßen, während Sie Mapisal® verwenden. Hinweis: Wenn Sie Cremes oder Lotionen an anderen Körperteilen verwenden, waschen Sie anschließend Ihre Hände ab, bevor Sie diese mit Mapisal® eincremen. Anwendung an den Füßen: • T ragen Sie 3 x täglich auf jeden Fuß einen ca. 2 cm langen Salbenstrang auf, und cremen Sie die Füße sorgfältig ein. Achten Sie dabei besonders auf die verhornten Bereiche. Lassen Sie die Salbe gut einziehen. Anwendung an den Händen: • Ihre Hände sollten Sie mindestens 3 x am Tag intensiv eincremen. Hierfür benötigen Sie einen 2 cm langen Salbenstrang. Besonders wichtig: die Handinnenflächen. Lassen Sie die Salbe gut einziehen. • C remen Sie die Hände bitte nach jedem Händewaschen und nach jeder mechanischen Beanspruchung, z. B. durch Hausarbeit, Gartenarbeit, aber auch intensives Klatschen, erneut ein. Besonders wichtig beim Eincremen: Handinnen­flächen, Handkanten, -ballen und Fingerkuppen Andere Körperbereiche: Sollten während oder nach der Chemotherapie auch in anderen Körperbereichen Hauterscheinungen auftreten, können Sie Mapisal® auch dort anwenden. Die Erfahrung hat gezeigt, dass in Regionen, die nicht so intensiv beansprucht werden wie Hände und Füße – z. B. in Hautfalten, unter dem BH oder in den Achseln – eine 2-malige Anwendung pro Tag ausreichend ist. •T ragen Sie am Tag möglichst leichte Strümpfe, damit die Salbe nicht vom Stoff aufgesogen wird. Achten Sie darauf, dass die Strümpfe nicht drücken oder einschnüren. i Besonders wichtig beim Eincremen: Fußsohlen, Fersen und Zehen Frühzeitig und regelmäßig angewendet erzielt Mapisal® die besten Ergebnisse! 10 Wichtige Hinweise ! Lassen Sie Mapisal® gut einziehen – je länger, desto besser. Nur wenn Mapisal® vollständig eingezogen ist, kann die Salbe den optimalen Schutz entfalten. ! Aufgrund des hohen Gehalts an Antioxidantien ist Mapisal® leicht bräunlich gefärbt. Verfärbungen, die eventuell auf Textilien entstehen, sind durch Waschen leicht wieder zu entfernen. 11 Hand-Fuß-Syndrom – Tipps zur Vorbeugung Die richtige Kleidung: Auch wenn das Hand-Fuß-Syndrom durch Veränderungen im Hautgewebe entsteht: Äußere Faktoren können das Auftreten des Hand-Fuß-Syndroms ebenfalls begünstigen. Deshalb können Sie in einem gewissen Maße vorbeugen, indem Sie während und zwischen den ChemotherapieZyklen Ihre Haut schonen und den Kontakt mit bestimmten Materialien vermeiden. • Vermeiden Sie Kleidung aus rauen Stoffen. • V erzichten Sie auf eng anliegende Kleidung, einschnürende Socken, lose oder zu eng sitzende Schuhe. • Tragen Sie nach Möglichkeit keine Ringe oder Gürtel. • Tragen Sie bequeme Schuhe und Kleidung. Im Haushalt: • V ermeiden Sie den Kontakt mit Haushaltsreinigern, Spülmitteln und Waschmitteln. Wenn sich der Kontakt nicht vermeiden lässt, tragen Sie möglichst Gummihandschuhe. • M eiden Sie den Kontakt mit heißem Wasser oder heißem Dampf. • Ö ffnen Sie Drehverschlüsse auf Gläsern und Flaschen nicht mit bloßen Händen. In der Freizeit: • V ermeiden Sie Betätigungen, bei denen eine hohe mechanische Belastung für die Hände entsteht, also z. B. Geige oder Klavier spielen, Bogenschießen, Bowlen etc. • S portarten, bei denen Sie stark schwitzen, sollten während der und zwischen den Chemotherapie-Zyklen nicht ausgeübt werden. • G ehen Sie nicht in die Sauna oder ins Dampfbad und nehmen Sie keine Sonnenbäder. Die richtige Hautpflege: • Nehmen Sie keine langen, heißen Vollbäder. • B enutzen Sie keine Pflegepräparate, die ätherische Öle enthalten oder stark parfümiert sind. 12 13 Fragen und Antworten zu Mapisal® Kann mein Arzt mir Mapisal® verschreiben? Leider noch nicht. Mapisal® ist ein Medizinprodukt und damit primär nicht erstattungsfähig im Rahmen der gesetzlichen Krankenkassen. Wie erklärt sich der hohe Preis für Mapisal®? Mapisal® ist ein innovatives Medizinprodukt, dessen Entwicklung und Erprobung sehr zeit- und forschungsintensiv war. Die Effektivität von Mapisal® basiert auf der Verwendung wertvoller, hoch wirksamer Inhaltsstoffe in einer neuartigen Kombination. Allein um den hohen Gehalt an Antioxidantien zu stabilisieren, war die Entwicklung eines aufwändigen Herstellungsverfahrens notwendig. Und der Aufwand hat sich gelohnt: Mit Mapisal® ist es zum ersten Mal gelungen, einen wirksamen Schutz vor dem Hand-Fuß-Syndrom zu entwickeln. Wo bekomme ich Mapisal®? Mapisal® ist in jeder Apotheke rezeptfrei erhältlich. Sollte es einmal nicht vorrätig sein, kann Ihre Apotheke Mapisal® normalerweise innerhalb von 24 Stunden besorgen. Wie lange ist Mapisal® haltbar? Auf jeder Tube Mapisal® finden Sie ein Mindesthaltbarkeitsdatum. Nach Ablauf dieses Datums sollten Sie Mapisal® nicht mehr verwenden, da die volle Wirksamkeit dann nicht mehr garantiert werden kann. Nach Anbruch der Tube sollte Mapisal® innerhalb von 4 Wochen verbraucht werden. 14