Das Hand-Fuß-Syndrom

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Das Hand-Fuß-Syndrom
Ursachen, Vorbeugung und Behandlung
Salbe gegen das Hand-Fuß-Syndrom
Inhalt
Das Hand-Fuß-Syndrom
Einführung
Seite 3
Wann es auftritt, woran Sie es erkennen
Seite 4
Die häufigsten Symptome
Seite 4
Die verschiedenen Schweregrade
Seite 5
Wie es entsteht
Seite 6 – 7
Tipps zur Vorbeugung
Seite 12 – 13
Mapisal®
Die medizinisch wirksame Salbe
gegen das Hand-Fuß-Syndrom
Seite 8
Klinische Erfahrungen
Seite 8
Die Zweifach-Wirkung
Seite 9
Inhaltsstoffe
Seite 9
Richtige Anwendung
Seite 10 – 11
Fragen und Antworten
Seite 14 – 15
2
Liebe Patientin,
lieber Patient,
mit der Chemotherapie steht der modernen Medizin die
Möglichkeit zur Verfügung, viele Krebserkrankungen zu behandeln. Bei bestimmten Arten der Chemotherapie können
allerdings Nebenwirkungen an Händen und Füßen auftreten:
das so genannte Hand-Fuß-Syndrom. Darunter versteht man
unangenehme und oft auch schmerzhafte Hautveränderungen, z. B. Schwellungen und Rötungen der Haut.
Im schlimmsten Fall muss die Chemotherapie aufgrund
des Hand-Fuß-Syndroms abgebrochen oder verschoben
werden.
Die gute Nachricht:
Sie können sich schützen
Durch neue Erkenntnisse zu den Ursachen des Hand-FußSyndroms ist es Wissenschaftlern und Medizinern nun
erstmals gelungen, einen wirksamen Schutz gegen das
Hand-Fuß-Syndrom zu entwickeln.
In dieser Broschüre möchten wir Sie darüber informieren,
wie das Hand-Fuß-Syndrom entsteht, wie Sie sich davor
schützen können, und was Sie tun können, um dem HandFuß-Syndrom wirksam vorzubeugen.
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Das Hand-Fuß-Syndrom:
wann es auftritt, woran Sie
es erkennen
In vielen Fällen zeigen sich die ersten
Symptome bereits kurz nach der ersten
Behandlung, bei einigen Patienten erst
im Verlauf der Chemotherapie.
Das Hand-Fuß-Syndrom tritt meist an
den Handinnenflächen und Fußsohlen
auf. Häufig sind Kribbeln und gerötete
Handkanten ein erstes Zeichen für ein
entstehendes Hand-Fuß-Syndrom.
Die häufigsten
Symptome:
• Kribbeln
• Starke, schmerzhafte Rötungen
• Schwellungen
• Taubheitsgefühl
• Hautschuppung
• Offene Wunden
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Die verschiedenen Schwere­grade
des Hand-Fuß-Syndroms
Die Ausprägung des Hand-Fuß-Syndroms kann sehr
unterschiedlich sein. Je nach Schwere wird das Hand-FußSyndrom in 3 Grade eingeteilt:
I. Grad:
Schmerzlose Rötungen, leichtes Taubheitsgefühl und Kribbeln; keine Beeinträchtigung der täglichen Aktivitäten
II. Grad:
Starke, schmerzhafte Rötungen und
Schwellungen; Beeinträchtigung der
täglichen Aktivitäten
III. Grad:
Feuchte Schuppung der Haut, Entzündungen, Blasen, offene Wunden; starke
Schmerzen, erhebliche Beeinträchtigung
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Wie das Hand-Fuß-Syndrom
entsteht
Lange Zeit waren die Zusammenhänge, die zum HandFuß-Syndrom führen, unbekannt. Neuere Untersuchungen
haben gezeigt, dass Teile des Chemotherapeutikums an der
Entstehung beteiligt sind:
Nach der Verabreichung des Chemotherapeutikums treten
mit dem Schweiß Teile der Substanz an der Hautoberfläche
wieder aus. (1)
Durch den Kontakt mit dem Sauerstoff entstehen die so
genannten freien Radikale, die Zellen schädigen können. (2)
Da an Handinnenflächen und Fußsohlen die Hornhaut besonders dick ist, dringen die Bestandteile hier sofort in die
Hornschicht ein und sammeln sich wie in einem Schwamm.
Deshalb ist in diesen Bereichen die Hautschädigung am
stärksten. (3)
Das natürliche Schutzsystem der Haut reicht nicht aus, um
die freien Radikale abzufangen, die nun in der Haut aktiv
werden. Daher kommt es zu einer Schädigung der Gewebezellen. (4)
2
O
2
1
3
4
6
Erstmals unter dem Fluoreszenz­mikroskop bewiesen:
das Wiederaus­
treten von
Teilen des Chemo­
therapeutikums
über die Haut.
i
Schweißdrüse
Was sind eigentlich freie Radikale?
Freies
Radikal mit
fehlendem
Elektron
Freie Radikale sind besonders aktive
chemische Moleküle, die Zellen bzw.
Zellbestandteile schädigen können.
O
Bei der Chemotherapie werden die
zellschädigenden Eigenschaften der
freien Radikale ganz gezielt genutzt,
um die Krebszellen anzugreifen: Sie schädigen die Krebszellen und verhindern so deren Vermehrung.
2
Im alltäglichen Leben entstehen freie Radikale z. B. durch
UV-Licht oder Ozonstrahlung auf der Haut.
Ihre Gegenspieler sind Antioxidantien, die so genannten
„Freie-Radikale-Fänger“: Sie können diesen chemischen
Prozess stoppen, indem sie selbst mit
den freien Radikalen reagieren.
Freie Radikale
antioxidative
Aktivität
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Mapisal®. Die medizinisch
wirksame Salbe gegen das
Hand-Fuß-Syndrom
Mapisal® bietet Chemotherapie-Patienten die Möglichkeit,
sich vor dem Hand-Fuß-Syn­
drom zu schützen. Am besten
und effektivsten durch vorbeugende Anwendung, aber
auch selbst dann, wenn das
Hand-Fuß-Syndrom in leichter
Form bereits aufgetreten ist.
In langjähriger Forschungsarbeit ist es uns gelungen,
eine innovative Salbe zu
entwickeln, die mit einer
patentierten Kombination
aus Schutzfilm und hoch
aktiven Antioxidantien dem
Hand-Fuß-Syndrom effektiv
entgegenwirkt.
Ausgesprochen positiv: klinische Erfahrungen mit Mapisal®
Erste Untersuchungen mit betroffenen Patienten zeigten bereits
sehr gute Ergebnisse 2):
Prävention des Hand-Fuß-Syndroms
Die Patienten, die im Rahmen der Untersuchung Mapisal® vor und
während der Chemotherapie regelmäßig anwendeten, entwickelten
kein Hand-Fuß-Syndrom.
Behandlung des Hand-Fuß-Syndroms
Bei Patienten, die Mapisal® erst nach dem Auftreten des HandFuß-Syndroms anwendeten, verschwanden die Symptome nach
Applikation der Salbe bzw. besserten sich erheblich.
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Die Mapisal® Zweifach-Wirkung
Wirkung 1: Bildung einer
Schutzbarriere
Mapisal®-Schutzbarriere
Wirkung 2: Hoch aktiver
Freie-Radikale-Fänger
Antioxidative Aktivität
60-mal
stärker als der
hauteigene
Schutz
1. Die Hautschutz-Komponente bildet auf der
Hautoberfläche einen
undurchdringlichen Schutzfilm und verhindert so das
Eindringen der hautschädi­
genden Bestandteile des
Chemotherapeutikums.
2. Mapisal® enthält
besonders viele hoch
aktive Antioxidantien. Das
antioxidative Potenzial ist
60-mal stärker als das der
gesunden Haut.1) Dadurch
kann Mapisal® die freien
Radikale aus dem Chemotherapeutikum neutralisieren
und so eine Schädigung des
Hautgewebes verhindern.
Die Inhaltsstoffe: wirksam, wertvoll und hypoallergen
Bei der Herstellung von Mapisal® werden konsequent nur beste
Inhaltsstoffe verwandt. Dadurch ist Mapisal® leicht anzuwenden und
angenehm auf der Haut:
• Mapisal® zieht gut ein
• Mapisal® ist geruchsneutral
• Allergische Reaktionen auf Mapisal® sind nicht bekannt
1)
2)
Für medac erstellte RPF (Radical Protection Factor) Messungen
J.F. Kluschke et. al. (2012) Application of an ointment with high radical protection factor as a prevention strategy against PPE. ASCO Annual Meeting Proceedings: #5064
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Mapisal® – die richtige
Anwendung
Damit Mapisal® optimal wirken kann, ist eine intensive und
regelmäßige Anwendung besonders wichtig. Darum ist es
ratsam, dass Sie Mapisal® im Alltag immer bei sich haben –
so können Sie im Bedarfsfall jederzeit nachcremen.
Bitte beginnen Sie mit der Anwendung bereits 2 Tage
vor der Chemotherapie und führen Sie die Anwendung auch
nach dem Ende der Chemotherapie noch für mindestens
10 Tage fort.
!
Verwenden Sie keine anderen Pflegecremes oder
-lotionen an Händen und Füßen, während Sie Mapisal®
verwenden.
Hinweis:
Wenn Sie Cremes oder Lotionen an anderen Körperteilen verwenden, waschen Sie anschließend Ihre
Hände ab, bevor Sie diese mit Mapisal® eincremen.
Anwendung an den Füßen:
• T
ragen Sie 3 x täglich auf jeden Fuß einen ca. 2 cm langen
Salbenstrang auf, und cremen Sie die Füße sorgfältig ein.
Achten Sie dabei besonders auf die verhornten Bereiche.
Lassen Sie die Salbe gut einziehen.
•T
ragen Sie am Tag möglichst leichte Strümpfe, damit die
Salbe nicht vom Stoff aufgesogen wird. Achten Sie darauf,
dass die Strümpfe nicht drücken oder einschnüren.
Besonders wichtig beim
Eincremen: Fußsohlen, Fersen
und Zehen
Frühzeitig und regelmäßig angewendet erzielt
Mapisal® die besten Ergebnisse!
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Anwendung an den Händen:
• Ihre Hände sollten Sie mindestens 3 x am Tag intensiv
eincremen. Hierfür benötigen Sie einen 2 cm langen
Salbenstrang. Besonders wichtig: die Handinnenflächen.
Lassen Sie die Salbe gut einziehen.
• C
remen Sie die Hände bitte nach jedem Händewaschen
und nach jeder mechanischen Beanspruchung, z. B. durch
Hausarbeit, Gartenarbeit, aber auch intensives Klatschen,
erneut ein.
Besonders wichtig beim
Eincremen: Handinnen­flächen,
Handkanten, -ballen und
Fingerkuppen
Andere Körperbereiche:
Sollten während oder nach der Chemotherapie auch in
anderen Körperbereichen Hauterscheinungen auftreten,
können Sie Mapisal® auch dort anwenden. Die Erfahrung hat
gezeigt, dass in Regionen, die nicht so intensiv beansprucht
werden wie Hände und Füße – z. B. in Hautfalten, unter dem
BH oder in den Achseln – eine 2-malige Anwendung pro Tag
ausreichend ist.
i
Wichtige Hinweise
!
Lassen Sie Mapisal® gut einziehen – je länger, desto
besser. Nur wenn Mapisal® vollständig eingezogen ist,
kann die Salbe den optimalen Schutz entfalten.
!
Aufgrund des hohen Gehalts an Antioxidantien ist
Mapisal® leicht bräunlich gefärbt. Verfärbungen, die
eventuell auf Textilien entstehen, sind durch Waschen
leicht wieder zu entfernen.
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Hand-Fuß-Syndrom –
Tipps zur Vorbeugung
Auch wenn das Hand-Fuß-Syndrom durch Veränderungen
im Hautgewebe entsteht: Äußere Faktoren können das
Auftreten des Hand-Fuß-Syndroms ebenfalls begünstigen.
Deshalb können Sie in einem gewissen Maße vorbeugen,
indem Sie während und zwischen den ChemotherapieZyklen Ihre Haut schonen und den Kontakt mit bestimmten
Materialien vermeiden.
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Die richtige Kleidung:
• V
erzichten Sie auf eng anliegende Kleidung, einschnürende Socken, lose oder zu eng sitzende Schuhe.
• Vermeiden Sie Kleidung aus rauen Stoffen.
• Tragen Sie nach Möglichkeit keine Ringe oder Gürtel.
• Tragen Sie bequeme Schuhe und Kleidung.
Im Haushalt:
• V
ermeiden Sie den Kontakt mit Haushaltsreinigern, Spülmitteln und Waschmitteln. Wenn sich der Kontakt nicht
vermeiden lässt, tragen Sie möglichst Gummihandschuhe.
• M
eiden Sie den Kontakt mit heißem Wasser oder heißem
Dampf.
• Ö
ffnen Sie Drehverschlüsse auf Gläsern und Flaschen
nicht mit bloßen Händen.
In der Freizeit:
• V
ermeiden Sie Betätigungen, bei denen eine hohe mechanische Belastung für die Hände entsteht, also z. B. Geige
oder Klavier spielen, Bogenschießen, Bowlen etc.
• Sportarten, bei denen Sie stark schwitzen, sollten während
der und zwischen den Chemotherapie-Zyklen nicht ausgeübt werden.
• Gehen Sie nicht in die Sauna oder ins Dampfbad und nehmen Sie keine Sonnenbäder.
Die richtige Hautpflege:
• Nehmen Sie keine langen, heißen Vollbäder.
• Benutzen Sie keine Pflegepräparate, die ätherische Öle
enthalten oder stark parfümiert sind.
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Fragen und Antworten zu
Mapisal®
Kann mein Arzt mir Mapisal® verschreiben?
Leider noch nicht. Mapisal® ist ein Medizinprodukt und
damit primär nicht erstattungsfähig im Rahmen der gesetzlichen Krankenkassen.
Wie erklärt sich der hohe Preis für Mapisal®?
Mapisal® ist ein innovatives Medizinprodukt, dessen Entwicklung und Erprobung sehr zeit- und forschungsintensiv
war. Die Effektivität von Mapisal® basiert auf der Verwendung
wertvoller, hoch wirksamer Inhaltsstoffe in einer neuartigen
Kombination.
Allein um den hohen Gehalt an Antioxidantien zu
stabilisieren, war die Entwicklung eines aufwändigen
Herstellungsverfahrens notwendig.
Und der Aufwand hat sich gelohnt: Mit Mapisal® ist es zum
ersten Mal gelungen, einen wirksamen Schutz vor dem
Hand-Fuß-Syndrom zu entwickeln.
Wo bekomme ich Mapisal®?
Mapisal® ist in jeder Apotheke rezeptfrei erhältlich. Sollte
es einmal nicht vorrätig sein, kann Ihre Apotheke Mapisal®
normalerweise innerhalb von 24 Stunden besorgen.
Wie lange ist Mapisal® haltbar?
Auf jeder Tube Mapisal® finden Sie ein Mindesthaltbarkeitsdatum. Nach Ablauf dieses Datums sollten Sie Mapisal®
nicht mehr verwenden, da die volle Wirksamkeit dann nicht
mehr garantiert werden kann. Nach Anbruch der Tube sollte
Mapisal® innerhalb von 4 Wochen verbraucht werden.
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Damit Ihrer Therapie nichts im Wege steht.
Mapisal im Internet:
www.mapisal.de
PZN: 9232114
UVP: 138,50€
WO-1600/05.2012
Stempel
medac GmbH
Theaterstraße 6
D-22880 Wedel
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